LTB 585: Rezension

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© Egmont Ehapa
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In diesem Artikel wird das LTB 585 rezensiert. Ist dieser Band einen Kauf wert oder sollte er lieber im Kiosk stehen bleiben? Du weißt es nicht? Dann lies das! Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB 585.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB 585 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!

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Cover[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gut Es ist eines von vielen fußballorientierten Covern, trotzdem ist es ganz gut. Das Cover beschreibt auch das, was in der 1. Geschichte passiert, wenn auch in einer abgewandelten Form. Das Detail mit dem Schriftzug aus Rasen finde ich auch toll (77/100). LTBNicolas (Diskussion) 15:39, 16. Jun. 2024 (CEST)

Mittelmaß Das Cover erschien letztes Jahr, um gleich zwei Ereignisse zu feiern: Zum einen sollte es thematisch auf die Fußball-EM einstimmen und reihte sich damit in eine lange Reihe von traditionellen Fußball-Covern ein, zum anderen war es das erste von drei LTBs zu Ehren von Donalds 90. Geburtstag mit entsprechenden Sticker. Obwohl das Cover mit Donald als tobenden Schiedsrichter durchaus zur Titelgeschichte passt, mag mir das Motiv insgesamt nicht ganz zu sagen. Zum einen weil ein wütender Donald nicht gerade die beste Werbung für ein Lustiges Taschenbuch ist, zum anderen missfällt mir auch der eine Neffe, der irgendwie kopfüber zu schweben scheint (was wohl eigentlich einen Fallrückzieher darstellen soll). Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion)

Das Spiel beginnt![Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

D 2023-142

Donald darf beim Küken Cup Schiedsrichter sein, wird aber nicht respektiert. Schließlich verliert er die Geduld und stellt seine eigenen Regeln auf...

Mittelmaß Donald kann ja eine sehr autoritäre Person sein, aber meist nur, wenn er zur Weißglut getrieben wird (was ziemlich schnell passieren kann). Die Kinder in dieser Geschichte haben keinen Respekt vor ihm, und die Erwachsenen auch nicht. Wenn er vom Gewinnerteam gelobt wird, wird er von den anderen gejagt. Im Finalspiel sitzt dann sein Schiedsrichteridol Tobias Tobnitso auf der Tribüne. Nach einem Beeinflussungsversuch von dessen Sohn, bei dem Donald einen Wutausbruch bekommt, hat Tobnitso keine netten Worte für ihn übrig. Donald wird daraufhin so wütend, dass er ganz viele Regeln ändert, um seine Autorität zu zeigen. So erfindet er Duckball. Ich verstehe nicht, wieso er das macht, aber es funktioniert. Die Kinder haben Spaß und am Ende spielt sogar Tobnitso mit. Das Ende der Story ist in meinen Augen etwas bizarr, sonst ist sie ganz okay. Die Zeichnungen von Flemming Andersen sind jedoch immer eine Bereicherung für eine Geschichte. (70/100). LTBNicolas (Diskussion) 15:39, 16. Jun. 2024 (CEST)

Gut Insgesamt halte ich diese Fußball-Eröffnungsgeschichte für durchaus stimmig. Obwohl es Geschichten, in denen ein übereifriger Donald auf der Suche nach Ruhm und Ehre in seinem jeweiligen neuen Fachbereich an seine Grenzen kommt, schon mehrfach gab, ist diese insgesamt schön, wenn auch konventionell umgesetzt. Zur Abwechslung ist Donald mal nicht Fußballer oder Trainer, sondern Schiedsrichter. Die Rolle passt zu ihm, und die Pointe zum Schluss ist in meinen Augen auch wirklich gelungen. Flemming Andersens sehr dynamischer Zeichenstil passt am besten zu O.M.A.- und Sportgeschichten - ist an dieser Stelle somit also goldrichtig. Ein guter Start ins Fußball-LTB. Professor von Quack (Diskussion)

Geheimnisse aus Entenhausen: Der Stein der Eintracht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 3487-3

Das Ducktrip-Museum hat ein kleines Geheimnis: Sein Gründer hatte von einer Studienreise einen Schatz mitgebracht, aber versteckt. Sein letzter Nachfahre sucht ihn des Nachts, trifft dabei auf Nachtwächter Donald, der bei der Suche hilft und sich recht clever anstellt, aber auch Hilfe bei der Nachtwache bekommt.

