Hier bin ich Ente, hier darf ich’s sein – Goethes Entenhausener Klassik

Hier bin ich Ente, hier darf ich’s sein: Goethes Entenhausener Klassik
Erscheinungsdatum: 01.12.2016
verantwortlicher Redakteur: Fabian Gross
Coverillustration: Ulrich Schröder & Daan Jippes
Lettering: Eleonore Spindelböck
Gestaltung: Wolfgang Berger
Koordination: Theresa Lindenstruth
Anzahl Geschichten: 4 Geschichten
Preis: € 19,00 (D), € 20,60 (A)
Format: 245 mm (Höhe) x 175 mm (Breite)
Bindung: 240 Seiten Hardcover
ISBN: 978-3-7704-3932-4
Hier bin ich Ente, hier darf ich’s sein: Goethes Entenhausener Klassik (© Egmont Ehapa)

Cover Bearbeiten

Die Titelbildillustration wurde vom deutschen Zeichner Ulrich Schröder und dessen niederländischem Kollegen Daan Jippes gestaltet. Es parodiert das bekannte Gemälde „Goethe in der Campagna“ (1787) von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein. Die Vorzeichnung und Skizzen stammen von Schröder, auf deren Grundlage Jippes die Bleistiftzeichnung anfertigte, welche wiederum von Schröder getuscht wurde.

Am Ende des Bandes sind auf einer Bonusseite Skizzen und getuschte Versionen abgedruckt.

Inhalt Bearbeiten

Vorwort: Donald und die deutsche Klassik Bearbeiten

Die Leiden des jungen Ganthers Bearbeiten

I TL 1930-A

 
Leidlicher Liebeskummer (© Egmont Ehapa)

Donald vertieft sich in die Lektüre des klassischen Romans „Die Leiden des jungen Werthers“ und schläft ein. Im Traum spinnt er die Geschichte selbst weiter.

Der glücklose Ganther begegnet der holden Daisylotte, der er von nun an jeden Dienst erfüllt, nur weil er sich nicht traut, ihr seine Liebe zu gestehen. Daisylotte berichtet allerdings von ihrem Verlobten Gustalbert, der Ganther herablassend behandelt und in dem jungen Mann den Neid erwachen lässt.
Aus verschmähter Liebe gedenkt sich Ganther zu ertränken, wird aber vom Fluss angespült, wo ihn eine holde Dame findet und bei ihrem Oheim gesund pflegt. Immer noch voller Kummer schreibt er seine Leiden nieder, die verlegt werden und zu einem Bestseller der damaligen Zeit werden, sodass sein Kummer in der Liebe Ganther wenigstens zu finanziellem Reichtum verholfen hat.
Donald wird unsanft von einem herunterfallenden Buch geweckt. Schlaftrunken vertauscht er Daisy mit Daisylotte und handelt sich sogleich eine Tracht Prügel ein.

Doktor Duckenfaust I Bearbeiten

 
Mephistopheles und der greise Doktor Faust (© Egmont Ehapa)
 
Die berühmte Gretchenfrage (© Egmont Ehapa)

I TL 188-AP

Doktor Duckenfaust II Bearbeiten

 
Der verjüngt Faust im Bann der Hexe (© Egmont Ehapa)

I TL 2342-1

Donald und die Räuber Bearbeiten

 
Karl und seine Räuberbande (© Egmont Ehapa)

I TL 1977-C

 
Der abtrünnige Neffe (© Egmont Ehapa)

In Entenhausen wird ein Theaterstück aufgeführt, das an das klassische Drama „Die Räuber“ angelehnt ist.
Karl (Donald) hat 1.000 Dukaten seines Onkels Graf Dago (Dagobert) verloren und dieser enterbt ihn sofort. Nichtsahnend hat allerdings Baron Herfurth die 1.000 Dukaten gestohlen.
Karl wird von den Räubern (die Panzerknacker) angesprochen, die sich als Kämpfer für Gerechtigkeit ausgeben, im Hintergrund natürlich an Graf Dagos Vermögen wollen.
Gemeinsam erretten sie einige Unschuldige oder Gefangene und die Räuber erleichtern parallel dazu noch die Leute.
Karl erfährt, dass seine geliebte Amalia (Daisy) von Baron Herfurth gefangen genommen wurde und bricht sofort mit den Räubern auf in das Schloss seines Onkels. Während er Amalia rettet und vor allem seinem Onkel im Verlies angekettet findet, rauben die Räuber das Geld des Grafen.
Doch Karl nimmt allen Mut zusammen und holt das Gold von den Räubern zurück, die daraufhin gefangen genommen werden können. Und auch Baron Herfurth wird gestellt.

Literaturvorlage Bearbeiten

Dieses Buch parodiert durch die Umschlaggestaltung die Reclam-Taschenbücher des gleichnamigen Verlages. Im Impressum wird auf die Genehmigung der Nutzung durch den Verlag hingewiesen.

Neuauflage Bearbeiten

Im Dezember 2023 erschien das Buch inhaltsgleich erneut in der Egmont Comic Collection mit einem Softcover[1]. Die Neuauflage ist mit 25,00 € sogar etwas teurer als die Ursprungsausgabe.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten