Kater Karlo

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Kater Karlo (© Egmont Ehapa)

Kater Karlo (im Englischen Peg-leg Pete oder nur Pete) ist ein Schurke aus dem Entenhausen-Cosmos. In den Cartoons und Comics tritt er regelmäßig als Erzfeind von Micky Maus auf. Aber auch andere Entenhausener wie Donald, Goofy oder Onkel Dagobert werden mit seinen Schandtaten konfrontiert. Seinen Anfang fand Karlo jedoch in den Alice-Cartoons aus den 1920er-Jahren, womit er die älteste verwendete Figur von Disney ist; und damit noch älter als Micky, der erst drei Jahre später seinen Weg auf die Leinwand fand.

Anfänge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kater Karlo bei seinem ersten Auftritt in Alice Solves the Puzzle

Sein Debut feierte Karlo am 15. Februar 1925 im Alice-Cartoon „Alice löst das Rätsel“ (Alice Solves the Puzzle). Darin legt er sich nicht nur mit der Polizei an, sondern versucht der kleinen Alice ein seltenes Kreuzworträtsel zu stehlen. Damals war Karlo allerdings noch kein Kater, sondern richtete als Bär sein Unwesen an. Seinen Namen „Bootleg Pete“ erhielt er deshalb, weil er ursprünglich Alkohol schmuggelte, den er dann selbst konsumierte (to bootleg bedeutet im Englischen schmuggeln). Der Cartoon entstand während der Prohibition in den USA, als die Herstellung, Produktion und das Konsumieren von Alkohol verboten waren. Karlo verstieß damit gegen gültiges Recht. Die Zensurbehörde von Pennsylvania war mit der Szene unzufrieden und forderte Disney daher auf, diese zu entfernen. Disney kam dem nach, sodass Karlo nicht wegen Alkoholschmuggels, sondern wegen überhöhter Geschwindigkeit beim Wasserskifahren Probleme mit der Polizei bekam.

Daraufhin wurde er regelmäßig in den Disney-Cartoons verwendet. Von 1927 bis 1928 war er als Gegenspieler in neun Oswald-the-Lucky-Rabbit-Cartoons zu sehen.

Cartoons[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kater Karlo in Steamboat Willie (© Disney)

Seinen ersten Auftritt in einem Micky-Cartoon hatte Kater Karlo in „Der gallopierende Gaucho“ (The Gallopin' Gaucho). Dort entführt er Minnie aus einer Bar und bringt sie in seine Hütte, wo er sich über sie hermachen will. Doch Micky nimmt die Verfolgung auf. Nach einem spannenden Kampf gelingt es der Maus, Karlo zu besiegen und Minnie zu retten. Der Cartoon kam beim Testpublikum allerdings nicht gut an und wurde erst später veröffentlicht, als Micky schon erfolgreicher war. Weitaus bekannter dürfte Karlos Auftritt in „Steamboat Willie“ sein, wo er als grimmiger Schiffskapitän in Erscheinung tritt. Zuerst muss er den Schiffsjungen Micky von der Steuerbrücke entfernen, weil dieser dort unerlaubt am Steuerrad und an den Pfeifen hantiert. Später verdonnert er Micky zum Kartoffelschälen, als er sieht, dass dieser fröhlich an Deck musiziert anstatt seine Arbeit zu verrichten. Zwischendurch ist Karlo allein auf der Steuerbrücke zu sehen, wie er Tabak kaut und diesen wieder herausspuckt. In beiden Cartoons taucht Karlo jedoch in neuem Design und somit erstmals wirklich als Kater auf.

