LTB 100: Unterschied zwischen den Versionen
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}} | }} | ||
== Original == | |||
Die LTB-Bände 1 bis 116 sind bis auf wenige Sonderfälle Übernahmen aus der italienischen Reihe ''I Classici di Walt Disney''. Die Vorlage für das LTB 100 ist der Band '''''Megapaperone''' I Classici di Walt Disney, Seconda Serie # 82'' (Okt. 1983). | |||
Im Laufe der Jahre wurden immer häufiger einzelne oder mehrere Geschichten für die deutschsprachige Ausgabe ausgetauscht, teils weil sie bereits in Deutschland veröffentlicht worden waren, teils weil Inhalte für das deutsche Publikum problematisch schienen (Thema [[Zensur]]). Für das LTB 100 wurden „Das Sicherheitschloß“, die in Deutschland noch immer unveröffentlichte Geschichte „Zio Paperone e l'influsso monetario“ sowie das [[Cover]] ausgetauscht. | |||
Vom I Classici der Seconda Serie # 58 an (Okt. 1981) gab es im italienischen Original keine Rahmengeschichte mehr, was es ermöglichte, die Geschichten im LTB in veränderter Reihenfolge abzudrucken, so auch in LTB 100. | |||
Zudem erschien vom I Classici der Seconda Serie # 73 an (Jan. 1983) die italienische Vorlage mit nur noch 244 statt 260 Seiten, eine Entscheidung des italienischen Verlags Mondadori, die Ehapa für das deutsche LTB nicht nachvollzog. Deshalb wurde über die ausgetauschten Geschichten hinaus von nun an immer mit Kurzgeschichten aufgefüllt. | |||
Nicht in der italienischen Vorlage von LTB 100 enthalten waren „Wer zuletzt lacht, ist der Dumme“, „Der verwünschte Wünschelbrunnen“, „Der Stein des Anstoßes“ und „Die Steuerrückerstattung“. | |||
== Inhalt == | == Inhalt == | ||
=== Wüstensand und Zauberstaub === | === Wüstensand und Zauberstaub === | ||
{{I|I TL 784-B}} | {{I|I TL 784-B}} | ||
*Originaltitel: Zio Paperone e la polvere di stelle | *Originaltitel: Zio Paperone e la polvere di stelle | ||
*Story: [[Rodolfo Cimino]] | *[[Comicautor|Story]]: [[Rodolfo Cimino]] | ||
*Zeichnungen: [[Giorgio Cavazzano]] | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giorgio Cavazzano]] | ||
*Erstveröffentlichung: 06.12.1970 | *Erstveröffentlichung: 06.12.1970 | ||
*Genre: | *Genre: Abenteuer, Magie | ||
*Figuren: [[ | *Figuren: [[Onkel Dagobert]], [[Donald Duck]], [[Tick, Trick und Track]] | ||
*Seiten: 28 | *Seiten: 28 | ||
*Nachgedruckt in: [[LTB Sonderedition 1/2010]] | |||
Eines Morgens bemerkt Onkel Dagobert, dass Donald und seine Neffen Tick, Trick und Track eine Radtour in die Wüste nahe Entenhausen planen. Trotz Donalds Bedenken, der Onkel Dagobert für zu alt hält, beschließt der rüstige Oheim, mit in die Wüste zukommen. Wenig später taucht Onkel Dagobert auf einem alten Veloziped auf und beweist seinen Neffen während der Fahrt, dass er Anstrengung und Müdigkeit viel besser verträgt als die jungen Familienmitglieder. | |||
[[Bild:LTB_100-1.jpg|left|thumb|Sternenstaub im Wüstensand (© Egmont Ehapa)]] | |||
Alles läuft gut, bis die Ducks eine Art Schleier am Himmel bemerken, der sie daran hindert, sich an Sonne und Sternen zu orientieren. Außerdem entdecken sie ein mysteriöses Licht, das von einem Hügel kommt. Dagobert hält den leuchtenden Berg für eine Goldmine oder ein Edelmetallvorkommen und will es untersuchen. Donald hingegen beschließt, allein loszuziehen, um einen Ausweg zu finden. Doch er begegnet einem Rudel wilder Kojoten, die ihn zwingen, in einer unterirdischen Höhle Zuflucht zu suchen. | |||
In der unterirdischen Welt, in die er zufällig gestolpert ist, entdeckt Donald die Quelle des mysteriösen Lichts, das von leuchtenden, aber kalten Mineralfragmenten auf einem sternförmigen Felsen ausgestrahlt wird. Augenblicke später teilt er seine Entdeckung mit seinem Onkel. Onkel Dagobert hält den seltsamen „Sternenstaub“ nicht für wertvoll genug und beschließt, den Ort zu verlassen. Als aber Donald vor seinen Augen eine Trinkflasche herbeihext, nachdem er sich lautstark Wasser gewünscht hat, während er noch einige Sternenstaubfragmente zwischen seinen Fingern hielt, ist Onkel Dagoberts Interesse schlagartig geweckt. | |||
Tatsächlich scheint die seltsame Substanz die Fähigkeit zu besitzen, die Wünsche jedes Einzelnen zu erfüllen, der sie berührt. Der gierige Dagobert nutzt die Gelegenheit und packt alles in seinen und den Rucksack seiner Neffen. In Entenhausen, so glaubt er, könne er damit unglaubliche Reichtümer erlangen. Doch leider verdeckt der Nebel weiterhin den Himmel und macht die Orientierung unmöglich. Die Ducks wissen nicht, wie sie nach Hause finden sollen. Trotz Onkel Dagoberts Protesten wird ein Teil des Staubs zur Beschaffung von Wasser und lebenswichtiger Nahrung verwendet, doch die Situation scheint weiterhin unlösbar. | |||
