LTB Sonderedition 1/2016
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Das Schwarze Phantom | ||||||
![]() (© Egmont Ehapa) | ||||||
Erscheinungsdatum: | 5. Februar 2016 | |||||
Chefredakteur: | ||||||
Übersetzung: | ||||||
Geschichtenanzahl: | 14 (inkl. 4 Einseitern) | |||||
Seitenanzahl: | 312 | |||||
Preis: | 8,00 € | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Die LTB Sonderedition Nr. 1/2016 richtet den Fokus auf das Schwarze Phantom.
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In der Falle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Macchia Nera e il colpo al buio
- Story: Gianfranco Cordara
- Zeichnungen: Emilio Urbano
- Erstveröffentlichung: 25.11.2003
- Genre: Kriminalgeschichte
- Figuren: Micky Maus, Kommissar Hunter, Inspektor Issel, Das schwarze Phantom, Kater Karlo
- Seiten: 12
- Deutsche Erstveröffentlichung
- Nachgedruckt in: LTB Crime 28
Es ist Nacht geworden in Entenhausen und im Schutz der Dunkelheit erwacht die kriminelle Unterwelt der Stadt. Das Schwarze Phantom hat einen fiesen Einbruchsplan ausgeheckt und ist sich seiner Sache sehr sicher. Es ist nämlich in den Besitz geheimer Pläne für ein streng geheimes Forschungslabor gelangt und kennt daher das Sicherheitssystem in allen Einzelheiten. Somit ist der unbefugte Zutritt zu dem Gelände für das kriminelle Genie der reinste Spaziergang.
Doch das Schwarze Phantom hat keine Kenntnis davon, dass es sich bei der Aktion um ein groß angelegtes Täuschungsmanöver handelt. Die Sache ist nämlich eine geschickt eingefädelte Falle von Privatdetektiv Micky Maus sowie der Entenhausener Polizei um Kommissar Hunter. Sie haben dem Phantom die Pläne zugespielt und wollen warten, bis der Dieb im abgeriegelten Labor endgültig in der Falle sitzt.
Nur Inspektor Issel hat ein ungutes Gefühl bei der Sache und vertraut auf seinen instinktiven Riecher – eine Wahrnehmung, die bei Kommissar Hunter angesichts des enormen Aufwandes der Polizeiaktion für Irritationen sorgt. Allerdings soll Inspektor Issel mit seiner Vorahnung recht behalten, denn die dunkle Nacht hält noch einige Überraschungen für die Schurken der Stadt sowie die Ordnungshüter sowie Spürnase Micky Maus bereit.
Magische Machtspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Originaltitel: Mind Wars
- Story: Paul Halas
- Zeichnungen: José Antonio González
- Erstveröffentlichung: 2006
- Genre: Mystery
- Figuren: Das Schwarze Phantom, Goofy, Micky Maus
- Seiten: 31
- Nachdruck aus: LTB 358
Nach einer Zaubereiveranstaltung haut Micky sich einen Mülleimerdeckel selbst auf den Kopf, da jemand in seinen Geist eingedrungen ist. Dahinter steckt mal wieder das Schwarze Phantom, das ein Spiridium-Amulett sowie ein Zauberlehrbuch gestohlen hat und damit nun soviel Macht hat, andere seinen Willen ausführen zu lassen. Auf den Rat einer Spiritistin hin begeben sich die beiden zum Himalakusch, um den Hattuchan-Yogi aufzusuchen, der ihnen helfen kann, gegen das Schwarze Phantom zu kämpfen. Doch schon die Reise dorthin ist nicht einfach, da das Phantom andauernd versucht, ihre weiterreise zu verhindern. Micky und Goofy landen sogar kurzzeitig im Gefängnis. Doch schließlich können sie sich in der Höhle des Hattuchan-Yogis verstecken. Der Yogi lehrt Goofy seine Kunst, doch das Schwarze Phantom stört sie rüde und Goofy muss ihm entgegentreten. Beim anschließenden Kampf greift Micky ein, indem er das Phantom mit einem Stein k.o. schlägt. Zudem wird eine Spiridium-Ader freigelegt und das Phantom verliert all seine Kräfte.