Im vierten Micky-Maus-Cartoon „Tanz in der Scheune“ (The Barn Dance) taucht Karlo als Nebenbuhler von Micky auf, der ebenfalls versucht, mit Minnie Maus auf einem Tanzball zu feiern. Tatsächlich gelingt es Karlo am Ende des Cartoons mit Minnie dauerhaft zu tanzen, während Micky als weinender Verlierer zurückbleibt. Es ist das erste und einzige Mal, dass Karlo am Ende eines Cartoons als Gewinner hervorgeht. Doch in den folgenden Jahren etablierte sich Karlos Rolle als Gegenspieler oder Bösewicht immer mehr. Bereits ein Jahr später taucht Karlo im Cartoon „Cactus Kid“ erneut als fieser Schurke auf, der Minnie entführt. Auf wenn dieses Schema immer wieder auftaucht, mal in Alaska, mal in Arabien, so verfolgt Karlo auch andere Interessen. Manchmal tauchen auch mehrere Versionen von ihm in einem Cartoon auf, wie beispielsweise im Kurzfilm „Die Schlacht“ (The Barnyard Battle), in dem alle Katzensoldaten vom Aussehen Karlo ähneln; oder im Kurzfilm „Die Sträflingskolonne“ (The Chain Gang), in dem alle Gefängniswärter Karlo optisch nachempfunden sind.
In diesen Micky-Cartoons entwickelte Karlo sich stark weiter, so konnte man Mitte der 1930er Jahren in Filmen wie „Mickys Autowerkstatt“ (Mickey's Service Station) und „Umzugstag“ (Moving Day) erstmals den wirklich ausgereiften und bedrohlichen Karlo sehen, wie man ihn heute kennt. Daraufhin tritt er sehr ausdrucksstark noch in Filmen wie „Donald auf dem Bau“ (The Riveter, 1940) auf. Nach und nach wurde er mit dem Seltenerwerden der Micky-Maus-Cartoons allerdings auch selber seltener in Cartoons verwendet.

Charakter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Schurke hat Kater Karlo oftmals einen gemeinen Charakter. Seine Handlungen und seine Motivation variieren je nach Geschichte. Schon zu den Alice-Cartoons tritt Karlo als jemand auf, der gegen das Gesetz verstößt. Bei den Micky-Maus-Cartoons galt sein Interesse anfangs noch Mickys Freundin Minnie, die er regelmäßig entführte, weil er mit ihr eine Beziehung wollte. In den Comics hingegen verschob sich nach und nach sein Interessengebiet allerdings. Einerseits wurde er zum Räuber, der Banken und Juweliere ausraubt, um sich persönlich zu bereichern. Manchmal jedoch verfolgt er auch weitaus düstere Pläne. So versucht er in einigen Geschichten, sich die gesamte Welt oder zumindest Entenhausen Untertan zu machen. Karlo ist in manchen Geschichten teils so skrupellos, dass er versucht, Micky umzubringen. Aber es lassen sich je nach Gagschreiber auch andere Seiten bei ihm finden. Vor allem in neueren Comics werden auch gute Seiten an ihm aufgedeckt. In Ausnahmefällen, also bestimmten Medien, agiert er sogar als Verbündeter oder gar Freund von Micky und distanziert sich von der Kriminalität.

Comics[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den 1930ern entwickelte sich mit den Micky-Maus-Tagesstrips von Floyd Gottfredson auch der Comic und bereits am 12. April 1930, in der ersten großen Fortsetzungsgeschichte „Micky Maus im Tal des Todes“, erfolgte Karlos Erstauftritt (allerdings nur als Silhouette hinter einem Fenster). Daraufhin wurde er häufiger in den Strips verwendet, erst als Handlanger von Balduin Beutelschneider und dann, ab „Micky und die Piraten“, erstmals auch als eigenständiger Schurke. In den folgenden Jahrzehnten verlor Karlo zwar sein Holzbein (ab „Verbrechen am versteckten Fluss“ wich es einer Prothese), dennoch entwickelte sich Karlo auch in den Comics zu Mickys wichtigstem Gegner und ist dort bis heute noch äußerst regelmäßig zu sehen.

Kater Karlo und Balduin Beutelschneider

Karlos erster Zeichner in dem Medium Comic war Win Smith, der jedoch noch in derselben Geschichte durch Floyd Gottfredson ersetzt wurde. Hier wie auch in den darauffolgenden Abenteuern von Gottfredson ist der kriminelle Kater noch Handlanger von Rechtsanwalt Balduin Beutelschneider, mit dem er auch in späteren Geschichten noch gelegentlich zusammenarbeitet. Erst mit der Abnabelung von dieser Figur in „Micky und die Piraten“ konnte Karlo ab 1934 sein Schurken-Charisma voll entfalten.

