Hamlet (Egmont BÄNG! Comics)

Aus Duckipedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hamlet
Erscheinungsdatum: 12.03.2025
Redaktion: Annica Strehlow
Text: Tea Orsi
Illustrationen: John Loter und Marco Bucci
Übersetzung: Stine Fahrich
Lektorat: Kathrin Schwarz
Lettering: Achim Münster
Umschlagsgestaltung: Achim Münster
Anzahl Geschichten: 1 Geschichte
Preis: € 14,99 (D)
Format: 292mm (Höhe) x 221mm (Breite)
Bindung: 32 Seiten Hardcover
ISBN: 978-3-7704-0868-9
Hamlet (© Egmont BÄNG!)

Hamlet (im Buchinneren auch Hamlet mit Micky und Donald) ist ein Band der Disney-Bilderbuch-Reihe „Weltliteratur-Bilderbücher“, welcher am 12. März 2025 unter dem Egmont-Label Egmont BÄNG! Comics erschien. Das Buch basiert auf dem gleichnamigen Literatur-Klassiker von William Shakespeare.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es ist das Jahr 1601 und jedermann sitzt im Globus-Theater, sogar Ihre Majestät, um das neuste Stück von William Schüttelspeare zu sehen, welches diesmal von dem Prinzen Hamlet handelt.

Der dänische Prinz Hamlet sitzt bei Tee und Keksen, während er sich fragt, wohin König Dagobert ein paar Tage vorher verschwand. Da tauchte der König als Geist und warnt Hamlet, dass jemand dem Land schaden möchte. Als Dagobert den Plan fasste, die köstlichen Kekse an andere Königreiche zu verkaufen, verschwanden die Kekse und das Rezept. Dagobert verdächtigt, dass Claudius beides an Dagoberts Feinde verkaufte und Dagoberts Verschwinden nutzte, um die Krone an sich zu reißen. Also bittet Geist Dagobert Hamlet, für ihn zu ermitteln, während er versucht, die anderen Könige zu sprechen. Daraufhin verschwanden der Königgeist und der letzte Keks, nur Hamlet ließ er verwirrt zurück.

Wie geheißen ermittelt Hamlet, prüft den neuen König Claudius auf Kekskrümel und fragt Claudius′ Vertrauten Karlonius, ob Claudius gerne Kekse knabbert. Claudius und Karlonius kommt die Schnüffelei Hamlets verdächtig vor, also wollen sie ihn ablenken. Sie verbreiten das Gerücht, Karlonius′ Mündel Minnielia würde Hamlets Heiratsantrag ablehnen. Doch Lady Daisy hörte diese Verschwörung und machte zusammen mit Minnielia Karlonius die Hölle heiß, bevor sie Hamlet beruhigte, dass an den Gerüchten nichts dran wäre.

Da Hamlet etwas geistesabwesend auf Minnielia reagiert, verspricht ihr Donatio, dem seltsamen Verhalten Hamlets auf den Grund zu gehen. Als Donatio Hamlet kurzerhand fragt, was mit ihm los wäre, erklärt Hamlet ihm seine bisherigen Ermittlungen und Donatio hilft ihm gerne bei weiteren. Die um Dagobert trauernde Königin Gertrude ist ihnen dabei keine Hilfe, aber zwei Schauspieler werden von ihnen eingespannt. Bei einer Audienz präsentieren die Schauspieler ein neues Stück, „Die ge-claud-ten Kekse“. Claudius bietet vorher noch allen eine Tasse Tee an, doch dann begann das Stück, in dem ein Schauspieler Hamlet darstellte, dem der andere Schauspieler als Geist Dagobert von den Schandtaten Claudius′ berichtet. Zum Höhepunkt des Stücks konfrontiert der echte Hamlet den König, doch statt zu gestehen, grient er nur. Er gab den meisten Anwesenden starken Kamillentee, sodass diese nun eingeschlafen sind. Nun kündigt Claudius an, Hamlet in den Kerker zu werfen...

...jedoch platzt nun die Türe auf und Dagobert eilt hinein, Claudius seiner Straftaten beschuldigend. Claudius und Hamlet sind nun völlig überrumpelt. War Dagobert nicht ein Geist gewesen, als Hamlet ihn das letzte Mal sah? Dagobert erklärt nur amüsiert, dass er überall nach Rezept und Keksen suchte und beim letzten Mal deswegen mit Mehl überdeckt war. Danach besuchte er seine Geschäftspartner, um sie wegen der Kekse um Geduld zu bitten. Claudius gesteht, dass er die Kekse bereits verkaufte und nur noch das Rezept besitzt, also verdonnert Dagobert ihn und die seinen dazu, neue Kekse zu backen, während die Schlafenden allmählich erwachten. Gertrude ist hocherfreut, Dagobert lebendig zu sehen, welcher wiederum Hamlet als große Auszeichnung den ersten der neu gebackenen Kekse überreicht. Da die von Claudius gebackenen Kekse alle munden, ernennt Dagobert ihn zum Hofbäcker, und das Stück endet unter tosendem Applaus.

Vergleich mit dem Originalbuch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anders als das Original-Stück von William Shakespeare hat die Bilderbuch-Adaption eine Rahmenhandlung, in der Shakespeare selbst als Schüttelspeare und das Glose-Theater als Globus-Theater verballhornt werden. Wer in der großen Abbildung Schüttelspeare darstellt, ist nicht eindeutig, aber die Majestät ist klar erkennbar, bei der es sich um die 1601 regierende Königin Elisabeth I. handeln muss, wenige Jahre vor ihrem Tod.

Als die beiden Schauspieler mit ihrem Stück Claudius konfrontieren wollen, vertun sie sich anfangs mit einigen Namen. Aus Hamlet wurde Hammel, aus Dagobert Camembert, aus den gestohlenen Butterkeksen wurden Schokoladenkekse und der beschuldigte Claudius zu Spekulatius.

Besetzung
Name in der
Buchvorlage
Name in der
Bilderbuch-Adaption
Disney-Figur
Hamlet Micky Maus
Horatio Donatio Donald Duck
Ophelia Minnielia Minnie Maus
König König Dagobert Dagobert Duck
(keine Entsprechung) Lady Daisy Daisy Duck
Polonius Karlonius Kater Karlo
Claudius Klaas Klever
Königin Gertrude Gitta Gans
Laertes Mortimer Maus
Soldaten Panzerknacker
Schauspieler Goofy und Dussel Duck

Das Theaterstück von Shakespeare und das Bilderbuch beginnen beide nach dem Tod bzw. Verschwinden von Hamlets Vater, dem König, und der neuen Vermählung von Königin Gertrude. Der Geist des alten Königs besucht Hamlet im Stück, um ihm zu verraten, dass Claudius ihn ermordete. Während Hamlet versucht, Claudius zu überführen, tötet er versehentlich dessen Berater Polonius, weshalb Claudius Hamlet zu dessen alten Schulkameraden Rosencrantz und Guildenstern nach England verdammt. Diese beiden Figuren wurden aus der Bilderbuch-Adaption ersatzlos gestrichen. Hamlets Geliebte Ophelia wird durch das Verbrechen und den Verlust von Hamlet wahnsinnig und bringt sich um. Claudius schickte Rosencrantz und Guildenstern den Befehl, Hamlet zu enthaupten, doch Hamlet entdeckt das Schreiben und schreibt es um, um daraus ein Todesurteil für Rosencrantz und Guildenstern zu machen. Wieder in Dänemark liefert er sich ein von Claudius manipuliertes Duell mit Laertes, Ophelias Bruder, wobei das Königspaar und die Duellanten zu Tode kommen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]