Neues aus Entenhausen: Was willst du?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Colpo in coppia
- Story: Carlo Panaro
- Zeichnungen: Nicola Tosolini
- Erstveröffentlichung: 14.02.2012
- Genre: Einseiter
- Figuren: Das Schwarze Phantom, Kater Karlo
- Seiten: 1
- Deutsche Erstveröffentlichung
- Nachgedruckt in: LTB Crime 23
Das Schwarze Phantom und Kater Karlo machen für einen gut geplanten Einbruch gemeinsame Sache, doch die Methoden der beiden kriminellen Schwergewichte stellen sich als sehr unterschiedlich heraus.
Schurken im Urlaub: Pfiffige Ferien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Macchia Nera
- Story: Augusto Macchetto
- Zeichnungen: Vincenzo Arcuri
- Erstveröffentlichung: 19.08.1997
- Genre: Kurzgeschichte
- Figuren: Das Schwarze Phantom
- Seiten: 6
- Deutsche Erstveröffentlichung
- Nachgedruckt in: LTB Sommer 15
Es ist Ferienzeit in Entenhausen und fast alle Bürgerinnen und Bürger sind an den Strand gefahren, um sich zu erholen. Das böse Schwarze Phantom jedoch will es den Urlaubern nicht gleichtun, sondern beschließt, sich auch in der Sommerzeit fortzubilden. Daher hat sich das kriminelle Genie zu einer Art Fortbildungskurs für Verbrecher an der Volkshochschule eingetragen.
In dem Kurs, der von einem Gaunerdozenten geleitet wird, dreht sich alles um modernstes Einbruchswerkzeug. Die Hightech-Geräte machen bei den Schülern mächtig Eindruck. Als aber am Ende des Tages die Eingangstür des Klassenzimmers klemmt, geraten die Schurken in Panik. Nur das Schwarze Phantom behält einen klaren Kopf, setzt auf kühlen Sachverstand und tritt schlussendlich doch noch einen Urlaub am Meer an, da es sowieso allen Gaunern überlegen ist.
Spiegelverkehrte Doppelgänger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Blotman and Rodent
- Story: Pat & Carol McGreal
- Zeichnungen: Joaquín Cañizares Sanchez
- Erstveröffentlichung: 2004
- Genre: Kriminalgeschichte
- Figuren: Das Schwarze Phantom, Doktor Zweistein, Micky Maus, Nager, Phantomann, Graf Goofy
- Seiten: 40
- Nachdruck aus: LTB 320
Um den guten Ruf seines Erzfeindes zu zerstören, raubt das Schwarze Phantom am hellichten Tag einen Tresor mit Spendengeldern. Der Schurke spekuliert darauf, dass Micky ihn nicht fangen wird können und sich so bis auf die Knochen blamiert. Als Micky den Gauner in einer dunklen Gasse doch noch einholt, löst sich dieser plötzlich in Luft auf. Dieses Mysterium schreit nach einer Erklärung und Micky erhofft sich eine solche von seinem klugen Wissenschaftler-Freund Dr. Zweistein. Der geniale Physiker denkt, dass das Phantom in ein Paralleluniversum verschwunden ist. Zufälligerweise arbeitet Zweistein selbst gerade an der Technologie, die den Sprung in ein solches Paralleluniversum ermöglichen soll. Auch wenn das Gerät noch nicht ganz ausgereift sein mag, sieht der wagemutige Micky es als seine Aufgabe, dem Phantom dorthin zu folgen, wohin es verschwunden ist. In der dunklen Gasse also wirft der Doktor seinen Strahler an. Als Micky wieder zu sich kommt, ist Zweistein weg, aber sonst scheint sich auf den ersten Blick nichts geändert zu haben. Daher denkt Micky, dass das Gerät nicht funktioniert hat und begibt sich auf den Weg nach Hause.
Im Haus erwartet den wackeren Mäuserich eine unangenehme Überraschung, alles ist verdreckt und heruntergekommen. Er staunt nicht schlecht, als der Micky dieser Dimension durch die Türe kommt, ein verwahrloster Vagabund, der am liebsten isst und fernsieht und keine Rechnungen bezahlen kann. Doch noch mehr an dieser Dimension läuft genau spiegelverkehrt zu Mickys eigener Welt. Goofy ist hier ein schwerreicher, versnobbter Graf, der Micky nicht kennt. Auf einem Dach stehend entdeckt Micky das Phantom und will es sich vorknöpfen, doch es stellt sich als Phantomann heraus, der in dieser Welt für Recht und Ordnung sorgt. Phantomann ahnt sofort, dass das Schwarze Phantom von Dr. Zweistein in seine Welt geholt wurde. Zweistein – in diesem Universum ein Superschurke – plant, das Phantom den Platz Phantomanns einnehmen zu lassen und dann freie Bahn für die Beherrschung der Unterwelt zu haben. Um sich gegen die geballte Feindesmacht zu wappnen, macht Phantomann Micky zu seinem Gehilfen namens Nager. Bei einem nächtlichen Einsatz geht Phantomann dennoch Dr. Zweisteins Finte auf den Leim und wird von den Superschurken gefangengenommen. Micky alias Nager verfolgt lediglich ein Hologramm.
Den Gaunern misslingt es fürs Erste, auch noch Micky in ihre Gewalt zu bekommen. Dafür plündern beide Entenhausen aus und versetzen es in Angst und Schrecken. Schließlich stellt Micky mithilfe seinem Doppelgänger dieser Dimension dem Phantom eine Falle. Der Micky dieser Dimension prügelt aus dem Phantom raus, wo sich Dr. Zweistein versteckt hält und erledigt schließlich auch diesen mit brutaler Gewalt. Bevor Phantomann schlussendlich Micky und das Phantom zurück in ihre Dimension schickt, enthüllt er, dass er in Wahrheit Graf Goofy ist.
Fauler Zauber[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Blotting Out The Blot
- Story: unbekannt
- Zeichnungen: Jack Bradbury
- Erstveröffentlichung: 28.12.1969
- Genre: Gagstory, Magie
- Figuren: Das Schwarze Phantom, Gundel Gaukeley, Madam Mim, Onkel Dagobert
- Seiten: 9
- Nachdruck aus: Micky Maus Magazin 35/1972
Das gewiefte Schwarze Phantom ist bekanntlich mit allen Wassern gewaschen und hat es daher mal wieder geschafft, aus dem Staatsgefängnis auszubrechen. Auf der Flucht vor seinen Verfolgern versteckt sich der Schurke in einem dichten Wald und will dort unbemerkt verweilen. Jedoch begegnet er auf seiner Flucht der raffinierten Hexe Gundel Gaukeley, die nur auf das Phantom gewartet hat. Gundel schlägt dem Phantom eine Kooperation mit ihr und der Zauberin Madam Mim vor.
Die drei Bösewichter ziehen sich in eine verlassene Burg zurück und schmieden einen gemeinsamen Plan, um an Onkel Dagoberts Barvermögen bzw. dessen Glückstaler heranzukommen. Obwohl das Phantom zu der liebestollen Madam Mim, die auf schwere Jungs steht und sich in das Phantom verguckt hat, auf abstand geht reizt ihn der Gedanke, mit Hilfe von Magie den reichsten Mann der Welt auszurauben.
Mithilfe eines Zaubertranks, der von Gundel in einem Kessel von Madam Mim gebraut wird, machen die zwei Hexen das Schwarze Phantom zu einem zweidimensionalen Klecks und kleben es auf ein großes Plakat. Damit sieht niemand, dass unter der Oberfläche des Fahndungsplakats tatsächlich das echte Phantom steckt. Dieses Plakat schicken die Hexen in den Geldspeicher, wo Onkel Dagobert seinen Angestellten schon bald eintrichtert, dass von dem Phantom große Gefahr ausgehe.
Jedoch zeigt sich schnell, dass der Zaubertrank ein paar unliebsame Nebenwirkungen hat, da Madam Mim zuvor einen Liebestrank angerührt hat. In der Folge ist die kriminelle Aktion zum Scheitern verurteilt und Onkel Dagobert kann wieder einmal triumphieren.
