LTB 372: Unterschied zwischen den Versionen
Mattes (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt) | |||
Zeile 59: | Zeile 59: | ||
*Erstveröffentlichung: 29.10.1967 | *Erstveröffentlichung: 29.10.1967 | ||
*Genre: [[Schatzsuche]], Dagobert in Not | *Genre: [[Schatzsuche]], Dagobert in Not | ||
*Figuren: [[ | *Figuren: [[Onkel Dagobert]], [[Donald Duck]], [[Tick, Trick und Track]], [[Graf Gollersberg]] | ||
*Seiten: 27 | *Seiten: 27 | ||
*Nachgedruckt in: [[Onkel Dagoberts Sparbuch]] | |||
Die chronische Angst vor dem Schwinden seines Geldes treibt bei Onkel Dagobert die seltensten Blüten. Er beginnt, mit harter Hand alle Schulden und Außenstände einzutreiben und droht an, alle notorischen Schuldner auf die Straße zu setzen, Donald inbegriffen. Es folgt ein kapitaler Kurssturz der Börse und ökonomische Unsicherheit greift um sich. In der Nacht träumt der psychisch labile Dagobert von seinem Idol König Midas, der ihm rät, lieber Hilfe in seinen alten Büchern zu suchen. In diesen findet er den Hinweis auf einen Weisen in Silbirien, der eine Formel besitzt, welche Wertgegenstände vervierfachen kann. Dagobert und seine Neffen brechen nach Silbirien auf, um den Nachfahren des Weisen zu finden. Dazu müssen sie einen unheimlichen Tunnel durch ein Gebirge passieren, um ins Tal der Trübsal zu gelangen. Die Bewohner in diesem Tal pflegen die unschöne Sitte, Fremden auf den Kopf zu hauen. Auch die Ducks müssen sich daher dem Duell der Dickköpfe mit Großmeister Harrthaubt stellen. Dagobert unterliegt, doch als Donald mit Harrthaubt zusammenkracht, kippt erstaunlicherweise der bärengleiche Harrthaubt um, Donald aber bleibt benommen stehen. Der Schlag war auch nicht viel schlimmer als Dagoberts Stöckchen, meint er. Nun dürfen die Ducks zum Weisen vordringen, der auf einer hohen Bergspitze lebt. Der Weise hat tatsächlich noch eine Vervierfachungs-Formel übrig und gibt sie sogar Onkel Dagobert, warnt ihn jedoch, dass er bezweifelt, dass dem Milliardär die Formel viel nützt. Dagobert achtet nicht darauf und wendet die Formel sofort in seinem Geldspeicher an. Er erleidet einen großen Schock, als sich das Geld nicht in der Anzahl, sondern in der Größe vervierfacht und all seine Geldscheine plötzlich nichts mehr wert sind. | Die chronische Angst vor dem Schwinden seines Geldes treibt bei Onkel Dagobert die seltensten Blüten. Er beginnt, mit harter Hand alle Schulden und Außenstände einzutreiben und droht an, alle notorischen Schuldner auf die Straße zu setzen, Donald inbegriffen. Es folgt ein kapitaler Kurssturz der Börse und ökonomische Unsicherheit greift um sich. In der Nacht träumt der psychisch labile Dagobert von seinem Idol König Midas, der ihm rät, lieber Hilfe in seinen alten Büchern zu suchen. In diesen findet er den Hinweis auf einen Weisen in Silbirien, der eine Formel besitzt, welche Wertgegenstände vervierfachen kann. Dagobert und seine Neffen brechen nach Silbirien auf, um den Nachfahren des Weisen zu finden. | ||
Dazu müssen sie einen unheimlichen Tunnel durch ein Gebirge passieren, um ins Tal der Trübsal zu gelangen. Die Bewohner in diesem Tal pflegen die unschöne Sitte, Fremden auf den Kopf zu hauen. Auch die Ducks müssen sich daher dem Duell der Dickköpfe mit Großmeister Harrthaubt stellen. Dagobert unterliegt, doch als Donald mit Harrthaubt zusammenkracht, kippt erstaunlicherweise der bärengleiche Harrthaubt um, Donald aber bleibt benommen stehen. Der Schlag war auch nicht viel schlimmer als Dagoberts Stöckchen, meint er. | |||
Nun dürfen die Ducks zum Weisen vordringen, der auf einer hohen Bergspitze lebt. Der Weise hat tatsächlich noch eine Vervierfachungs-Formel übrig und gibt sie sogar Onkel Dagobert, warnt ihn jedoch, dass er bezweifelt, dass dem Milliardär die Formel viel nützt. Dagobert achtet nicht darauf und wendet die Formel sofort in seinem Geldspeicher an. Er erleidet einen großen Schock, als sich das Geld nicht in der Anzahl, sondern in der Größe vervierfacht und all seine Geldscheine plötzlich nichts mehr wert sind. | |||
=== ALARM! === | === ALARM! === | ||
Zeile 139: | Zeile 144: | ||
*Seiten: 40 | *Seiten: 40 | ||
*Besonderheit: Fortsetzung von ''Auftrag im All'' ([[LTB 362]]) | *Besonderheit: Fortsetzung von ''Auftrag im All'' ([[LTB 362]]) | ||
*Nachgedruckt in: [[LTB Galaxy 1]] | *Nachgedruckt in: [[LTB Galaxy 1]], [[LTB Premium 46]] | ||
Die Agenten der O.M.A. sind auf dem Rückweg von Hujas Heimatplaneten Botch, wo sie ihre letzte Mission erfolgreich zu Ende gebracht haben. Die lange Flugdauer durch das All zehrt allerdings gehörig an Donalds Nerven und dass Dussel neuerdings unter die Psychologen gegangen ist und ihn mit halbgaren Weisheiten und Erkenntnissen traktiert, trägt nicht zu seinem Seelenfrieden bei. Er wollte, er wäre schon früher zuhause und bei Daisy. Deswegen kommt er auf den Einfall, den im Bordcomputer eingegebenen Kurs etwas zu korrigieren, um so die Flugdauer zu verkürzen. Ein schwerer Fehler! Das Raumschiff wird von Kometen getroffen, schwer beschädigt und stürzt ab. Sie landen auf dem gefürchteten Planeten Zartac 2, auf dem die schlimmsten Straftäter des Universums leben müssen und von dem es kein Entrinnen gibt. Zum Glück wird sofort die ehemalige O.M.A.-Mitarbeiterin Mecha Nikerin, die aufgrund eines Vergehens bei Astropol auf dem Planeten ihre Strafe abbüßen muss, auf sie aufmerksam und hilft ihnen, sich auf diesem Planeten voller Gefahren zurechtzufinden. Das ist bitter nötig, denn O.M.A.-Agenten werden hier gehasst wie sonst kaum jemand. Zudem setzt der brutale Sternenkrieger Hrongar Mecha Nikerin unter Druck, damit sie einen Fluchtweg ertüftelt, mit dem er auf die Erde gelangen und diese unterjochen kann. Das Problem ist nur: Eine Flucht von Zartac 2 ist nicht möglich. | Die Agenten der O.M.A. sind auf dem Rückweg von Hujas Heimatplaneten Botch, wo sie ihre letzte Mission erfolgreich zu Ende gebracht haben. Die lange Flugdauer durch das All zehrt allerdings gehörig an Donalds Nerven und dass Dussel neuerdings unter die Psychologen gegangen ist und ihn mit halbgaren Weisheiten und Erkenntnissen traktiert, trägt nicht zu seinem Seelenfrieden bei. Er wollte, er wäre schon früher zuhause und bei Daisy. Deswegen kommt er auf den Einfall, den im Bordcomputer eingegebenen Kurs etwas zu korrigieren, um so die Flugdauer zu verkürzen. Ein schwerer Fehler! Das Raumschiff wird von Kometen getroffen, schwer beschädigt und stürzt ab. Sie landen auf dem gefürchteten Planeten Zartac 2, auf dem die schlimmsten Straftäter des Universums leben müssen und von dem es kein Entrinnen gibt. Zum Glück wird sofort die ehemalige O.M.A.-Mitarbeiterin Mecha Nikerin, die aufgrund eines Vergehens bei Astropol auf dem Planeten ihre Strafe abbüßen muss, auf sie aufmerksam und hilft ihnen, sich auf diesem Planeten voller Gefahren zurechtzufinden. Das ist bitter nötig, denn O.M.A.-Agenten werden hier gehasst wie sonst kaum jemand. Zudem setzt der brutale Sternenkrieger Hrongar Mecha Nikerin unter Druck, damit sie einen Fluchtweg ertüftelt, mit dem er auf die Erde gelangen und diese unterjochen kann. Das Problem ist nur: Eine Flucht von Zartac 2 ist nicht möglich. | ||
Zeile 145: | Zeile 150: | ||
Die O.M.A.-Agenten ziehen sich in Mechas Unterschlupf zurück. Dort fällt ihnen auf, dass die Waffenarmbänder noch funktionieren. Mecha ist begeistert. Denn während bestimmte Signale auf Zartac 2 alle Elektronik außer Gefecht setzen, ist die Energiequelle der Waffenarmbänder nicht beeinflussbar und extrem stark. Wenn man mehrere dieser Bänder zusammenschmiedet, sollte sich ein genügend großes Energiefeld bilden, um Zeit und Raum durchqueren zu können. Das Problem ist nur, wenn die Raketen, die alle Elektronik lahmlegen, abgefeuert werden, bevor das Kraftfeld steht, ist die ganze Arbeit umsonst. Die einzige Chance ist, dass jemand in den extrem gut geschützten Kontrollraum der Raketen sich einschleicht und die gesamte Anlage mit einem Zeitverzögerer außer Betrieb nimmt. Donald, durch seinen kolossalen Fehler von einem heftigen Schuldgefühl gepackt, meldet sich zur Überraschung aller freiwillig. Dussel und Huja begleiten ihn ebenfalls. | Die O.M.A.