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'''Cars''', der siebte computeranimierte [[Spielfilm]] aus der inzwischen zum [[Disney]]-Konzern gehörenden [[Trickfilm]]schmiede [[Pixar]] und [[John Lasseter|John Lasseters]] vierte Regiearbeit, spielt in einer Welt voller Autos – völlig ohne Menschen. Die Handlung lehnt sich an Michael Caton-Jones' „''Doc Hollywood''“ an. Mit einer abendfüllenden Länge von 116 Minuten ist der Spielfilm der längste reine Animationsfilm aus Amerika. Zudem setzt der [[Film]] abermals neue Standards, was die Darstellung computeranimierter Kulissen und Landschaften angeht.  
'''Cars''', der siebte computeranimierte [[Spielfilm]] aus der inzwischen zum [[Disney]]-Konzern gehörenden [[Trickfilm]]schmiede [[Pixar]] und [[John Lasseter|John Lasseters]] vierte Regiearbeit, spielt in einer Welt voller Autos – völlig ohne Menschen. Die Handlung lehnt sich an Michael Caton-Jones' „''Doc Hollywood''“ an. Mit einer abendfüllenden Länge von 116 Minuten ist der Spielfilm der längste reine Animationsfilm aus Amerika. Zudem setzt der [[Film]]] abermals neue Standards, was die Darstellung computeranimierter Kulissen und Landschaften angeht.  
In ''Cars'' wagt [[Pixar]] im Abspann übrigens einen Nachruf auf den 2005 verstorbenen [[Joe Ranft]], der an der Story mitgeschrieben hat und im Original den Character „Red“ spricht – solch ein Nachruf war bislang unüblich in der Trickfilmbranche.
In ''Cars'' wagt [[Pixar]] im Abspann übrigens einen Nachruf auf den 2005 verstorbenen [[Joe Ranft]], der an der Story mitgeschrieben hat und im Original den Character „Red“ spricht – solch ein Nachruf war bislang unüblich in der Trickfilmbranche.


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[[Bild:Carsperson.jpg|thumb|left|Lightning McQueen]]''Cars'' handelt vom Rennsport in all seinen Ausprägungen, von Sieg und Niederlage, vom damit verbundenen Ruhm und der Ehre, vom Rennfieber und vom Presserummel... Das ist der eine Handlungsstrang. Der andere dreht sich um Sozialisierung, um das Entstehen von Beziehungen und um das, was im Leben wirklich wichtig ist. Gerade diese Vielschichtigkeit, sowie die liebevoll ausgearbeiteten Details machen die Stärken dieses Films aus, der trotz spektakulärer Renn-Szenen leiser daherkommt als z. B. ''[[Die Unglaublichen]]'' (2004), dafür aber um so mehr berührt.
[[Bild:Carsperson.jpg|thumb|left|Lightning McQueen]]''Cars'' handelt vom Rennsport in all seinen Ausprägungen, von Sieg und Niederlage, vom damit verbundenen Ruhm und der Ehre, vom Rennfieber und vom Presserummel... Das ist der eine Handlungsstrang. Der andere dreht sich um Sozialisierung, um das Entstehen von Beziehungen und um das, was im Leben wirklich wichtig ist. Gerade diese Vielschichtigkeit, sowie die liebevoll ausgearbeiteten Details machen die Stärken dieses Films aus, der trotz spektakulärer Renn-Szenen leiser daherkommt als z. B. ''[[Die Unglaublichen]]'' (2004), dafür aber um so mehr berührt.
===Handlung===
===Handlung===
[[Lightning McQueen]], ein Rennwagen mit großer Klappe und noch größerem Ego, ist neben dem alternden Favoriten Strip „The King“ Wheathers und dessen Rivalen Chick „Hicks“ Murphy der jüngste Anwärter auf den heißbegehrten „Piston Cup“. Da das Rennen jedoch mit einem Unentschieden zwischen den dreien endet, wird ein Entscheidungstermin in Kalifornien, eine Woche später, angesetzt. Auf dem Weg dorthin gerät Lightning in den fast vergessenen Ort „Radiator Springs“, wo er auf der Flucht vor dem örtlichen Sheriff die Hauptstraße demoliert. Vom Friedensrichter Doc Hudson zur Wiedergutmachung verdonnert, muss er die Straße reparieren. Zunächst denkt Lightning nur an Flucht, da er sich eigentlich auf das Rennen vorbereiten muss. Während seines erzwungenen Aufenthaltes lernt er jedoch nach und nach die kauzigen Bewohner des Städtchens kennen – unter anderem den gutmütige Abschleppwagen Hook, der im Verlauf des Films sein bester Freund werden wird, und die hübsche Sally Carrera, in die er sich verliebt.
Lightning McQueen, ein Rennwagen mit großer Klappe und noch größerem Ego, ist neben dem alternden Favoriten Strip „The King“ Wheathers und dessen Rivalen Chick „Hicks“ Murphy der jüngste Anwärter auf den heißbegehrten „Piston Cup“. Da das Rennen jedoch mit einem Unentschieden zwischen den dreien endet, wird ein Entscheidungstermin in Kalifornien, eine Woche später, angesetzt. Auf dem Weg dorthin gerät Lightning in den fast vergessenen Ort „Radiator Springs“, wo er auf der Flucht vor dem örtlichen Sheriff die Hauptstraße demoliert. Vom Friedensrichter Doc Hudson zur Wiedergutmachung verdonnert, muss er die Straße reparieren. Zunächst denkt Lightning nur an Flucht, da er sich eigentlich auf das Rennen vorbereiten muss. Während seines erzwungenen Aufenthaltes lernt er jedoch nach und nach die kauzigen Bewohner des Städtchens kennen – unter anderem den gutmütige Abschleppwagen Hook, der im Verlauf des Films sein bester Freund werden wird, und die hübsche Sally Carrera, in die er sich verliebt.


