LTB 30
Lustiges Taschenbuch | ||||||
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Hier geht’s rund | ||||||
Die Gelbfuß-Indianer | ||||||
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Erscheinungsdatum: | 9. September 1974 | |||||
Chefredakteur: | ||||||
Übersetzung: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 6 | |||||
Seitenanzahl: | 254 | |||||
Preis: | D: DM 3,80 A: öS 30 CH: SFR 5.00 | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Original[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die ersten LTBs waren noch Nachdrucke der italienischen Reihe I Classici di Walt Disney. LTB 30 ist ein Nachdruck des Bandes Gran Gala di Paperone I Classici di Walt Disney (prima serie) # 52.
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vor- und Rahmengeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Prologo a "Gran gala di Paperone"
- Story: Gian Giacomo Dalmasso
- Zeichnungen: Giuseppe Perego
- Erstveröffentlichung: 01.12.1973
- Genre: Rahmengeschichte
- Figuren: Panzerknacker, Donald Duck, Fähnlein Fieselschweif, Rita Rührig, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 29
Da die Panzerknacker im Gefängnis sitzen, spart sich Onkel Dagobert viel Geld, das er sonst stets für Schlüssel, Schlösser und andere Sicherheitsanlagen ausgeben muss. Dieser Zustand gefällt der Schloss- und Riegelindustrie gar nicht, die dadurch massiv an Umsatz einbüßt. Ihr Vertreter sucht deswegen beim Justizminister um eine Amnestie der Panzerknackerbande an. Eine Kommission berät darüber, was Dagobert mächtig in Rage versetzt. Nachdem er sich beim Kommissionsvorsitzenden durch einen unbedachten Auftritt unbeliebt gemacht hat, folgt die Entscheidung pro Amnestie und die unverbesserlichen Gauner werden auf freien Fuß gesetzt, nur um wieder gegen den Fantastilliardär zu intrigieren.
Onkel Dagobert und die kleinen Männchen aus der Fliegenden Untertasse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Micro-Ducks from Outer Space
- Titel in Neuauflage: Besuch vom Planeten Diana
- Story: Carl Barks
- Zeichnungen: Carl Barks
- Erstveröffentlichung: 07.07.1966
- Genre: Außerirdische, Science-Fiction
- Figuren: Borstinger, Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 32
- Anmerkung: Diese Barks-Geschichte wurde in der Übersetzung von Gudrun Penndorf abgedruckt. In der Neuauflage erhielt die Geschichte denselben Titel wie die gebräuchliche Fassung von Dr. Erika Fuchs, obwohl nach wie vor die Penndorf-Version verwendet wurde. Allerdings wurden sämtliche Namen in der Neuauflage an die Fuchs-Fassung angeglichen.
Der Klub der Zweifler hat zehn Millionen Taler ausgelost für denjenigen, der ihnen eine fliegende Untertasse präsentieren kann. Während ganz Entenhausen versucht, einer solchen habhaft zu werden, hat Onkel Dagobert ganz andere Sorgen: Die Scheibe des Fensters in seinem Geldspeicher ist kaputt, sodass ständig Schadinsekten hineinfliegen, die er mit der Fliegenklatsche erledigen muss. Zufällig gelangt genau ein Raumschiff von einem anderen Planeten in seinen Speicher, das vom Planeten Diana kommt, dessen Bewohner extrem klein sind und deren Raumschiff daher ebenfalls nur Miniaturgröße hat. Sie kommen, um von Dagobert Weizen und Mais zu kaufen, der ihre Nahrungsmittelknappheit decken könnte. Als sie bereits wieder abgeflogen sind, fällt Dagobert siedend heiß ein, dass er mit den Besuchern vom anderen Stern doch eigentlich zehn Millionen verdienen könnte und ruft sie zurück. Gemeinsam mit Donald und den Kindern macht sich Dagobert auf, um die Untertasse von Diana sicher zum Klub der Zweifler zu bringen – Dagobert und Donald miniaturisiert an Bord des Raumschiffs, die Kinder in ihrer normalen Größe begleiten das UFO. Es kommt auf dem Weg zu einigen brenzligen Situationen, aber sie überstehen alle Gefahren, bis sie zum Klub der Zweifler kommen. Dort präsentiert sich den Herren stolz die Untertasse. Als die Mannschaft jedoch aussteigen will, hüllt sie einer der Zweifler, der keine Lust hat, das versprochene Geld herauszurücken, in Zigarrenrauch ein. Den Besuchern vom Planeten Diana bleibt nach diesem schrecklichen Erlebnis keine andere Wahl, als nach Hause zurückzukehren.