-Agenten ziehen sich in Mechas Unterschlupf zurück. Dort fällt ihnen auf, dass die Waffenarmbänder noch funktionieren. Mecha ist begeistert. Denn während bestimmte Signale auf Zartac 2 alle Elektronik außer Gefecht setzen, ist die Energiequelle der Waffenarmbänder nicht beeinflussbar und extrem stark. Wenn man mehrere dieser Bänder zusammenschmiedet, sollte sich ein genügend großes Energiefeld bilden, um Zeit und Raum durchqueren zu können. Das Problem ist nur, wenn die Raketen, die alle Elektronik lahmlegen, abgefeuert werden, bevor das Kraftfeld steht, ist die ganze Arbeit umsonst. Die einzige Chance ist, dass jemand in den extrem gut geschützten Kontrollraum der Raketen sich einschleicht und die gesamte Anlage mit einem Zeitverzögerer außer Betrieb nimmt. Donald, durch seinen kolossalen Fehler von einem heftigen Schuldgefühl gepackt, meldet sich zur Überraschung aller freiwillig. Dussel und Huja begleiten ihn ebenfalls. | ||
Mithilfe ihrer O.M.A.-Ausrüstung überwinden sie alle Fallen und setzen die Raketen-Kontrolle außer Betrieb. Diese Aktion löst aber gigantische Roboter aus, die die drei vermöbeln wollen. Gleichzeitig hat Hrongar ihre Spur aufgenommen. Donald, Dussel und Huja entkommen mit knapper Not und lassen die Roboter zurück, die sich nun um Hrongar und seine Bande kümmern. Indes hat die technikaffine Hanna Hübsch in Mechas Hütte das Dimensionsportal fertig zusammengebaut. Plötzlich wird sie von Mecha außer Gefecht gesetzt und auch Agention Kolik soll dran glauben. Mecha Nikerin ist nämlich nicht diejenige, die sie zu sein vorgibt, sondern der Gestaltwandler und erbitterte Feind der O.M.A. Gilor Borax. Kolik hat ihn allerdings bereits durchschaut und entgeht so der Überraschungsattacke. Die beiden kämpfen. Erst als Donald, Dussel und Huja in die Hütte platzen und Gilor Borax ablenken, atmet er das elektrische Gas ein, das ihn außer Gefecht setzt. Nun geht es um Minuten: Kolik, Donald, Dussel, Huja und Hanna Hübsch spurten durch das Tor, bevor die Raketen losgehen und bevor Hrongar kommt. Das Tor schließt sich und Hrongar kann seine Wut über die gescheiterte Flucht nur noch an Gilor Borax auslassen. Unterdessen gesteht Donald dem Chef der O.M.A. was er getan hat und dieser verzeiht ihm. | Mithilfe ihrer O.M.A.-Ausrüstung überwinden sie alle Fallen und setzen die Raketen-Kontrolle außer Betrieb. Diese Aktion löst aber gigantische Roboter aus, die die drei vermöbeln wollen. Gleichzeitig hat Hrongar ihre Spur aufgenommen. Donald, Dussel und Huja entkommen mit knapper Not und lassen die Roboter zurück, die sich nun um Hrongar und seine Bande kümmern. Indes hat die technikaffine Hanna Hübsch in Mechas Hütte das Dimensionsportal fertig zusammengebaut. Plötzlich wird sie von Mecha außer Gefecht gesetzt und auch Agention Kolik soll dran glauben. Mecha Nikerin ist nämlich nicht diejenige, die sie zu sein vorgibt, sondern der Gestaltwandler und erbitterte Feind der O.M.A. Gilor Borax. Kolik hat ihn allerdings bereits durchschaut und entgeht so der Überraschungsattacke. Die beiden kämpfen. Erst als Donald, Dussel und Huja in die Hütte platzen und Gilor Borax ablenken, atmet er das elektrische Gas ein, das ihn außer Gefecht setzt. Nun geht es um Minuten: Kolik, Donald, Dussel, Huja und Hanna Hübsch spurten durch das Tor, bevor die Raketen losgehen und bevor Hrongar kommt. Das Tor schließt sich und Hrongar kann seine Wut über die gescheiterte Flucht nur noch an Gilor Borax auslassen. Unterdessen gesteht Donald dem Chef der O.M.A. was er getan hat und dieser verzeiht ihm. | ||
== Trivia == | == Trivia == |