LTB Spezial 47: Unterschied zwischen den Versionen

Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(2 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 41: Zeile 41:
*Seiten: 27
*Seiten: 27
*Nachdruck aus: [[DD 373]]
*Nachdruck aus: [[DD 373]]
Die drei Neffen bewundern begeistert den Tennischampion Schmetter im Fernsehen und als er bei einem Match gewinnt, brechen sie in wahre Begeisterungsstürme aus. Donald kann die Aufregung um den Tennisspieler nicht verstehen, der Sport sei sowieso nur sinnloses Gerenne. Seine Meinung ändert sich schlagartig, als er von den Kindern erfährt, dass Schmetter durch seinen Turniergewinn ein Preisgeld von 10.000 Talern sowie ein goldenes Racket gewonnen hat. Das käme ich auch sehr zupass. Also läuft er los und kauft sich selbst ein Lehrbuch sowie ein Racket, um Tennisprofi zu werden. Fix ist er davon überzeugt, dass es ihm gelingen kann, Schmetter zu deklassieren. Seine ersten Trainingsversuche im heimischen Vorgarten sind allerdings ziemlich kläglich und provozieren den Zorn der Nachbarn, da Donald den Ball wild in die Gegend pfeffert und dabei allerlei zu Bruch schießt. Vielleicht ist es doch besser, wenn das Training auf den Tennisplatz verlagert wird und die Kinder ihm dabei helfen. Auf dem Platz lässt sich Donald die Bälle servieren, ihm gelingt aber nicht, einen einzigen davon zu erwischen. Das sorgt für Spott Gustavs, der zufälligerweise ebenfalls anwesend ist. Donald fordert fuchsteufeldswild seinen Vetter auf, zu beweisen, dass er es besser kann. Donald schmettert ihm die Bälle übers Netz. Die ersten fängt Gustav lässig und mit Leichtigkeit, was Donald nur noch mehr in Rage versetzt. Doch der nächste kraftvolle Schlag prallt vom Boden ab und entgeht dem fassungslosen Gustav. Die Kinder sind begeistert. Aus ihrem Onkel wird vielleicht doch noch ein Tennischampion.
Donald trainiert und trainiert und wird immer besser. Ein Tennispartner schlägt ihm vor, sich doch beim Tennisturnier anzumelden, an dem sowohl Anfänger wie auch Profis teilnehmen dürfen. Doch die Teilnahmegebühr kostet ganze 20 Taler und Donald hat nicht so viel Geld. Die Kinder schlagen vor, er solle es sich von Onkel Dagobert borgen. Ein Versuch ist es jedenfalls wert. Jener hat momentan andere Sorgen, die sich aber ebenfalls um Tennis drehen. Daniel Düsentrieb hat ein mit Nylonfäden bespanntes Superracket erfunden, das durch seine hohe Elastizität dem Ball eine hohe Schlagkraft verleiht. Dagobert möchte das tolle Sportgerät gerne vermarkten und einen berühmten Werbeträger wie Tennischampion Schmetter dafür in Anspruch nehmen. Der Profisportler verlangt dafür aber ein horrendes Honorar. Kurz und gut, ein anderer Tennisspieler muss her, möglichst ein schlechter, der durch das Racket zum Superstar werden kann. Da kommt ihm Donald gerade wie gerufen. Dagobert sponsert seinen Neffen und erlaubt ihm dadurch die Teilnahme am Turnier, das Donald tatsächlich unter dem Jubel der Massen für sich entscheiden kann.
Bald steht das große Spiel Donald gegen Schorsch Schmetter auf dem Programm. Der Champion Schmetter hat gegen den mit Düsentriebs Superracket ausgestatteten Donald zunächst keine Chance. Doch mit einem Mal verliert das Racket seine Elastizität. Donald bringt den Ball einfach nicht mehr übers Netz. Konkurrent Schmetter kann gewaltig Punkte wettmachen. Gustav bricht in Spott aus, was Donald wiederum so zornig macht, dass er zurückkommt, den Ball mit Wucht übers Netz befördert und Schmetter endgültig schlägt. Ausgepowert, aber glücklich darf Donald den Tennispokal in Empfang nehmen und verabschiedet sich zur grenzenlosen Verwunderung der Zuschauer von dem Sport, den er ja doch nur betrieben hatte, um seinen Neffen zu beweisen, dass er a<llen Unkenrufen zum Trotz nicht der geborene Versager ist.


