Abenteuer im Spukschlösschen

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Abenteuer im Spukschlösschen
Donald im Spukschlößchen
Paperin Fracassa
Erstveröffentlichung: 5. Februar 1967
Entstehungsdatum: 1966–1967
Storycode: I TL 584-AP
Story: Guido Martina
Zeichnungen: Romano Scarpa
Tusche:

Giorgio Cavazzano

Seiten: 60
Deutsche Übersetzung: Gudrun Penndorf
Deutsche Erstveröffentlichung: LTB 18
Weiterführendes
Liste aller Comicgeschichten von Romano Scarpa
Infos zu Abenteuer im Spukschlösschen beim I.N.D.U.C.K.S.

Abenteuer im Spukschlösschen, bzw. nach alter Schreibweise Abenteuer im Spukschlößchen, alternativ auch Donald im Spukschlößchen (orig. Paperin Fracassa) ist eine Comicgeschichte von Guido Martina (Story) und Romano Scarpa (Zeichnungen) mit Tusche von Giorgio Cavazzano. Die Geschichte ist eine sehr lose Adaption des Mantel-und-Degen-Romans Kapitän Fracasse von Théophile Gautier und zeichnet sich durch eine Vielzahl an Crossovern aus. Sie gehört zu Martinas besten Literaturadaptionen.

Figuren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Grinsekatze verspottet Donald (© Egmont Ehapa)

Aufgrund einer Autopanne sucht Donald Duck Schutz in einem abgelegen Schloss, bei dem es sich um das Spukschlösschen handeln soll. Müde und hungrig wird er von der Grinsekatze verspottet. Denn während sich die Katze am Katzenkraut labt, das vor dem Haus wächst, hat Donald nichts zu essen, da er auch nicht die Tiere des Waldes töten möchte. In seiner Wut über die freche Grinsekatze reißt Donald das Kraut mit Stumpf und Stiel aus und verbrennt die Reste im Kamin. Denn wenn er schon darbt, soll auch die Katze nichts zu fressen haben. Die Grinsekatze zieht ihn auf, dass er nun nichts von ihrem Schatz abhaben dürfe, doch der Schatz stellt sich als eine Sammlung Kronkorken heraus. Donald ist stinksauer.

Plötzlich hört er Hilfe suchende Stimmen im Moor und als er hinauseilt, trifft er auf die sieben Zwerge, deren Karren sich festgefahren hat. Donald hilft den guten Zwergen und erfährt von ihnen, dass Schneewittchen wegen eines bösen Zaubers erblindet sei. Nur das magische Katzenkraut könne Schneewittchen helfen. Nachdem Donald Schneewittchen und den Zwergen gebeichtet hat, dass von dem Katzenkraut nichts mehr übrig ist, überlegen die Freunde fieberhaft, was nun zu tun sei. Der weise Professor Schleiereul, der das Katzenkraut als einziges Heilmittel gegen den bösen Zauber empfohlen hat, hat den Zwergen auch verraten, dass es in den Bergen beim Eulennest noch welches gäbe. Von Schuldgefühlen und gleichzeitig großer Zuneigung für Schneewittchen in ihrem harten Los getrieben, schließt sich Donald dem Zug der Zwerge an. Er bewaffnet sich mit einem großen Schwert und Pfeil und Bogen aus dem Spukschlösschen und spielt im musikalischen Zug der Zwerge die große Trommel mit Hingabe.