→ Eine detailliertere Inhaltsangabe sowie weitere Informationen gibt es im Hauptartikel Besuch vom Planeten Diana.
Aufstand der Roboter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e la rivolta delle macchine
- Titel in Neuauflage: Die Revolte der Roboter
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Luciano Capitanio
- Erstveröffentlichung: 25.05.1969
- Genre: Weltraum, Action
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 52
Die große Angst vor einer Amnestie der Panzerknacker lässt Dagobert komplett zusammenbrechen. Hilfe sucht er wie üblich bei Donald. Dabei fällt sein Blick im Haus seines Erbneffen auf eine Zeitung, die von der Entdeckung eines neuen, erdähnlichen Planeten kündet. ein Hoffnungsschimmer für Onkel Dagobert, denn dort oben wäre er vor den Panzerknackern sicher. Dank einer Rezeptur von Daniel Düsentrieb braut er sich alsbald einen besonders starken Treibstoff zusammen und stattet seinen Geldspeicher mit einem Düsentriebwerk aus. Dann ruft er seine Neffen herbei, um in ihrer Begleitung – ob sie wollen oder nicht – den Weg zu dem fernen Planeten anzutreten. Dank des neuen Treibstoffs geht die Reise enorm schnell und schon bald taucht der Planet auf. Doch beim Aufsetzen hat der impulsive Dagobert viel zu viel Schwung. Der Geldspeicher saust dröhnend weiter, kracht einen Abhang hinunter und ruiniert dabei einen Teil der Stadt der auf diesem Planeten lebenden Lebewesen. Die Außerirdischen sind hochtechnisiert, aber friedlich und als Dagobert beim König vorgesprochen, sich entschuldigt und den Grund ihres Kommens erklärt hat, gewährt er ihnen Asyl.
Aufgrund ihrer technisch hohen Entwicklung haben die Lebewesen auf diesem Planeten Roboter für jeden Zweck. Reparaturroboter reparieren den angerichteten Schaden, durch die Luft sausende Aeroboter dienen als Wachen, Landwirtschaftsroboter pflegen die Felder, Haushaltsroboter erleichtern in jeder erdenklichen Weise das Leben. Dass die Roboter kein Gehalt beziehen unds ohne zu murren fast andauernd arbeiten, außer in den Zeiten, in denen sie sich mit Rostschutzmittel einschmieren, freut den sparfreudigen Dagobert besonders und er bewundert den technischen Fortschritt. Dieser bringt allerdings mit sich, dass die Planetenbewohner degeneriert sind und nichts mehr selbst tun können. Sie sind nicht einmal mehr dazu imstande, ihre Beine zu gebrauchen und sich selbständig fortzubewegen, sondern brauchen für alles Rollsessel und Roboter. Während sich Donald leicht in das einfache Schlaraffenland-Leben auf diesem Planeten einfindet, bezweifeln die Kinder, dass das wirklich der Fortschritt ist, auf den man stolz sein kann.