Gut Donald arbeitet in dieser Geschichte als Nachtwächter. Er muss wirklich nicht viel machen, doch plötzlich ist ein Einbrecher im Museum. Als dieser sich als Urenkel des Museumsgründers herausstellt, sagt er, dass sich der Schatz seines Uropas im Museum befindet. Dies schickt die beiden auf eine kleine Schatzsuche, die sie zu einem Rasenmäher, einer alten Uhr und schließlich zu einem riesigen Smaragden bringt. Der Urenkel schlägt Donald jedoch auf den Kopf und versucht sich, mit dem Edelstein davonzumachen. Die Jagd endet schließlich mit einem Kopftreffer für den Urenkel. Die Geschichte ist ein klein wenig besser als die erste, wobei man das nicht so richtig vergleichen kann. Die Wendung habe ich persönlich nicht erwartet, was beweist, dass sie gut ist (74/100). LTBNicolas (Diskussion) 16:24, 16. Jun. 2024 (CEST)

Gut In der zweiten Geschichte, diesmal wieder aus der Reihe "Geheimnisse aus Entenhausen", darf Donald als Nachtwächter auf Schatzsuche überzeugen. Die Geschichte ist durchaus charmant und zeigt mal wieder einen cleveren und herzensguten Donald, der zur Abwechslung mal auch etwas Glück hat. Wie mein Vorredner finde auch ich den Twist recht gelungen. Fecchis Zeichnungen sind wie gewohnt wunderbar, schön, dass er sie nun auch vermehrt für italienische Stories einsetzen darf. Gut. Professor von Quack (Diskussion)

I cimeli raccontano: Die Marmor-Schildkröte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 3511-1

Weil Dagobert Klaas Klever mal wieder ein Geschäft weggeschnappt hat, erzählt er ihm die Geschichte, warum ihm eine kleine Schildkrötenstatue so wichtig ist. Dagobert war mal Fahrradkurier, und beim Kampf um eine Beförderung spielte die Schildkröte eine lehrreiche Rolle.

Gut Als Dagobert nach Entenhausen kam, musste er erstmal hart schuften. Er hatte eine Arbeit, bei der er große Kisten schleppen muss. Durch Zufall stolpert er über einen Job als Lieferant. Dagobert wird in die Gruppe eingegliedert. Schnell wird er zu einem der besten Lieferanten. Einem Kollegen namens Big gefällt das nicht, da ihr Vorgesetzter bald in den Ruhestand geht. Der Posten soll durch einen Wettkampf bestimmt werden, wer zuerst zum Bahnhof kommt gewinnt. Dagobert und Big verlieren diesen Wettkampf, Big durch eine Panne und Dagobert, weil er eine Abkürzung übersehen hat. Diese Geschichte erzählt Dagobert Klaas Klever, um ihm eine Lektion über das Verlieren zu erteilen. Die Geschichte und die Zeichnungen sind beide sehr gut, beide haben einen gewissen Charme (84/100). LTBNicolas (Diskussion) 16:43, 16. Jun. 2024 (CEST)

Gut Geschichten aus Dagoberts Vergangenheit lese ich immer wieder gerne, und diese hier hat ihren ganz eigenen Charme. Dass Dagobert mit seiner Geschichte ausgerechnet seinem Erzrivalen Klaas Klever eine Lektion erteilen will, mag auf dem ersten Blick ungewöhnlich wirken, ist aber recht stimmig. Die Episode selbst mit einem jungen Dagobert als Fahrradkurier im Wettkampf mit einem Konkurrenten mag ebenfalls überzeugen. Paolo Motturas Zeichnungen sind hübsch und schön coloriert und werten die Geschichte zusätzlich auf. Gut. Professor von Quack (Diskussion)

Der vierte Drilling[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 3537-2

Als Dieter ein Bild mit einem vierten Drilling sieht, kommt ihm eine Idee...