Abends wollen sie bei einem Gasthaus einkehren, haben jedoch kein Geld, um die Zeche zu zahlen und wollen dafür dem Wirt ein Ständchen bringen. Ihr Katzenkonzert verärgert den Milliardär Goldmann, der ihnen das Essen zahlt, wenn sie nur endlich Ruhe geben. Während des Essens werden sie vom kleinen Äffchen Bimbo interessiert beobachtet. Bimbo gehört einem Kriminellen und kann diesem nun alles über die Gesellschaft und vor allem über Schneewittchens Geschmeide erzählen. Er lauert ihnen auf, als sie am nächsten Morgen einen Wald durchqueren. Mit aufgestellten Pappkameraden narrt er Donald, der, des schönen Schneewittchens zuliebe, außerordentlich mutig wird und sich mit einem Schwert wie ein Besessener auf die angeblichen Wegelagerer stürzt. Donalds Ablenkung wollen Bimbo und sein Besitzer ausnutzen und ihn von hinten überfallen und entwaffnen. Das klappt sogar, doch da sind immer noch die Zwerge. Brummbär lässt die große Trommel auf den Schurken rollen und Donald, nun wieder bewaffnet, knöpft ihn sich endgültig vor. Doch der Mann fleht um Vergebung. Er ist nur ein armer, ehemaliger Polizist, der unter Kleptomanie leidet und sich keine Klinik leisten kann, um seine Beschwerden zu kurieren. Donald hilft ihm, an das erforderliche Geld zu gelangen, indem er dem in genau diesem Moment vorbeikommenden Milliardär Goldmann sein Schwert verkauft. Er weiß allerdings nicht, dass die verkaufte Waffe das berühmte Schwert des Ritters Götz von Berlichingen ist und er es gerade für einen Pappenstiel an Goldmann abgetreten hat.

Die Pro- und Antagonisten dieses Crossovers werden von Scarpa in einem besonders gelungenen Panel eingefangen (© Egmont Ehapa)

Donald, die Zwerge und Schneewittchen ziehen weiter. Als sie abends lagern, werden der schurkische Fuchs Schuftikus und dessen Freund und Gehilfe, der Luchs Gideon, auf die Gruppe aufmerksam. Schuftikus weiß, dass Stromboli, Pinocchios großer Gegner, viel für Schneewittchen und die Zwerge geben würde. Also denkt er sich einen üblen Trick aus. Unter einem Vorwand nähert er sich dem Lager und als alle abgelenkt sind, weil Gideon gerade einen Salto mortale schlägt, schüttet Schuftikus ein Schlafmittel in die Suppe der Zwerge. Da nützt alles Misstrauen und alle Vorsicht Donalds nichts mehr. Als er in der Nacht eingeschlafen ist, kommen Schuftikus und Gideon und schleppen den Wagen mit Schneewittchen und den sieben Zwergen ab. Erst als Donald am nächsten Morgen erwacht und feststellen muss, dass seine Freunde verschwunden sind, fällt ihm siedend heiß ein, wer Schuftikus eigentlich ist. Sofort macht er sich auf die Verfolgung, wobei ihm die Tiere des Waldes den Weg weisen. Unterwegs sieht er drei riesige, furchteinflößende Gestalten mit schauerlichen Kürbisköpfen, Geisterwesen wahrscheinlich, die ihm feindlich gesinnt sind. Von Wagemut gepackt stürzt sich Donald auf die absonderlichen Wesen – die sich als seine Neffen herausstellen, die lediglich für eine Theateraufführung geprobt haben. Gemeinsam ziehen die Ducks weiter und gelangen schließlich zu dem Turm, in den Schuftikus und Gideon Schneewittchen und die Zwerge gesperrt haben. Die Schurken sind gerade nicht da, also ist der optimale Zeitpunkt gekommen, die Freunde zu befreien. Doch zum Fenster hinaufzukommen ist gar nicht so einfach. Donald versucht es über die Stelzen seiner Neffen, erwischt aber nur mit knapper Not die Ranken an der Mauer. Diese geben nach und schleudern Donald meilenweit davon.

