LTB Spezial 39: Unterschied zwischen den Versionen

(4 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 5: Zeile 5:
| EDATUM = 24. März 2011
| EDATUM = 24. März 2011
| CRED = [[Peter Höpfner]]
| CRED = [[Peter Höpfner]]
| UEB=  [[Gudrun Penndorf]], [[Gerlinde Schurr]], u.a.
| UEB=  [[Gudrun Penndorf]], [[Gerlinde Schurr]], u. a.
| NRGESCH= 16
| NRGESCH= 16
| PREIS= 7,99 €
| PREIS= 7,99 €
| BES=  
| BES=  
| BILD = Datei:Lustiges Taschenbuch Spezial 39.jpeg
| BILD =  
| ENTH NR = 34
| ENTH NR = 34
| ENTH TITEL = Entageddon –<br>Donald, Wir haben ein Problem
| ENTH TITEL = Entageddon –<br>Donald, Wir haben ein Problem
Zeile 16: Zeile 16:
| ENTH PREIS = 15 €
| ENTH PREIS = 15 €
}}
}}
Das '''Lustige Taschenbuch Spezial 39''' erschien am 24. März 2011 unter dem Titel ''Galaktisches Entenhausen'' und beinhaltet 16 Geschichten. 2017 erfolgte ein Neudruck als [[Hardcover]]-Version unter dem Titel '''Enthologien 34'''.
== Inhalt ==
== Inhalt ==
=== [[Zeitmaschinen-Geschichten]]: Das Geheimnis des schwarzen Mondes ===
=== [[Zeitmaschinen-Geschichten]]: Das Geheimnis des schwarzen Mondes ===
Zeile 24: Zeile 27:
*Erstveröffentlichung: 16.05.2000
*Erstveröffentlichung: 16.05.2000
*Genre: Weltraum, [[Zeitreise]], Science-Fiction
*Genre: Weltraum, [[Zeitreise]], Science-Fiction
*Figuren: [[Gamma]], [[Professor Marlin]], [[Micky Maus]], [[Professor Zapotek]]
*Figuren: [[Gamma]], [[Professor Marlin]], [[Micky Maus]], [[Professor Zapotek]], [[Minni Maus]], Goofimistos X. Mephistopheles, Professor Plitsch
*Seiten: 59
*Seiten: 59
*Anmerkung: eine Seite fehlt
*Anmerkung: eine Seite fehlt
*'''Deutsche Erstveröffentlichung'''
*'''Deutsche Erstveröffentlichung'''
*Nachgedruckt in: [[LTB Maus-Edition 21]]
*Nachgedruckt in: [[LTB Maus-Edition 21]]
Auf der Rückreise nach einem Besuch seines Freundes Micky macht Gamma in seinem Raumschiff eine ganz eigenartige Entdeckung. Hinter dem irdischen Mond befindet sich ein zweiter, ein schwarzer Mond, aber ein künstlich erschaffener aus Metall. Dieser zweite, schwarze Mond zieht Gamma und sein Schiff unaufhaltsam an und saugt sie hinein. Im Inneren befindet sich absolut niemand, nur seltsame schwarze Apparaturen, von denen überall das Wasser tropft. Gamma versucht über die Müllentsorgungsanlage zu entkommen, scheitert jedoch daran, da die Klappe sofort wieder schließt. Das System hat Gamma offenbar nicht als Müll identifiziert. Ihm kommt ein furchtbarer Verdacht: Der schwarze Mond zieht offenbar Wasser an und da Gamma wie alle Lebewesen zu einem Gutteil aus Wasser besteht, lässt er den Menschen aus der Zukunft auch nicht mehr gehen. Gamma kann nur noch einen Hilferuf an Micky mit seinem Raumschiff aussenden.
Auf der Erde stellen sich derweil verwandte Probleme, deren Ursprung den Wissenschaftlern Rätsel aufgeben: Das Wasser auf der ganzen Erde geht zurück, alles trocknet aus. Die Professoren Zapotek und Marlin rufen Micky eilends ins Archäologische Museum. Sie vermuten nämlich, dass die momentane Trockenheit auf einen merkwürdigen Metallgegenstand zurückzuführen ist, der sich momentan in ihrem Labor befindet, aber eigentlich eingeschlossen in einen Messingklumpen war, das ein vom Museum finanziertes Forschungsteam in Island gefunden hatte. Kaum war die kleine Metallkugel aus ihrer Hülle befreit, fing sie an zu vibrieren und zischen und das 24 Stunden lang. Von diesem Moment an ging das Wasser auf der Erde zurück. Die Professoren schicken nun Micky zurück mit der Zeitmaschine in ein isländisches Dorf des 10. Jahrhunderts, damit er herausfindet, was es mit der Kugel auf sich hat. Dort beobachtet Micky die verzweifelten Versuche des Alchemisten Goofimistos X. Mephistopheles Gold herzustellen und die Verärgerung der Dorfbewohner darüber, dass dies nicht und nicht funktioniert. Micky stellt sich dem Alchemisten vor, gerade als ein Leuchten am Himmel zu beobachten ist und ein Meteorit herunterfällt. Dieser birgt die geheimnisvolle metallene Kugel, die Goofimistos als Zeichen des Himmels interpretiert und sofort losstürzt, um damit Gold herzustellen. Micky kombiniert, dass der Ursprung des Wassermangels also nicht in der Vergangenheit, sondern im Weltall zu suchen ist und er weiß nun auch, wie das Objekt in den Messingklumpen gelangt ist. Nun will er natürlich schnell zurückkehren, aber Goofimistos lässt nicht locker, da der scharfsinnige Alchemist sich fragt, wie Micky so schnell erkennen konnte, dass der Klumpen aus Messing und nicht etwa aus Gold besteht. Im Eifer des Gefechts wird nun auch Goofimistos vom Rückkehrstrahl der Zeitmaschine erfasst und landet gemeinsam mit Micky, der sich sehr darüber ärgert, im Entenhausen der Gegenwart.