Doch die Zeit der Faulenzerei nähert sich ohnehin dem Ende. beim Reparieren des in Mitleidenschaft gezogenen Speichers entdecken die Roboter Dagoberts Goldtaler und in einer Kurzschlussaktion verspeisen sie diese. Davon werden sie wie betrunken. Bald beginnen alle Roboter Gold zu verspeisen. Der König kann sie nu8r noch mit Roststrahlen davon zurückhalten, doch ist dies keine dauerhafte Lösung, da die Planetenbewohner die Roboter nun einmal brauchen. Die einzige Möglichkeit, die sie sehen, ist, dass die Ducks das Loch im Speicher selbst reparieren und dann so schnell wie möglich zur Erde zurückkehren. Das gelingt ihnen gerade noch rechtzeitig, bevor die Roboter mit neugebauten Großrobotern anrücken. Bei ihrem Abflug sehen die Ducks, wie die aufständischen Roboter das gesamte Reich des Königs zerstören. Dieser furchtbare Anblick macht Dagobert auch auf der Erde noch zu schaffen. Als die Kinder an seinen Kampfgeist appellieren, fühlt er sich angestachelt, den Geldspeicher selbst zu einer Kampfmaschine hochzurüsten und aufg den Planeten zurückzukehren, um ihredn neuen Freunden beizustehen. Dagobert erledigt alle Roboter im Umkreis, doch die noch übriggebliebenen verschanzen sich im Elektrizitätgswerk und bauen dort einen Superroboter. Aufgrund der Hochspannung können die kampfbereiten Ducks nicht zu ihnen vordringen. Um ihre Gegner endgültig zu besiegen, müssen sie sie zum Rosten bringen, wofür jedoch zu wenig Feuchtigkeit in der Luft ist. Mithilfe von Eis gelingt es ihnen, in der Luft ein Gewitter zu produzieren. Es regnet, die Roboter korrodieren. Nun können die Ducks nach dem König und seinem Volk suchen, die gar nicht böse über die Geschehnisse sind, da sie so gezwungen wurden, alles wieder selbst zu machen und nun endlich wieder auf den eigenen Beinen stehen können.
Onkel Dagobert führt Klaas Klever an der Nase herum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e il segreto di Villa Mistero
- Titel in Neuauflage: Ein untrüglicher Riecher
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Romano Scarpa
- Tusche: Luciano Gatto
- Erstveröffentlichung: 05.05.1968
- Genre: Wirtschaftskampf
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Klaas Klever
- Seiten: 32
- Besonderheit: erstmals taucht ein Helfershelfer Klevers auf und erstmals isst Klever am Ende einer Geschichte seine Melone
Einen alltäglichen Spaziergang Dagoberts mit Donald findet dessen Erzrivale Klaas Klever äußerst verdächtig. Normalerweise beschäftigt sich der reichste Mann der welt nie nur mit Müßiggang, daher meint Klever, er würde etwas vor ihm verbergen. Er ärgert sich grün und blau, dass er die beiden Ducks nicht belauschen kann. Donald indes bemerkt, dass klevers Wagen ihnen bereits seit geraumer Zeit folgt und macht seinen Onkel auf diesen aufmerksam. Dagobert versteckt sich und benutzt seinen neuen, ausfahrbaren Periskopstock, um auszuspähen, wer ihnen da folgt. Der Anblick Klevers dreht ihm den Magen um. Um diesen abzuhängen, eilen sie in die entgegengesetzte Richtung davon und wollen sich in einem Auktionshaus verstecken, wo, wie Dagobert meint, sein Rivale ihn nie vermuten würde. Doch Klever und sein Helfershelfer haben das Manöver bemerkt und fahren nun ihrerseits zum Auktionshaus. Donald hat dort drin einen Platz für sich und seinen Onkel erspäht und winkt Dagobert. Der Auktionar hält dies für einen Versuch, mitzubieten. Dagoberts anschließende Rüge seinem Neffen gegenüber macht es nicht besser, sondern treibt im Gegenteil den Preis noch weiter in die Höhe. Genau in diesem Moment stürzt Klever in den Saal, der nun meint, Dagobert hätte ihn von der Versteigerung fernhalten wollen und hätte es bewusst auf das zur Auktion stehende Grundstück abgesehen. Es entbrennt ein Bieterstreit zwischen beiden Milliardären, in dessen Folge beide eine Million bieten und der Auktionar das Grundstück beiden überlässt. Ersteigert haben sie das sogenannte Schmugglernest. Aufgrund des Namens gehen beide davon aus, der jeweils andere sei sich sicher, dass dort ein Schatz versteckt sei und habe das Grundstück deswegen unbedingt haben wollen. Erneut kommt es zur tätlichen Auseinandersetzung um die Frage, wem welches Geschoss der Hütte zusteht. Der Auktionar schlägt schließlich vor, derjenige, der zuerst dort ankommt, dürfe sich das Stockwerk aussuchen.