Kater Karlo war lange Zeit der Parade-Disney-Schurke (kein anderer wurde so oft verwendet) und war in den Cartoons nicht nur als Gegenspieler Mickys sondern auch als autoritärer Befehlshaber in Donald-Duck-Cartoons zu sehen. Wohl auch aus diesem Grund war Kater Karlo auch in den ersten Donald-Duck-Comics der Gegner der Ente. So war er es, der in Carl Barks’ Debütgeschichte „Piratengold“ Donald das Leben schwer machte. Auch in weiteren frühen Donald-Duck-Abenteuern von Barks war der Bösewicht stets Kater Karlo, so zum Beispiel in „Der Schlangenring“. Tatsächlich wurden andere Duck-Bösewichte wie die Panzerknacker erst deutlich später erfunden. Auch Autoren wie Guido Martina verwendeten den Bösewicht häufig in Kombination mit den Ducks.

In einigen Geschichten, wie hier in Was gestern geschah…, versucht Karlo, die Welt zu erobern (© Egmont Ehapa)

Hauptsächlich ist Karlo jedoch weiterhin bei den Mäusen zu finden.

Kater Karlos Interesse galt anfangs vor allem Mickys Freundin Minnie. Dieses aus den Kurzfilmen stammende Motiv wurde von Gottfredson vor allem in dem Strip „Micky und die Piraten“ aufgegriffen, später findet man es auch bei Paul Murry (zum Beispiel in „Die Jagd nach der grünen Teekanne“, 1969, MM 15–17/1970 & MM 28–30/1998) oder bei Romano Scarpa in Geschichten wie „Hilferuf aus Shangrila“ (LTB Maus-Edition 3). Nach und nach wurde allerdings das Geld zu Karlos Hauptmotiv. So hat er in den meisten Geschichten das Ziel, Banken oder Juweliere auszurauben, verfolgt jedoch manchmal auch weit düstere Pläne wie etwa, die ganze Welt zu erobern und zu unterdrücken. Dieser unschöne Charakterzug ist unter anderem bei Scarpa in Klassikern wie „Micky und die vierte Dimension“ zu sehen, aber auch bei anderen Autoren wie Casty in „Was gestern geschah…“, wo Karlo versucht, sich die Welt untertan zu machen – und auch fast ans Ziel kommt.

Vor allem in neueren Geschichten versuchen die Autoren allerdings auch, Karlos gute Züge zu zeigen. So wird ihm oft eine menschliche Seite angedichtet, unter anderem was seine große Liebe Trudi angeht. So wird zum Beispiel in „Was für ein Tag“ (Fabio Pochet, LTB 531) Karlos Leben mit Mickys verglichen und Karlo dabei als äußerst sympathisch dargestellt. Ein anderes Beispiel ist „Die Insel Niemalsnie“ von Casty, wo Micky und Karlo im Laufe der Geschichte zusammen gegen das „wirklich Böse“ arbeiten, um ihre Liebsten zu retten. Anders als zum Beispiel Das Schwarze Phantom ist Karlo also nicht nur ein übler und gefährlicher Schurke, sondern hat auch sympathische Seiten.

Krake Karlo (© Ehapa).

Im Laufe der Jahre bekam Karlo in den Comics eine Gruppe von Freunden. So erhielt er von Paul Murry ab 1957 einen treuen Begleiter namens Schnauz, der erstmals im Micky-Dreiteiler „Kein Schatz am Elchsee“ (unter anderem in Hall of Fame 5) auftritt. In Italien stellte Romano Scarpa in Die Irokesenkette dem Kater 1960 mit Trudi eine Freundin und 1977 in „Wolfsmond“ (LTB Jubiläumsedition 2) mit Kralle einen Cousin zur Seite. In S-Code-Comics aus den frühen 1980er Jahren hatte er eine Zeitlang auch eine Freundin in Huhngestalt namens Gacki Gluck (siehe zum Beispiel DD 303, S.79ff oder DD 347, S.72ff).

In den „Ultrahelden“-Comics tritt Karlo als Bösewicht Krake Karlo mit der „Bösen 7“ gegen die Ultrahelden an. Er trägt auf dem Rücken vier zusätzliche Roboterarme (was sehr an Spider-Mans Gegner Dr. Octopus erinnert), die er mithilfe von Hebeln an seinem Gürtel steuern kann.