Ein zufällig vorbeikommender Indianer namens Rauchende Pfeife erklärt der ausgezehrten Familie Duck die Situation: Sie können nur gerettet werden, wenn sie den gesamten Sternenstaub opfern, um einen Wegweiser zu erhalten. Stunden später sind Dagoberts Proteste sind vergeblich. Er muss seine Gier zurückstellen, um sein eigenes Leben und das seiner Verwandten zu retten. Als sie dem Rat des Indianers folgen, verwandelt sich der Staub in einen Pfeil, der den Weg aus der Wüste weist, und alle schaffen es, nach Entenhausen zurückzukehren. Schließlich entdeckt Donald, dass er noch etwas Sternenstaub an den Fingern hat, ohne dass sein Onkel dies bemerkt hätte. | |||
=== Wer mehrmals lügt... === | |||
{{I|I TL 763-A}} | {{I|I TL 763-A}} | ||
*Originaltitel: Zio Paperone e il virus meteorico | *Originaltitel: Zio Paperone e il virus meteorico | ||
*Story: [[Michele Gazzarri]] | *[[Comicautor|Story]]: [[Michele Gazzarri]] | ||
*Zeichnungen: [[Giorgio Bordini]] | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giorgio Bordini]] | ||
*Erstveröffentlichung: 12.07.1970 | *Erstveröffentlichung: 12.07.1970 | ||
*Genre: | *Genre: Gagstory, Weltraum | ||
*Figuren: [[Tick Trick und Track]], [[Donald Duck]] , [[Klaas Klever]], [[Primus von Quack]], [[Onkel Dagobert]] | *Figuren: [[Tick, Trick und Track]], [[Donald Duck]] , [[Klaas Klever]], [[Primus von Quack]], [[Onkel Dagobert]] | ||
*Seiten: 27 | *Seiten: 27 | ||
*Nachgedruckt in: [[LTB Spezial 115]] (als ''Meteoritenschauer'') | |||
Eines schönen Tages stapft Onkel Dagobert wutentbrannt aus dem Bürogebäude seines ewigen Rivalen Klaas Klever, von dem er eigentlich eine Silbermine kaufen wollte, für die Klever jedoch einen absurd hohe Summe verlangt. Ohne ein Abendessen legt sich Onkel Dagobert ins Bett und schläft ein, bis ihn ein greller Lichtblitz am Himmel aus dem Schlaf reißt. Genau vor seinem Geldspeicher ist ein kleiner Meteorit niedergegangen, der funkelt und strahlt. In der Annahme, es könne sich nur um einen Meteorit aus purem Gold handeln, nimmt Onkel Dagobert den runden Brocken freudestrahlend mit in sein Büro. Am nächsten Tag ist Onkel Dagobert wieder bester Laune und geht seinen Geschäften nach, bis sein Neffe Donald auftaucht und ihn mit herzerwärmenden Worten um einen Kredit anfleht. Obwohl Onkel Dagobert in Gedanken natürlich nicht auf diese Bitte eingeht, spricht er aus, dass er Donald auf der Stelle all sein Vermögen vermacht und zurücktritt. Auf dem Weg nach Hause ist Donald Feuer und Flamme und telefoniert schon gleich überall herum, um sein vieles Geld für teure Luxusgeräte auszugeben. | |||
Dagegen sind Tick, Trick und Track zu recht verwirrt über Onkel Dagoberts angebliches Versprechen und besuchen daher direkt ihren Großonkel im Geldspeicher. Dieser kann oder will sich nicht erinnern, Donald auch nur einen Kreuzer geschenkt zu haben. Es kommt zum Streit zwischen Donald und Onkel Dagobert, der in den Augen von Donald sein Wort gebrochen hat. Unbemerkt schnappt sich Donald den Meteorit und zieht sich in sein Haus zurück. Von da an geht Onkel Dagobert ein Licht auf und er kombiniert folgerichtig, dass der seltsame Meteorit einen merkwürdigen Einfluss auf Personen haben muss, die ihn berührt haben. Denn wer ihn berührt hat, erzählt unbewusst die verrücktesten Lügen oder eher genau das umgekehrte, was man in Gedanken vorbereitet hat. | |||
Schließlich informiert Onkel Dagobert auf elegante Art und Weise seine Großneffen Tick, Trick und Track über seine Vermutung, da sich Donald mit einem Maschinengewehr im Haus zurückgezogen hat. Die Jungs braten ihrem Onkel kurzerhand eines über und Donald ist vom Bann des Meteoriten geheilt. Zusammen arbeiten Onkel Dagobert und Donald einen verwegenen Coup aus, um Klaas Klever hinters Licht zu führen und den Milliardär dazu zu bringen, Onkel Dagobert die gefragte Silbermine für einen lächerlichen Betrag zu verkaufen. Am Ende zieht Donald wie immer den Kürzeren gegenüber seinem bauernschlauen Onkel Dagobert, der sich alleine über das geförderte Silber freuen darf. | |||
=== Wer zuletzt lacht, ist der Dumme === | === Wer zuletzt lacht, ist der Dumme === | ||
[[Bild:LTB_100-2.jpg|right|thumb|Die kochende Suppe soll Donald vor der Wirkung des Lachgases schützen (© Egmont Ehapa)]] | |||
{{I|I TL 939-A}} | {{I|I TL 939-A}} | ||
*Originaltitel: Zio Paperone e il razzo viaggiatore | *Originaltitel: Zio Paperone e il razzo viaggiatore | ||
*Story: [[Gian Giacomo Dalmasso]] | *[[Comicautor|Story]]: [[Gian Giacomo Dalmasso]] | ||
*Zeichnungen: [[Massimo De Vita]] | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Massimo De Vita]] | ||
*Erstveröffentlichung: 25.11.1973 | *Erstveröffentlichung: 25.11.1973 | ||
*Genre: | *Genre: Angriff auf den Geldspeicher | ||
*Figuren: [[ | *Figuren: [[Onkel Dagobert]], [[Donald Duck]], [[Tick, Trick und Track]], [[Daniel Düsentrieb]], [[Panzerknacker]] | ||
*Seiten: 29 | *Seiten: 29 | ||