Als die Straße schließlich neu geteert ist, wird Lightning von seinem ursprünglichen Leben wieder eingeholt: Die Presse stöbert ihn auf, weil Doc Hudson ihnen den entscheidenden Tipp gegeben hat. Doch als er zum Rennen abgeholt wird, stellt er fest, dass die Zeit in Radiator Springs ihn verändert hat und er eigentlich gar nicht mehr wegmöchte...  
Als die Straße schließlich neu geteert ist, wird Lightning von seinem ursprünglichen Leben wieder eingeholt: Die Presse stöbert ihn auf, weil Doc Hudson ihnen den entscheidenden Tip gegeben hat. Doch als er zum Rennen abgeholt wird, stellt er fest, dass die Zeit in Radiator Springs ihn verändert hat und er eigentlich gar nicht mehr wegmöchte...  


Während des Rennens ist Lightning unkonzentriert, seine Gedanken wandern immer wieder zu Sally und seinen neu gewonnenen Freunden. Die sind ihm jedoch heimlich nach Kalifornien gefolgt, um ihm als Racing Crew beizustehen. Unterstützt durch ihre Anfeuerung und Hilfe schafft er es, den bereits erlittenen Zeitrückstand wieder aufzuholen. Als Lightning gerade dabei ist, zu gewinnen, kickt Chick Hicks ihren Konkurrenten „The King“ aus der Bahn. King überschlägt sich mehrfach und bleibt schwer beschädigt liegen. Um ihm bei seinem letzten Rennen einen würdevollen Abschied zu ermöglichen, verzichtet Lightning auf den schon sicheren Sieg und schiebt den zerbeulten King über die Ziellinie.
Während des Rennens ist Lightning unkonzentriert, seine Gedanken wandern immer wieder zu Sally und seinen neugewonnen Freunden. Die sind ihm jedoch heimlich nach Kalifornien gefolgt, um ihm als Racing Crew beizustehen. Unterstützt durch ihre Anfeuerung und Hilfe schafft er es, den bereits erlittenen Zeitrückstand wieder aufzuholen. Als Lightning gerade dabei ist, zu gewinnen, kickt Chick Hicks ihren Konkurrenten „The King“ aus der Bahn. King überschlägt sich mehrfach und bleibt schwer beschädigt liegen. Um ihm bei seinem letzten Rennen einen würdevollen Abschied zu ermöglichen, verzichtet Lightning auf den schon sicheren Sieg und schiebt den zerbeulten King über die Ziellinie.


===Idee und Entstehung===
===Idee und Entstehung===
Der Anstoß, einen Film über Autos zu produzieren, stammt aus dem Jahr 1998 (er entstand während der Dreharbeiten zu [[Das große Krabbeln]]) und ist zum einen sicherlich John Lasseters Vorliebe für den Motorsport zuzuschreiben. Zum anderen beeinflusste eine Fernsehdokumentation über Kleinstädte, die durch den Autobahnbau von den Verkehrsadern abgeschnitten worden waren, die Idee maßgeblich. In Gesprächen zwischen [[Joe Ranft]] und Lasseter entwickelte sich die Idee dann weiter.
Der Anstoß, einen Film über Autos zu produzieren, stammt aus dem Jahr 1998 (er entstand während der Dreharbeiten zu [[Das Große Krabbeln]]) und ist zum einen sicherlich John Lasseters Vorliebe für den Motorsport zuzuschreiben. Zum anderen beeinflusste eine Fernsehdokumentation über Kleinstädte, die durch den Autobahnbau von den Verkehrsadern abgeschnitten worden waren, die Idee maßgeblich. In Gesprächen zwischen [[Joe Ranft]] und Lasseter entwickelte sich die Idee dann weiter.


Am Anfang stand die Entscheidung, die Autos alleine als Darsteller agieren zu lassen sie sozusagen zum Leben zu erwecken, oder als Alternative Menschen in die Handlung mit einzubinden. Natürlich würde es schwieriger werden, eine Autowelt ohne jegliche Menschen darzustellen. Doch diese Option versprach, interessanter zu werden und den weitaus höheren Spaßfaktor zu haben; also wurde die Herausforderung angenommen. Damit ist ''Cars'' der erste [[Pixar]]-Film, der nicht in einer Welt spielt, die innerhalb unseres bekannten Lebensraumes existiert, sondern in einem völlig eigenständigen, neuen Universum einem Auto-Universum eben.
Am Anfang stand die Entscheidung, die Autos alleine als Darsteller agieren zu lassen - sie sozusagen zum Leben zu erwecken, oder als Alternative Menschen in die Handlung mit einzubinden. Natürlich würde es schwieriger werden, eine Autowelt ohne jegliche Menschen darzustellen. Doch diese Option versprach, interessanter zu werden und den weitaus höheren Spaßfaktor zu haben; also wurde die Herausforderung angenommen. Damit ist ''Cars'' der erste [[Pixar]]-Film, der nicht in einer Welt spielt, die innerhalb unserers bekannten Lebensraumes existiert, sondern in einem völlig eigenständigen, neuen Universum - einem Auto-Universum eben.


Im Sommer 2001 tourte Lasseter auf Anregung seiner Ehefrau mit seiner Familie im Wohnmobil über die Route 66. Diesen Urlaub hatte er nicht freiwillig angetreten ihm war von seiner Familie nahegelegt worden, doch einmal ''„einen Gang zurückzuschalten...“'' Wider Erwarten war die Reise ein voller Erfolg und Lasseter um die Erkenntnis reicher, dass der Weg das eigentliche Ziel ist. Somit waren schon zwei der Grundideen der Handlung vorhanden: Das Schicksal des von der Welt vergessenen Städtchens „Radiator Springs“, sowie Lightning McQueens Lektion, es doch einmal abseits der Überholspur zu versuchen.
Im Sommer 2001 tourte Lasseter auf Anregung seiner Ehefrau mit seiner Familie im Wohnmobil über die Route 66. Diesen Urlaub hatte er nicht freiwillig angetreten - ihm war von seiner Familie nahegelegt worden, doch einmal ''„einen Gang zurückzuschalten...“'' Wider Erwarten war die Reise ein voller Erfolg und Lasseter um die Erkenntnis reicher, dass der Weg das eigentliche Ziel ist. Somit waren schon zwei der Grundideen der Handlung vorhanden: Das Schicksal des von der Welt vergessenen Städtchens „Radiator Springs“, sowie Lightning McQueens Lektion, es doch einmal abseits der Überholspur zu versuchen.