Nun kommt es auf jede Sekunde an, da ist beiden auch jeder üble Trick recht. Dagobert sperrt Klever kurzerhand im Büro des Auktionars ein, hat jedoch vergessen, dass dieses ein Fenster hat, wodurch Klever trotzdem viel schneller bei seinem bereits wartenden Wagen ist. Um seinen Konkurrenten zu übertrumpfen, kauft Dagobert im nächsten Geschäft kurzerhand das protzigste und schnellste Auto und rast Klever hinterher, wobei er sich um andere Verkehrsteilnehmer und Verkehrsregeln wenig schert. Nachdem er Klevers Auto überholt hat, tauscht er perfide die Hinweisschilder aus, um ihn in die Irre zu leiten und auf jeden Fall als Erster beim Schmugglernest zu sein. Dort erleben alle Beteiligten eine herbe Enttäuschung: Die baufällige Hütte steht auf Stelzen inmitten eines morastigen Sumpfes, der übel riecht. An einen irgendwo vergrabenen Schatz ist erst gar nicht zu denken. Klever, der Dagoberts Gespräch mit Donald in der Hütte abhört, erfährt nun, wodurch das ganze Missverständnis bei der Versteigerung zustandekam. Da ihm nun klar wird, dass es hier absolut nichts zu holen gibt, möchte er dennoch seinen Rivalen reinlegen und sich seinen Anteil am Gelände teuer abkaufen lassen. Dagobert bemerkt dank seines Periskopstabs allerdings, was Klever im Schilde führt. Am Abend, als Klever und sein Helfershelfer eine kleine Show einlegen und so tun, als würden sie einen Schatz suchen, geht Dagobert auf das Spielchen ein und kauft jenem den Anteil am Grundstück ab. Zuletzt lacht aber nur Dagobert, der in dem Sumpf eine florierende Methanförderanlage aufbauen kann.
Onkel Dagobert und die Gelbfußindianer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e il passaggio a Nord-Est
- Titel in Neuauflage: Die Gelbfuß-Indianer
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Giulio Chierchini
- Erstveröffentlichung: 26.07.1970
- Genre: Abenteuer
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 37
- Nachgedruckt in: LTB Spezial 66
Nostalgische Erinnerungen an seine Zeit als Goldgräber bringen Onkel Dagobert auf den Gedanken, eine Reise zu den Stätten seiner Jugend zu unternehmen, und zwar gemeinsam mit seinen Neffen. Was sich zunächst wie eine angenehme Ferienreise anhört, bedeutet für Donald schnell enorme Plackerei, da er das Kanu seines Onkels und alle Vorräte über die Berge ziehen muss. Als er sich weigert, benutzt Dagobert einen alten Trick auis seiner Jugend, indem er einen Bären das Kanu ziehen lässt, der Donald verfolgt. Schließlich und endlich gelangen sie doch noch zur Nordostpassage, die Dagobert angestrebt hatte. Dort, beim Nordostsee, kann er sich endlich erholen. Der See war für die Goldgräber damals Fluch und Segen zugleich, da die meisten zwar über diesen Weg sichere Gefilde erreichten, einige jedoch im See mitsamt ihrer schweren und reichen Nugget-Ladung spurlos verschwanden. Auch einer von Dagoberts damaligen Freunden, der alte Sam, ist noch in der Gegend unterwegs und