DDSH 420: Rezension

In diesem Artikel wird das DDSH 420 rezensiert. Ob dieses Heft tolles Top, ein fataler Flop oder einfach nur müdes Mittelmaß ist, erfährst du hier. Dranbleiben ;-) Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter DDSH 420.
Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in DDSH 420 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight
, Gut
, Mittelmaß
oder Schlecht
bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!
Cover
Wohl ein nicht so gelungenes Titelbild. Es wurde eher unschön gezeichnet und gerade Daisy guckt ziemlich schräg. Ob dieses Heft, so wie man vermutet, einem seitenreduzierten Micky Maus-Magazin mit Trost-Bradbury gleichkommt, liest man weiter unten! Glückstaler (Diskussion) 18:19, 3. Mai 2022 (CEST)
Mission Maskottchen
- Skript: Per Hedman
- Zeichnungen: Vicar
- Seitenanzahl: 12
Es wird Abend in Entenhausen. Donald klettert ungewöhnlich und verbrecherisch dreinschauend von seinem Regenrohr herunter. Dort warten bereits zwei Kumpel auf ihn. Um einen geheimen Plan ausführen zu können, begeben sie sich umsichtig und auf leisem Fuß zum Hafen. Durch finstere Gassen und bis in den hintersten Winkel dringen sie vor. Bei einem zutrittsbeschränkten Bereich machen sie Halt. Vor einem Zaun, der nur wenige Meter entfernt ein bewachtes Gebiet abschirmt, stehen ein paar Fässer. Hinter genau diesen will sich Donald mittels Drahtschere Zugang verschaffen. Nur dafür hat er seit einer Woche den zuständigen Wachposten beschattet – per Boot vom Meer aus. Weiter dringen die drei vor. Sie klettern gekonnt an einer Hauswand hoch und steigen, auf dem Dach angekommen, durch ein Fenster, wieder dem Boden entgegen. Mit Taschenlampen bewaffnet stürzen sie sich auf das Objekt ihrer Begierde: Einen Bären mit Polizeimütze. Doch plötzlich werden sie von drei Hafenpolizisten umstellt und müssen sich erst einmal geschlagen geben. Hinter was Donald und seine zwei Gleichgesinnten her waren, verrät der Rückblick: Eine Woche vorher kamen er seine zwei Freunde vom Hafen zurück; mit reichlich Gepäck und Taschen in Begriff. Schon die ganze Zeit haben sie sich über den Zoll Entenhausen lustig gemacht. Bei einem Bowling-Wettbewerb sind beide gegeneinander angetreten. Während Donald und Konsorten ihren größten bisherigen Erfolg einheimsten, blieben die Zollfreunde auf dem letzten Platz zurück. Auch zwei Diebe treiben sich am Flughafen herum, die sich als Schmuggler wertvoller Waren verstehen. Auf der Suche nach einem Versteck für ihre Gegenstände machen sie Donalds Maskottchen ausfindig…
Eine überraschend gute Story, und das gleich zu Beginn! Die Handlung kommt, erstaunlich wenig gestört vom Rückblick, recht gut daher und erfreut einen sogleich mit einer spannenden Detektivgeschichte. Auf gut genutzten 12 Seiten ergibt sich ein spannender Plot, bei dem man ansehnlich verfolgt, was als nächstes auf Donald zustößt. Ansonsten ist die Handlung noch neu und unverbraucht; Bezüge zu anderen Geschichten gibt es kaum welche. Viel besser beispielsweise wurde also das Skript umgesetzt als in der Serie „Ein Fall für Detektiv Duck“ (LTB Rätsel 1), bei der man am Ende mit nervigen Fragen und einer kurzen, auf wenig Seiten actionhaltig viel bereitstellenden Herangehensweise fast schon vergrault wurde. Interessant ist, dass Hedman auch an diesen Geschichten beteiligt war. 2005 war Vicar bereits älter, aber auch hier zeichnet er immer noch wirklich gut. Einige Splashpanels unterstützen seine Zeichnungen, die mir zu früherer Zeit übrigens besser mundeten, gelungen. Mehr knapp kommt ein Highlight zustande, aber mit einer 2+ hat mich diese Story dann doch noch überzeugt. Glückstaler (Diskussion) 18:19, 3. Mai 2022 (CEST)
Schöner Schein
- Skript: Evert Geradts
- Zeichnungen: Mau Heymans (Bleistift), Comicup Studio (Tusche)
- Seitenanzahl: 8