Highlight Bei der Gründungsfeier des Fähnlein Fieselschweif sieht Dieter Düsentrieb ein Bild von den Drillingen mit einem vierten Bruder. Dieser ist jedoch nur ein den Jungs ähnlicher Fieselschweifling, den sie aus Spaß Treck genannt haben. Dieter macht sich Gedanken, und erschafft dann eine Maschine, welche Charaktere aus Paralleluniversen in ihr Universum holen kann. Das geht jedoch nach hinten los und es werden hunderte Trecks erschaffen. Dies kann nur von einem Dieter aus einem Paralleluniversum verhindert werden. Er repariert die Maschine und alles ist so wie vorher. Bei einem Treffen des Fähnlein Fieselschweif arbeiten Tick, Trick und Track mit zwei ähnlichen Kindern zusammen. Dieter denkt nun, es gibt 5 Drillinge. Die Geschichte ist für mich sehr lustig und Treck kam schon in anderen Medien vor (91/100). LTBNicolas (Diskussion) 17:03, 16. Jun. 2024 (CEST)

Highlight Dass auch sehr kurze Stories durchaus ein Highlight sein können, beweist diese Geschichte: Andrea Malgeri legt hier in Personalunion als Autor und Zeichner eine kurze Gagstory vor, die ein vielen Duckfans wohl bekanntes Phänomen aufgreift: Treck Duck, den titelgebenden dritten Vierling. Eine fehlgeleitete Erfindung Dieter Düsentriebs sorgt dafür, dass nicht nur ein, sondern unzählige Trecks in der Heimatdimension der Neffen landen. Das Ganze ist zunächst atmosphärisch wie ein Horrorfilm aufgebaut, später gibt es ein Wimmelbild mit verschiedenen Trecks. Die Auflösung ist ebenfalls recht pfiffig und dürfte besonders Fans gefallen, die sich noch an U.F.F. Unternehmen Fähnlein Fieselschweif erinnern - Stichwort Darius. Professor von Quack (Diskussion)

Auswärtsspiel im Amazonas[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 3203-5

Mack und Muck erziehen Indiana Goof zum Fußballfan. Gutes Timing, denn der Trainer ist gerade im brasilianischen Urwald verschollen...

Gut Mack und Muck sind riesige Fans des FC Gumpenblick. Bei einem Stadionbesuch muss der nicht von Fußball begeisterte Indiana Goof sie begleiten. Nach dem Spiel ist Goof wie ausgewechselt. Er ist nun auch ein großer Fan des FCG. Doch jetzt geht er auch nicht mehr auf Erkundungstouren, und Micky darf wegen eines Aberglaubens nicht mehr ins Stadion. Goof darf aber einen signierten Pullover vom Vereinspräsidenten annehmen. Diesen erreicht jedoch die Nachricht, dass der Trainer in den Urwald abgestürzt ist. Goof, Micky, Mack, Muck und der Präsident machen sich auf die Suche nach ihm. Sie finden nach einiger Zeit einen Stamm, dem vom Trainer das Fußballspielen beigebracht wurde. Der Stamm und der Trainer kommen schließlich nach Entenhausen zurück und Indiana macht sich auf den Weg, neue Abenteuer zu erleben. Auch wenn die Geschichte exzellent ist, bin ich kein großer Fan der Zeichnungen, dennoch ist das Ergebnis sehr gut geworden (86/100). LTBNicolas (Diskussion) 17:25, 16. Jun. 2024 (CEST)

Gut Mit Autor Bruno Sarda verbinde ich vor allem zwei Dinge: Seine Schöpfung Indiana Goof und seine Vorliebe zu Fußball, die sich in vielen Geschichten wiederspiegelt. Passend zur EM-Thematik dieses Bandes verknüpft diese Geschichte nun beide Elemente miteinander - und das Ergebnis macht durchaus Laune: Tatsächlich ist die Geschichte mehr oder weniger in zwei Teile geteilt: Zunächst wird Indiana dank Mickys Neffen Mack und Muck zu einem begeisterten Fußballfan, danach machen Indiana und die drei großohrigen Mäuseriche auf, im Dschungel den verschollenen Trainer zu finden. Mir persönlich sagt der erste Teil etwas mehr zu, da er wirklich mit herrlichen Gags garniert ist, aber auch das Gesamtergebnis kann sich sehen lassen. Das einzige, was meiner Meinung nach der Geschichte noch gut getan hätte, wäre ein anderer Zeichner gewesen. Mit De Lorenzis Stil werde ich nicht so warm. Gut. Professor von Quack (Diskussion)

Superreifen für Superhelden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I PPK 53-1

Ein vermeintlicher Überfall führt Phantomias zu einem Reifenhändler...