Die Panzerknacker erleichtern Dagobert um vierzig Zentner Goldnuggets. Doch wie konnten sie von dem Transport wissen – hatte Dagobert die Sache doch streng vertraulich behandelt? Tick, Trick und Track vermuten, dass Dagoberts Telefongespräch abgehört wurde... | Die Panzerknacker erleichtern Dagobert um vierzig Zentner Goldnuggets. Doch wie konnten sie von dem Transport wissen – hatte Dagobert die Sache doch streng vertraulich behandelt? Tick, Trick und Track vermuten, dass Dagoberts Telefongespräch abgehört wurde... | ||
=== Eine faule Ausrede === | === Eine faule Ausrede === | ||
{{I|I TL 1000-C}} | {{I|I TL 1000-C}} | ||
*Originaltitel: Zio Paperone braccato speciale | *Originaltitel: Zio Paperone braccato speciale | ||
*Story: [[Romano Scarpa]] | *[[Comicautor|Story]] & [[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Romano Scarpa]] | ||
* | *[[Inker|Tusche]]: [[Sandro Del Conte]] | ||
*Erstveröffentlichung: 26.01.1975 | *Erstveröffentlichung: 26.01.1975 | ||
*Genre: | *Genre: Gagstory, Romanze | ||
*Figuren: [[ | *Figuren: [[Onkel Dagobert]], [[Gitta Gans]], [[Donald Duck]], [[Baptist]], [[Rita Rührig]] | ||
*Seiten: 23 | *Seiten: 23 | ||
*Nachgedruckt in: [[LTB Enten-Edition 2]], [[Disney Paperback Edition 2 – Onkel Dagobert – Der Dax der Ducks]] | |||
Gitta Gans möchte ihren verehrten Dagobert dazu bringen, mit ihr auf die „Party der einsamen Herzen“ zu gehen, die in der stadthalle stattfinden soll. Als Liebesengel verkleidet überbringt sie ihm die Einladung, die an einem Pfeil mit Saugnapf hängt. Nun ist es eine Sache der Ehre, dass Dagobert diese annimmt. Der will dieser Einladung aus dem Weg gehen und schickt Günter Grün, einen in den Räumen des Geldspeichers arbeitenden Ornithologen, als Köder aus. | |||
Gitta | Damit überlistet Onkel Dagobert seine Verehrerin Gitta, da Günter Grün ihm sehr ähnlich sieht und daher Gitta in die Irre führen soll. Gitta glaubt, ihr Angebeteter wolle ausreißen und fährt tatsächlich dem Doppelgänger-Dagobert hinterher. Daraufhin verfolgt Gitta Herrn Grün, den sie für Dagobert hält, bis zu einem Geiernest im Hochgebirge. Damit scheint Onkel Dagoberts Plan aufzugehen. Zu spät realisiert Gitta, dass sie geleimt wurde, und kehrt erst spät nachts nach Entenhausen zurück. | ||
Nachdem sie endlich hinter den Betrug gekommen ist, hält ihr Onkel Dagobert anschließend vor, dass die Party bereits vorbei sei. Doch Onkel Dagobert hat sich zu früh gefreut – die Party wurde „aus organisatorischen Gründen“ auf den nächsten Tag verschoben und so kann sich Gittas „Bertilein“ nicht mehr drücken. | |||
=== Rache ist süß === | === Rache ist süß === | ||
{{I|I TL 974-B}} | {{I|I TL 974-B}} | ||
*Originaltitel: Zio Paperone e la rivincita di Brigitta | *Originaltitel: Zio Paperone e la rivincita di Brigitta | ||
*Story: [[Rodolfo Cimino]] | *[[Comicautor|Story]]: [[Rodolfo Cimino]] | ||
*Zeichnungen: [[Franco Lostaffa]] | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Franco Lostaffa]] | ||
*Erstveröffentlichung: 29.07.1974 | *Erstveröffentlichung: 29.07.1974 | ||
*Genre: | *Genre: | ||
*Figuren: [[ | *Figuren: [[Onkel Dagobert]], [[Gitta Gans]], [[Daniel Düsentrieb]] | ||
*Seiten: 29 | *Seiten: 29 | ||
*Nachgedruckt in: [[LTB Sonderedition 2/2015]] | |||
Dagobert experimentiert auf Anregung Daniel Düsentriebs mit verschiedenen Duftzusätzen für die Klimaanlage, um seine Mitarbeiter zu motivieren. Auch seine Geschäftspartner macht er so gefügig, für sie ungünstige Bedingungen zu akzeptieren. Selbst Gitta Gans bringt er dazu, eine Verzichtserklärung zu unterschreiben. Doch sie schlägt Dagobert schließlich mit seinen eígenen Mitteln… | |||
=== Das Hündelkraut === | === Das Hündelkraut === | ||
[[Bild:LTB_100-3.jpg|rechts|thumb|Wie die Großen, so schon die Kleinen (© Egmont Ehapa)]] | |||
{{I|I TL 905-B}} | {{I|I TL 905-B}} | ||
*Originaltitel: Zio Paperone e l'erba "canina" | *Originaltitel: Zio Paperone e l'erba "canina" | ||
*Story: [[Osvaldo Pavese]] | *[[Comicautor|Story]]: [[Osvaldo Pavese]] | ||
*Zeichnungen: [[Giuseppe Perego]] | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giuseppe Perego]] | ||
*Erstveröffentlichung: 01.04.1973 | *Erstveröffentlichung: 01.04.1973 | ||
*Genre: | *Genre: Wettkampf, Gagstory | ||
*Figuren: [[ | *Figuren: [[Onkel Dagobert]], [[Klaas Klever]], [[Donald Duck]], [[Tick, Trick und Track]] | ||
*Seiten: 28 | *Seiten: 28 | ||
Der gesamte [[Milliardärsclub|Millionärsclub]] von Entenhausen ist seit Neuestem ganz versessen auf Windhundrennen. Auch Klaas Klever verdient sich dank seines Champions „Blitz“ eine goldene Nase an den Events. Dagobert Duck fordert seinen Langzeit-Konkurrenten heraus und fährt nach Schweifenthal, wo die Einheimischen echte Superstars nur zu ihrem eigenen Vergnügen heranzüchten. Speziell ein Hund namens Almo hat es Onkel Dagobert angetan, und tatsächlich tauscht ihn der etwas einf#ötige Besitzer vom Lande gegen eine von ihm lange begehrte Wurzelholzpfeife. | |||