Donald kehrt zerknirscht von einem Besuch beim Arbeitsamt heim. Wieder gab es keinen Job für ihn und er muss mit seinen Neffen weiter in Armut anmutigen Zuständen leben. Tag ein, Tag aus sind für die Ducks nur Dosenravioli drin. Dazu kommt, dass Onkel Dagobert heute auch noch Geburtstag hat und die vier noch ein Geschenk für ihn besorgen müssen. Doch woher soll man das Geld nehmen? Donald beschließt, den Ingenieur Düsentrieb um letzten Rat zu fragen. Der schafft tatsächlich Abhilfe und schenkt Donald einen Lasermünzzähler. So also kehrt man fröhlich im Geldspeicher ein und singt Dagobert ein Ständchen – doch der ist alles andere als erfreut. Denn er unterhält sich gerade, via Videokonferenz, mit einem Geschäftspartner, welchem er eine Firma abkaufen möchte. Verschwinden also soll seine jetzt so nervige und mal wieder Geld ausgebende Verwandtschaft, als wäre nichts gewesen. Jedoch zeigt sich der Mann im Monitor davon wenig begeistert und verlangt, dass Dagobert beweisen soll, wie seine Verwandten sich um ihn kümmern würden, hätte er kein Geld. Da nur so dem Wunsch und damit dem Vertrag beizukommen ist, sucht Dagobert ebenfalls den Ingenieur auf. Herr Düsentrieb empfiehlt im einen 3-D-Projektor, mit dem alle Gebäude, auf die er gerichtet wird, einer Bruchbude gleichgemacht werden können. Also ergreift Dagobert Initiative. Künftig will er nur noch sein ein Bettler, dessen Vermögen bis auf die Grundmauern vom Finanzamt beschlagnahmt wurde…
Erst einmal zu erwähnen sei ein grundlegender Fehler im Aufbau der Geschichte: Dagoberts Geburtstag wird hier nicht korrekt wiedergegeben. Erstmals tauchte er in einer im Dezember 1947 veröffentlichten Geschichte auf. Demnach dürfte er aber, da in Entenhausen zur Winterzeit grundsätzlich Schnee liegt, jetzt keinen Geburtstag haben – den hat er aber (sogar die Bäume haben Blätter). Warum dieser Fehler nicht vermieden wurde, dürfte wohl unverständlich sein. Schon einmal keine guten Voraussetzungen für eine nette Unterhaltung. Ansonsten mündet die anfangs noch spannende Handlung schnell in die übliche Erfinder-Verzaustheit. Ein schönes Ende springt für Donald dabei nicht raus, wenngleich es aber noch lustig ist. Heymans’ Zeichnungen gefallen mir ganz gut und imitieren in einigen Panels frühere Stile von Barks. Zum Schluss hin bleibt ein mittelmäßiger Eindruck. Meine Note: 3-. Glückstaler (Diskussion) 18:19, 3. Mai 2022 (CEST)
Magisch gemalt
- Skript: Frank Jonker & Paul Hoogma
- Zeichnungen: Francisco Rodriguez Peinado
- Seitenanzahl: 7
Gundel versucht erneut, sich an den Glückszehner von Dagobert Duck heranzuschmeißen: Eigens dafür hat sie spezielle Farben gemischt, mit denen sie den Fantastillardär auf einer Leinwand festmalen will. Auch ein erfolgreicher Test mit Rabe Nimmermehr hat schon stattgefunden – jetzt steht dem Echten also nichts mehr im Wege. Dagobert checkt und liest derweil seine neu eingegangen Mails. Er wird von den Fähnlein-Vertretern Tick, Trick und Track gefragt, ob er etwas spenden möchte, macht sie aber stattdessen neugierig auf Enzo Lorenzo, den er später empfangen will. Der Künstler möchte seine Werke in einem von Dagoberts Auktionshäusern abstoßen. Der Besitzer dieser Hallen sagt indes seine Termine für den Tag ab und macht sich auf den Weg zum Flughafen. Die Fieselschweiflinge wissen jetzt immerhin, wo der Künstler, den sie verehren, wohnt. Als sie auf einer Karte nachschauen, müssen sie feststellen, dass dieser Ort ganz in der Nähe des Vesuvs ist – das kann doch nicht mit rechten Dingen zugehen! Hastig eilen sie in Richtung Lufthafen, um Dagobert noch zu erwischen, da werden sie auch schon von der Hexe dingfest gemacht. Deren neue Waffen sind nun anstatt Buffbomben Seile mit nicht mehr lösbaren Knoten. Können sich die Kinder daraus befreien? Und wie kommen sie dann zu Dagobert und Gundel?
