Micky Maus, der Boxmeister

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Micky Maus, der Boxmeister
Micky als Boxer
Boxing Champion
Erstveröffentlichung: 26.02.1931–29.04.1931
Entstehungsdatum: 1931
Storycode: YM 006
Story: Floyd Gottfredson
Zeichnungen: Earl Duvall, Floyd Gottfredson
Tusche:

Earl Duvall & Al Taliaferro

Seiten: 54 bzw. 26 Tagesstrips, 18 bzw. 9 Seiten in der FGL
Deutsche Übersetzung: Gerd Syllwasschy in der FGL
Deutsche Erstveröffentlichung: Mickys Klassiker 2
Weiterführendes
Infos zu Micky Maus, der Boxmeister beim I.N.D.U.C.K.S.

Micky Maus, der Boxmeister (im englischen Original Boxing Champion, auf Deutsch auch Micky als Boxer) ist eine Comicgeschichte von Floyd Gottfredson (Story und Teile der Bleistiftzeichnungen), Earl Duvall (Teile der Bleistiftzeichnungen und Teile der Tuschierung) und Al Taliaferro (Teile der Tuschierung). Die Erstveröffentlichung erfolgte als Comicstrip in amerikanischen Tageszeitungen. In der Geschichte geht es um das Boxen und Verteidigen eines Titels. Raufbold Ratz, der Titelverteidiger, hat seinen ersten Auftritt in dieser Geschichte und bisher auch den einzigen, der auf Deutsch veröffentlicht ist. Die Handlung hängt unmittelbar mit der nachfolgenden Stripgeschichte Die feine Gesellschaft zusammen, zu welcher man weiter unten ebenfalls eine Handlungsangabe findet.

Figuren

Handlungen

Die Handlung von Micky Maus, der Boxmeister hängt unmittelbar mit Die feine Gesellschaft, der nachfolgenden Stripgeschichte, zusammen. Um einen besseren Überblick über diese Verflechtung zu bekommen, wurden die Artikelbeschreibungen zusammengelegt.

Micky Maus, der Boxmeister

Micky kommt an Minnies Haus vorbei und sieht, wie jemand vor dem Briefkasten steht und sich ein Foto von Minnie anschaut. Er verpasst dem vermeintlichen Verschwörer einen Schlag. Am nächsten Morgen stellt Micky fest, dass es sich bei dem Mann um Raufbold Ratz, Minnies großen Vetter und Meister im Schwerleichtgewicht, handelt. Dafür, dass Micky ihn gestern k. o. geschlagen hat, will er sich jetzt rächen. Nach einer kleinen Jagd auf dem Bauernhof merken die beiden, dass sie ziemlich schüchtern sind. Raufbold kommt auf die Idee, Micky als seinen Trainer und Sparringpartner zu engagieren. Der sagt zu und so beginnt am nächsten Tag das Training. Allerdings stellt Micky schnell fest, dass es Raufbold damit nicht wirklich ernst nimmt, zumal seine Trainingsmethoden mehr Witz als Krafteinheit sind. Micky ist schwer enttäuscht von seinem Athleten. Als die Tageszeitung „Revolver“ ein Bild für die Eröffnungsseite schießt, rutscht Raufbold auf einem Rollschuh aus und es scheint so, als würde er niedergerichtet im Boxring liegen...

Micky macht sich daran, herauszufinden, wer der Gegner von Raufbold ist. Nach ein wenig Forscherei hat er eine beängstigende Antwort gefunden: Es handelt sich um eine wahren Muskelprotz: Kremo Katznera. Der ist so stark, dass er mit Hydranten jongliert, mit Schlangen Seil springt und jeden Tag eine gehörige Portion Sparringpartner so abfertigt, dass sie sich ins Krankenhaus begeben müssen. Er isst rohe Fleischkeulen und nimmt es mit wilden Tieren auf; kurzum: Ein fürchterlicher Gegner für einen untrainierten wie Raufbold! Die Zeitungen sprechen derweil schon von einer „öffentlichen Hinrichtung“ im Boxring. Als es soweit ist, platzt der Herausforderer bald vor Energie, während Raufbold das Unmögliche macht: Er haut ab!

Und hat einiges an Glück, denn er findet einen Zug, der gerade abfährt. Raufbold ist also davon und das Turnier droht nicht stattfinden zu können. Doch der Veranstalter hat eine Lösung parat: Micky soll für den Verteidiger einspringen. Wenn er das nicht tut, droht im sogar der Galgen. Und so beginnt ein sehr ungleicher Kampf, der von vielen mit dem Radio verfolgt wird – auch von Rudi Ross und Dicker. Letzterer kann nicht mit anhören, was Micky widerfährt, denn er hat seine Bettdecke auf ihn verwettet. Um Mickys Sieg zu erreichen, hilft Dicker ihm: Er hält Kremos Schwanz unter dem Holzboden des Rings fest und kann so das Aus für diesen erwirken. Mit erstaunlicher Schnelle ist der Kampf beendet und Micky wird von Minnie für seine Tapferkeit gelobt.

Die feine Gesellschaft

Nachdem Dicker Micky beim Sieg geholfen hat, soll er eigentlich wieder zurück ins Gefängnis, denn er hat noch eine Strafe abzusitzen.[1] Doch Micky findet das nicht gerecht. Er verspricht der Polizei, aus Dicker einen ehrenwehrten, anständigen Mann zu machen. Die willigt ein. Nun kann Micky mit seiner Schule beginnen. Er bringt Dicker bei, die richtige Kleidung zu tragen, Leuten die Hand zu geben und höflich zu sein. Auf einer Party der Baronin von Putz kann Dicker seine erlernten Fähigkeiten zeigen. Als schließlich von einem der vielen Butler die Post hereingetragen wird, beschließt Micky, sich auf einem Foto porträtieren zu lassen und die Ablichtung, inklusive Unterschrift, an seine Fans zu verteilen.

Aber Dicker möchte auch mit aufs Bild. Nach ein paar offensichtlichen Versuchen gelingt es ihm heimlich. Und nach dem Entwickeln ist es da! Jetzt sind Micky und sein mittlerweile neuer Freund damit beschäftigt, die Fotos zu unterschreiben und sie zu verteilen. Auf dem Rückweg zum Postamt kommen sie an einem Schild vorbei, das ihnen schon bald das nächste Abenteuer bescheren wird...

Deutsche Veröffentlichungen

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. In Herr Fatzke und die Eierdiebe hat Dicker dem kriminellen Herrn Fatzke beim Verrichten einer Straftat geholfen und bekam dafür eine Mitschuld.