Das Münstermännchen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Fortsetzungen, Remakes, Bezüge ==
== Fortsetzungen, Remakes, Bezüge ==
[[Datei:OnkelDagobertUndDasGeheimnisDerKathedrale1.jpg|thumb|300px|right|Das Münstermännchen (© Egmont Ehapa)]]
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In der brasilianischen Geschichte ''Die Rückkehr des Münstermännchens'' von [[Ivan Saidenberg]] und [[Irineu Soares Rodrigues]] besuchen die Ducks erneut das Münster und stoßen auf das Münstermännchen, das sich dieses Mal jedoch als [[Gundel Gaukeley]] herausstellt. Die Geschichte ''Münstermännchen auf Abwegen'' ([[LTB 460]]) lässt Dagobert Phantomias das Münstermännchen verfolgen, dass sich dieses Mal jedoch als gewöhnlicher Verbrecher herausstellt. Die Geschichte ''Das Gespenst von Notre Duck'' von [[Marco Gervasio]] ([[LTB 566]]) aus der Serie ''[[Die Legende des ersten Phantomias]]'' basiert ebenfalls auf dieser Geschichte und beinhaltet eine ähnliche Verfolgungsjagd über das Dach des Münsters. In dieser Geschichte stellt sich [[Lord Quackett|John Quacketts]] Bruder Henry als Münstermännchen heraus.
In der brasilianischen Geschichte ''Die Rückkehr des Münstermännchens'' von [[Ivan Saidenberg]] und [[Irineu Soares Rodrigues]] besuchen die Ducks erneut das Münster und stoßen auf das Münstermännchen, das sich dieses Mal jedoch als [[Gundel Gaukeley]] herausstellt. In der Superheldengeschichte ''Münstermännchen auf Abwegen'' (u.a. [[LTB 460]]) verfolgt der Held Phantomias das Münstermännchen bis in das Entenhausener Münster, nachdem es seinen guten Ruf diskredieiert hat. Unter der schwarzen Maske verbirgt sich allerdings ein rachsüchtiger Architekt, der sich selbst den Künstlernamen „Münzmeister“ gegeben hat, da er eine große Vorliebe für glänzende Münzen hegt. Er hat insofern viel gemeinsam mit dem ursprünglichen Münstermännchen bei Carl Barks, es handelt sich aber nicht um die gleiche Person.
 
Innerhalb der Serie ''[[Die Legende des ersten Phantomias]]'' basiert die Geschichte ''Das Gespenst von Notre Duck'' von [[Marco Gervasio]] ([[LTB 566]]) ebenfalls auf der Barks′ Story und beinhaltet eine ähnliche Verfolgungsjagd über das Dach des Münsters. In dieser Geschichte, die zeitlich in den 1920ern und damit noch vor dem ursprünglichen Abenteuer mit Onkel Dagobert spielt, stellt sich jedoch [[Lord Quackett|John Quacketts]] Bruder [[Lord_Quackett#Henry_Quackett|Henry]] als Münstermännchen heraus.


== Veröffentlichungen ==
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*[[Micky Maus Magazin]] 46–48/1996
*[[Micky Maus Magazin]] 46–48/1996
*[[Barks Library Special Onkel Dagobert 32]] (2003)
*[[Barks Library Special Onkel Dagobert 32]] (2003)
*[[Carl Barks Collection]] 27 (2007)
*[[Carl Barks Collection XXVII]] (2007)
*[[Barks Onkel Dagobert 12]] (2012)
*[[Barks Onkel Dagobert 12]] (2012)
*[[LTB Classic Edition 20]] (2022)
*[[LTB Classic Edition 20]] (2022)

Aktuelle Version vom 26. Mai 2025, 13:28 Uhr

Das Münstermännchen
The Phantom of Notre Duck
Erstveröffentlichung: 23. September 1965
Entstehungsdatum: Februar/März 1965
Storycode: W US 60-01
Story: Carl Barks
Zeichnungen: Carl Barks
Seiten: 24
Deutsche Übersetzung: Dr. Erika Fuchs
Deutsche Erstveröffentlichung: MMM 48–50/1967
Weiterführendes
Liste aller Comicgeschichten von Carl Barks
Infos zu Das Münstermännchen beim I.N.D.U.C.K.S.
Das Entenhausener Münster ist der Schauplatz der Geschichte (© Egmont Ehapa)

Das Münstermännchen (engl. The Phantom of Notre Duck) oder Onkel Dagobert und das Geheimnis der Kathedrale ist eine von Carl Barks geschriebene und gezeichnete Comicgeschichte aus dem Jahr 1965.

Figuren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dagobert hat sich ein neues Tresorschloss organisiert, das sich nur öffnet, wenn mit einer bestimmten Flöte die Melodie von „Gold und Silber lieb ich sehr“ gespielt wird. Onkel Dagobert will nun seine Flöte in den Wünschelbrunnen im Entenhausener Münster zu tauchen. Damit, und indem er eine Münze in den Brunnen wirft, will er dafür sorgen, dass er die Flöte niemals verliert. Doch im Münster geht der Legende nach ein Phantom um. Und das entwendet nicht nur alle Münzen, die in den Brunnen geworfen werden, sondern auch Dagoberts Flöte. Dagobert steigt in den Brunnen, aber findet keine Geheimtür. Dafür hört er das Phantom flöten: „Gold und Silber lieb ich sehr“. Die Ducks machen sich auf die Jagd nach dem Münstermännchen.