Mich lässt diese kurzweilige Geschichte nur wenig warm zurück. Eine typische Hexenverfolgungsjagd-Jagd, die am Ende in einem Ende mündet, in dem die Ducks gar nicht mehr vorkommen. Der Plot ist eigentlich neu, kann aber auf sieben Seiten wahrlich wenig an guten Takten herausholen. Der mir unbekannte Zeichner, der hier aktiv war, hat immerhin noch ganz passable Zeichnungen abgegeben, weswegen die Geschichte im Durchschnitt landet. Note: 4+. Glückstaler (Diskussion) 18:19, 3. Mai 2022 (CEST)
Neue Entenhausener Geschichten, Folge 21
In dieser Folge geht es darum, ob man Donald Duck als Ente oder Mensch auffassen kann…
Der Preis des Preises
- Plot: Gail Renard
- Skript: Peter Snejbjerg
- Zeichnungen: Carmen Pérez
- Seitenanzahl: 4
Den Panzerknackern wird eine große Ehre zuteil: Sie dürfen sich in Zukunft mit dem Gauner-des-Jahres-Preis rühmen! Zwar wissen sie nicht, wie ihnen das gelungen ist, aber anstelle von Gedankenmacherei stoßen sie lieber auf ihren Sieg an. Doch schon Sekunden nach Vergabe müssen sie feststellen, wie ihr Pokal verschwunden ist. Im ganzen Haus ist er jedenfalls nicht zu sehen. Plötzlich bekommt 176-761 einen Ziegelstein an den Kopf geschmissen. Botschaft dessen hört wie folgt: Die Siegesganoven sollen zum Geld gehen. Was das wohl zu bedeuten hat? Aber da bekommt ein Knacker noch einmal einen Stein an den Kopf geworfen. Aus der zweiten Botschaft schlussfolgert man, dass die „Entenhausener Münze“, eine der bestbewachten Münzprägestätten, aufzusuchen sei. Mit einem geschickten Plan wollen die Panzerknacker dort einbrechen und sich ihren Pokal wiederholen. Schaffen sie das?
Nicht schlecht umgesetzt wurde diese gerade einmal vierseitige Story, die das erste Gut im Heft absahnt. Die Knacker stellen sich ganz lustig an und lassen nicht nur sich die Freude haben. Für ein schönes Ende hat es nicht gereicht, aber das stört nicht weiter. Des Weiteren sind Perez’ Zeichnungen, die man ja eigentlich nur aus der Micky Maus kennt, angenehm freundlich und detailreich. Abschließend kann diese Kurzgeschichte zwar zweifelsohne keiner Barks-Düsentrieb-Geschichte gleichkommen, aber der Platz wurde sinnvoll genutzt – Note: 2-. Glückstaler (Diskussion) 18:19, 3. Mai 2022 (CEST)
Der Tortenmeister
- Skript: Peter Snejbjerg
- Zeichnungen: Wanda Gattino
- Seitenanzahl: 10
Donald hat mal wieder einen neuen Job gefunden: Er betätigt sich nun als Kuchenbäcker und verzaubert ganze Scharen mit seinen Künsten, so bisher noch nichts schiefgegangen war. Gerade hat er einen Auftrag famos erledigt, da bekommt er einen neuen: Die Tochter des eben noch gewesenen Kunden wünscht sich zu ihrer Geburtstagsfeier auf einem Berg Kuchen – nur wie soll man den da raufhieven? Am Tag der Überraschung setzt sich ein Erstaunen los: Ein riesiger Heißluftballon kommt zum Gipfel geflogen. Bis auf den Ballon besteht alles aus bestem Kuchen – wieder einmal hat Konditor Duck einen Kunden zufriedengestellt sowie einen Termin abgearbeitet! Zurück geht es zur Stube des Schaffens. Dort wird der für die Feuerwehr gedachte Kuchen zuendegestellt. Besonderheit soll sein, dass er in der Form eines fahrenden Feuerwehrautos daherkommt. Der Leiter der Wache ist hellauf begeistert. Erneut können sich Donalds Abnehmer über Sahne und Teig freuen. Ohne seinen Assistenten Dussel wäre diese Aufgabe allerdings nicht zu bewältigen. Und auch beim nächsten Wunsch muss er Donald unter die Arme greifen. Denn der soll für die Baronin Blumfeld etwas Stilvolles schaffen. Darunter stellt er sich einen rosigen Schokoladenkuchen vor. Als er an besagter Stelle auftaucht, sieht es zuerst nach wenig aus – hat er ja auch nur eine Schachtel dabei. Doch nach Behandlung mit einer von Daniel Düsentriebs Mixturen wächst der Kuchen exponentiell, bis er „ausgewachsen“ ist. Währenddessen liefert Dussel einen Vulkan-Kuchen beim Theater ab…