Doch im ersten Einsatz von Almo, im hochdotierten „Grand Prix“, versagt der Hund jämmerlich. Vermutlich liege das, so sein vormaliger Besitzer, am Hündelkraut, einem „ausgezeichneten Energiespender“, der nur in seiner Heimat vorkommt. Nun lobt Dagobert dort ein eigenes „großes Hunderennen“ aus, an dem auch Klevers Blitz teilnimmt – und natürlich nebst allen anderen Teilnehmern gegen den nunmehr gekräftigten Almo den Kürzeren zieht. | |||
=== Alles für den Sheriff === | === Alles für den Sheriff === | ||
{{I|I TL 673-B}} | {{I|I TL 673-B}} | ||
*Originaltitel: Paperino e le forniture per sceriffi | *Originaltitel: Paperino e le forniture per sceriffi | ||
*Story: [[Carlo Chendi]] | *[[Comicautor|Story]]: [[Carlo Chendi]] | ||
*Zeichnungen: [[Luciano Gatto]] | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Luciano Gatto]] | ||
*Erstveröffentlichung: 20.10.1968 | *Erstveröffentlichung: 20.10.1968 | ||
*Genre: | *Genre: Western, [[Meister seines Fachs|Donalds Jobs]], Gagstory | ||
*Figuren: | *Figuren: [[Donald Duck]] | ||
*Seiten: 16 | *Seiten: 16 | ||
*Nachgedruckt in: [[LTB Spezial 56]] | |||
[[Bild:LTB_100-4.jpg|right|thumb|Diese Stadt ist zu klein für beide, Gesetzeshüter und Warenvertreter (© Egmont Ehapa)]] | |||
Im Auftrag der Firma Firle & Fanz verkauft Donald Zubehör für Sheriffs. Der Sheriff von Peng-Peng-City kann den hartnäckigen Vertreter derzeit allerdings gar nicht gebrauchen. Denn es ist ihm nach einer vierzig Tage und Nächte währenden, extrem anstrengenden Verfolgungsjagd endlich gelungen, einen berüchtigten Pferdedieb einzufangen. Nun will er sich nur noch erholen und ausschlafen. Seine Hoffnung, Ruhe zu finden, wird durch Donald rüde vereitelt, denn dieser gibt sich nicht damit zufrieden, dass ihm der Sheriff bescheidet, er sei an den Produkten nicht interessiert. | |||
Hartnäckig kehrt er wieder und wieder zum Sheriff zurück, auch wenn dieser ihn in ein Fass stopft, das er dem Wasser überantwortet, oder zwingt, in den Zug nach Entenhausen zu steigen. Schließlich schmeißt der Sheriff entnervt das Handtuch und kündigt dem Bürgermeister des Westernstädtchens seinen Rücktritt an. Dieser kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Der Pferdedieb ist nämlich soeben wieder aus dem Gefängnis ausgebrochen. Der Bürgermeister überträgt das Sheriff-Amt an Donald, der eindeutig an dem momentanen Schlamassel Schuld ist und dieser muss nun den entflohenen Desperado erneut einfangen. Als Donald dies nach dreißig Tagen und Nächten endlich gelingt, warten schon der nächste Vertreter von Firle & Fanz auf ihn. | |||
=== Der verwünschte Wünschelbrunnen === | === Der verwünschte Wünschelbrunnen === | ||
{{I|I TL 1133-A}} | {{I|I TL 1133-A}} | ||
*Originaltitel: Zio Paperone e il pozzo dei non-desideri | *Originaltitel: Zio Paperone e il pozzo dei non-desideri | ||
*Story: [[Guido Martina]] | *[[Comicautor|Story]]: [[Guido Martina]] | ||
*Zeichnungen: [[Luciano Gatto]] | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Luciano Gatto]] | ||
*Erstveröffentlichung: 14.08.1977 | *Erstveröffentlichung: 14.08.1977 | ||
*Genre: | *Genre: Gagstory | ||
*Figuren: [[Donald Duck]], [[Tick Trick und Track | *Figuren: [[Onkel Dagobert]], [[Donald Duck]], [[Tick, Trick und Track]] | ||
*Seiten: 33 | *Seiten: 33 | ||
Onkel Dagobert hat einen Brunnenbausatz direkt vor Donalds Haustür bestellt. Angeblich soll das fertig gemauerte Bauwerk der Firma Wunderlich ein Brunnen sein, mit dem man sich tatsächlich und in echt Wünsche erfüllen kann. Natürlich denkt Onkel Dagobert da an ein paar Tonnen Gold, ein paar Erdölquellen und viele Reichtümer mehr. Die eigentliche Arbeit erledigt ein vermeintlich wandernder Arbeiter, der aber in Wahrheit der Gefängnisausbrecher Kurt Kunze ist, genannt „Rabe“. | |||
Die Polizei ergreift ihn, als der Brunnen gerade fertig geworden ist. Nun erst erfährt Onkel Dagobert, dass der Wunsch von demjenigen ausgesprochen werden muss, der den Brunnen errichtet hat. Aus diesem Grund erwirkt der reichste Mann der Welt, dass der Häftling „Rabe“ mit großem Tamtam und Begleitpersonal erneut bei Donald im Garten erscheint. Doch – nix Gold, nix Ölquellen – Kunze wünscht sich, „hier abzuzwitschern“, woraufhin er sich in einen Raben verwandelt und wegfliegt. Als Fluchthelfer wird am Ende Onkel Dagobert zu einem Zuchthausaufenthalt verurteilt. | |||
=== Der Stein des Anstoßes === | === Der Stein des Anstoßes === | ||
{{I|W BB 46-04}} | {{I|W BB 46-04}} | ||
*Originaltitel: Cousin Catnip's Caper | *Originaltitel: Cousin Catnip's Caper | ||
*Zeichnungen: [[Jack Manning]] | *[[Comicautor|Story]]: ''unbekannt'' | ||
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Jack Manning]] | |||
*Erstveröffentlichung: 05.10.1978 | *Erstveröffentlichung: 05.10.1978 | ||
*Genre: | *Genre: Kurzgeschichte | ||
*Figuren: [[Panzerknacker]] | *Figuren: [[Panzerknacker]] | ||
*Seiten: 7 | *Seiten: 7 | ||