Donald landet schließlich beim sagenumwobenen Eulennest. Vor sich sieht er riesenhafte Schatten. erneut erweist Donald enorme Courage und stürzt sich auf die Riesen, doch es handelt sich um eine Filmprojektion von Professor Schleiereul, der nun ganz begeistert ist, dass Donald keine Angst empfindet. Weniger erfreut ist er allerdings, als er hört, dass Donald das Katzenkraut im Spukschlösschen vernichtet hat. Und er will Donald auch erst dann das Katzenkraut vom Eulennest geben, wenn dieser eine Birne vom Baum der 3333 Birnen gegessen hat, wovon allerdings nur eine genießbar, die anderen aber giftig sind. Donald hat enorme Angst um sein Leben, aber sein Aufopferungswille für Schneewittchen ist stärker und so beißt er vorsichtig in die erste Birne. Professor Schleiereul ist hochzufrieden. Dies war erneut ein Test, ob Donald des Katzenkrauts würdig ist, denn alle Birnen sind essbar. Er gibt Donald das Kraut. Fortan kommt Donald in den Genuss der besonderen Zauberwirkungen des Katzenkrauts, das nicht nur Blinden die Sehkraft zurückgibt, sondern auch zum Fliegen verhilft und einem Läufer Siebenmeilenstiefel gibt. So ist es ihm ein Leichtes, zum Turm zurückzugelangen, Schuftikus und Gideon zu besiegen und seine Freunde zu befreien, die er sodann zurück zum Spukschlösschen bringt, wo die Grinsekatz' sie bereits erwartet. Das Kraut wird schleunigst eingepflanzt und nun – oh Wunder – offenbart sich der Schatz der Katze als Goldmünzen. Doch Professor Schleiereul taucht abermals auf und berichtet Donald, dass er einst ein Komet und die Münzen sein goldener Schweif waren, dass er aber in eine Eule verzaubert wurde. Donald verzichtet großmütig auf das Gold, damit der Komet glücklich wird. In den Strahlen der Morgensonne werden Schneewittchens Augen vom Kraut benetzt und sie kann wieder sehen.

Donald und die Kinder kehren nach dem turbulenten Abenteuer zurück nach Hause. Dort wartet bereits ein sehr verärgerter Dagobert vor der Tür. Bisher hatte er immer die größte und bedeutendste Sammlung von Antiquitäten, doch durch Donalds unfreiwilliges Zutun konnte ihn Milliardär Goldmann übertrumpfen. Rettung naht in Form des Bogens, den Donald aus dem Spukschlösschen mitgebracht hat und der Wilhelm Tell gehörte. Donald handelt seinem Onkel tausend Taler für das wertvolle Stück ab und alle sind glücklich.

Hintergrund und Analyse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Vorlage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Roman Kapitän Fracasse erschien zunächst als Fortsetzungsroman in der Zeitschrift Revue nationale während den Jahren 1861–1863 und wurde folgend auch als Buch publiziert. Die Geschichte spielt in Frankreich während der Regierungszeit König Ludwigs XIII. Protagonist des Romans ist der verarmte, zurückgezogen lebende Adelige Baron de Sigognac, der auf seinem Schloss vereinsamt und sich langweilt. Die Ankunft einer Schauspielertruppe an einem Wintertag verspricht Abwechslung. Als sich der Baron in eine Schauspielerin, die schöne Isabelle, verliebt, beschließt er, der Truppe auf ihren Wanderungen zu folgen. Unterwegs bestehen sie einige Abenteuer und Baron de Sigognac übernimmt die Hauptrolle im Stück der Schauspieler, da der Mann, der diese bisher verkörperte, erfror. Baron de Sigognac nennt sich nun auf der Bühne Kapitän Fracasse. Zudem werden sie vom Verbrecher Agostin und dessen Gehilfin Chiquita überfallen, doch Baron Sigognac kann die Angreifer abwehren. Als sie schließlich Poitiers erreichen, wird auch der Herzog von Vallombreuse auf isabelle aufmerksam und macht ihr den Hof, doch das untadelige Mädchen weist seine Avancen zurück. Der Herzog meint nun, in Baron Sigognac seinen Rivalen zu erblicken und versucht mehrfach ihn ermorden zu lassen, wird jedoch von Sigognac in einem Duell besiegt. Schließlich lässt der Herzog Isabelle entführen und verschleppt sie auf sein Schloss. Mit Hilfe von Chiquita dringt Sigognac zu der Entführten vor. Gerade, als die Situation zu eskalieren droht, erscheint der Vater des Herzogs von Vallombreuse, der in Isabelle seine Tochter aus der Liaison mit einer Schauspielerin erkennt. Für den Herzog kommt es nun natürlich nicht mehr in Frage, sich mit seiner Halbschwester zu vermählen und so stimmt er der Hochzeit Isabelles und Sigognacs zu. Isabelle lässt den Landsitz der Sigognacs wieder herrichten. Als der Baron seine verstorbene Katze im Schlossgarten beerdigt, findet er dort den vergrabenen Familienschatz.