Wie man es schon aus anderen Storys kennt, stellt sich Donald hier nicht glücklich an. Handlungen mit Kuchen bzw. Backkunst, wie man es hier schon nennen kann, stehen in der jüngsten Vergangenheit nicht alleine da. Zu nennen ist etwa Kaffee, Kuchen und Chaos im Micky Maus Taschenbuch 32. Dort geht die Geschichte aber wesentlich Donald-freundlicher zu Ende. Gattinos Zeichnungen hingegen liegen deutlich über dem Plot. Bei Dussel kann man noch die Hippie-mäßigen Zustände aus seiner Erstphase ablesen, und auch andere Figuren setzt er gut um. Zu bemängeln gibt es wenig. Hervorzuheben sind aber noch einige ergreifende Splashpanels, die in drei Fällen sogar eine halbe Seite einnehmen und so die Dramatik Kuchen um Kuchen untermalen. Meine Note beläuft sich hier auf eine 3-. Glückstaler (Diskussion) 18:19, 3. Mai 2022 (CEST)
Wette mit Schrecken
- Skript: Herman Roozen
- Zeichnungen: Sander Gulien
- Seitenanzahl: 2
Dagobert treibt sich im Freizeitpark in der Geisterbahn herum. Seine Großneffen behaupten, dass er sich fürchtet. Donald findet aber, dass Dagobert dafür viel zu tapfer ist. Wer wird recht behalten?
Nicht beeindrucken tut einen dieser Zweiseiter. Eine fade Handlung, gefolgt von relativ unspektakulären Zeichnungen, vor allem auf Hintergründe bezogen. Warum sich der Verlag immer noch daran festklammert, kurze Geschichten zum Abdruck zu bringen und nicht mal längere Sachen ihren Platz finden, erscheint immer absurder. Diesmal gibt es eine 4- und damit noch ein knappes Mittelmaß. Glückstaler (Diskussion) 18:19, 3. Mai 2022 (CEST)
Hohe Literatur
- Skript: Stefan Petrucha
- Zeichnungen: Santiago Barreira
- Seitenanzahl: 3
Tick, Trick und Track sind in der Bücherei und würden sich gerne ein Buch ausleihen. Leider steht es zu hoch im Regel und sie kommen nicht an es heran. Eine Frau um Hilfe fragen bringt nur ein „Pssssssst!“. Und auch eine Teleskopstange oder ein Akrobatenbaum bringen die drei nicht weiter. Mit Klettern könnte es aber gehen…
Meine Güte, gibt es denn hier nichts anderes als Durchschnitt? Schon das fünfte Mal, dass hier eine Story nur den „Ø“ bekommt – mit gerade einmal 8 Geschichten im Heft! Nun ja, auch dieser Dreiseiter vermag mich nicht zu überzeugen, im Gegenteil, viel zum Schlecht hat hier nicht mehr gefehlt. Warum sich die Neffen so komisch anstellen, niemand anderen außer der Frau fragen, oder generell hier so tollpatschig sind, erschließt sich mir nicht. Man hätte tatsächlich auch Donald nehmen können. Barreiras Zeichnungen sind immerhin noch okay, aber gerade die Bibliothekarin sieht wirklich unschön aus. Kurz und knapp, durch den Duft der Note gesagt: 5+. Glückstaler (Diskussion) 18:19, 3. Mai 2022 (CEST)
Wie die Feuerwehr
- Zeichnungen: Jack Bradbury (Bleistift), Ellis Eringer (Tusche)
- Seitenanzahl: 12