Zufällig begegnen die Panzerknacker Vip, einem etwas seltsamen Mitglied ihrer Vereinigung. Vip plant einen neuen Coup, für den er Mithilfe benötigt.. | Zufällig begegnen die Panzerknacker ihrem Vetter Vip, einem etwas seltsamen Mitglied ihrer Vereinigung. Der zwielichtige Vip plant einen neuen Coup, für den er Mithilfe benötigt. Da er sonst immer nur alleine arbeitet, spannt den Rest der Panzerknackerbande ein, um einen 124-Karäter aus dem Stadtmuseum zu entwenden. Doch am Ende lässt Vip die liebe Verwandtschaft übel hängen… | ||
=== Gold wie Heu === | === Gold wie Heu === | ||
[[Bild:LTB_100-5.jpg|rechts|thumb|Onkel Dagobert und Klaas Klever im Kampf der Landwirte (© Egmont Ehapa)]] | |||
{{I|I TL 770-A}} | {{I|I TL 770-A}} | ||
*Originaltitel: Zio Paperone e la mucca campione | *Originaltitel: Zio Paperone e la mucca campione | ||
*Story: [[Abramo Barosso]], [[Giampaolo Barosso]] | *[[Comicautor|Story]]: [[Abramo Barosso]], [[Giampaolo Barosso]] | ||
*Zeichnungen: [[Luciano Gatto]] | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Luciano Gatto]] | ||
*Erstveröffentlichung: 30.08.1970 | *Erstveröffentlichung: 30.08.1970 | ||
*Genre: | *Genre: Wettkampf, Reise | ||
*Figuren: [[ | *Figuren: [[Onkel Dagobert]], [[Klaas Klever]], [[Donald Duck]], [[Tick, Trick und Track]] | ||
*Seiten: 28 | *Seiten: 28 | ||
Dagobert Duck und Klaas Klever befinden sich im gar nicht mal so edlen Wettstreit um den Goldpokal der Landwirtschaftsgenossenschaft – denn beide haben mustergültige Agrarbetriebe vorzuweisen. Da beide mit ihren Bauernhöfen exakt gleichauf liegen, soll der Pokal dieses Jahr nicht verliehen werden – doch das kann keiner von beiden akzeptieren. Weil das Treffen im ersten Anlauf unentschieden endet, daher soll einen Monat später in einer erneuten Erhebung der Sieger bestimmt werden. | |||
Dagobert und | In der Folge treibt es Onkel Dagobert und Klever beide nach Wales, in das beschauliche Örtchen [https://en.wikipedia.org/wiki/Llanfairpwllgwyngyll Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch], wo die weltbeste Milchkuh namens Gwynn leben soll. Jedoch begehrt Onkel Dagobert einen folgenschweren Verhandlungsfehler, woraufhin Bauer Flint an Klever verkauft. Der Pokal geht zwar an Klever, aber die Einnahmen landen bei Onkel Dagobert: Denn nur er kann das walisische Heu liefern, das Gwynn zur unschlagbaren 21.000-Liter-pro-Jahr-Kuh macht. | ||
=== Die Steuerrückerstattung === | === Die Steuerrückerstattung === | ||
{{I|ZD 67-01-08}} | {{I|ZD 67-01-08}} | ||
*''Sonntagsseiten'' | *''Sonntagsseiten'' | ||
*Story: [[Bob Karp]] | *[[Comicautor|Story]]: [[Bob Karp]] | ||
*Zeichnungen: [[Al Taliaferro]] | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Al Taliaferro]] | ||
*[[Inker|Tusche]]: [[Ellis Eringer]] | |||
*Erstveröffentlichung: 08.01.1967 | *Erstveröffentlichung: 08.01.1967 | ||
*Genre: | *Genre: Kurzgeschichte | ||
*Figuren: [[Donald Duck]], [[Tick Trick und Track]] | *Figuren: [[Donald Duck]], [[Tick, Trick und Track]] | ||
*Seiten: 2 | *Seiten: 2 | ||
Miten im bitterkalten Winter soll eine Steuerrückerstattung erhalten und macht sich bei Tiefschnee auf den Weg zum Finanzamt, nur um dort vor Zornesröte wieder aufzutauen. | |||
== Siehe auch == | == Siehe auch == |
Aktuelle Version vom 21. August 2025, 19:57 Uhr
![]() |
Siehe auch die Rezension dieses Bandes! |
Lustiges Taschenbuch | ||||||
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| ||||||
Ein Fest für Donald | ||||||
Jubiläumsausgabe | ||||||
![]() | ||||||
Erscheinungsdatum: | 9. November 1984 | |||||
Chefredakteur: | ||||||
Übersetzung: |
Gudrun Penndorf M. A. | |||||
Geschichtenanzahl: | 11 | |||||
Seitenanzahl: | 254 | |||||
Preis: | D: DM 5,90 A: öS 47 CH: SFR 5.90 | |||||
Besonderheiten: |
Preiserhöhung: | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Original[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die LTB-Bände 1 bis 116 sind bis auf wenige Sonderfälle Übernahmen aus der italienischen Reihe I Classici di Walt Disney. Die Vorlage für das LTB 100 ist der Band Megapaperone I Classici di Walt Disney, Seconda Serie # 82 (Okt. 1983).
Im Laufe der Jahre wurden immer häufiger einzelne oder mehrere Geschichten für die deutschsprachige Ausgabe ausgetauscht, teils weil sie bereits in Deutschland veröffentlicht worden waren, teils weil Inhalte für das deutsche Publikum problematisch schienen (Thema Zensur). Für das LTB 100 wurden „Das Sicherheitschloß“, die in Deutschland noch immer unveröffentlichte Geschichte „Zio Paperone e l'influsso monetario“ sowie das Cover ausgetauscht.
Vom I Classici der Seconda Serie # 58 an (Okt. 1981) gab es im italienischen Original keine Rahmengeschichte mehr, was es ermöglichte, die Geschichten im LTB in veränderter Reihenfolge abzudrucken, so auch in LTB 100.
Zudem erschien vom I Classici der Seconda Serie # 73 an (Jan. 1983) die italienische Vorlage mit nur noch 244 statt 260 Seiten, eine Entscheidung des italienischen Verlags Mondadori, die Ehapa für das deutsche LTB nicht nachvollzog. Deshalb wurde über die ausgetauschten Geschichten hinaus von nun an immer mit Kurzgeschichten aufgefüllt.
