Wie man spielend reich wird
| Wie man spielend reich wird | |
|---|---|
| Get Rich Quick | |
| © Disney • Quelle: fandom | |
| Uraufführung: | 31. August 1951 |
| Titelheld: | Goofy |
| Regie: | Jack Kinney |
| Animation: | John Sibley, Ed Aardal, Georges Nicholas, Hugh Fraser etc. |
| Drehbuch: | Dick Kinney, Milt Schaffer |
| Produktion: | Walt Disney |
| Musik: | Paul Smith |
| Länge: | 6:32 Minuten |
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Der Cartoon Wie man spielend reich wird (im Original Get Rich Quick) wurde am 31. August 1951 uraufgeführt. George Geef ist dem Glücksspiel verfallen, bei dem er mal weniger und mal mehr Erfolg hat.
Figuren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Goofy als George Geef
- Georges Ehefrau
- Erzähler
- Kollege Joe
- Bekannter Al
- Unterschiedliche Teilnehmer bei Glücksspielen
Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dass jedem durchschnittlichen Menschen das Spielen angeboren sei, soll in diesem Cartoon anhand von George Geef gezeigt werden. Dieser sitzt in seinem Büro und schläft, als er von einem Kollegen aufgeweckt und eingeladen wird, bei einer Fußballwette mitzumachen. George willigt ein und überreicht dem Kollegen einen Dollar. Schnell kommen noch andere Glücksspielvertreter, bei denen George mitmacht. Als ein Kollege per Münzwurf mit ihm ums Mittagessen knobeln will, stimmt George ein. Doch er verliert, was ihn ärgert. Nachdem George in Café gegangen ist, um dort zu Mittag zu essen, erhält er beim Bezahlen Münzen als Rückgeld. Diese investiert er sogleich in den einarmigen Banditen, kann jedoch keinen Gewinn verbuchen. Eigentlich will er sich darüber ärgern, nimmt es dann aber doch gelassen. Ein Koch des Cafés will es direkt nach ihm versuchen. Mit nur einem Münzeinwurf kommt der Koch zu Georges Entsetzen an den Gewinn, der ihm in Münzen in die Schürze geworfen wird. Wütend mit geballten Fäusten schaut George dem glücklichen Koch nach, während der einarmige Bandit ihm heimlich den Geldbeutel stiehlt.
Verärgert verlässt Goofy das Café, als er eine Melodie wahrnimmt, die ihn vergnüglich stimmen lässt. In einer Seitenstraße sitzen einige Männer auf dem Boden und spielen Craps. George wettet mit, verliert jedoch jedes Mal Geld, da der Würfelnde stets ein Natural hat. Dann bekommt George selbst die Chance einmal der Würfelnde zu sein. Er setzt ein Haufen erspartes Geld, das er in seinen Strümpfen versteckt hat, und würfelt mehrere Male. Am Ende kommt er in einem Fass aus der Gasse, sodass es scheint, er hätte beim Spielen sogar um seine Kleidung gewettet und verloren. Doch es stellt sich heraus, dass er in dem Fass eine Menge Geld gesteckt hat, dass er beim Glücksspiel in der Gasse gewonnen hat. Dieses Geld oder zumindest einen Teil davon, investiert George sogleich beim Pferderennen. Doch das Tier, auf das er gesetzt hat, geht als Letztes durchs Ziel. Enttäuscht und verärgert lehnt sich George an den Zaun. Wütend zerreißt er seine Wetttickets. Als ein Bekannter namens Al vorbeikommt, der bei den Pferdewetten gewonnen hat, gibt er an, dass er sich großartig fühle. Als Al gegangen ist, wirft sich George auf dem Boden, weinend und strampelnd ob seines Verlustes.
Am Abend setzt sich George zu Freunden an den Pokertisch, den eine dicke Rauchwolke umgibt. George begrüßt seine Mitspieler freundlich, die ihn hingegen kalt und rau willkommen heißen. Schon bekommt George sein erstes Blatt. Er versucht aus den Gesichtern der anderen etwas herauszulesen. Doch seine Mitspieler haben ihr Poker Face aufgesetzt, was als Gesichter ohne Augen und Mund dargestellt wird. In das Blatt seines Nebenpartners kann er nicht spicken, da dieser ihm Rauch ins Gesicht bläst. Zu allem Übel zeigt George noch versehentlich sein Blatt, was die anderen sehr interessiert. Die Partie nimmt ihren Lauf. Die Einsätze steigen, die Zeit vergeht. George schwitzt ganz verzweifelt. Weil ihm beim Spielen so warm wird, zieht er sein Jacket aus. Als George am Ende glaubt zu verlieren, gewinnt er stattdessen und kann ganz viele Chips für sich verbuchen. Da es schon spät ist, lässt sich George auszahlen und verlässt die Pokerrunde. Zuhause angekommen, versucht sich George leise reinzuschleichen, um seine Frau nicht aufzuwecken. Leider macht er versehentlich doch Lärm, wodurch seine Frau geweckt wird. Verärgert empört sie sich, dass George so spät nach Hause gekommen sei. Immer wieder bekommt George Gegenstände an den Kopf geschmissen, bis er zu Boden und das Geld aus seinen Taschen fällt. Freudig sieht Mrs. Geef das ganze Geld, welches sie sogleich selbst einsteckt, um davon einige teure Einkäufe machen zu können. Für George bleibt am Ende nur die Erkenntnis: Wie gewonnen, so zerronnen!
Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
| Rolle | Originalsprecher | Deutsche Sprecher |
|---|---|---|
| George Geef | Pinto Colvig, Bob Jackman | Walter Alich |
| Erzähler | Jack Rourke | - |
| Georges Frau | Helen Parrish, Rhoda Williams | - |
Rassismus im Cartoon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In einer Einstellung ist ein Goofy als Chinese im stereotypischen Aussehen zu sehen.
Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Dieser Cartoon ist auf der DVD-Sammlung Walt Disney Kostbarkeiten: Goofys gesammelte Geschichten zu finden.