Nun stehen sie also in Bezug auf das Wasserproblem wieder ganz am Anfang und haben zu allem Überfluss auch noch Goofimistos am Hals, der sich standhaft weigert, in seine Zeit und zu den hinterwäldlerischen Barbaren zurückzukehren. Sie kommen fürs Erste überein, dass Micky den eigenwilligen Alchimisten einen Tag bei sich einquartiert und dieser fügt sich, wenn auch widerwillig. Am Abend aber landet das Raumschiff mit Gammas Notruf in Mickys Garten. Micky will sofort los, um seinem Freund beizustehen, doch Goofimistos besteht darauf, dass er mitkommen und die Geheimnisse des Raumschiffs ergründen darf. In seiner Sturheit ist Goofimistos nicht zu toppen und Micky hat jetzt keine Zeit, um sich zu streiten, wo doch seine Hilfe so dringend erforderlich ist. Also fliegen sie los. Der neugierige Alchemist vergreift sich allerdings ein wenig zu sehr an den Schalthebeln und das Raumschiff legt eine Bruchlandung auf der Rückseite des Mondes hin. Beide sehen fassungslos erstmals den schwarzen Mond, den weder die Wissenschaft in Goofimistos' Zeit noch die Astronomie der Neuzeit kennt. Da beginnen sie auch schon zu schweben und zwar mehr, als eigentlich aufgrund der schwächeren Anziehung des Mondes der Fall sein sollte. Auch sie werden nun also vom schwarzen Mond angesaugt und verschwinden in dessen Innerem. Dass Micky nun Gamma trifft und versteht, weshalb das Wasser auf der Erde verschwindet, ist ein schwacher Trost angesichts der Tatsache, dass sie nicht mehr wegkommen. Ihnen bleibt nur eine einzige, tollkühne Möglichkeit: Der Sprung in den Strom angesaugten Wassers, der in ein Wurmloch verschwindet und wohl zu einem Planeten am anderen Ende des Universums transportiert wird. Gamma ist das viel zu riskant, aber Micky springt kurzentschlossen hinein, darauf folgen ihm die anderen beiden nach einigem Zögern.
Sie landen in einer kargen, lebensfeindlichen Umgebung – auf dem Planeten Drysec. Hier gibt es keine Atmosphäre, nicht, was die unerbittliche Sonnenstrahlung abhalten würde, und ohne Schutzanzug ist man dort draußen rettungslos verloren. Deswegen leben die Drysecianer, die Micky, Gamma und Goofimistos aus dem Wasser fischen, im Inneren des Planeten. Dorthin haben sie sich vor langer Zeit zurückgezogen, als die Sonne immer stärker vom Himmel brannte, und eine unterirdische Stadt erbaut. Professor Plitsch, Wissenschaftler und persönlicher Betreuer der drei Neuankömmlinge, erklärt, dass sie zum Wieder-Wohnbar-Machen des Planeten das Projekt D.U.R.S.T. gestartet und Wassersonden überallhin ausgesandt haben, um Wasser zu sammeln. Da ihre sonne inzwischen schwächer strahlt, hoffen sie, mit dem Wasser der Erde und dem Aufbau einer Atmosphäre endlich wieder die Oberfläche von Drysec bewohnen zu können. Dass dies das Ende der Erde bedeutet, nehmen sie zur Kenntnis, meinen jedoch, keine andere Wahl zu haben. Goofimistos wendet ein, man könnte doch Wasser aus Gestein herstellen. Professor Plitsch ist sehr interessiert.