Nicht in der italienischen Vorlage von LTB 100 enthalten waren „Wer zuletzt lacht, ist der Dumme“, „Der verwünschte Wünschelbrunnen“, „Der Stein des Anstoßes“ und „Die Steuerrückerstattung“.
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wüstensand und Zauberstaub[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e la polvere di stelle
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 06.12.1970
- Genre: Abenteuer, Magie
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Tick, Trick und Track
- Seiten: 28
- Nachgedruckt in: LTB Sonderedition 1/2010
Eines Morgens bemerkt Onkel Dagobert, dass Donald und seine Neffen Tick, Trick und Track eine Radtour in die Wüste nahe Entenhausen planen. Trotz Donalds Bedenken, der Onkel Dagobert für zu alt hält, beschließt der rüstige Oheim, mit in die Wüste zukommen. Wenig später taucht Onkel Dagobert auf einem alten Veloziped auf und beweist seinen Neffen während der Fahrt, dass er Anstrengung und Müdigkeit viel besser verträgt als die jungen Familienmitglieder.

Alles läuft gut, bis die Ducks eine Art Schleier am Himmel bemerken, der sie daran hindert, sich an Sonne und Sternen zu orientieren. Außerdem entdecken sie ein mysteriöses Licht, das von einem Hügel kommt. Dagobert hält den leuchtenden Berg für eine Goldmine oder ein Edelmetallvorkommen und will es untersuchen. Donald hingegen beschließt, allein loszuziehen, um einen Ausweg zu finden. Doch er begegnet einem Rudel wilder Kojoten, die ihn zwingen, in einer unterirdischen Höhle Zuflucht zu suchen.
In der unterirdischen Welt, in die er zufällig gestolpert ist, entdeckt Donald die Quelle des mysteriösen Lichts, das von leuchtenden, aber kalten Mineralfragmenten auf einem sternförmigen Felsen ausgestrahlt wird. Augenblicke später teilt er seine Entdeckung mit seinem Onkel. Onkel Dagobert hält den seltsamen „Sternenstaub“ nicht für wertvoll genug und beschließt, den Ort zu verlassen. Als aber Donald vor seinen Augen eine Trinkflasche herbeihext, nachdem er sich lautstark Wasser gewünscht hat, während er noch einige Sternenstaubfragmente zwischen seinen Fingern hielt, ist Onkel Dagoberts Interesse schlagartig geweckt.
Tatsächlich scheint die seltsame Substanz die Fähigkeit zu besitzen, die Wünsche jedes Einzelnen zu erfüllen, der sie berührt. Der gierige Dagobert nutzt die Gelegenheit und packt alles in seinen und den Rucksack seiner Neffen. In Entenhausen, so glaubt er, könne er damit unglaubliche Reichtümer erlangen. Doch leider verdeckt der Nebel weiterhin den Himmel und macht die Orientierung unmöglich. Die Ducks wissen nicht, wie sie nach Hause finden sollen. Trotz Onkel Dagoberts Protesten wird ein Teil des Staubs zur Beschaffung von Wasser und lebenswichtiger Nahrung verwendet, doch die Situation scheint weiterhin unlösbar.
Ein zufällig vorbeikommender Indianer namens Rauchende Pfeife erklärt der ausgezehrten Familie Duck die Situation: Sie können nur gerettet werden, wenn sie den gesamten Sternenstaub opfern, um einen Wegweiser zu erhalten. Stunden später sind Dagoberts Proteste sind vergeblich. Er muss seine Gier zurückstellen, um sein eigenes Leben und das seiner Verwandten zu retten. Als sie dem Rat des Indianers folgen, verwandelt sich der Staub in einen Pfeil, der den Weg aus der Wüste weist, und alle schaffen es, nach Entenhausen zurückzukehren. Schließlich entdeckt Donald, dass er noch etwas Sternenstaub an den Fingern hat, ohne dass sein Onkel dies bemerkt hätte.
Wer mehrmals lügt...[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e il virus meteorico
- Story: Michele Gazzarri
- Zeichnungen: Giorgio Bordini
- Erstveröffentlichung: 12.07.1970
- Genre: Gagstory, Weltraum
- Figuren: Tick, Trick und Track, Donald Duck , Klaas Klever, Primus von Quack, Onkel Dagobert
- Seiten: 27
- Nachgedruckt in: LTB Spezial 115 (als Meteoritenschauer)
Eines schönen Tages stapft Onkel Dagobert wutentbrannt aus dem Bürogebäude seines ewigen Rivalen Klaas Klever, von dem er eigentlich eine Silbermine kaufen wollte, für die Klever jedoch einen absurd hohe Summe verlangt. Ohne ein Abendessen legt sich Onkel Dagobert ins Bett und schläft ein, bis ihn ein greller Lichtblitz am Himmel aus dem Schlaf reißt. Genau vor seinem Geldspeicher ist ein kleiner Meteorit niedergegangen, der funkelt und strahlt. In der Annahme, es könne sich nur um einen Meteorit aus purem Gold handeln, nimmt Onkel Dagobert den runden Brocken freudestrahlend mit in sein Büro. Am nächsten Tag ist Onkel Dagobert wieder bester Laune und geht seinen Geschäften nach, bis sein Neffe Donald auftaucht und ihn mit herzerwärmenden Worten um einen Kredit anfleht. Obwohl Onkel Dagobert in Gedanken natürlich nicht auf diese Bitte eingeht, spricht er aus, dass er Donald auf der Stelle all sein Vermögen vermacht und zurücktritt. Auf dem Weg nach Hause ist Donald Feuer und Flamme und telefoniert schon gleich überall herum, um sein vieles Geld für teure Luxusgeräte auszugeben.
Dagegen sind Tick, Trick und Track zu recht verwirrt über Onkel Dagoberts angebliches Versprechen und besuchen daher direkt ihren Großonkel im Geldspeicher. Dieser kann oder will sich nicht erinnern, Donald auch nur einen Kreuzer geschenkt zu haben. Es kommt zum Streit zwischen Donald und Onkel Dagobert, der in den Augen von Donald sein Wort gebrochen hat. Unbemerkt schnappt sich Donald den Meteorit und zieht sich in sein Haus zurück. Von da an geht Onkel Dagobert ein Licht auf und er kombiniert folgerichtig, dass der seltsame Meteorit einen merkwürdigen Einfluss auf Personen haben muss, die ihn berührt haben. Denn wer ihn berührt hat, erzählt unbewusst die verrücktesten Lügen oder eher genau das umgekehrte, was man in Gedanken vorbereitet hat.