kehrt mit reicher Beute zurück. Der See, der lange ruhig war, schreckt ihn nicht mehr, doch die Ruhe ist trügerisch. Als er den See überquert, verschwindet er. Dagobert will seinen alten Kumpanen (und vor allem dessen Gold) nicht im Stich lassen und folgt ihm, doch nicht nur er, auch Donald verschwindet im See. Die Kinder tauchen und finden so heraus, dass ihre Onkel von Indianern, die mit ihren Pferden im See tauchen, entführt wurden. Dank einer Stele erfahren sie von der Geschichte des Volkes, das in einem abgeschotteten Talkessel hinter dem See lebt. Die sogenannten Gelbfußindianer entführen immer wieder Goldgräber, um aus dem Gold Schleusen zu bauen, die das Wasser des Sees zurückhalten, damit es nicht ihren Talkessel flutet. früher hatten sie hierzu Holz und Eisen benutzt, die jedoch dem Wasser nicht standhalten konnten. Die Kinder wollen ihre Onkel nicht in der Hand der Indianer lassen. Einer von ihnen täuscht vor, als weiterer Goldgräber den Weg über den See anzutreten. Als die Indianer kommen, fangen die beiden anderen diese mit Fischernetzen. Nun wird ein Austausch vereinbart und Dagobert, Donald und Sam gelangen in die Freiheit.
Die süße Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e il complesso del cannone
- Titel in Neuauflage: Die Pfeffergurkenmarmelade
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Luciano Gatto
- Erstveröffentlichung: 21.05.1967
- Genre: Wirtschaftskampf
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 33
Der Großfürst von Fruktanien ist aufgrund schlechter Berater dazu veranlasst worden, tausende Gläser Pfeffergurkenmarmelade einzukochen, die nun niemand im Ausland essen möchte. Die Marmeladenproduktion Onkel Dagoberts läuft dagegen wie geschmiert. Deswegen wollen die Fruktanier Dagobert m,it allen möglichen Mitteln aus dem Markt drängen. Der General lässt dafür extra ein Serum entwickeln, das dem armen Opfer den Cäsarenwahn einimpft. Mit diesem möchte er Dagobert malträtieren lassen, um ihn in ganz Entenhausen unleidig zu machen. Der Wirtschaftattaché des Fürstentums nutzt die Gelegenheit, als Dagobert einen Arztbesuch erhält. Durch einen Schlag auf den Kopf schaltet er den Doktor aus und verkleidet sich anschließend als dieser. So schöpft Dagobert keinen Verdacht, als ihm der vermeintliche Mediziner die Spritze, angeblich ein Verjüngungselixier, in den Bürzel rammt. Der Impfstoff zeigt bald erschreckende Auswirkungen. Dagobedrt schafft sich Bücher über berühmte Feldherren und Schlachten an, die er eifrig studiert. Besonders angetan hat es ihm Napoleon. Schon bald beginnt er seine Angestellten zu drillen und in Uniformen zu stecken. Zur Stadtratssitzung lässt er sich von seiner Leibgarde eskortieren, wie es großen Persönlichkeiten wie ihm zusteht. Sein neuerwachter Größenwahn sorgt bei den Stadtoberen für Gelächter. Dagobert rächt sich, indem er die Unbotmäßigen mit Tinte und üäberreifen Wassermelonen beschießen lässt.