=== Der Wasserskiklub ===
=== Der Wasserskiklub ===
Zeile 81: Zeile 87:
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giorgio Cavazzano]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giorgio Cavazzano]]
*Erstveröffentlichung: 26.07.1992
*Erstveröffentlichung: 26.07.1992
*Genre: Gagstory
*Genre: [[Sport]], Gagstory, Agenten-Story
*Figuren: [[Donald Duck]], [[Tick, Trick und Track]]
*Figuren: [[Donald Duck]], [[Tick, Trick und Track]]
*Seiten: 26
*Seiten: 26
*Nachdruck aus: [[LTB 181]]
*Nachdruck aus: [[LTB 181]]


Donald erhält Post aus Spanien, laut der er zu den Olympischen Spielen eingeladen ist. Leider weiß er nicht, dass es sich dabei um eine Verwechslung handelt: Die Einladung sollte an den Geheimagenten 7-7-0 gehen, für den zwei Geheimagenten in Barcelona Donald dann auch prompt halten. Er erweckt bei ihnen jedoch den Verdacht, dass er ein Verräter sei, vor allem als er als vermeintlicher Spitzenathlet am Flughafen empfangen wird. Die Agenten wollen Donald aus dem Weg räumen, und somit kommt es zu einer ganzen Reihe von Anschlägen auf ihn...
Donald erhält Post aus Spanien, laut der er zu den Olympischen Spielen eingeladen ist. Leider weiß er nicht, dass es sich dabei um eine Verwechslung handelt: Die Einladung sollte an den Geheimagenten 7-7-0 gehen, für den zwei Geheimagenten in Barcelona Donald dann auch prompt halten. Er erweckt bei ihnen jedoch den Verdacht, dass er ein Verräter sei, vor allem als er als vermeintlicher Spitzenathlet am Flughafen empfangen wird. Auch der Sporttrainer verwechselt nämlich Donald und hält ihn für denjenigen, der für ihr Land bei allen Bewerben antreten soll, ihre einzige große Medaillenhoffnung. Der gebauchpinselte Donald will das Missverständnis erst auffliegen lassen, wenn er im Stadion und ganz nah an den richtigen Athleten dran ist, doch da ist es bereits zu spät und er steht am Feld. Zur großen Verärgerung des Trainers macht Donald bei den Wettbewerben gar keine gute Figur und beweist, dass er von Tuten und Blasen keine Ahnung hat. Sein  eigentümliches Verhalten gibt auch den beiden Agenten zu denken, die Donald nun aus dem Weg räumen wollen. Somit kommt es zu einer ganzen Reihe von Anschlägen auf ihn, während er zugleich blindlings von einer Sportart in die andere tapst. Schlussendlich haut er den Hut drauf und will sich auf den Weg nach Hause machen, als ihm draußen die beiden Agenten mit einer Pistole bewaffnet auflauern und den nichtsahnenden vermeintlichen Geheimagenten zur Rede stellen. Glücklicherweise trifft die beiden die verirrte Kugel eines Kugelstoßers auf den Kopf, bevor sie Donald ausschalten können. Der Erpel darf zurück nach Hause fliegen und hat von den Olympischen Spielen die Nase voll.