Schließlich informiert Onkel Dagobert auf elegante Art und Weise seine Großneffen Tick, Trick und Track über seine Vermutung, da sich Donald mit einem Maschinengewehr im Haus zurückgezogen hat. Die Jungs braten ihrem Onkel kurzerhand eines über und Donald ist vom Bann des Meteoriten geheilt. Zusammen arbeiten Onkel Dagobert und Donald einen verwegenen Coup aus, um Klaas Klever hinters Licht zu führen und den Milliardär dazu zu bringen, Onkel Dagobert die gefragte Silbermine für einen lächerlichen Betrag zu verkaufen. Am Ende zieht Donald wie immer den Kürzeren gegenüber seinem bauernschlauen Onkel Dagobert, der sich alleine über das geförderte Silber freuen darf.
Wer zuletzt lacht, ist der Dumme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Originaltitel: Zio Paperone e il razzo viaggiatore
- Story: Gian Giacomo Dalmasso
- Zeichnungen: Massimo De Vita
- Erstveröffentlichung: 25.11.1973
- Genre: Angriff auf den Geldspeicher
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Daniel Düsentrieb, Panzerknacker
- Seiten: 29
Die Panzerknacker erleichtern Dagobert um vierzig Zentner Goldnuggets. Doch wie konnten sie von dem Transport wissen – hatte Dagobert die Sache doch streng vertraulich behandelt? Tick, Trick und Track vermuten, dass Dagoberts Telefongespräch abgehört wurde...
Eine faule Ausrede[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone braccato speciale
- Story & Zeichnungen: Romano Scarpa
- Tusche: Sandro Del Conte
- Erstveröffentlichung: 26.01.1975
- Genre: Gagstory, Romanze
- Figuren: Onkel Dagobert, Gitta Gans, Donald Duck, Baptist, Rita Rührig
- Seiten: 23
- Nachgedruckt in: LTB Enten-Edition 2, Disney Paperback Edition 2 – Onkel Dagobert – Der Dax der Ducks
Gitta Gans möchte ihren verehrten Dagobert dazu bringen, mit ihr auf die „Party der einsamen Herzen“ zu gehen, die in der stadthalle stattfinden soll. Als Liebesengel verkleidet überbringt sie ihm die Einladung, die an einem Pfeil mit Saugnapf hängt. Nun ist es eine Sache der Ehre, dass Dagobert diese annimmt. Der will dieser Einladung aus dem Weg gehen und schickt Günter Grün, einen in den Räumen des Geldspeichers arbeitenden Ornithologen, als Köder aus.
Damit überlistet Onkel Dagobert seine Verehrerin Gitta, da Günter Grün ihm sehr ähnlich sieht und daher Gitta in die Irre führen soll. Gitta glaubt, ihr Angebeteter wolle ausreißen und fährt tatsächlich dem Doppelgänger-Dagobert hinterher. Daraufhin verfolgt Gitta Herrn Grün, den sie für Dagobert hält, bis zu einem Geiernest im Hochgebirge. Damit scheint Onkel Dagoberts Plan aufzugehen. Zu spät realisiert Gitta, dass sie geleimt wurde, und kehrt erst spät nachts nach Entenhausen zurück.
Nachdem sie endlich hinter den Betrug gekommen ist, hält ihr Onkel Dagobert anschließend vor, dass die Party bereits vorbei sei. Doch Onkel Dagobert hat sich zu früh gefreut – die Party wurde „aus organisatorischen Gründen“ auf den nächsten Tag verschoben und so kann sich Gittas „Bertilein“ nicht mehr drücken.
Rache ist süß[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e la rivincita di Brigitta
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Franco Lostaffa
- Erstveröffentlichung: 29.07.1974
- Genre:
- Figuren: Onkel Dagobert, Gitta Gans, Daniel Düsentrieb
- Seiten: 29
- Nachgedruckt in: LTB Sonderedition 2/2015
Dagobert experimentiert auf Anregung Daniel Düsentriebs mit verschiedenen Duftzusätzen für die Klimaanlage, um seine Mitarbeiter zu motivieren. Auch seine Geschäftspartner macht er so gefügig, für sie ungünstige Bedingungen zu akzeptieren. Selbst Gitta Gans bringt er dazu, eine Verzichtserklärung zu unterschreiben. Doch sie schlägt Dagobert schließlich mit seinen eígenen Mitteln…
Das Hündelkraut[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Originaltitel: Zio Paperone e l'erba "canina"
- Story: Osvaldo Pavese
- Zeichnungen: Giuseppe Perego
- Erstveröffentlichung: 01.04.1973
- Genre: Wettkampf, Gagstory
- Figuren: Onkel Dagobert, Klaas Klever, Donald Duck, Tick, Trick und Track
- Seiten: 28
Der gesamte Millionärsclub von Entenhausen ist seit Neuestem ganz versessen auf Windhundrennen. Auch Klaas Klever verdient sich dank seines Champions „Blitz“ eine goldene Nase an den Events. Dagobert Duck fordert seinen Langzeit-Konkurrenten heraus und fährt nach Schweifenthal, wo die Einheimischen echte Superstars nur zu ihrem eigenen Vergnügen heranzüchten. Speziell ein Hund namens Almo hat es Onkel Dagobert angetan, und tatsächlich tauscht ihn der etwas einf#ötige Besitzer vom Lande gegen eine von ihm lange begehrte Wurzelholzpfeife.
Doch im ersten Einsatz von Almo, im hochdotierten „Grand Prix“, versagt der Hund jämmerlich. Vermutlich liege das, so sein vormaliger Besitzer, am Hündelkraut, einem „ausgezeichneten Energiespender“, der nur in seiner Heimat vorkommt. Nun lobt Dagobert dort ein eigenes „großes Hunderennen“ aus, an dem auch Klevers Blitz teilnimmt – und natürlich nebst allen anderen Teilnehmern gegen den nunmehr gekräftigten Almo den Kürzeren zieht.