Filme und Serien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ursprünglich war Karlo eine Zeichentrickfigur, die vor allem in den Micky-Maus-Cartoons der 1930er und 40er auftrat. Auch in etlichen Donald-Duck-Cartoons dieser Zeit tritt die Figur auf. Im Zweiten Weltkrieg war Kater Karlo oft in der Armee der Vorgesetzte des unfähigen Donalds, der ihn zur Verzweiflung trieb. Mit dem seltener werden dieser Cartoons wurde auch Kater Karlo im Zeichentrick sporadischer verwendet. Allerdings verschwand er nie ganz von der Leinwand. So ist er in der Disney Afternoon-Serie „Goofy & Max“ der Nachbar von Goofy und Max und ein alter Schulkamerad Goofys, der nun als Gebrauchtwagenhändler in Hundshausen großen Erfolg hat. Er hat außerdem einen Sohn namens KJ (Karlo junior), eine kleine Tochter namens Karabinchen und eine Frau namens Karla (statt Trudi). Die Serie wurde 1992 auf dem englischsprachigen Disney Channel und auf Deutsch 1994 auf RTL erstmalig gesendet.[1][2] Seit April 2020 ist die Serie auf Disney+ verfügbar. Zu sehen ist Karlo auch in den Filmen „Der Goofy Film“ und „Goofy nicht zu stoppen“, welche an die Handlung der Zeichentrickserie anknüpfen.

Karlo mit seiner Familie (© Disney)

In der von 2001 bis 2003 produzierten Serie „Mickys Clubhaus“ hat er eine wiederkehrende Rolle als gieriger Vermieter des Gebäudes, in dem sich der Club befindet.
Im 2004 erschienenen Film „Micky, Donald, Goofy: Die drei Musketiere“ spielt er den Hauptmann der Musketiere und somit Hauptbösewicht des Films, der den Plan verfolgt, Prinzessin Minnie zu stürzen und selbst König zu werden. Bei diesem Vorhaben wird er von den Panzerknackern unterstützt, während Micky, Donald und Goofy von ihm zu Musketieren ernannt werden in der Annahme, sie würden seinen Plan als Leibwachen Prinzessin Minnies nicht durchkreuzen, im Gegensatz zu „echten“ Musketieren. In der von 2013 bis 2019 veröffentlichten Zeichentrickserie „Micky Maus“ sowie der Fortsetzung „Die wunderbare Welt von Micky Maus“ trägt Karlo ganz klassisch wieder ein Holzbein und agiert als wiederkehrender Widersacher von Micky Maus. Außerdem hat Karlo einige Auftritte in „DuckTales“, darunter in der Folge Die Perle der Weisheit als Gegenspieler Dagoberts, jedoch unter seinem englischen Namen „Pete“.

Videospiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In vielen frühen Videospielen mit Micky Maus mimt Kater Karlo den Antagonisten. Seinen ersten Auftritt in diesem Medium hatte er 1988 in der amerikanischen Version von „Mickey Mousecapade“ für das NES, wo er in einem Level den Boss darstellt. Einen weitaus größeren Part als Gegenspieler erhielt Karlo bereits im 1991 erschienenen Plattformer „Mickey's Dangerous Chase“. Während der 16-Bit-Ära tritt Karlo mehrere Male als Endboss auf, wie etwa in „World of Illusion“ oder der „Magical Quest“-Trilogie. Doch Karlo macht nicht nur Micky das Leben schwer. In „Quackshot“ versucht er beispielsweise eine Schatzkarte von Donald Duck zu stehlen und entführt zudem dessen Neffen. Teilweise verbündet sich Karlo mit anderen Bösewichten, wie in „Magical Tetris Challenge“. In zahlreichen Sport- und Rennspielen wie „Mickey's Speedway USA“ oder „Disney Golf“ gehört Karlo jedoch dem Teilnehmerfeld an und ist ein spielbarer Charakter. In den Sportsimulationen „Disney Sports Fußball“, „Disney Sports Basketball“ und „Disney Sports Football“ beweist er als Kapitän der Mannschaften „Steamrollers“ und „Karlos All-Stars“ zudem Führungsqualitäten und sportliches Können. Mehrere Inkarnationen von Kater Karlo treten auch in „Micky Epic“ und „Micky Epic: Die Macht der 2“ als Nebencharaktere auf und unterstützen zum Teil Micky und Oswald.