Im selben Jahr noch begab sich das Produktionsteam ebenfalls auf die Reise über die ehemalige „mother road“ der USA, um Eindrücke und Anregungen zu sammeln. Die zahlreichen kleinen Ortschaften entlang der Route 66 und deren Bewohner inspirierten Charaktere, Erscheinungsbild und Ambiente des Films.  
Im selben Jahr noch begab sich das Produktionsteam ebenfalls auf die Reise über die ehemalige „mother road“ der USA, um Eindrücke und Anregungen zu sammeln. Die zahlreichen kleinen Ortschaften entlang der Route 66 und deren Bewohner inspirierten Charaktere, Erscheinungsbild und Ambiente des Films.  
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===Produktion===
===Produktion===
Die Tatsache, dass es sich bei sämtlichen Protagonisten von „Cars“ nicht um Tiere oder Menschen handelt, stellte das Produktionsteam vor eine große Herausforderung. Bislang waren in [[Kino]]filmen nur vereinzelt Gegenstände animiert worden (so z. B. Kerzenleuchter, Uhren, Teekannen), und diese trugen i.d.R. auch nicht als Darsteller die gesamte Handlung, sieht man vom Konkurrenzprodukt „Robots“ oder dem „Tapferen kleinen Toaster“ einmal ab (...Roboter sind wiederum sehr [[Anthropomorphisierung|anthropomorph]]!). Da [[John Lasseter]] hohe Ansprüche an die Glaubwürdigkeit und Realitätsnähe von Film und Charakteren stellte, galt es, etliche Aufgaben zu lösen.
Die Tatsache, daß es sich bei sämtlichen Protagonisten von „Cars“ nicht um Tiere oder Menschen handelt, stellte das Produktionsteam vor eine große Herausforderung. Bislang waren in [[Kino]]filmen nur vereinzelt Gegenstände animiert worden (so z. B. Kerzenleuchter, Uhren, Teekannen), und diese trugen i.d.R. auch nicht als Darsteller die gesamte Handlung, sieht man vom Konkurrenzprodukt „Robots“ oder dem „Tapferen kleinen Toaster“ einmal ab (...Roboter sind wiederum sehr antropomorph!). Da [[John Lasseter]] hohe Ansprüche an die Glaubwürdigkeit und Realitätsnähe von Film und Charakteren stellte, galt es, etliche Aufgaben zu lösen.


Da Fahrzeuge nicht über Arme oder Beine verfügen, sind ihre Möglichkeiten, zu handeln oder Gefühle auszudrücken, von vorneherein sehr begrenzt. Um als Identifikationsfiguren fungieren zu können, müssen sie bis zu einem gewissen Grad „vermenschlicht“ werden, dabei andererseits aber immer noch wie Autos wirken. Bei Tieren und Menschen sind die Bewegungsabläufe bekannt das Entwickeln glaubwürdiger, d. h. „auto-gemäßer“ Bewegungen und Emotionen war deshalb eine der Grundpfeiler bei der Entstehung des Films. Aus diesen Überlegungen heraus wurde auch entschieden, die Augen der Fahrzeuge in die Windschutzscheibe zu verlegen und mit eigens entworfenen Augenlidern anstelle von Wischern zu versehen, um eine besseren Ausdrucksfähigkeit zu erzielen. Die Anregung dazu stammte ursprünglich aus dem Disney-Kurzfilm „[[Susie the Little Blue Coupe]]“.
Da Fahrzeuge nicht über Arme oder Beine verfügen, sind ihre Möglichkeiten, zu handeln oder Gefühle auszudrücken, von vorneherein sehr begrenzt. Um als Identifikationsfiguren fungieren zu können, müssen sie bis zu einem gewissen Grad „vermenschlicht“ werden, dabei andererseits aber immer noch wie Autos wirken. Bei Tieren und Menschen sind die Bewegungsabläufe bekannt - das Entwickeln glaubwürdiger, d. h. „auto-gemäßer“ Bewegungen und Emotionen war deshalb eine der Grundpfeiler bei der Entstehung des Films. Aus diesen Überlegungen heraus wurde auch entschieden, die Augen der Fahrzeuge in die Windschutzscheibe zu verlegen und mit eigens entworfenen Augenlidern anstelle von Wischern zu versehen, um eine besseren Ausdrucksfähigkeit zu erzielen. Die Anregung dazu stammte ursprünglich aus dem Disney-Kurzfilm „[[Susie the Little Blue Coupe]]“.
Im Dienste der Gestik wurden verschiedene Reifenbewegungen entwickelt, die der menschlichen Gestik recht nahe kommen und daher in Symbolik und Ausdruck problemlos verstanden werden. Dies geht sogar so weit, dass Lightning während seines Alptraumes im REM-Schlaf die Reifen bewegt...! Die Höhe der Federbeine bzw. Stoßdämpfer (hochgereckt oder geduckt) trägt ebenfalls zum Transport von Ausdruck und Emotionen bei, entspricht dabei im Großen und Ganzen jedoch immer noch „auto-gemäßem“ Verhalten.
Im Dienste der Gestik wurden verschiedene Reifenbewegungen entwickelt, die der menschlichen Gestik recht nahe kommen und daher in Symbolik und Ausdruck problemlos verstanden werden. Dies geht sogar so weit, daß Lightning während seines Alptraumes im REM-Schlaf die Reifen bewegt...! Die Höhe der Federbeine bzw. Stoßdämpfer (hochgereckt oder geduckt) trägt ebenfalls zum Transport von Ausdruck und Emotionen bei, entspricht dabei im Großen und Ganzen jedoch immer noch „auto-gemäßem“ Verhalten.