Zunächst wollen sie in die Katakomben, doch plötzlich hören sie es am Dach oben flöten. Hinter einer Ritterrüstung findet Dagobert einen Geheimgang. Unten in den Katakomben findet er ein aus Münzen gebautes Modell des Münsters und schließlich am Dach oben das Münstermännchen. Doch als er eine Falltür öffnet, die ins Kirchenschiff hinunterführt, wird er vom Münstermännchen hinuntergestoßen und hängt an einem Seil in der Luft fest. Tick, Trick und Track schießen ihn mit einem Bogen hinunter. Donald verfolgt inzwischen das Münstermännchen am Dach, doch dieses lockt ihn auf die Spitze des Turms, wo er feststeckt und, nachdem das Münstermännchen die Turmspitze zum Rotieren bringt, ist ihm zu schwindlig und er kann nicht mehr herunter.

Dagobert stößt mit dem Münstermännchen zusammen, dieses sperrt ihn anschließend in eine Orgelpfeife ein. Tick, Trick und Track haben inzwischen Spurobold geholt und jagen dem Münstermännchen hinterher. Sie hangeln sich durch die Glocken des Münsters, die ebenfalls „Gold und Silber lieb ich sehr“ spielen. Während sie das Münstermännchen über das Dach verfolgen, fallen sie durch eine Falltür und werden ebenfalls in Orgelpfeifen eingesperrt. Spurobold wird vom Münstermännchen hinuntergeworfen und landet im Wassergraben. Das Münstermännchen macht sich auf den Weg zum Geldspeicher.

Dagobert blickt durch ein Deckengemälde im Münster (© Egmont Ehapa)

Nur Spurobold ist noch nicht außer Gefecht gesetzt und es gelingt ihm, Dagobert und die Neffen in den Orgelpfeifen zu finden und zu befreien. Auch Donald wird heruntergeholt. Sie beobachten, wie das Münstermännchen mit einer Karre voll Münzen zurückkommt. Es hat nur die Münzen gestohlen, weil es nicht mehr hoffen konnte, zu seinen Lebzeiten das Münstermodell fertigzustellen. Die Ducks konfrontieren das Münstermännchen und Dagobert versteht es, denn er spielt ja auch selbst gerne mit Münzen. Das Münstermännchen zieht seine Kapuze aus – es sieht fast so aus wie Onkel Dagobert. Nach diesem Abenteuer wechselt Dagobert sein Tresorschloss gegen ein gewöhnliches Kombinationsschloss aus, denn er hat sein musikalisches Gehör verloren.

Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Barks fertigte zwei Coverentwürfe an, bevor er sich auf das endgültige festlegte. In keinem der Entwürfe stellte er das Münster komplett dar, sondern immer nur Ausschnitte. Barks hatte zudem Probleme, alle seine Figuren unterzubringen. In einem Entwurf verschwanden die Ducks in einer Falltür, in einem anderen versteckte sich das Münstermännchen in einer Löwenfigur.[1]

Fortsetzungen, Remakes, Bezüge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Münstermännchen (© Egmont Ehapa)

In der brasilianischen Geschichte Die Rückkehr des Münstermännchens von Ivan Saidenberg und Irineu Soares Rodrigues besuchen die Ducks erneut das Münster und stoßen auf das Münstermännchen, das sich dieses Mal jedoch als Gundel Gaukeley herausstellt. In der Superheldengeschichte Münstermännchen auf Abwegen (u.a. LTB 460) verfolgt der Held Phantomias das Münstermännchen bis in das Entenhausener Münster, nachdem es seinen guten Ruf diskredieiert hat. Unter der schwarzen Maske verbirgt sich allerdings ein rachsüchtiger Architekt, der sich selbst den Künstlernamen „Münzmeister“ gegeben hat, da er eine große Vorliebe für glänzende Münzen hegt. Er hat insofern viel gemeinsam mit dem ursprünglichen Münstermännchen bei Carl Barks, es handelt sich aber nicht um die gleiche Person.

Innerhalb der Serie Die Legende des ersten Phantomias basiert die Geschichte Das Gespenst von Notre Duck von Marco Gervasio (LTB 566) ebenfalls auf der Barks′ Story und beinhaltet eine ähnliche Verfolgungsjagd über das Dach des Münsters. In dieser Geschichte, die zeitlich in den 1920ern und damit noch vor dem ursprünglichen Abenteuer mit Onkel Dagobert spielt, stellt sich jedoch John Quacketts Bruder Henry als Münstermännchen heraus.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Geoffrey Blum: Titelbildgeschichten Teil VI: Alles außer der Katastrophe. Übersetzt von Johnny A. Grote. In Barks Library Special Onkel Dagobert 32.