Dagobert muss für einige Tage geschäftlich verreisen. Gerade erst hat sein Wachposten gekündigt, und so beauftragt er nun seinen Neffen mit dem Bewachen des Geldspeichers. Sogleich macht er ihm noch Angst mit einem angeblichen Fußabdruck eines Panzerknackers, der gestern noch nicht da war. Donald schwört, jeden Quadratmillimeter scharf im Auge zu behalten. Schon wenig später ist er jedoch vollends erschöpft. Tick, Trick und Track kommen an ihm vorbei. Sie behaupten, dass der Fußabdruck schon drei Wochen alt ist und immer noch da sei. Da rastet Donald aus und merkt, dass er reingelegt wurde. Jetzt hat er sich sein extra ausgelassenes Nickerchen aber redlich verdient! Und schon wenig später schlummert er selig dahin, unbedacht, dass die Panzerknacker eine Rauchbombe durch einen Lüftungsschacht im Speicher platzieren. Als Donald aufwacht, eilt schon die Feuerwehr herbei und will den angeblichen Brand bekämpfen. Weil es durch die verschlossene Tresortür kein Durchkommen gibt, wird diese mit einem dicken Telefonmasten eingerammt. Jetzt ist der Weg frei. Donald aber muss draußen bleiben. Er soll ja, laut der Feuerwehr, keine Rauchvergiftung bekommen. Diese sammelt sich drinnen während der Zeit ihre Scheinchen zusammen und muss nur wenig später wieder anrücken – Grund ist ein zweiter Brand. Aber Tick, Trick und Track sind diesmal da und bemerken, dass die Leute ihren Schlauch vergessen haben. Sie wollen ihnen diesen nachreichen. Da aber merkt man schließlich, dass die Feuerwehr nur gespielt ist. So wird Donald also verschleppt; seine Neffen nicht. Die machen sich drauf und dran, ihren Onkel wiederzubekommen. Dabei ist ihnen keine Aufgabe zu schwer…
Nach so viel Mittelmaß kommt tatsächlich noch einmal ein Gut, auch wenn – zugegeben – hier nicht mehr viel zum sechsten Gelb gefehlt hätte. Bradbury gehört noch zu den früheren Zeichnern. Sein Stil gefällt mir zwar weniger und man wird schnell an Chierchini erinnert, aber einige nette Posen konnte er den Ducks doch entlocken. Die Herangehensweise der Panzerknacker ist; Aufmerksamkeit auf die Zeit gerichtet, zwar primitiv, aber gut. Heute treiben sie es oft sehr weit und man vermisst schon solch einfache Arten. Bradburys Zeichnungen in dieser Story sind, wie gesagt, einigermaßen gut gelungen und sicherlich nicht schlecht. Für 12 Seiten das richtige Maß an Platz und Panels. Insgesamt gibt es eine 3+. Glückstaler (Diskussion) 18:19, 3. Mai 2022 (CEST)
Fazit
Nach so viel Mittelmaß und Durchschnitt und Ø hält man nicht mehr viel vom eigentlich so „anspruchsvollen“ DDSH. Lediglich ein Highlight und zweimal Gut, das reicht bei weitem nicht für eine Weiterempfehlung. Schade darum, dass mal wieder zwei Geschichten von den alten Meistern untergehen. Und traurig ums DDSH, dass es so schlecht dasteht. Die Auflage sinkt immer weiter, liegt mittlerweile wahrscheinlich bei nicht mal mehr 30.000 Exemplaren. Da fragt man sich zurecht, wie lange man das DDSH noch fortsetzen kann. Warum man nicht wenigstens mal hier alte Scarpas abdruckt (so viele es davon gibt?) oder andere „interessantere“ Zeichner bzw. Texter nimmt, das will nicht in keinen Kopf hinein. Schade drum. Aber immerhin ein Trost: Diesmal gab es tatsächlich keinen einzigen (Rechtschreib)Fehler, außer der Dagobert-Geburstags-Anachronismus. Glückstaler (Diskussion) 18:19, 3. Mai 2022 (CEST)
Das nächste DDSH darf sich erneut mit einem Vicar meiner Bewertung entgegenstellen. Auch ein Strobl ist mal wieder dabei. Wie es dann so aussieht, lest ihr in einem Monat in der folgenden Rezension! Bis dahin!