Die reflektierenden Metall-, Glas- und Lackoberflächen der Fahrzeuge waren ebenfalls ein Problem, das es zu bewältigen galt. Deshalb wurde beim Rendern fast aller Einstellungen die Raytracing-Technologie verwendet, um möglichst realistische Oberflächeneffekte und Schattenwürfe zu erzielen. Nun ist das Raytracing per se ja schon altbekannt, doch wurde diese Technik bislang noch nicht in diesem Ausmaß bei Filmproduktionen eingesetzt. Dadurch verlängerte sich auch die Rechenzeit beträchtlich (auf durchschnittlich 17 Stunden pro Frame).  
Die reflektierenden Metall-, Glas- und Lackoberflächen der Fahrzeuge waren ebenfalls ein Problem, das es zu bewältigen galt. Deshalb wurde beim Rendern fast aller Einstellungen die Raytracing-Technologie verwendet, um möglichst realistische Oberflächeneffekte und Schattenwürfe zu erzielen. Nun ist das Raytracing per se ja schon altbekannt, doch wurde diese Technik bislang noch nicht in diesem Ausmaß bei Filmproduktionen eingesetzt. Dadurch verlängerte sich auch die Rechenzeit beträchtlich (auf durchschnittlich 17 Stunden pro Frame).  


Ebenfalls im Dienste des Realismus stand ein Softwaretool, das eigens für den Film entwickelt wurde: Das sogenannte „Ground-Locking-System“, das gewährleistet, dass die Fahrzeuge bei der Animation stets Kontakt mit dem Boden halten, was per se nicht selbstverständlich ist – computeranimierte Bilder und Figuren können jede erdenkliche Position einnehmen, auch eine „unnatürliche“, wenn der Animator nicht aufpasst...
Ebenfalls im Dienste des Realismus stand ein Softwaretool, das eigens für den Film entwickelt wurde: Das sogenannte „Ground-Locking-System“, das gewährleistet, daß die Fahrzeuge bei der Animation stets Kontakt mit dem Boden halten, was per se nicht selbstverständlich ist – computeranimierte Bilder und Figuren können jede erdenkliche Position einnehmen, auch eine „unnatürliche“, wenn der Animator nicht aufpasst...


===Die automobile Welt===
===Die automobile Welt===
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Die DVD enthält vier entfallene Szenen, die im Storyboard-Stil animiert und mit Original-Stimmen und -Musik unterlegt wurden. Bei drei davon (''Rastplatz'', ''Verirrt'', ''Sozialarbeit'') handelt es sich um echte „Alternativen“, d. h. Wendungen in eine andere Richtung, die der Film genommen haben könnte, wenn man nicht anders entschieden hätte. Die vierte entfallene Szene, ''Motorama Girls'', erklärt, wie Flo in Radiator Springs „hängengeblieben" ist.  
Die DVD enthält vier entfallene Szenen, die im Storyboard-Stil animiert und mit Original-Stimmen und -Musik unterlegt wurden. Bei drei davon (''Rastplatz'', ''Verirrt'', ''Sozialarbeit'') handelt es sich um echte „Alternativen“, d. h. Wendungen in eine andere Richtung, die der Film genommen haben könnte, wenn man nicht anders entschieden hätte. Die vierte entfallene Szene, ''Motorama Girls'', erklärt, wie Flo in Radiator Springs „hängengeblieben" ist.  


Insgesamt sind diese vier Szenen vom Inhalt her gesehen viel „erwachsener“ und anspruchsvoller als ihre tatsächlich verfilmten Alternativen „Verirrt" und „Sozialarbeit“ sind streckenweise sogar gruselig. Man kann nur vermuten, dass sie genau deshalb entfernt wurden, nämlich weil sie eindeutig nicht „kindgerecht“ sind.
Insgesamt sind diese vier Szenen vom Inhalt her gesehen viel „erwachsener“ und anspruchsvoller als ihre tatsächlich verfilmten Alternativen - „Verirrt" und „Sozialarbeit“ sind streckenweise sogar gruselig. Man kann nur vermuten, dass sie genau deshalb entfernt wurden, nämlich weil sie eindeutig nicht „kindgerecht“ sind.


====„Rastplatz“====
====„Rastplatz“====
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==Der Soundtrack==
==Der Soundtrack==
Die Tatsache, dass der Soundtrack zu ''Cars'' still und heimlich den „World Soundtrack Award 2006“ gewonnen hat, sowohl für den Grammy 2007, in der Kategorie "Bester Song" für die Oscars 2007 und darüber hinaus noch für einige andere Preise (Annies, BFCA Award, ...) nominiert war, spricht für sich...
Die Tatsache, daß der Soundtrack zu ''Cars'' still und heimlich den „World Soundtrack Award 2006“ gewonnen hat, sowohl für den Grammy 2007, in der Kategorie "Bester Song" für die Oscars 2007 und darüber hinaus noch für einige andere Preise (Annies, BFCA Award, ...) nominiert war, spricht für sich...
Insgesamt kann man bei den Scores in zwei Teile unterscheiden: Einen „Oldie“-Teil, der aus bekannten Stücken der verschiedensten Interpreten besteht, sowie einem „Classic“-Teil, der aus [[Randy Newman]]s Feder stammt.
Insgesamt kann man bei den Scores in zwei Teile unterscheiden: Einen „Oldie“-Teil, der aus bekannten Stücken der verschiedensten Interpreten besteht, sowie einem „Classic“-Teil, der aus [[Randy Newman]]s Feder stammt.