=== Der galoppierende Maulgaul ===
=== Der galoppierende Maulgaul ===
Zeile 213: Zeile 219:
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Marco Mazzarello]]
*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Marco Mazzarello]]
*Erstveröffentlichung: 02.04.1996
*Erstveröffentlichung: 02.04.1996
*Genre:  
*Genre: [[Sport]], Antike
*Figuren: [[Daisy Duck]], [[Donald Duck]], [[Gitta Gans]], [[Gustav Gans]], [[Oma Duck]], [[Onkel Dagobert]]
*Figuren: [[Daisy Duck]], [[Donald Duck]], [[Gitta Gans]], [[Gustav Gans]], [[Oma Duck]], [[Onkel Dagobert]]
*Seiten: 29
*Seiten: 29
*Nachdruck aus: [[DD 502]]
*Nachdruck aus: [[DD 502]]
Die Frauen im alten Griechenland haben es nicht leicht: Ihre Männer ziehen ständig los zu irgendwelchen Spielen, einmal zu Ehren von Apollo, dann wieder zu Ehren von Hermes. Nie haben sie Zeit für die Damen, ständig gehen Wettkämpfe vor. Daisyne und ihre Freundinnen verärgert besonders, dass Donaldios und die anderen Männer sich bei den Spieler immer zu streiten anfängen, da nie ihr Champion gewinnt, sondern der von Gustamos und dessen Truppe. Da Gustamos Donaldios damit eins ums andere Mal triezt, prügeln sich die Männer und ihre Frauen müssen sie danach immer verbinden. Das hängt diesen zum Hals heraus. Eine letzte Hoffnung hat Daisyne noch: Zehn Tage ohne Wettkämpfe liegen vor ihr und Donaldios, genug Zeit, um endlich einmal ihre Verlobung vorzubereiten und standesgemäß zu feiern. Hierzu gehört, sich schick zu machen und die Angetraute durch ein Spalier von Freunden zur Verlobung zu führen. Genau da kommt einer seiner Freunde zu Donaldios gelaufen, um ihm mitzuteilen, dass der nächste Wettkampf einen Tag nach vorne verschoben wurde. Donaldios kämpft kurz mit sich, aber die Spiele will er einfach nicht verpassen und so lässt er Daisyne am Tag seiner Verlobung stehen.
Was zu viel ist, ist zu viel. Daisyne sucht bei ihrer Oma Rat, einer gestandenen Spartanerin von altem Schrot und Korn. Diese rät ihr, nicht kampflos aufzugeben. Gemeinsam mit ihren Freundinnen zieht Daisyne los und geht selbst zu den Spielen, wo sie sich an zwei der Athleten heranmacht. Ein paar nette Worte und die Athleten bequemen sich gern zu den Häusern der Damen. Frauen wollen normalerweise nichts von ihnen wissen und wenn sie selbst verlobt wären, würden sie ihre Damen nicht einfach so stehen lassen. Entsprechend begeistert sind die beiden von der weiblichen Gesellschaft. Daisyne und ihre Freundinnen bewirten die Athleten, sie bespaßen sie durch Tanz und Musik, nähen ihnen neue Kleider und malen Porträts von ihnen. Die Aktion verfehlt ihre Wirkung nicht: Ohne Athleten gibt es keine Wettkämpfe mehr und die Männer sind verärgert, dass ihre Frauen nun sie ignorieren und stattdessen die Athleten vergöttert. Als sich Donaldios und die seinen dagegen auflehnen, erklärt ihnen Daisyne den Sinn hinter der ganzen Aktion. Die Parteien schließen einen Kompromiss: Künftig finden Wettspiele nur noch einmal im Monat statt und alle sind glücklich, auch die Athleten, die die restliche Zeit bei Gittea verbringen dürfen. Bis die Männer, denen langweilig ist, das Fußballspiel erfinden und sich nur noch damit beschäftigen.


[[Kategorie:Lustiges Taschenbuch Spezial|047]]
[[Kategorie:Lustiges Taschenbuch Spezial|047]]