Goofys Fotos
Goofys Fotos | |
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Hold That Pose | |
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© Disney • Quelle: fandom | |
Uraufführung: | 03. November 1950 |
Titelheld: | Goofy |
Regie: | Jack Kinney |
Animation: | John Sibley, Ed Aardal, Hugh Fraser etc. |
Drehbuch: | Dick Kinney, Milt Schaffer |
Produktion: | Walt Disney |
Musik: | Paul J. Smith |
Länge: | 7:00 Minuten |
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Der Cartoon Goofys Fotos (im Original Hold That Pose) wurde am 03. November 1950 uraufgeführt. Für sein neues Hobby, die Fotografie, riskiert Goofy sogar den Kontakt zu einem Bären.
Figuren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Goofy
- Erzähler
- Bär
- Mutter Bär
- Kleiner Bär
Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erschöpft von der Arbeit kommt Goofy nach Hause und schleppt sich mühsam in seinen Sessel. Damit es Goofy wieder besser geht, rät ihm der Erzähler, das Fotografieren zu seinem Hobby zu machen. Also kauft sich Goofy kurzerhand im nächsten Kameraladen ein großes Set, um sogleich loslegen zu können. Er bringt alles nach Hause und baut das Set in einer kleinen Kammer auf, in der er sonst seine Kleidung verstaut. Zusätzlich zieht er den Rollo nach unten, um den Raum als Dunkelkammer zu nutzen. Dann fängt er an im Dunkeln das Set aufzubauen. Nach kurzem Hin und Her gelingt es ihm, sodass er nur noch den Film in die Kamera legen muss. Dann muss er den Film aufziehen. Eine kleine Leuchte in der Kamera gibt an, wie stark oder schwach er drehen muss, bis der Film perfekt eingelegt ist. Alles Goofy alles richtig getan hat, erscheint das gewünschte Bild.
Um ein passendes Motiv zu finden, begibt sich Goofy in den Zoo, wo ihm sogleich ein passendes Objekt ins Auge fällt. Vor seiner Höhle schläft ein Bär, der lautstark schnarcht. Allen Warnschilder zum trotz begibt sich Goofy ins Bärengehege, um sich selbst mit dem Bären zu fotografieren. Dabei macht er sich sogar die Mühe, das schlafende Tier bis vor die Kamera zu tragen. Während Goofy versucht, die Kamera einzustellen, fällt der im Schlaf stehende Bär um und begräbt Goofy unter sich. Diesen benutzt das Tier dann als Liegedecke. Goofy gelingt es, sich zu befreien und will erneut die Kamera einstellen. Um den Film wieder richtig einzulegen, legt Goofy ein Tuch über sich und die Kamera. Aufgrund der Umstände rutscht die Kamera zu Boden und Goofy steckt seinen Kopf versehentlich in den Rachen des Bären. Er dreht am Ohr des Bären, weil er denkt, dass er den Schlüssel zum Einlegen des Films bedient. Das Tier erwacht davon. Als der Bär gerade losbrüllen will, bemerkt Goofy seinen Fehler. Er klappt das Maul des Bären schnell zu, macht ihm ein Lächeln ins Gesicht und bringt ihn für ein Foto in Pose. Auf die Blitzpfanne streut er anschließend das Magnesiumpulver, das er mithilfe eines Streichholzes entzündet. Zuerst brodelt es im Magnesiumpulver wie in einem Vulkan, ehe ein kleines Feuerwerk herausgeschossen kommt. Neugierig schnuppert der Bär am Pulver. Dieses explodiert plötzlich mit einem kräftigen Knall.
Goofy muss mit seiner Kamera vor dem wütenden Bären fliehen. Die Jagd geht kreuz und quer durch das Bärengehege. Immer wieder fotografiert Goofy den Bären mit Blitzlicht, um ihn zu verwirren oder um ein Foto von ihm zu haben. Schließlich gelingt Goofy die Flucht aus dem Gehege. Aber auch der Bär kann aus seinem Gehege entkommen. Die Verfolgungsjagd geht im nahe gelegenen Vergnügungspark weiter. Der Bär jagt Goofy durch Attraktionen und Geschäfte, bis er mit dem Kopf an einer Holzwand hängen bleibt. Es handelt sich um eine Fotowand, auf der ein Motiv aufgemalt ist. Steckt man seinen Kopf drüber, so kann man sich als Teil mit dem Bild fotografieren. In diesem Fall ist eine Dame im Bikini am Strand zu sehen. Der Kopf des Bären ragt als Kopf hervor. Goofy will die Gelegenheit nutzen und macht ein Foto mit dem verwirrten Bären. Doch der Bär kommt schnell zu sich. Er stürzt sich auf Goofy und rennt auf die Kamera zu, um sie mit einem Schlag zu zerstören. Aber Goofy kann seine Kamera noch rechtzeitig retten. Die Jagd geht weiter. Der Bär verfolgt Goofy bis nach Hause. In der Dunkelkammer endet die Jagd. Zunächst sieht man nicht, was passiert. Nur Geräusche sind aus der Kammer zu hören. Dann öffnet sich die Tür. Goofy und der Bär schauen sich gemeinsam die entwickelten Bilder an. Am Ende liegt der Bär entspannt in einem Liegestuhl in seinem Gehege. Dort verkauft er die gemachten Fotos mit Autogramm für zehn Cent.
Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rolle | Originalsprecher | Deutsche Sprecher |
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Goofy | Pinto Colvig, Bob Jackman | Walter Alich |
Erzähler | Winston Hibler | - |
Bär | James MacDonald | - |
Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Dieser Cartoon ist auf der DVD-Sammlung Walt Disney Kostbarkeiten: Goofys gesammelte Geschichten zu finden.
- Die Anfangsszene, in der Goofy erschöpft zur Tür reinfällt und die Szene, in der er ein Paket schleppt, wurden aus dem Cartoon Goofys Gymnastik übernommen.
- In einer Szene wird Goofy vom Bären in eine Höhle gejagt. Als er dort ein Foto macht, erwischt er den Bären am Esstisch mitsamt seiner Frau und Kind, wie sie gerade ihren Brei aus Schüsseln essen. Dies ist eine Anspielung auf das Märchen Goldlöckchen und die drei Bären. (s. Wikipedia)