Außer Rand und Band[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Sfida a Topolinia
- Story: Tito Faraci
- Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 29.07.1997
- Genre: Gagstory
- Figuren: Inspektor Issel, Das schwarze Phantom, Kommissar Hunter, Micky Maus
- Seiten: 20
- Deutsche Erstveröffentlichung
Am späten Nachmittag ist auf dem Entenhausener Polizeirevier auch für den tüchtigen Inspektor Issel Feierabend. Bevor er aber nachhause fährt und sich gemütlich in seinen Sessel sitzt, schaut er im Büro von Kommissar Hunter vorbei. Dieser hat ihm nämlich eine Videokassette mit einem spannenden Kriminalfilm zurückgelegt, den er im TV aufgezeichnet hat. Ein Kollege macht ihn darauf aufmerksam, dass der Kommissar jedoch gerade außer Haus ist, da er einen wichtigen Einsatz im Hafen leitet. Aus diesem Grund hält Inspektor Issel selbst Ausschau nach der Kassette und findet diese in der obersten Schreibtischschublade seines Vorgesetzen. Nachdem er das offenstehende Fenster geschlossen hat, verlässt Issel das Revier und fährt in sein trautes Heim.
Jedoch ahnt der Inspektor nicht, dass das Schwarze Phantom und seine trotteligen Komplizen sich an seine Fersen geheftet haben. Das kriminelle Genie konnte sich gerade noch rechtzeitig vor Kommissar Hunters Razzia in Sicherheit bringen, musste jedoch ein Videoband mit todsicheren Informationen für den nächsten Coup zurücklassen. Genau diese Videokassette fiel dem Kommissar bei der Durchsuchung in die Hände und wurde daher mit ins Polizeirevier verbracht. Obwohl dem Phantom schleierhaft ist, weshalb ausgerechnet Inspektor Issel besagte Videokassette mit nachhause genommen hat, setzt er alles daran, wieder in den Besitz des Materials zu kommen.
In der Folge findet Inspektor Issel am Feierabend keine Ruhe. Ständig tauchen windige Vertreter vor seiner Haustüre auf, die ihm irgendetwas andrehen wollen, doch jedem verweigert er den Zutritt ins Haus. Als schließlich Kommissar Hunter höchstpersönlich auf Inspektor Issels Türschwelle erscheint, sucht Inspektor Issel nach wirren Zusammenhängen für all das Chaos. In all dem Trubel wird die Identität des Schwarzen Phantoms enttarnt und der verzweifelte Schurke wandert hinter Gitter. Am nächsten Morgen wird Inspektor Issel als Held gewürdigt, doch ihm selbst ist gar nicht bewusst, weshalb alle so interessiert an der Videokassette mit dem aufgezeichneten Krimi waren.
Knastbruder des Jahres[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Gambadilegno Macchia Nera in la sfida finale
- Story: Fausto Vitaliano
- Zeichnungen: Sergio Asteriti
- Erstveröffentlichung: 23.11.2010
- Genre: Kriminalgeschichte
- Figuren: Das schwarze Phantom, Kater Karlo, Kommissar Hunter
- Seiten: 24
- Nachdruck aus: LTB 426
Jedes Jahr findet die Wahl zum Knastbruder des Jahres im Verein von Fred Feilinger statt doch dieses Mal stehen Kater Karlo und Plattnase gleich auf. Da keiner mit dem anderen teilen will, bekommt jeder eine Aufgabe zugewiesen, die er schneller als der andere erfüllen muss. Plattnase muss das berühmte Gemälde der Mona Mathilda klauen und Kater Karlo den größten Diamanten der Welt, den Blauen Ganter. Es gilt bei beiden Gegenständen als nahezu unmöglich sie zu stehlen, da sie bestens gesichert sind. Kater Karlo gelingt der Coup und er kann den Diamanten stehlen, genauso wie Plattnase das Gemälde, doch beiden kommen plötzlich Zweifel. Denn sie haben durch den Diebstahl ausgesorgt und müssten nie mehr einen Raub durchführen und könnten sich zur Ruhe setzen. So bringen sie beide das Diebesgut wieder zurück und machen sich auf den Weg zum Treffen mit Feilinger. Doch dort werden beide schon von Kommissar Hunter empfangen, der beide sofort verhaften lässt. Sie erfahren, dass Feilinger mit der Polizei als Berater gemeinsame Sache gemacht hat um die beiden Ganoven dingfest und aus dem Weg räumen zu können. Doch Feilinger entpuppt sich als eigentlicher Dieb, denn er hat den Diamanten und das Gemälde gestohlen, während Kater Karlo und Plattnase ins Gefängnis gebracht wurde. Doch sie machen mit Hunter einen Deal und nehmen gemeinsam Feilinger hops und somit kommen alle ins Gefängnis, wo sie wieder darauf losstreiten, wer der bessere Gauner ist.