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==Haupt-Figuren des Films==
==Haupt-Figuren des Films==
===Lightning McQueen===
===Lightning McQueen===
'''[[Lightning McQueen]]''', der männliche Hauptcharakter, ist ein PS-starker Newcomer, ein hochgezüchteter Renn-Bolide, der in der Rennserie „Dinoco 400“ mitfährt und um jeden Preis den „Piston Cup“ gewinnen möchte. Er stellt als Auto kein bestimmtes Fahrzeugmodell dar, sondern ist sozusagen ein „Modell-Mischling“. Es heißt, dass die Silhouette seiner Karosserie stark vom Aussehen des Ford „GT40“ beeinflusst worden sei, aber wenn man sich ihn mal genau ansieht, stellt man fest, dass das so nicht ganz korrekt sein kann eine weitaus stärkere Ähnlichkeit findet sich nämlich zu Chevrolets „Corvette“ C6, oder noch eher einem Dodge ''Viper''.  
'''Lightning McQueen''', der männliche Hauptcharakter, ist ein PS-starker Newcomer, ein hochgezüchteter Renn-Bolide, der in der Rennserie „Dinoco 400“ mitfährt und um jeden Preis den „Piston Cup“ gewinnen möchte. Er stellt als Auto kein bestimmtes Fahrzeugmodell dar, sondern ist sozusagen ein „Modell-Mischling“. Es heißt, dass die Silhouette seiner Karosserie stark vom Aussehen des Ford „GT40“ beeinflusst worden sei, aber wenn man sich ihn mal genau ansieht, stellt man fest, dass das so nicht ganz korrekt sein kann - eine weitaus stärkere Ähnlichkeit findet sich nämlich zu Chevrolets „Corvette“ C6, oder noch eher einem Dodge ''Viper''.  


Sein Name verweist scheinbar auf den Schauspieler und Rennfahrer Steve McQueen, aber das ist nicht korrekt mit dieser Hommage gemeint war Glenn McQueen, Lasseters Supervising Animator und selbst ein großer Auto-Fan, der 2002 noch während der Frühphase der Arbeiten zu „Cars“ verstarb.
Sein Name verweist scheinbar auf den Schauspieler und Rennfahrer Steve McQueen, aber das ist nicht korrekt - mit dieser Hommage gemeint war Glenn McQueen, Lasseters Supervising Animator und selbst ein großer Auto-Fan, der 2002 noch während der Frühphase der Arbeiten zu „Cars“ verstarb.


Lightnings Welt beschränkt sich anfangs nur auf den „Rennzirkus“, auf das im wahrsten Sinne des Wortes „schnelle“ Geld, den Ruhm, den Presserummel, die Mädels... Er liebt es, im Rampenlicht zu stehen, ist maßlos arrogant und hat anscheinend völlig vergessen, dass es oben an der Spitze auch sehr einsam sein kann. Als er in Radiator Springs strandet, wird er plötzlich auf sich selbst zurückgeworfen und merkt, dass er tatsächlich ganz allein ist er hat keine Freunde. Mit seiner großkotzigen, arroganten Art und Weise eckt er jedoch bei den Einwohnern eher an, als dass er auf Begeisterung stößt... Doch auch unter seiner rauen Schale steckt ein butterweicher Kern. Es braucht zwar ziemlich lange, bis die Einwohner von Radiator Springs diesen zu Tage fördern können, aber ob er nun will oder nicht, sie schaffen es.  
Lightnings Welt beschränkt sich anfangs nur auf den „Rennzirkus“, auf das im wahrsten Sinne des Wortes „schnelle“ Geld, den Ruhm, den Presserummel, die Mädels... Er liebt es, im Rampenlicht zu stehen, ist maßlos arrogant und hat anscheinend völlig vergessen, dass es oben an der Spitze auch sehr einsam sein kann. Als er in Radiator Springs strandet, wird er plötzlich auf sich selbst zurückgeworfen und merkt, dass er tatsächlich ganz allein ist - er hat keine Freunde. Mit seiner großkotzigen, arroganten Art und Weise eckt er jedoch bei den Einwohnern eher an, als dass er auf Begeisterung stößt... Doch auch unter seiner rauhen Schale steckt ein butterweicher Kern. Es braucht zwar ziemlich lange, bis die Einwohner von Radiator Springs diesen zu Tage fördern können, aber ob er nun will oder nicht, sie schaffen es.  


Lightning gewinnt Hook, den rostigen Abschleppwagen, zum Freund, und die ihm anfangs unerreichbar erscheinende Sally Carrera verliebt sich in ihn (und er in sie).
Lightning gewinnt Hook, den rostigen Abschleppwagen, zum Freund, und die ihm anfangs unerreichbar erscheinende Sally Carrera verliebt sich in ihn (und er in sie).
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Der liebenswerte '''Hook''' (''im Original: „Mater“''), der „Sidekick“ im Film und ein Chevrolet- oder GMC-Truck aus den Jahren 1955 bis 1957, betreibt in Radiator Springs den Abschleppdienst. Er ist der erste, den Lightning zu Gesicht bekommt, als dieser im „Car Impound“ wieder aufwacht, und weicht während dessen Zeit in dem Städtchen fast nie von seiner Seite.
Der liebenswerte '''Hook''' (''im Original: „Mater“''), der „Sidekick“ im Film und ein Chevrolet- oder GMC-Truck aus den Jahren 1955 bis 1957, betreibt in Radiator Springs den Abschleppdienst. Er ist der erste, den Lightning zu Gesicht bekommt, als dieser im „Car Impound“ wieder aufwacht, und weicht während dessen Zeit in dem Städtchen fast nie von seiner Seite.