Während Professor Plitsch und Goofimistos beginnen, sich mit eigentümlichen Experimenten zu beschäftigen, denken Micky und Gamma an nichts als ihre Möglichkeit, von diesem Planeten wieder zu entkommen. Bewacht werden sie nicht, da Flucht so gut wie zwecklos ist. Auf der Oberfläche könnten sie nicht überleben. Allerdings gelingt es Gamma Schutzanzüge zu stehlen. Auch hat er das Kontrollzentrum des schwarzen Mondes identifiziert. Gemeinsam mit Micky will er am nächsten Tag eine günstige Gelegenheit ausnützen, dort hineinzukommen und die Programmierung des Mondes zu ändern. Die Gelegenheit bietet sich ihnen, als Professor Plitsch am folgenden Tag vor versammeltem Volk verkündet, Goofimistos könne Wasser aus Steinen herstellen. Micky greift unbemerkt in die Vorführung ein und lässt aus dem Kessel ein Feuerwerk hochgehen. Dann packt er den verwirrten Goofimistos, der sich den Funkenschauer nicht erklären kann, und zieht ihn mit zum Kontrollturm. Der Turm ist praktisch unbewacht, den einzigen Wächter können sie leicht ausschalten. Gamma programmiert den Mond um, sodass dieser das Wasser wieder auf die Erde zurückschickt. Endlich regnet es dort wieder. Sodann wollen Micky und Gamma auf die Oberfläche eilen. Doch Goofimistos bleibt zurück auf Drysec. Inzwischen hat es auch dort dank des segenreichen Zutuns des Alchemisten zu regnen begonnen – ein Wunder für die Drysecianer, die seit Jahrhunderten keinen Regen mehr gesehen haben. Goofimistos weiß nun, dass er seinen Platz gefunden hat. Ewig lang hatte er versucht, Gold zu erzeugen und nur Wasser als Resultat erhalten, nun ist er sich bewusst, dass das Wasser viel kostbarer ist. Micky und Gamma lassen ihren Freund also zurück, springen wieder in den großen Fluss, der nun in die Gegenrichtung fließt und gelangen so wieder zumn schwarzen Mond. Gamma kann das üble Wasserabsaugungsgerät zurück nach Drysec schicken, dann kehren sie mit dem Raumschiff auf die Erde zurück, wo alles wieder seinen gewohnten Gang geht.


=== Der Weltraumdrache ===
=== Der Weltraumdrache ===
Zeile 37: Zeile 50:
*Erstveröffentlichung: 2001
*Erstveröffentlichung: 2001
*Genre: Dinosaurier
*Genre: Dinosaurier
*Figuren: [[Daniel Düsentrieb]], [[Donald Duck]], [[Helferlein]], [[Tick Trick und Track]]
*Figuren: [[Daniel Düsentrieb]], [[Donald Duck]], [[Helferlein]], [[Tick, Trick und Track]]
*Seiten: 35
*Seiten: 35
*Nachdruck aus: [[LTB 291]]
*Nachdruck aus: [[LTB 291]]
Zeile 75: Zeile 88:
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Abramo Leghziel]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Abramo Leghziel]]
*Erstveröffentlichung: 16.11.1999
*Erstveröffentlichung: 16.11.1999
*Genre: Gagstory, Weltraum
*Genre: Außerirdische, Absurdes
*Figuren: [[Kater Karlo]]
*Figuren: [[Kater Karlo]]
*Seiten: 16
*Seiten: 16
*Besonderheit: der Name des Planeten „Dydrbol“ ist eine [[Anspielung]] auf den Musikproduzenten Dieter Bohlen – das unverständliche Gebrabbel der Außerirdischen sind Songtitel seiner Band ''Modern Talking'', nämlich ''Cheri, Cheri Lady'', ''Brother Louie'' und ''You’re My Heart, You’re My Soul''
*'''Deutsche Erstveröffentlichung'''
*'''Deutsche Erstveröffentlichung'''
*Nachgedruckt in: [[LTB Sonderedition 3/2016]]
*Nachgedruckt in: [[LTB Sonderedition 3/2016]]
Nach einer anstrengenden Nacht, in der der alte Gauner Kater Karlo seiner gewöhnlichen Tätigkeit nachgegangen ist, singt Karlo aus vollem Hals in der Badewanne. Sein Gekreische weckt das Interesse von neugierigen Außerirdischen, die in ihrem Raumschiff gerade die Erde umkreisen. Samt Badewanne wird Kater Karlo in das UFO teleportiert und bekommt erst einmal etwas zum Anziehen verpasst, auch wenn das nicht gerade seinen Geschmack trifft.
Die verrückten Aliens vom Planeten Dydrbol sind begeisterte [[Musik]]fans und beabsichtigen, durch das gesamte Universum eine riesige Musiktour zu veranstalten – und zwar für die nächsten 50 Erdenjahre. Dabei benötigen sie noch einen geeigneten Schlagzeuger. Zufälligerweise hat Kater Karlo schon als Junge zu gern getrommelt und sich am Schlagzeug ausprobiert. Zuerst ist er von der Idee angetan, aber schlussendlich weigert er sich aus Sorge um seine Freundin Trudi, mit den Aliens auf Tournee durch die Galaxis zu gehen.
Das war es dann wohl mit Kater Karlos Musikkarriere, doch wieder in seiner Badewanne auf seinem Heimatplaneten Erde ist er froh, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.


=== Der galaktische Sammler ===
=== Der galaktische Sammler ===