Ganoven-Galopp[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Hi-Yo, Beagle! Away!
- Story: unbekannt
- Zeichnungen: Paul Murry
- Erstveröffentlichung: Oktober 1965
- Genre: Einseiter
- Figuren: Das schwarze Phantom, Panzerknacker
- Seiten: 1
- Deutsche Erstveröffentlichung
Das Fluchtfahrzeug des Schwarzen Phantoms, für das ein Panzerknacker verantwortlich war, streikt im entscheidenden Moment. Daher muss der Panzerknacker improvisieren und für seinen Boss eine tragende Rolle übernehmen.
Spiel auf Zeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Originaltitel: Topolino e l'uomo ingannatempo
- Story: Casty
- Zeichnungen: Massimo De Vita
- Erstveröffentlichung: 06.09.2005
- Genre: Kriminalgeschichte
- Figuren: Das schwarze Phantom, Goofy, Inspektor Issel, Kommissar Hunter, Micky Maus
- Seiten: 37
- Nachdruck aus: LTB 360
In Entenhausen fällt in jeder Nacht ein Juwelier einem Überfall zum Opfer, ohne dass es die geringsten Hinweise dafür gibt, wie der Überfall durchgeführt wurde. Jedes Mal liegt ein Zettel mit der Unterschrift des Schwarzen Phantoms am Tatort. Gleichzeitig sitzt Plattnase aber im Gefängnis von Entenhausen. Micky glaubt trotzdem nicht so recht an seine Unschuld, kann aber natürlich nichts ohne Beweise unternehmen. Wegen angeblicher Unfähigkeit bei der Lösung dieses Falles wurde Kommissar Issel bereits in den Verkehrspolizeidienst strafversetzt und das gleiche Schicksal droht nun Kommissar Hunter. Doch der Täter hat einen entscheidenden Fehler gemacht, denn Goofy fällt auf den Überwachungsvideos ein graues Auto auf, das jedenfalls für einen Wimpernschlag zu sehen ist. Dadurch hat Micky endlich einen Hinweis, dem er nachgehen kann.
Micky findet heraus, dass das Auto einem gewissen Paul Plattfuß gehört. Gemeinsam mit Goofy beschattet er Plattfuß, doch diesem gelingt es, sie in Sekundenbruchschnelle abzuhängen. Abend besuchen Micky und Goofy Plattfuß unter einem Vorwand und wieder bemerken sie, dass Plattfuß innerhalb von Sekunden Dinge tun kann. Plattfuß, der einfacheren Gemüts ist, plaudert bereitwillig aus, dass er einen bestimmten Ring benutzt, der die Zeit anhält. So kann er tun, was er möchte, während niemand etwas davon mitbekommt. Er enthüllt zudem, dass er Villa und Ring von Plattnase übernommen hat und sein einziger Auftrag ist, das graue Auto jeden Abend vor dem Polizeirevier zu parken.
Nun ist Micky klar, dass Plattnase die Diebstähle mit seinem Auto ausführt und dafür einen weiteren Ring benutzt. In der nächsten Nacht kann er Plattnase konfrontieren und ihm in der Auseinandersetzung den Ring vom Finger ziehen. Plattnase erstarrt und Micky kann ihn fesseln.
Der schwarze Pirat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Secret Sea Raider
- Story: unbekannt
- Zeichnungen: Paul Murry
- Erstveröffentlichung: Juli 1966
- Genre: Piraten, Crossover, Absurdes
- Figuren: Micky Maus, Onkel Dagobert, Donald Duck, Das Schwarze Phantom, Panzerknacker, Kommissar Hunter
- Seiten: 32
- Nachdruck aus: Mickyvision 23
Für die beiden langjährigen Freunde Micky Maus und Donald Duck sollte es ein ruhiger Tag werden, doch aus den gemeinsamen Plänen wird heute nichts, als Micky einen wichtigen Anruf erhält. Der Direktor des Staatsgefängnisses informiert die Spürnase Micky Maus darüber, dass das Schwarze Phantom aus dem Gefängnis ausgebrochen ist – und das, ohne eine richtige Spur zu hinterlassen. Sofort fahren der alarmierte Micky und der geängstigte Donald zum Gefängnis, um die verlassene Zelle des Flüchtigen zu inspizieren. Dort finden sie aber zunächst nichts anderes als ein paar alte Seekarten und ein Buch über Schiffmodelle. Als sie endlich den Lüftungsschacht und den sich anschließenden Abwasserkanal entdecken, ist das Schwarze Phantom längst auf seiner Luftmatratze zum Meer gepaddelt und wechselt im Hafen die Kleidung.