Im Vergleich zum Original fällt auf, dass Martina äußerst frei mit der Vorlage umgegangen ist. Während einige Plotelemente beibehalten und nur verhältnismäßig leicht abgeändert wurden (die fahrende Schauspieltruppe wird zu den ebenfalls fahrenden Zwergen als Musikergruppe; Agostins Gehilfin Chiquita wird zum Affen Bimbo; Donalds nie explizit gemachte Gefühle für Schneewittchen im Comic entsprechen denen von Sigognac zu Isabelle; die Entführungsszene entstammt ebenfalls dem Roman), sind doch wesentliche und plotprägende Elemente der Comicgeschichte frei hinzuerfunden. Schneewittchen ist im Unterschied zu Isabelle erblindet und das Streben der Zwerge und Donald, ihr Heilung zu verschaffen, ist eine wesentliche Triebfeder des Comics. Dementsprechend sind auch die Sequenzen mit dem Katzenkraut und der Grinsekatze, die Donald verspottet, sowie mit Professor Schleiereul beim Eulennest der Fantasie Martinas entsprungen und haben keine äquivalenten Gegenstücke im Roman. Auch die Sache mit den Antiquitäten und dem Wettstreit zwischen Dagobert und dem Milliardär Goldmann ist eine Neuerung. Der heroische und tollkühne Kampf Donalds mit vermeintlichen Riesen und Monstern erinnert eher an Don Quichotte als an Kapitän Fracasse – auch dies im Übrigen ein Werk, das Martina parodiert hat. Zu guter Letzt spielt die Handlung nicht mehr im Frankreich des 17. Jahrhunderts, sondern im Entenhausen der Gegenwart.

Demgegenüber fehlen einige Teile der Handlung des Originals, was sicherlich in den meisten Fällen daran liegt, dass sie Martina für einen Disney-Comic untauglich erschienen. Das Mordkomplett fehlt, ebenso die Hochzeit am Schluss, die Enthüllung mit der Halbschwester oder der Tod durch Erfrieren eines Schauspielers. Ebenso fehlt gänzlich der Konflikt zwischen Sigognac und dem Herzog um die Hand der schönen Isabelle. Donalds großer Gegenspieler im Comic, Schuftikus, will Schneewittchen und die Zwerge nur entführen, um sie an Stromboli zu verkaufen. Wie im Fall Donalds, der sich unmöglich in einem Disney-Comic in Schneewittchen verlieben darf, kann auch Schuftikus nicht um deren Hand anhalten.

Crossover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Geschichte weist einen hohen Grad an Crossover auf. Zu den wichtigsten Figuren des Duck-Universums (Donald, seine Neffen und Dagobert) gesellen sich Figuren aus drei Disney-Meisterwerken, die sonst kaum je zusammen auftreten: Schneewittchen und die sieben Zwerge aus dem gleichnamigen Film, der ehrliche John (in der deutschen Übersetzung Schuftikus genannt) und sein Komplize Gideon aus Pinocchio sowie die Grinsekatze aus Alice im Wunderland. Auffallend ist, dass aus den beiden letzteren Filmen nicht die Hauptfiguren für den Comic übernommen wurden, sondern jeweils Nebencharaktere – allerdings sehr bekannte.

Martinas Parodien neigen häufiger zu Crossovern, etwa sichtbar in Don Quichotte oder Kampf um die Reistafel, doch wenige treiben dies so weit wie Abenteuer im Spukschlösschen.

