LTB 67: Rezension

Aus Duckipedia
Version vom 5. November 2024, 18:43 Uhr von Klaas ist Klever (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{LTB Rezension|67|LTB 67.jpg}} == Vor- und Rahmengeschichte == {{I|I CWD 14-A}} *Story: Gian Giacomo Dalmasso *Zeichnungen: Giuseppe Perego *Seiten: 18 {{mm}} Karlo und Harry sind empört darüber, dass Micky seine Erlebnisse als Comic verkauft und sie, obwohl sie in einigen dieser Geschichten vorkommen, kein Geld dafür kriegen. Darum machen sich die Beiden auf…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Datei:LTB 67.jpg
© Egmont Ehapa
← Vorherige Ausgabe | | Folgende Ausgabe →

In diesem Artikel wird das LTB 67 rezensiert. Ob dieser Band tolles Top, ein fataler Flop oder einfach nur müdes Mittelmaß ist, erfährst du hier. Dranbleiben ;-) Einen neutralen enzyklopädischen Artikel findest du unter LTB 67.

Jeder kann hier seine persönliche Meinung zu den in LTB 67 erschienenen Geschichten verfassen. Eine Unterschrift unter jedem Kommentar ist erwünscht (einzufügen mit ~~~~). Die Geschichten können mit Highlight Highlight, Gut Gut, Mittelmaß Mittelmaß oder Schlecht Schlecht bewertet werden. Bei der Bewertung sollten Zeichnungen, Plot und Übersetzungen mit einbezogen werden. Eine genaue Anleitung zum Verfassen einer Rezension findest du hier. Viel Spaß!

Dieses LTB rezensieren | Hilfe | Hauptartikel | Ausgabenliste


Vor- und Rahmengeschichte

I CWD 14-A

Mittelmaß Karlo und Harry sind empört darüber, dass Micky seine Erlebnisse als Comic verkauft und sie, obwohl sie in einigen dieser Geschichten vorkommen, kein Geld dafür kriegen. Darum machen sich die Beiden auf die Suche nach einem Comic als Beweisstück, in dem sie vorkommen.

Eine Rahmengeschichte, die ihren Job gut macht und interessant gelöst wurde. Dadurch, dass sie von den Reaktionen von Karlo und Harry auf die Geschichten handelt und die Geschichten nicht wie sonst oft einfach weitergeführt werden, verändert sich nicht der Ton der eigentlichen Geschichten. Unterhaltsam aber nichts Weltbewegendes. Klaas ist Klever (Diskussion) 17:43, 5. Nov. 2024 (CET)

Micky auf den Spuren der Indianer

I TL 140-BP

Highlight Micky möchte einen alten, morschen Baum in seinem Garten fällen. Als Rudi zufällig zur Hilfe kommt, gelingt dies (abgesehen von großen Schäden, die Mickys Haus davontrug) auch. Nach Rudis Besuch tritt Atömchen, welcher aktuell Urlaub hat, auf, und findet an der Stelle des Baums alten Lederschlauch vor, dessen Alter er auf über 8000 Jahre festlegt. Micky und Atömchen machen sich mit diesem auf dem Weg zum Antiquitätenhändler Samuel Spinnweb, welcher erkennt, dass dieser Schlauch von Indianern stammt und der Schlüssel zu einem Schatz sein soll. Die drei machen sich auf den Weg nach Alaska, um diesen zu finden. Dabei bleibt ihnen ein indianischer Geist dicht auf den Fersen.

Diese Geschichte ist ein absolutes Highligt und ein "must-read" für alle Maus- und Scarpa-Fans. Nicht umsonst belegt sie im Inducks einen Rang in den Top 100. Sowohl die Story als auch die Zeichnungen sind sehr gelungen und gespickt mit kleinen Gags. Absolute Empfehlung!Klaas ist Klever (Diskussion) 17:43, 5. Nov. 2024 (CET)

Micky Maus und „Der große Coup“

I TL 140-BP

Gut Dagobert Duck ist besorgt: Die Zeitschrift „Unsere Unterwelt“ veranstaltet den Wettbewerb „Der große Coup“, in welchem es darum geht, das möglichst größte Verbrechen zu begehen. In derselben Ausgabe kündigt Karlo an, sich an Dagoberts Vermögen zu versuchen. Da Donald und seine Neffen in Mittelamerika Schulden eintreiben, müssen Micky und Goofy für diese einspringen und Dagoberts Vermögen, welches in Tomatenmarkdosen versteckt ist, mittels Güterzug in Sicherheit bringen.