Das Schwarze Phantom hat sich wie ein waschechter Piratenkapitän gekleidet und will kurz darauf in See stechen. Doch als frisch ernannter Kapitän fehlt ihm noch eine Mannschaft. Da kommt es ihm gerade recht, dass die fiesen Panzerknacker sich gerade im Hafen herumtreiben und sofort bei ihrem Vorbild anheuern wollen. Nachdem sie ein kleines Ruderboot gestohlen haben, fahren die Schurken zur Insel Banta, wo es ganz besonderes Holz geben soll. Das Bantaholz ist so leicht, dass der Bau eines richtigen Piratenschiffes kein Problem darstellt und das Schiff prächtig auf dem Wasser schwimmt.
Inzwischen haben auch Micky und Donald nach einem Abstecher in eine Hafenkneipe herausgefunden, dass die Bösewichter auf dem Weg nach Banta sind. Mit ihrem Motorboot kommen sie jedoch zu spät, denn das Phantom und die Panzerknacker haben bereits die Segel gesetzt. Das Piratenschiff aus Bantaholz ist so leicht, dass es sogar über den Ozean fliegen kann. Das Ziel der Luftpiraten ist das mit Goldbarren beladene Frachtschiff von Onkel Dagobert. Dessen affige Crew hat dem Angriff der Panzerknacker nichts entgegenzusetzen, sondern wird von den Schurken mit Bananen regelrecht bestochen.
Als Micky und Donald dem reichsten Mann der Welt zu Hilfe kommen wollen, werden auch sie überrumpelt und gefangen genommen. Nun sind Micky, Donald und Onkel Dagobert auf sich allein gestellt und müssen einen Plan aushecken, bevor die Küstenwache und Kommissar Hunter eintreffen. Am Ende gibt es für die Bösewichter eine nasse Überraschung und das Schwarze Phantom sowie die Panzerknacker landen hinter Schloss und Riegel.
Hart aber herzlich: Eine helfende Hand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Genio del crimine
- Story: Bruno Concina
- Zeichnungen: Marco Gervasio
- Erstveröffentlichung: 01.12.1998
- Genre: Einseiter
- Figuren: Das Schwarze Phantom, Schnauz
- Seiten: 1
- Deutsche Erstveröffentlichung
Als anerkanntes Genie des Verbrechens gibt das Schwarze Phantom in seinem Geheimversteck auch anderen Schurken kluge Ratschläge, aber aufgrund der vielen Besuche stapelt sich der Abwasch in der Spüle.
Der dämonische Doktor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Blotman Returns
- Story: Pat & Carol McGreal
- Zeichnungen: Joaquín Cañizares Sanchez
- Erstveröffentlichung: 2005
- Nachdruck aus: LTB 335
- Genre: Abenteuer
- Figuren: Micky Maus, Doktor Zweistein, Goofy, Graf Goofy, Nager, Phantomann
- Seiten: 39
- Besonderheit: Fortsetzung zu Spiegelverkehrte Doppelgänger (LTB 320)
In Dr. Zweisteins Labor trifft Micky wieder auf Phantomann und Nager, die Gegenstücke zum Schwarzen Phantom (bzw. zu Goofy, der unter der Maske von Phantomann steckt) und Micky aus einer Parallelwelt. Die beiden Superhelden sind ihrem Erzfeind, dem bösen Dr. Zweistein ihrer Welt, in Mickys Dimension gefolgt und im Labor des guten Zweistein gelandet. Als Goofy wegen eines Besuchs von Dr. Zweistein anruft und meint, dass etwas nicht stimme, denken sie, dass Goofy dem bösen Zweistein in die Fänge geraten ist. Die drei eilen sofort zu Goofy. Sie merken jedoch, dass es der gute Zweistein ist, der böse hatte sich die ganze Zeit im Labor als sein Doppelgänger ausgegeben. Micky, Goofy, Nager und Phantomann verfolgen den verrückten Wissenschaftler, der eine Erfindung des guten Zweistein gestohlen hat, in die Parallelwelt, wo er nach einem Kampf mit seinen beiden Erzfeinden Nager entführt und von Phantomann verlangt, dass dieser sich öffentlich demaskiert. Dass Goofy mitgekommen ist, ist das Atout Phantomanns. Denn als Dr. Zweistein Phantomann die Kapuze abnimmt, ist es bloß Goofy, während Graf Goofy alias Phantomann einschreiten und den Doktor überwältigen kann. Vor den Journalisten können sie so tun, als habe Graf Goofy nur als Double die Rolle Phantomanns übernommen. Phantomanns Geheimidentität bleibt gewahrt.