Märchenelemente[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anders als die Vorlage bezieht Martina in seiner Geschichte einige Märchenelemente ein, die gut zum allgemeinen Figurensetting passen (Schneewittchen und Zwerge stammen ja selbst aus einer Märchenverfilmung). Auch in Martinas frühere Geschichten mit Schneewittchen fügen sich diese Elemente ein. Besonders betrifft dies die Verwandlung von Professor Schleiereul in einen Kometen mit goldenem Schweif, die auch gleichzeitig seine Erlösung ist, sowie die Verwandlung der Kronkorken in Goldmünzen, sobald wieder Katzenkraut im Garten des Spukschlösschens wächst. Auch das Katzenkraut mit seinen wundertätigen Fähigkeiten ist ein Element aus Märchen. Mit den vermeintlichen Ungeheuern, die Donald auf seinem Weg zu besiegen hat, sind weitere Märchenelemente zu beobachten. Interessanterweise erinnert die Erlösung Professor Schleiereuls, die durch Donalds Großmut ermöglicht wird, an eine ganz ähnliche Szene am Ende der Barks-Geschichte Der goldene Weihnachtsbaum.

Donald, der Held[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Donald erweist echten Heldenmut (© Egmont Ehapa)

In Abenteuer im Spukschlösschen wächst Donald förmlich über sich hinaus, verlässt die Zwänge Entenhausens mit ihm immer wieder übelmeinenden Verwandten und wird zum großen Helden – ein wichtiger Grund, warum die Geschichte oft so positiv bewertet wurde.[1][2] Tatsächlich divergiert Donalds Charakterisierung in der Geschichte von der üblichen Charakterisierung in Martinas Geschichten, sodass manche Fans eine Einflussnahme Scarpas vermutet haben.[1] Zu Beginn ist Donald wie gewohnt impulsiv und so verärgert über die Spötteleien der Grinsekatze, dass er rachsüchtig das Katzenkraut verbrennt. Diese für Donald typische Tat muss er im Laufe der Handlung mehr als einmal heftig bereuen, da ihm sowohl in Konfrontation mit den sieben Zwergen und dem erblindeten Schneewittchen als auch später dann bei Professor Schleiereul heftige Schuldgefühle überkommen (die im Übrigen für Donald-Comics untypisch sind). Sympathie und Mitleid für Schneewittchens Leid bewegen Donald dazu, fortan all seine Streben darauf zu richten, sie wieder zu heilen. Im Laufe der Geschichte beweist er dann mehrfach seinen ungewöhnlichen Mut und seine Tapferkeit. Wagemutig setzt er sich selbst größten Gefahren aus, die jedes Mal, wenn die Bedrohung real gewesen wäre, sein Ende bedeutet hätte. Besonders deutlich wird dies beim Baum mit den angeblich vergifteten Birnen, von dem Donald dennoch aus Liebe zu Schneewittchen isst. Im Zusammenhang des Abenteuers erweist er aber nicht nur Wage-, sondern auch Großmut, indem er uneigennützig dem Kleptomanen Augustin hilft und später zugunsten Professor Schleiereuls auf den Schatz verzichtet. Damit macht Donald eine Wandlung vom üblichen impulsiven, wütenden Pechvogel zum wahren Helden durch. In dieser Weise ähnelt er dem Donald in Scarpasd selbstgeschriebenen Geschichten und dem Donald von Carl Barks mehr als dem Donald Guido Martinas.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dieses Panel referenziert ein bekanntes amerikanisches Gemälde (© Egmont Ehapa)
  • Die Geschichte gehört zu den wenigen, die zweimal im LTB erschienen, nämlich in LTB 18 sowie im Nachdruckband LTB 172.
  • Die vom Spukschlösschen aufbrechenden Zwerge samt Donald auf Seite 13 der Geschichte referenzieren das amerikanische Gemälde The Spirit of '76, das in einer ähnlichen Figurenkombination bereits in einem Cover von Walt Kelly aufgegriffen worden war.
  • Während im Comic der Bezug zur Vorlage im Italienischen auch dahingehend deutlich gemacht wird, dass Donald von den Zwergen Fracassa genannt wird, fehlen in der deutschen Übersetzung diese Anspielungen völlig und die Geschichte wird im LTB in der Rahmengeschichte als Adaption einer Kasperlgeschichte eingeleitet („Kasperle im Spukschlößchen“).

Deutsche Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]