Alles für den Sheriff[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Paperino e le forniture per sceriffi
- Story: Carlo Chendi
- Zeichnungen: Luciano Gatto
- Erstveröffentlichung: 20.10.1968
- Genre: Western, Donalds Jobs, Gagstory
- Figuren: Donald Duck
- Seiten: 16
- Nachgedruckt in: LTB Spezial 56

Im Auftrag der Firma Firle & Fanz verkauft Donald Zubehör für Sheriffs. Der Sheriff von Peng-Peng-City kann den hartnäckigen Vertreter derzeit allerdings gar nicht gebrauchen. Denn es ist ihm nach einer vierzig Tage und Nächte währenden, extrem anstrengenden Verfolgungsjagd endlich gelungen, einen berüchtigten Pferdedieb einzufangen. Nun will er sich nur noch erholen und ausschlafen. Seine Hoffnung, Ruhe zu finden, wird durch Donald rüde vereitelt, denn dieser gibt sich nicht damit zufrieden, dass ihm der Sheriff bescheidet, er sei an den Produkten nicht interessiert.
Hartnäckig kehrt er wieder und wieder zum Sheriff zurück, auch wenn dieser ihn in ein Fass stopft, das er dem Wasser überantwortet, oder zwingt, in den Zug nach Entenhausen zu steigen. Schließlich schmeißt der Sheriff entnervt das Handtuch und kündigt dem Bürgermeister des Westernstädtchens seinen Rücktritt an. Dieser kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Der Pferdedieb ist nämlich soeben wieder aus dem Gefängnis ausgebrochen. Der Bürgermeister überträgt das Sheriff-Amt an Donald, der eindeutig an dem momentanen Schlamassel Schuld ist und dieser muss nun den entflohenen Desperado erneut einfangen. Als Donald dies nach dreißig Tagen und Nächten endlich gelingt, warten schon der nächste Vertreter von Firle & Fanz auf ihn.
Der verwünschte Wünschelbrunnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e il pozzo dei non-desideri
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Luciano Gatto
- Erstveröffentlichung: 14.08.1977
- Genre: Gagstory
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Tick, Trick und Track
- Seiten: 33
Onkel Dagobert hat einen Brunnenbausatz direkt vor Donalds Haustür bestellt. Angeblich soll das fertig gemauerte Bauwerk der Firma Wunderlich ein Brunnen sein, mit dem man sich tatsächlich und in echt Wünsche erfüllen kann. Natürlich denkt Onkel Dagobert da an ein paar Tonnen Gold, ein paar Erdölquellen und viele Reichtümer mehr. Die eigentliche Arbeit erledigt ein vermeintlich wandernder Arbeiter, der aber in Wahrheit der Gefängnisausbrecher Kurt Kunze ist, genannt „Rabe“.
Die Polizei ergreift ihn, als der Brunnen gerade fertig geworden ist. Nun erst erfährt Onkel Dagobert, dass der Wunsch von demjenigen ausgesprochen werden muss, der den Brunnen errichtet hat. Aus diesem Grund erwirkt der reichste Mann der Welt, dass der Häftling „Rabe“ mit großem Tamtam und Begleitpersonal erneut bei Donald im Garten erscheint. Doch – nix Gold, nix Ölquellen – Kunze wünscht sich, „hier abzuzwitschern“, woraufhin er sich in einen Raben verwandelt und wegfliegt. Als Fluchthelfer wird am Ende Onkel Dagobert zu einem Zuchthausaufenthalt verurteilt.
Der Stein des Anstoßes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Cousin Catnip's Caper
- Story: unbekannt
- Zeichnungen: Jack Manning
- Erstveröffentlichung: 05.10.1978
- Genre: Kurzgeschichte
- Figuren: Panzerknacker
- Seiten: 7
Zufällig begegnen die Panzerknacker ihrem Vetter Vip, einem etwas seltsamen Mitglied ihrer Vereinigung. Der zwielichtige Vip plant einen neuen Coup, für den er Mithilfe benötigt. Da er sonst immer nur alleine arbeitet, spannt den Rest der Panzerknackerbande ein, um einen 124-Karäter aus dem Stadtmuseum zu entwenden. Doch am Ende lässt Vip die liebe Verwandtschaft übel hängen…
Gold wie Heu[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Originaltitel: Zio Paperone e la mucca campione
- Story: Abramo Barosso, Giampaolo Barosso
- Zeichnungen: Luciano Gatto
- Erstveröffentlichung: 30.08.1970
- Genre: Wettkampf, Reise
- Figuren: Onkel Dagobert, Klaas Klever, Donald Duck, Tick, Trick und Track
- Seiten: 28
Dagobert Duck und Klaas Klever befinden sich im gar nicht mal so edlen Wettstreit um den Goldpokal der Landwirtschaftsgenossenschaft – denn beide haben mustergültige Agrarbetriebe vorzuweisen. Da beide mit ihren Bauernhöfen exakt gleichauf liegen, soll der Pokal dieses Jahr nicht verliehen werden – doch das kann keiner von beiden akzeptieren. Weil das Treffen im ersten Anlauf unentschieden endet, daher soll einen Monat später in einer erneuten Erhebung der Sieger bestimmt werden.
In der Folge treibt es Onkel Dagobert und Klever beide nach Wales, in das beschauliche Örtchen Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch, wo die weltbeste Milchkuh namens Gwynn leben soll. Jedoch begehrt Onkel Dagobert einen folgenschweren Verhandlungsfehler, woraufhin Bauer Flint an Klever verkauft. Der Pokal geht zwar an Klever, aber die Einnahmen landen bei Onkel Dagobert: Denn nur er kann das walisische Heu liefern, das Gwynn zur unschlagbaren 21.000-Liter-pro-Jahr-Kuh macht.
Die Steuerrückerstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Sonntagsseiten
- Story: Bob Karp
- Zeichnungen: Al Taliaferro
- Tusche: Ellis Eringer
- Erstveröffentlichung: 08.01.1967
- Genre: Kurzgeschichte
- Figuren: Donald Duck, Tick, Trick und Track
- Seiten: 2
Miten im bitterkalten Winter soll eine Steuerrückerstattung erhalten und macht sich bei Tiefschnee auf den Weg zum Finanzamt, nur um dort vor Zornesröte wieder aufzutauen.