Hook ist ein bisschen so etwas wie eine „tragische Figur“, da er mit seinem Aussehen keine großen Chancen auf eine Partnerin hat. Dafür ist er jedoch ein großer Menschenkenner – äh, pardon, Fahrzeugkenner – obwohl er zunächst den Anschein eines eher „schlichten Gemütes“ erweckt. Er spielt im Film sozusagen die Rolle des „Narren“, der unbeabsichtigt Wahrheiten ausspricht (z. B. sagt er Lightning „auf den Kopf“ zu, dass er sich in Sally verliebt hat – zu einem Zeitpunkt, wo Lightning das noch nicht wahrhaben möchte). Hook erweist sich als Lightnings treuester Freund und bringt ihm auch das Rückwärtsfahren bei, was ihm in seinem Abschlussrennen hilft, nicht den Anschluss zu verlieren.
Hook ist ein bischen so etwas wie eine „tragische Figur“, da er mit seinem Aussehen keine großen Chancen auf eine Partnerin hat. Dafür ist er jedoch ein großer Menschenkenner – äh, pardon, Fahrzeugkenner – obwohl er zunächst den Anschein eines eher „schlichten Gemütes“ erweckt. Er spielt im Film sozusagen die Rolle des „Narren“, der unbeabsichtigt Wahrheiten ausspricht (z. B. sagt er Lightning „auf den Kopf“ zu, dass er sich in Sally verliebt hat – zu einem Zeitpunkt, wo Lightning das noch nicht wahrhaben möchte). Hook erweist sich als Lightnings treuester Freund und bringt ihm auch das Rückwärtsfahren bei, was ihm in seinem Abschlussrennen hilft, nicht den Anschluss zu verlieren.


Hooks Charakter wurde stark von Joe Ranft geprägt. Ursprünglich war seine Rolle darauf beschränkt, Lightning beizubringen, Personen nicht allein nach ihrem Äußeren zu beurteilen. Nach und nach entwickelten sich dann jedoch das Thema „Freundschaft“ als Hauptaspekt. Im Original wird Hook („Mater“) von Larry The Cable Guy gesprochen.
Hooks Charakter wurde stark von Joe Ranft geprägt. Ursprünglich war seine Rolle darauf beschränkt, Lightning beizubringen, Personen nicht allein nach ihrem Äußeren zu beurteilen. Nach und nach entwickelten sich dann jedoch das Thema „Freundschaft“ als Hauptaspekt. Im Original wird Hook („Mater“) von Larry The Cable Guy gesprochen.
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* [[Sarge]] – [[Paul Dooley]]
* [[Sarge]] – [[Paul Dooley]]
* [[Sheriff]] – [[Michael Wallis]]
* [[Sheriff]] – [[Michael Wallis]]
* [[Filmore (Cars)|Filmore]] – [[George Carlin]]
* [[Filmore]] – [[George Carlin]]
* [[Lizzie]] – [[Katherine Helmond]]
* [[Lizzie]] – [[Katherine Helmond]]
* [[Mack]] – [[John Ratzenberger]]
* [[Mack]] – [[John Ratzenberger]]
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* [[Tia]] – [[Elissa Knight]]
* [[Tia]] – [[Elissa Knight]]
* [[Mia]] – [[Lindsey Collins]]
* [[Mia]] – [[Lindsey Collins]]
* [[Michael Schumacher]] – [[Michael Schumacher]]
* [[Michael Schuhmacher]] – [[Michael Schuhmacher]]


===Deutsche Synchronsprecher===
===Deutsche Synchronsprecher===
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* Rusty Rust-Eze (Klang) – [[Mario Barth]]
* Rusty Rust-Eze (Klang) – [[Mario Barth]]
* Dusty Rust-Eze (Kling) – [[Oliver Kalkofe]]
* Dusty Rust-Eze (Kling) – [[Oliver Kalkofe]]
* [[Michael Schumacher]] – [[Michael Schumacher]]
* [[Michael Schuhmacher]] – [[Michael Schuhmacher]]


==Weitere Informationen==
==Weitere Informationen==
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Die DVDs enthalten neben vier weggefallenen Szenen (''Rastplatz'', ''Verirrt'', ''Sozialarbeit'' und ''Motorama Girls'') die von Pixar computer-animierten Kurzfilme ''[[One Man Band]]'' (2005) und ''[[Hook und das Geisterlicht]]'' (2006), sowie ein Extra über die Arbeit hinter den Kulissen, ''"Inspiration für Cars"'' und den Trailer zum Pixar-Film ''[[Ratatouille]]'' (2007).
Die DVDs enthalten neben vier weggefallenen Szenen (''Rastplatz'', ''Verirrt'', ''Sozialarbeit'' und ''Motorama Girls'') die von Pixar computer-animierten Kurzfilme ''[[One Man Band]]'' (2005) und ''[[Hook und das Geisterlicht]]'' (2006), sowie ein Extra über die Arbeit hinter den Kulissen, ''"Inspiration für Cars"'' und den Trailer zum Pixar-Film ''[[Ratatouille]]'' (2007).


Noch vor dem Film erschienen zwei Spiele für alle gängigen Konsolen das gleichnamige „Cars“ ist eine Rennsimulation, „[[Abenteuer in Radiator Springs]]“ dagegen ein Lern-Spiel.
Noch vor dem Film erschienen zwei Spiele für alle gängigen Konsolen - das gleichnamige „Cars“ ist eine Rennsimulation, „[[Abenteuer in Radiator Springs]]“ dagegen ein Lern-Spiel.
Zu ''Cars'' existiert auch ein gleichnamiges Hörspiel auf Audio-CD; der Soundtrack zum Film erschien auf Audio-CD bei EMI.
Zu ''Cars'' existiert auch ein gleichnamiges Hörspiel auf Audio-CD; der Soundtrack zum Film erschien auf Audio-CD bei EMI.