Mittelmaß Donald arbeitet als Fensterputzer. Während der Arbeit bekommt er einen Überfall mit. Bei der Befragung behauptet das Opfer, nicht bestohlen worden zu sein. Phantomias geht der Sache auf die Spur. Das Opfer gibt zu, dass ihm Firmengeld im Wert von einer halben Millionen Taler geklaut worden ist. Er ist Reifenhändler und die Diebe fordern eine neue Reifenformel im Tausch gegen das Geld. Phantomias schafft es jedoch, die Schurken zu schnappen und wird sogar das neue Werbegesicht der Firma. Die Geschichte ist zu den meisten Phantomias-Geschichten sehr ähnlich, und die Zeichnungen gefallen mir auch nicht besonders (64/100). LTBNicolas (Diskussion) 18:04, 16. Jun. 2024 (CEST)

Mittelmaß Mal wieder eine 18-seitige 08/15-Phantomias-Kurzgeschichte nach Schema F - eigentlich kaum der Rede wert, da ändern auch die Zeichnungen einer Lara Molinari (die aber auch schon mal besser waren...) nicht viel.Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion)

Der Held vom Erdbeerfeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 3311-3

Habakuk bekommt eine Reihe von ungebetenem Besuch: Truz und zwei Städter, die den Hügel nach dem Rezept eines sehr windigen Beraters kultivieren wollen und Habakuk zu vertreiben drohen. Die Rettung kommt von zwei Jungökologen, die Habakuks rustikale Lebensart schätzen und ihn als Referenten für ein Unipraktikum gewinnen. Habakuks Auftritt führt unfreiwillig dazu, dass sich tatsächlich ein Praktikant meldet, den es auch nicht stört, dass Habakuks Manieren und Sprache wenig wissenschaftlich und auch nicht so richtig korrekt sind...

Mittelmaß Habakuk bekommt Besuch. Dieser versucht ihn, für moderne Traktoren und Saatgut zu begeistern. Ihm gefällt das jedoch gar nicht, und er verjagt den Besuch. Zwei Studenten wollen ihn daraufhin als Referenten für die Uni gewinnen. Nach seiner (kurzen) Rede, will tatsächlich ein Student ein Praktikum machen. Habakuk gibt ihm (nicht ganz korrekte) Ratschläge für den Ackerbau. Der Student denkt daraufhin, dass das Gemüse mit ihm kommuniziert und dass etwas im Erdbeerfeld nicht stimmt. Nachdem er Habakuk alarmiert stellt sich heraus, dass der Verkäufer der Traktoren sie für viel zu teure Preise verkaufte und er das Saatgut stehlen will. Dies gelingt jedoch nicht. Diese Geschichte hat die gleichen Schwachstellen wie die vorherige (66/100). LTBNicolas (Diskussion) 18:35, 16. Jun. 2024 (CEST)

Gut Habakuk ist eine Figur, die muss man mögen - denn wo er auftaucht, da wird es verrückt. So auch hier: Sinn sucht man vergebens, aber der Unsinn ist schon herrlich absurd, besonders, wie Habakuk mit seinen Erdbeeren spricht. Aber auch der junge Praktikant ist ein sympathischer Charakter. Gulas Zeichnungen sind nicht ganz meins, passen aber irgendwie zum abgedrehten Plot. Wie gesagt, muss man mögen - ich mag's. Gut. Professor von Quack (Diskussion)

Der Weg des Geldes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 3537-4

Donald schafft es tatsächlich, bei Dagobert einen Zwanzigtalerschein zu leihen, den er binnen drei Tagen zurückgeben muss.