Karlo, wie er in der „Kingdom Hearts“-Serie auftritt. Sein Outfit wurde vom Schöpfer der Serie, Tetsuya Nomura, gestaltet. (© Disney)

Seit seinem Debüt in „Kingdom Hearts II“ im Jahr 2005 ist Kater Karlo darüber hinaus ein sekundärer Antagonist in der Welt von „Kingdom Hearts“. Einst war er ein stolzer Kapitän eines Dampfschiffes und stiftete allerlei Unfrieden. Er wurde daraufhin für seine Schandtaten ins Exil verbannt, konnte mit der Hilfe von Malefiz jedoch fliehen. Seitdem unterstützt er die böse Fee bei ihrem Versuch, die Welten zu erobern und stellt für seine Chefin eine Armee aus Herzlosen zusammen. Dabei kann er in mehreren Serienablegern vom Spieler in Bosskämpfen herausgefordert werden. So tritt Sora mit Donald und Goofy mehrere Male in „Kingdom Hearts II“ gegen Karlo an, in „Kingdom Hearts: 358/2 Days“ kämpft Roxas mit der Unterstützung von Xion gegen den Unruhestifter. Auch in „Kingdom Hearts Re:coded“ tritt Karlo als Handlanger von Malefiz auf und versucht mithilfe der Datenwelt die Weltherrschaft zu erlangen. Ähnliche Pläne verfolgen die beiden in „Dream Drop Distance“. In „Birth by Sleep“ müssen Terra, Ventus und Aqua, die Protagonisten des Spiels, den Kater in Minispielen besiegen. Außerdem besitzt er mit „Kapitän Gerechtigkeit“ und „Kapitän Finster“ zwei vorübergehende Identitäten, in der Hoffnung, so zum beliebtesten Bürger von Disney-Stadt gewählt zu werden.

Verwandtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kater Karlo in anderen Sprachen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Chinesisch: 坏 庀特 / 皮得
  • Dänisch: Sorteper
  • Englisch: Peg-leg Pete (mit Holzbein), später Black Pete
  • Finnisch: Musta Pekka
  • Französisch: Pat Hibulaire
  • kanadisches Französisch: Pete
  • Griechisch: Μαύρος Πητ
  • Indonesisch: Boris
  • Isländisch: Svarti Pétur
  • Italienisch: Gambadilegno („Holzbein“)
  • Niederländisch: Boris Boef
  • Norwegisch: Svarte-Petter
  • Polnisch: Czarny Piotruś
  • Portugiesisch: João Bafo-de-Onça („John Jaguar-Atem“; umgangssprachlich für Mundgeruch)
  • Brasilianisch-Portugiesisch: João Bafodeonça
  • Schwedisch: Svarte-Petter
  • Spanisch: Pete Patapalo

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • In LTB 2 (1967) machte Erika Fuchs den zu der Zeit nicht mehr aktuellen holzbeinigen Karlo kurzerhand zu dessen Vetter Kater Kuno.
  • Laut der Geschichte „Micky Maus und der ungebetene Gast“ (MM 9–10/1956) ist Kater Karlo nur ein Alias und Karlo heißt mit bürgerlichem Namen Karl Friedhelm Katermann. Allerdings bietet die Murry/Fallberg-Geschichte „Eine schwierige Aufgabe“ (MM 20–22/1968) mit Karlchen Katzenkopp (im Original Percy P. Percival) noch eine Alternative dazu.
  • In illustrierten Geschichten, die in den 1970er Jahren beim Delphin-Verlag‏‎ und Bertelsmann erschienen, wurde für Kater Karlo der Name Peter Schimmelpfennig verwendet.
  • Wie in den Filmen lief Karlo in den frühen Gottfredson-Strips noch mit einem Holzbein herum, welches ab „Verbrechen am versteckten Fluss“ (The Mystery at Hidden River, 1941) einer Prothese wich. Diese Änderung ging einher mit einem Namenswechsel von Pegleg Pete zu Black Pete. In einer Szene von Scarpas „Micky und die vierte Dimension“ (1959) konnte man später sehen, wie Karlo seine Prothese kurz abnimmt und darunter das Holzbein zum Vorschein kommt.
  • Peg Leg Pete war der Spitzname des Gouverneurs Peter Stuyvesant. Dessen rechtes Bein wurde durch eine Kanonenkugel schwer verletzt, so dass er ein Holzbein trug.
  • In der Geschichte „Der Auserwählte“ (LTB Sommerspiele 2 & Enthologien Spezial 6) verrät Karlo, dass sein Ur-Ur-Ur-Großvater, Ken Karlo, in England wütete, bevor er nach Amerika deportiert wurde.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]