Die Königin der sieben Meere

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Die Königin der sieben Meere
Hall of the Mermaid Queen
Erstveröffentlichung: 5. Januar 1967
Entstehungsdatum: 13. April 1966
Storycode: W US 68-02
Story: Carl Barks
Zeichnungen: Carl Barks
Seiten: 24
Deutsche Übersetzung: Dr. Erika Fuchs
Deutsche Erstveröffentlichung: MM 6–9/1979
Weiterführendes
Liste aller Comicgeschichten von Carl Barks

Ind.PNG Infos zu Die Königin der sieben Meere

beim I.N.D.U.C.K.S.

Die Königin der sieben Meere (Original: Hall of the Mermaid Queen) ist eine Abenteuergeschichte von Carl Barks aus dem Jahre 1967.

Figuren[Bearbeiten]

Handlung[Bearbeiten]

Ein Strudel in Dagoberts Geldspeicher lässt sein Geld verschwinden. Schnell stellt sich heraus, dass das Geld durch ein tiefes Loch im Erdreich bis ins Meer geflossen ist. In 1200 Metern Tiefe finden Donald und Dagobert das Geld wieder und planen eine Bergungsoperation. Dafür werden spezielle Geräte entwickelt, wie ein Bergungsgerät, ein Elastik-Taucherhelm, der den Sauerstoff aus dem Wasser filtert und Pillen für den Druckausgleich. Eine Überdosis der Pillen führt zu Komplikationen. Donald nimmt zwei und bläht sich auf wie ein Kugelfisch, was nur durch eine Druckkammer behoben werden kann.

Auf dem Bergungsschiff laufen die Vorbereitungen, als plötzlich Daisy mit einem Schiff ankommt. Grund dafür waren Alpträume, in denen sie geträumt hat, dass Donald in Gefahr sei. Dagobert und Donald tauchen hinab und Dagobert kommt gleich ins Schwärmen und erzählt, wie er einzelne Münzen erworben hat. Doch einige Münzen verschwinden und Donald begibt sich auf die Suche nach möglichen Störquellen. Dagobert beginnt inzwischen gleich mit den Bergungsarbeiten und saugt sein Geld ein. Da sehen sie zum ersten Mal einen Meermann, der einzelne Münzen einsammelt. Als mehrere Meermänner die Ducks mit Münzen bewerfen, tauchen diese rasch wieder auf. Daisy sieht ihre Befürchtungen als bestätigt an, die drei Neffen bieten ihre Spielzeugboote im Kampf gegen die Meermänner an, was aber Dagobert abgelehnt wird.

Nun tauchen Dagobert und Donald erneut mit einigem an Ausrüstung hinab und Dagobert findet einen Weg, die Meermänner für die Bergungsarbeiten zu rekrutieren. Daisy erholt sich von den Strapazen mittlerweile auf dem Schiff und schläft wieder ein. Dieses Mal träumt sie, dass Donald eine Meerjungfrau heiratet. Sofort taucht auch sie mit Ausrüstung hinab, um zu verhindern, dass der Traum real wird. Als sie Donald und Dagobert nicht sieht, schminkt sie sich, setzt eine schwarze Perücke auf und wird daraufhin von den Meermännern entführt.

Donald und Dagobert sind nicht verschwunden, sondern haben ein Nickerchen hinter dem Geldsauger gehalten. Als sie über Funk erfahren, dass Daisy hinuntergetaucht ist und Donald ihre Handtasche findet, entschließen sie sich, ihr in eine Höhle zu folgen. Doch der Eingang wird von Schwertfischen und einem Kraken versperrt, so beschießt Dagobert sie mit dem Geldsauggerät, um den Weg frei zu machen. Auch ein Hai wird so ausgeschaltet.

In der Höhle erblicken sie dann mehrere Meermänner und die Königin in Hemden aus Goldmünzen gekleidet. Das erklärt auch, wohin die Münzen verschwunden sind. Die Meermänner bohren Löcher in das Bergungsgerät und so kann Dagobert nicht mehr mit Münzen schießen. Nun beschließen die drei Neffen auch noch, ins Wasser zu steigen und ihren Verwandten zu helfen, mit dabei die Spielzeug U-Boote. Daisy soll mit dem Ministerpräsidenten der Meeresbewohner verheiratet werden. Die Königin hat ein Auge auf Donald geworfen. Als der sagt, dass Daisy seine erste Wahl ist, ist die Königin außer sich vor Eifersucht und beschließt, Daisy, mit Steinen behangen, in ein tiefes Loch werfen zu lassen. Donald versucht, Daisy zu befreien und kann einem Meermann zwei Pillen in den Mund werfen, als dieser von den Spielzeug U-Booten torpediert wird. Doch als die Munition ausgeht, werden alle Ducks gefangen und sollen in das Loch geworfen werden. Einer der drei Großneffen zeigt der Königin Lippenstift, die dadurch schöner wird und sich auch schöner fühlt. Die Ducks werden freigelassen und Dagobert macht ein Vermögen mit Opalen und Perlen im Gegenzug für Schminke. Die Königin selbst schwärmt am Ende noch immer von Donald.

Trivia[Bearbeiten]

  • In dieser Geschichte werden sehr viele Beschimpfungen verwendet wie u. a. „Schlampe“, „haariger Haderlump“, „fetter Glatzkopf“, „fette Flunder“, …
  • Daisys Äußeres variiert hier stark zu anderen Geschichten und ist eine Referenz auf die Entstehungszeit der Geschichte, genauso wie beim ersten Meermann, der einem Hippie gleicht. Auch ihr Verhalten entspricht dem einer eifersüchtigen Furie und der Geschichte kann man einige chauvinistische Klischees entnehmen.
  • Wie Kosmetik, besonders Parfum und Schminke unter Wasser aufgetragen werden und halten soll, wird nicht erklärt.
  • In einer Episode der neuen Ducktales treten die „Hippie Meerjungfrauen“ wieder auf. Jedoch ist die Rahmenhandlung komplett verändert worden.

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]