Highlight Donald leiht sich 20 Taler von Dagobert, die er in 3 Tagen zurückzahlen muss. Der Geldschein geht von Donald zu einem Verkäufer, vom Verkäufer zu Gustav, von Gustav zu einem Blumenhändler, vom Blumenhändler zu Daniel Düsentrieb, von Daniel Düsentrieb zu Oma Duck, von Oma Duck zu den Drillingen, von den Drillingen zu Donald und von Donald zu Dagobert. Dieser gibt Donald die 20 Taler und Donald gibt sie an die Drillinge. Mir gefällt diese Geschichte, weil sie in der echten Welt auch so passieren könnte, und die Zeichnungen sind auch sehr gut (94/100) LTBNicolas (Diskussion) 18:54, 16. Jun. 2024 (CEST)

Mittelmaß Für mich eine weitere von zahlreichen "Von einem zum anderen"-Szenarien, dabei aber leider nicht ganz so pfiffig und spannend wie andere Geschichten dieses Schemas. Ein kurzer Lückenfüller, der nach nur 18 Seiten auch schnell wieder vorbei ist. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion)

Der Anti-Stress-Manager[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 3520-2

Sergei, der gerade mal wieder mit seinem Auftraggeber aneinander geraten ist und einen Anstreicherjob auf halber Strecke geschmissen hat, bietet dem überarbeiten Daniel Düsentrieb an, als sein Stressableiter dafür zu sorgen, dass er in Ruhe und ohne Druck arbeiten kann

Mittelmaß Sergei hat schon wieder seinen Job geschmissen. Weil er nicht weiß, was er tun soll, bietet er Daniel Düsentrieb an, sein Anti-Stress-Manager zu werden. Dieser hat nun viel mehr Freizeit, und kann mit Donald viele Sachen unternehmen. Er merkt jedoch schnell, dass ihm ohne den Stress sehr schnell langweilig wird. Er nimmt den ganzen Stress wieder auf sich. Der Plot ist ganz okay, die Zeichnungen finde ich jedoch sehr gut (78/100). LTBNicolas (Diskussion) 19:03, 16. Jun. 2024 (CEST)

Highlight Für Sergei gilt das Gleiche wie für Habakuk: Eine superschräge Figur, deren eigenartigen Humor man mögen muss. Wie bei Habakuk gilt auch hier: Ich persönlich mag ihn. Mastantuono steuert diesmal auch die Zeichnungen zu seinem schräg-absurden Plot bei, und das passt auch prima zusammen. Und obwohl Sergei durchaus eine tragende Rolle spielt, handelt es sich in erster Linie um eine Charakterstudie rund um Düsentrieb, der mal wieder völlig überarbeitet ist, aber dank Sergei nun über die Runden kommt. Die Auflösung von Düsentriebs Dilemma mag vorhersehbar sein, passt aber zum Charakter des Herrn Ingeniör, dem nichts zu schwör ist. Und der Schlussgag ist ebenso gelungen. Highlight. Professor von Quack (Diskussion)

Besondere Lichtblicke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 3391-4

Goofy hat in Teilen der Wohnung zu viel Licht und in anderen zu wenig.

Gut Goofy hat in seinem Wohnzimmer viel zu viel Licht, im restlichen Haus ist es zappenduster. Micky schlägt vor, einen Elektriker zu rufen. Dieser will die Schaltkreise neu anordnen, aber Goofy schlägt vor, die Energie zur Außenlampe umzuleiten, denn er suchte eigentlich seine alte Petroleumlampe. Eine sehr lustige Kurzgeschichte, super dass eine eingebaut wurde (86/100). LTBNicolas (Diskussion) 19:09, 16. Jun. 2024 (CEST)

Mittelmaß Ein Lückenfüller mit einem gewohnt exzentrischen Goofy - nicht so mein Humor. Mittelmäßig. Professor von Quack (Diskussion)

Zurück zu den Wurzeln[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

I TL 3536-1P

Dagobert kann ein Geschäft mit einem waschechten Schotten nur dann abschließen, wenn er nachweist, immer noch schottisch zu fühlen. Und seine sprichwörtliche Sparsamkeit reicht natürlich noch nicht aus. Also fährt er zur Duckenburgh zurück (die ja bekanntlich seine Schwester Mathilda bewohnt), übt sich in schottischen Wettbewerben (und zwar noch dilettantischer als anno 1902 in SLSM) und bekommt tatsächlich Heimatgefühle – die sich darin äußern, dass Dagobert auf die Duckenburgh ziehen möchte. Etwas, das nicht die Lösung sein kann, da sind sich der schottische und der amerikanische Zweig der Familie einig. Aber wie soll Dagobert überzeugt werden? Die Lösung aller Probleme findet sich unverhofft in seiner Heimatstadt...