Hart aber herzlich: Selbst ist der Mann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Il punto debole
- Story: Bruno Concina
- Zeichnungen: Marco Gervasio
- Erstveröffentlichung: 22.12.1998
- Genre: Einseiter
- Figuren: Das Schwarze Phantom
- Seiten: 1
- Deutsche Erstveröffentlichung
Vor einem gewagten Einbruch trifft das Schwarze Phantom noch schnell die letzten Vorbereitungen, um seinem Ruf als düsteres Phantom gerecht zu werden.
Meister der Verkleidung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e il fantomatico ritorno di Macchia Nera
- Story: Rudy Salvagnini
- Zeichnungen: Massimo De Vita
- Erstveröffentlichung: 13.07.1980
- Genre: Kriminalgeschichte
- Figuren: Micky Maus, Goofy, Inspektor Issel, Kommissar Hunter, Das schwarze Phantom, Kater Karlo (Wachsfigur)
- Seiten: 33
- Deutsche Erstveröffentlichung
Am heutigen Tag wird in einer feierlichen Zeremonie das Entenhausener Kriminalmuseum eröffnet. Zahlreiche geladene Gäste wohnen der Eröffnungsrede des steinreichen Mäzen Fürst von Kohlen bei, der das Museum in seiner grundsanierten Burg eingerichtet hat. Unter sind den Gästen sind auch der bescheidene Micky Maus, der fröhliche Goofy und der interessierte Kommissar Hunter mit Inspektor Issel.
Alle schauen sich Ausstellungsstücke an, an die sie zum Teil noch sehr gute Erinnerungen haben. So wird beispielsweise die schwere Handwerker-Tasche von Rudi Rohrbruch ausgestellt, aber auch die prächtige Uniform von Käpt'n Orang ist zu sehen oder die nachtschwarze Robe des Schwarzen Phantoms aus einem vergangenen Abenteuer. Außerdem gibt es ein eigenes Wachsfigurenkabinett, in dem nicht nur Schurken personifiziert sind, sondern auch der Privatdetektiv Micky Maus, der sichtlich gerührt ist.
Der feierliche Moment findet jedoch ein jähes Ende, als Micky Maus aus einem Geheimgang der Burg Schreie hört und eine Nachricht des Schwarzen Phantoms mit dem typischen schwarzen Klecks darauf entdeckt. Das kriminelle Genie hat drei Richter entführt, die nachweislich bei der Eröffnungszeremonie anwesend waren. Der Portier und der Museumswächter Herr Zündel können diese Tatsache bestätigen.
Wenig später fahren Micky, Goofy und der Kommissar ins Entenhausener Stadtgefängnis, in dem Plattnase mal wieder eine Strafe absitzt. Die Vermutung liegt nahe, dass der Erzrivale von Micky ausgebrochen ist oder irgendetwas verheimlicht. Doch Plattnase liegt vergnügt auf seiner Pritsche und scheint sich königlich über die Angelegenheit zu amüsieren – bis er erkennt, dass jemand seinen Ruf in den Dreck zieht. Wohl oder übel muss Micky seinem alten Gegenspieler Vertrauen schenken, denn die Entführung der Juristen gibt dem Detektiv einige Rätsel auf.
Am Ende muss Micky sämtliche Spuren genau analysieren und noch weitere Recherchen anstellen, um den Fall aufzuklären und die drei entführten Richter wohlbehalten zurückzubringen.