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''Cars'' enthält einige Anspielungen auf andere Filme, so z. B. der eingangs erwähnte
''Cars'' enthält einige Anspielungen auf andere Filme, so z. B. der eingangs erwähnte


* '''Doc Hollywood''' (1991), an dessen Handlungsstrang die Geschichte von ''Cars'' stark erinnert: Junger arroganter Schnösel aus der Großstadt landet durch einen Unfall in einem Provinznest, muss seine Strafe durch „Sozialarbeit“ abbüßen und freundet sich langsam, nach und nach, mit den Einheimischen an, bis er schließlich in sein „früheres“ Leben zurückkehren kann. Dort angekommen, stellt er fest, daß er diese Art Leben gar nicht mehr will... Sogar der „grumpy old man“-Charakter aus Doc Hollywood findet sich in ''Cars'' wieder ebenfalls als Arzt, und ebenfalls hat er auch hier anfangs eine starke Abneigung gegen den „Helden“.
* '''Doc Hollywood''' (1991), an dessen Handlungsstrang die Geschichte von ''Cars'' stark erinnert: Junger arroganter Schnösel aus der Großstadt landet durch einen Unfall in einem Provinznest, muss seine Strafe durch „Sozialarbeit“ abbüßen und freundet sich langsam, nach und nach, mit den Einheimischen an, bis er schließlich in sein „früheres“ Leben zurückkehren kann. Dort angekommen, stellt er fest, daß er diese Art Leben gar nicht mehr will... Sogar der „grumpy old man“-Charakter aus Doc Hollywood findet sich in ''Cars'' wieder - ebenfalls als Arzt, und ebenfalls hat er auch hier anfangs eine starke Abneigung gegen den „Helden“.