Gut In Teil 1 erzählt Dagobert die Geschichte seines Glückszehners im Klub der Milliardäre. Dort trifft er auf einen schottischen Geschäftsmann. Er will ein Grundstück von diesem kaufen, um seine "Entenhausen City" zu errichten. Dagobert muss jedoch zuerst beweisen, dass er ein echter Schotte ist. Er fliegt also nach Schottland, um seinen schottischen Wurzeln näher zu kommen. Zusammen mit seiner Schwester Mathilda versucht er, genau das zu machen. Dagobert hat außerdem vor, nach Schottland zurückziehen. In Teil 2 fliegen Donald und die Drillinge nach Schottland, um Dagobert zu besuchen. Sie versuchen ihm einzureden, wieder nach Entenhausen zurückzukehren. Dieser lehnt jedoch ab und nach einem gescheiterten Versuch, ihn reinzulegen, geht Dagobert nach Glasgow. Dort findet er ein Kind, welches ihn erkennt und später selbst eine Firma aufbauen will. Nachdem es Dagobert mit einer Maschine die Schuhe putzt, gibt er dem Kind einen Taler. Der schottische Geschäftsmann sieht das Ganze und lehnt Dagoberts Angebote ab, weil er einfach so einen Taler weggegeben hat. Diese Geschichte ist eine sehr schöne Darstellung von Dagoberts Vergangenheit. (82/100). LTBNicolas (Diskussion) 19:31, 16. Jun. 2024 (CEST)

Highlight Vito Stabile liefert hier mal wieder eine Charakterstudie ab, diesmal geht es um Dagobert Duck und sein Verhältnis zu seiner schottischen Herkunft. Eine interessante Ausgangslage, Dagobert vom amerikanischen Entenhausen in seine ursprüngliche Heimat zurückkehren zu lassen. Das bietet Stabile natürlich auch die Möglichkeit, einige Elemente der beiden Großmeister Barks und Rosa zu zitieren, wie die Duckenburgh (von Libero Ermetti wirklich toll in Szene gesetzt!) und Dagoberts Schwester Mathilda, die hier wie bei Rosa den Stammsitz des Duck-Clans verwaltet. Dagoberts Konflikt zwischen seiner neuen Heimat in Entenhausen und seinen schottischen Wurzeln wird schön und nachvollziehbar ausgearbeitet, ebenso die Bemühungen von Donald und den Neffen, ihren Onkel Dagobert zurückzugewinnen. Highlight. Professor von Quack (Diskussion)

Fazit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gut Das Buch ist im Großen und Ganzen gut. Ich finde es aber schade, dass kein Einseiter in diesem LTB ist. Dennoch ist es eine Empfehlung wert (79/100). LTBNicolas (Diskussion) 19:38, 16. Jun. 2024 (CEST)

Gut Ein insgesamt doch sehr gelungener Band, der nicht nur ins Donald-Jubiläum zum 90. einführte, sondern auch zur Fußball-EM passte. Beide Fußballgeschichten - die Titelstory mit Donald als Schiedsrichter und die Story um Indiana Goofs Suche nach dem verschollenen Trainer - sind nicht nur thematisch passend, sondern auch inhaltlich toll. Darüber hinaus liefert der Band aus meiner Sicht gleich drei absolut lesenwerte Highlights: Dieters Versuch, Treck Duck in die Wirklichkeit zu holen, die neue Geschichte rund um Sergei Schlamassi sowie die letzte Geschichte um Dagoberts Rückkehr in die schottische Heimat. Auch Habakuk und die neue Geschichte aus den "Geheimnissen aus Entenhausen" seien hier erwähnt. Die eher mittelmäßige Kurzware, die übrig bleibt, fällt da gar nicht mehr ins Gewicht. Gut+! Professor von Quack (Diskussion)