Diese Entwicklungen sorgen für Empörung und es mehren sich die Stimmen, die eine Bestrafung fordern. Der Wirtschaftsattache von Fruktanien schleicht sich, als ein Stadtrat verkleidet, in die nächste Sitzung ein, um das Ergebnis in seinem Sinn zu beeinflussen. Schließlich beschließt eine Mehrheit, Dagobert in die Verbannung zu schicken. Daraufhin nämlich hatten die Fruktanier hingearbeitet, damit dessen Marmeladefabriken in Folge der Verbannung geschlossen werden und sie selbst ihre Pfeffergurkenmarmelade nach Entenhausen exportieren können. Nach gutem Zureden seiner Neffen stimmt Dagobert dem Asyl zu, das schließlich alle Großen der Geschichte erleben mussten. Vorher fordert er von Donald aber noch einen Taler ein. Donald ist erstaunt, hat er diesen doch damals dem Arzt überantwortet, damit er ihn dem Onkel bringe. Die Kinder forschen nach und bringen so in Erfahrung, dass er arme Arzt gar nicht bei seinem Patienten war. Als sie dann den tückischen Wirtschaftsattaché belauschen, fliegt der perfide Plan mit dem Cäsarenwahnserum auf. Der Arzt braut ein Gegenmittel zusammen, wodurch Dagobert genest. Nun kann er einen Schlachtplan für den Gegenangriff entwerfen: Er tut, als würde er tatsächlich ins Exil gehen, um die Fruktanier und ihre Marmelade nach Entenhausen zu locken. Dort jedoch bombardiert er sie mit Wassermelonen.
Der Jungbrunnen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e la mappa a pressione
- Titel in Neuauflage: Der Schatz im Mammutwald
- Story: Guido Martina
- Zeichnungen: Giorgio Bordini
- Erstveröffentlichung: 28.04.1968
- Genre: Schatzsuche
- Figuren: Panzerknacker, Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 35
Bei einem Wannenbad mit Fichtennadelessenz fällt Dagobert siedend heiß ein, dass er einst bei einer Bärenjagd im Mammutwald einen Schatz gefunden hat. Diesen konnte er damals nicht an sich nehmen, weil ihm Piraten auf den Fersen waren. Deswegen grub er ihn wieder ein und machte einen Lageplan, den er in die Rinde des nächsten Mammutbaums ritzte. Nun will er sich den Schatz natürlich holen und zwar mit Donalds Hilfe. Dafür verspricht er diesem sogar einen Anteil. Doch auch die Panzerknacker haben Wind davon bekommen und folgen den Ducks, um ihnen die Schatzkarte abzunehmen. Im Mammutwald stellen Donald und Dagobert fest, dass die einst so kleinen Mammutbäume inzwischen gewaltig gewachsen sind. Die aufgeweckten Kinder, denen dies aufgrund ihres Schlauen Buchs sehr wohl bewusst war, hatten bereits früher versucht, sie über das rasche Wachstum von Mammutbäumen aufzuklären, allerdings wurde ihnen nie Gehör geschenkt.Während Dagobert nun loszieht, um Schaufeln zu kaufen, muss Donald den richtigen Baum suchen. Einem seiner intelligenten Neffen gelingt das durch logisches Nachdenken, während Donald lieber die Zeit mit Schlafen verbringt. Gerade als die beiden dann die Schatzkarte gefunden und aus der Rinde des Mammutbaums geschnitten haben, tauchen die Panzerknacker auf. Um ihnen die Schatzkarte nicht überantworten zu müssen, verbrennt Donald sie lieber, nachdem er rasch noch einen Abdruck ins feuchte Moos gemacht hat. Wiederum durch die Intelligenz eines der Neffen können die Panzerknacker verhaftet werden, da durch sein Auf- und Abgehen vor dem Lagerfeuer er den anderen Nachrichten zukommen lässt. Die bisherigen Male, in denen die Kinder sichals intelligenter erwiesen und den Tag gerettet haben, genügen aber offenbar nicht, damit Donald undDagobert auf ihre Stimme hören. Als sie der Schatzkarte folgen, gehen sie so genau in die falsche Richtung, da der Abdruck selbstverständlich spiegelverkehrt war. Dadurch finden nur die Kinder den richtigen Schatz und können ihn für sich reklamieren, da Dagobert sich zunächst nicht für sie und ihren Fund interessiert.