Die Geschichte macht beim Lesen Spaß und das Crossover zwischen den beiden Universen ist gelungen. Sie ist spannend erzählt und wurde mit Gags gekonnt aufglockert kann Storytechnisch aber nicht ganz mit der vorherigen und der nachfolgenden Geschichte mithalten. Die Zeichnungen von Carpi sind gelungen. Goofy verhält sich in dieser Geschichte allerdings deutlich dümmer als sonst (so wundert er sich, warum sie gegen einen Berg fahren. Dieser hat allerdings einen ziemlich eindeutigen Tunnel und als Goofy darüber nachdenkt freut er sich, dass es Berge mit Löchern gibt, sodass man dort überhaupt langfahren könne). Das ist für meninen Geschmack ein bisschen stark aufgtragen. Auch bleibt Martina den Lesern schuldig zu erklären, wesshalb Goofy, nachdem er am Anfang einen Zauberer in einer Show sah, selber Zaubern kann. Klaas ist Klever (Diskussion) 17:43, 5. Nov. 2024 (CET)

„Die Magnetklaue schlägt wieder zu“

I TL 212-BP

Highlight Gerade als Micky zusammen mit Goofy und Minni campen ist und im Entenhausener Kriminalmuseum zu Käpt'n Orangs „Ehren“ eine Ausstellung eröffnet werden soll, gelingt diesem, mithilfe von Komplizen der Ausbruch aus der Haftanstalt Ping-Pong. Allerdings nicht ohne Komplikationen. Beim Versuch, Käpt'n Orang aun der Flucht zu hindern, schlägt der Gefängnisdirektor diesem so stark auf den Kopf, dass dieser sein Gedächtnis verloren hat. Um dieses zurückzuerlangen, entführen die Komplizen mithilfe der Magnetklaue (welche diese selber wieder fertigen konnten, da es Käpt'n Orang gelang, die Pläne aus dem Gefängnis zu schmuggeln) Ärzte. Es bleibt an Micky und Goofy, die Bande aufzuhalten und die Ärzte zu befreien.

Ein weiteres Highlight! Die Geschichte lehnt sehr gut an die Geschichte „Die Magnetklaue schlägt zu“ von Floyd Gottfredson und Ted Osborne aus dem Jahr 1935 an. Sie ist lang, wird jedoch an keiner Stelle langweilig. Die Wiedereinführung von Käpt'n Orang ist gelungen, auch wenn dieser, im Vergleich zu anderen Rivalen Mickys nicht zu sehr vielen weiteren Auftritten gekommen ist. Chierchinis Zeichnungen sind ebenfalls gut. Insgesamt eine Geschichte, die man gelesen haben sollte. Klaas ist Klever (Diskussion) 17:43, 5. Nov. 2024 (CET)

Der gestohlene Sheriffstern

I TL 208-AP

Gut Micky und Minni sind auf Klarabellas Bauernhof eingeladen und auch Goofy kommt mit. Dieser erhält die Aufgabe, Forellen zu angeln und lernt dabei den Sheriff von Madison City kennen. Nachdem dieser wieder einschläft, wird ihm sein Stern geklaut und ein handschriftliches Geständnis für diese Tat, gespickt mit Rechtschreibfehlern und unterschrieben mit „Gofy“ in seiner Hosentasche deponiert. Nachdem dieser aufwacht, wird Goofy verhaftet, jedoch kann ein Gutachter schnell ausschließen, dass Goofy der Verfasser des Zettels ist. Diese Nachricht missfällt Karlo und Harry, die nun planen, Micky für die Tat verantwortlich zu machen.

Dramaturgisch ist sie die schwächste der Geschichten in dieser Ausgabe, das muss aber nichts Schlechtes sein. Das Defizit macht die Geschichte durch ihren erstklassigen Unterhaltungswert und die schönen Zeichnungen von Pier Lorenzo de Vita (die allerdings Geschmackssache sind) wieder wett. In anderen Ausgaben hätte ich sie vielleicht sogar zum Highlight gekürt, hier steht sie leider ein bisschen im Schatten von zwei erstklassigen Geschichten. Klaas ist Klever (Diskussion) 17:43, 5. Nov. 2024 (CET)

Fazit

Ein hochklassiges LTB mit durchweg guten Geschichten und einer sinnvollen Rahmengschichte. Während „Micky Maus und „Der große Coup““ und insbesondere „Der gestohlene Scheriffstern“ hier ein wenig im Schatten der anderen beiden Geschichten stehen, wären diese in vielen anderen Ausgaben vermutlich die beste Geschichte. Alles in allem sehr empfehlenswert. Klaas ist Klever (Diskussion) 17:43, 5. Nov. 2024 (CET)