*'''Days of Thunder''' (1990) – an diesen Renn-Film erinnert die Szene, in der Lightning im Rennen zu Beginn des Films durch die Lücken zwischen den im Massen-Crash ineinander verkeilten, rauchenden Fahrzeuge „surft“
*'''Days of Thunder''' (1990) – an diesen Renn-Film erinnert die Szene, in der Lightning im Rennen zu Beginn des Films durch die Lücken zwischen den im Massen-Crash ineinander verkeilten, rauchenden Fahrzeuge „surft“
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* Ursprünglich sollte Lightning die Nummer 57 tragen – das Geburtsjahr John Lasseters. Später wurde sie in 95 geändert, als Reverenz an den ersten computer-animierten Film ''[[Toy Story]]'' (1995).
* Ursprünglich sollte Lightning die Nummer 57 tragen – das Geburtsjahr John Lasseters. Später wurde sie in 95 geändert, als Reverenz an den ersten computer-animierten Film ''[[Toy Story]]'' (1995).
* Die Neon-Reklame-Zündkerzen über Flo's V8-Café leuchten in der Zündreihenfolge eines Ford V8 Flathead-Motors auf.
* Die Neon-Reklame-Zündkerzen über Flo's V8-Café leuchten in der Zündreihenfolge eines Ford V8 Flathead-Motors auf.
* Unter den Städten, die während des Entscheidungsrennens komplett „geschlossen“ haben, ist auch Emeryville die Stadt, in der Pixar ansässig ist.
* Unter den Städten, die während des Entscheidungsrennens komplett „geschlossen“ haben, ist auch Emeryville - die Stadt, in der Pixar ansässig ist.
* Sally nennt Lightning „Stickers“ aufgrund der Tatsache, dass er nicht über Scheinwerfer, sondern nur über Scheinwerfer-Aufkleber verfügt. Daraus entwickelt sich schließlich ein Kosenamen für ihn.
* Sally nennt Lightning „Stickers“ aufgrund der Tatsache, dass er nicht über Scheinwerfer, sondern nur über Scheinwerfer-Aufkleber verfügt. Daraus entwickelt sich schließlich ein Kosenamen für ihn.
* Die beiden reflektierenden Aufkleber in Blitzform auf Lightnings Kotflügeln sind eigentlich Glücksbringer Lightning benutzt sie allerdings auch dazu, bei den Mädels Aufmerksamkeit zu erregen (indem er sie damit blendet).
* Die beiden reflektierenden Aufkleber in Blitzform auf Lightnings Kotflügeln sind eigentlich Glücksbringer - Lightning benutzt sie allerdings auch dazu, bei den Mädels Aufmerksamkeit zu erregen (indem er sie damit blendet).
* Lightnings Felgen haben dieselbe Farbe wie seine Karosserie – dies war in der Vergangenheit bei NASCAR-Rennfahrzeugen üblich.
* Lightnings Felgen haben dieselbe Farbe wie seine Karosserie – dies war in der Vergangenheit bei NASCAR-Rennfahrzeugen üblich.
* Lightnings Reifen der Marke „Lightyear“ erinnern nicht nur an ''[[Toy Story]]'' (''„Buzz Lightyear“''), sondern auch an die amerikanische Reifenmarke „Goodyear“.
* Lightnings Reifen der Marke „Lightyear“ erinnern nicht nur an ''[[Toy Story]]'' (''„Buzz Lightyear“''), sondern auch an die amerikanische Reifenmarke „Goodyear“.
* Der Name „Lightning“, „Blitz“, wurde auch in andere Sprachen übersetzt so heißt er „Saetta McQueen“ in Italien, „Blixten McQueen“ in Schweden  und „Rayo McQueen“ in Spanien.
* Der Name „Lightning“, „Blitz“, wurde auch in andere Sprachen übersetzt - so heißt er „Saetta McQueen“ in Italien, „Blixten McQueen“ in Schweden  und „Rayo McQueen“ in Spanien.
* Lightnings Wahlspruch ''„Float like a Cadillac, sting like a Beemer“'' ist an Muhammed Alis Wahlspruch ''„Float like a butterfly, sting like a bee“'' angelehnt. „Beemer“ ist im Amerikanischen eine beliebte Abkürzung für „BMW“.
* Lightnings Wahlspruch ''„Float like a Cadillac, sting like a Beemer“'' ist an Muhammed Alis Wahlspruch ''„Float like a butterfly, sting like a bee“'' angelehnt. „Beemer“ ist im Amerikanischen eine beliebte Abkürzung für „BMW“.
* Der Heckspoiler, unter dem sich Sallys Tattoo befindet, wird bei einem Porsche bei hohen Geschwindigkeiten automatisch ausgefahren. Fans spekulieren darüber, ob Sally den Spoiler absichtlich ausgefahren hat, um Lightning „anzumachen“ sein Kommentar bringt sie jedoch so stark in Verlegenheit, dass sie beginnt, Fahrfehler zu begehen. Insofern ist eine „bewusste Anmache“ mehr als fraglich.
* Der Heckspoiler, unter dem sich Sallys Tattoo befindet, wird bei einem Porsche bei hohen Geschwindigkeiten automatisch ausgefahren. Fans spekulieren darüber, ob Sally den Spoiler absichtlich ausgefahren hat, um Lightning „anzumachen“ - sein Kommentar bringt sie jedoch so stark in Verlegenheit, dass sie beginnt, Fahrfehler zu begehen. Insofern ist eine „bewusste Anmache“ mehr als fraglich.
* Das TV-Magazin „Top Gear“ des britischen Fernsehens wählte Sally Carrera unter die„10 sexiesten Autos der Welt“. Warum Sally so „sexy“ erscheint, lässt sich oben nachlesen.
* Das TV-Magazin „Top Gear“ des britischen Fernsehens wählte Sally Carrera unter die„10 sexiesten Autos der Welt“. Warum Sally so „sexy“ erscheint, lässt sich oben nachlesen.
* Auf dem Weg nach Kalifornien fährt Mack an einer Stromleitung entlang, auf der die Vögel aus dem Kurzfilm ''[[For the Birds]]'' sitzen. Dieser Kurzfilm lief 2001 vor ''[[Monster AG|Monsters, Inc.]]''
* Auf dem Weg nach Kalifornien fährt Mack an einer Stromleitung entlang, auf der die Vögel aus dem Kurzfilm ''[[For the Birds]]'' sitzen. Dieser Kurzfilm lief 2001 vor ''[[Monster AG|Monsters, Inc.]]''
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|World Soundtrack Award
|World Soundtrack Award
|Bester originaler Song für einen Film Randy Newman (Musik, Lyrics) für „Our Town“, und James Taylor
|Bester originaler Song für einen Film - Randy Newman (Musik, Lyrics) für „Our Town“, und James Taylor
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|79th Annual Academy Award (OSCAR)
|79th Annual Academy Award (OSCAR)
|Bester originaler Song für einen Film Randy Newman für „Our Town“; Bester Animationsfilm des Jahres
|Bester originaler Song für einen Film - Randy Newman für „Our Town“; Bester Animationsfilm des Jahres
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|Annie
|Annie
|Beste Animationseffekte Keith Klohn, Erdem Hamsi Taylan; Bestes animiertes Feature; Beste Charakter-Animation in einer Feature-Produktion Carlos Baena, Bobby Podesta; Beste Regie in einem animierten Feature John Lasseter; Beste Musik in einer Animationsfilm-Produktion Randy Newman; Bestes Produktionsdesign in einer Animationsfilm-Produktion William Cone; Bestes Skript in einer Animationsfilm-Produktion Dan Fogelman
|Beste Animationseffekte - Keith Klohn, Erdem Hamsi Taylan; Bestes animiertes Feature; Beste Charakter-Animation in einer Feature-Produktion - Carlos Baena, Bobby Podesta; Beste Regie in einem animierten Feature - John Lasseter; Beste Musik in einer Animationsfilm-Produktion - Randy Newman; Bestes Produktionsdesign in einer Animationsfilm-Produktion - William Cone; Bestes Script in einer Animationsfilm-Produktion - Dan Fogelman
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|BAFTA Film Award
|BAFTA Film Award
|Bester Animationsfilm John Lasseter
|Bester Animationsfilm - John Lasseter
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|BFCA Award (The Critics' Choice Award)
|BFCA Award (The Critics' Choice Award)
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|Grammy Award
|Grammy Award
|Bestes Soundtrack-Album (Compilation) für Film, TV oder andere visuelle Medien „various artists“
|Bestes Soundtrack-Album (Compilation) für Film, TV oder andere visuelle Medien - „various artists“
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|Motion Picture Producer of the Year Award
|Motion Picture Producer of the Year Award
|Animationsfilm Darla K. Anderson
|Animationsfilm - Darla K. Anderson
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|OFCS Award
|OFCS Award
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|VES Award
|VES Award
|Herausragender animierter Charakter in einem Animationsfilm Larry The Cable Guy, Michael Krummhoefener, Tom Sanocki, und Nancy Kato
|Herausragender animierter Charakter in einem Animationsfilm - Larry The Cable Guy, Michael Krummhoefener, Tom Sanocki, und Nancy Kato
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==Sonstiges==
==Sonstiges==
Zum Film erscheint auch ein von Disney/Pixar lizenziertes Kindermagazin, das ''[[Cars-Magazin]]'', das als Beilage ein verkaufsförderndes Plastikauto aus dem Film ''Cars'' enthält.
Zum Film erscheint auch ein von Disney/Pixar lizenziertes Kindermagazin, das ''[[Cars-Magazin]]'', das als Beilage ein [[Verkaufsförderung|verkaufsförderndes]] Plastikauto aus dem Film ''Cars'' enthält.
 
2009 erschien das [[Sampler|Sampler-Album]] „[[Mater's Car Tunes]]“.


==Quellen==
==Quellen==
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*[http://www.pixar.com/featurefilms/cars/ ''Cars'' bei Pixar (englisch)]
*[http://www.pixar.com/featurefilms/cars/ ''Cars'' bei Pixar (englisch)]
*[http://www.disney.de/DisneyKinofilme/cars/ Offizielle deutsche Website zu ''Cars'']
*[http://www.disney.de/DisneyKinofilme/cars/ Offizielle deutsche Website zu ''Cars'']
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Cars_%28film%29 ''Cars'' bei Wikipedia The Free Encyclopedia (englisch)]
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Cars_%28film%29 ''Cars'' bei Wikipedia - The Free Encyclopedia (englisch)]




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