Winnie Puuh – Kunterbunte Abenteuer

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Winnie Puuh – Kunterbunte Abenteuer
Cover der deutschen Version

(© Disney)

Entwickler: Phoenix Interactive
Publisher: Ubisoft
Release: 15.02.2005
10.03.2005
Systeme: GameCube, PS2, GBA
Genre: Action-Adventure


Winnie Puuh – Kunterbunte Abenteuer (Im Original: Winnie the Pooh's Rumbly Tumbly Adventure) ist ein Videospiel, welches im Frühjahr 2005 für den Nintendo GameCube, die PlayStation 2 und den Game Boy Advance erschienen ist. Die Veröffentlichung erfolgte weitestgehend parallel zum Zeichentrickfilm Heffalump – Ein neuer Freund für Winnie Puuh. Für die Entwicklung zeichnete sich das französische Studio Phoenix Interactive verantwortlich.

Ubisoft kündigte den Titel am 23. September 2004 in einer Pressemitteilung an.[1]

Figuren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Winnie Puuh
  • Christopher Robin
  • Tigger
  • Ferkel
  • Rabbit
  • Eule
  • I-Aah
  • Kanga
  • Ruh
  • Gopher

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eines schönen Tages macht Winnie Puuh einen Spaziergang mit Christopher Robin, als ihm plötzlich der Hunger überkommt. Da der Bär mit seinem knurrenden Magen nur noch Honig im Sinn hat, schlägt Christopher vor, dass Puuh zur Abwechslung mal auf andere Gedanken kommt und sich an etwas Schönes erinnert. Puuh realisiert, dass die Geburtstage seiner Freunde ihm immer viel Vergnügen bereitet haben. Er kehrt deshalb nach Hause zurück und schmökert in seinen alten Fotoalben. In Nostalgie schwelgend, erinnert er sich an die vielen Abenteuer, die er an den Geburtstagen seiner Freunde erlebt hat. Schlussendlich blickt Puuh auf seinen eigenen Geburtstag zurück. Nachdem Puuh seine Lesestunde beendet hat, trifft er erneut auf Christopher Robin. Der Junge stellt erfreut fest, dass Puuh seinen Hunger glatt vergessen hat. Zur Feier des Tages organisieren die beiden Freunde eine Party für alle Bewohner des Hundertmorgenwalds.

Spielprinzip[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im „Solo-Abenteuer“, der umfangreichsten Kampagne des Titels, schlüpft der Spieler in die Rolle von Winnie Puuh und erlebt die vergangenen Geburtstagsvorbereitungen seiner Freunde. Dazu steuert man den Bären mithilfe des Analogsticks durch dreidimensionale gestaltende Welten. In der Handheld-Version erfolgt die Darstellung stattdessen aus der isometrischen Perspektive. Für eine bessere Orientierung kann per Tastendruck eine Karte der Umgebung angezeigt werden. Ein Großteil der von Puuh ausgeführten Aktionen wird durch Betätigung derselben Taste (A-Knopf bei der GC-, X-Knopf bei der PS2-Fassung) initiiert. Je nach Situation kann dies das Aufheben eines Objektes, das Ansprechen einer Figur oder eine kontextsensitive Aktion wie das Platzen eines Luftballons sein, um etwa Heffalumps zu verscheuchen. Aufgesammelte Items können über das Inventar eingesehen werden. Mit der „B“- bzw. „▢“-Taste läuft Puuh schneller. Während des Spielverlaufs begegnet der Spieler regelmäßig Gopher, der stets über wertvolle Ratschläge verfügt. In jedem Levelabschnitt sind 15 Honigtöpfe versteckt, die zum Freischalten neuer Bereiche notwendig sind. Weiterhin können in jedem Level drei Musiknoten aufgefunden werden, die im Modus „Puuhs Konzertsaal“ neue Musikstücke freischalten. An bestimmten Stellen im Spiel übernimmt der Spieler für kurze Zeit die Kontrolle über Puuhs Freunde.

Das Spiel bietet zudem einen Mehrspielermodus. Hier treten zwei Spieler in verschiedenen Minispielen gegeneinander an. Außerdem können junge Spieler im „Juniormodus“ den Hundertmorgenwald ohne Druck erkunden und mit dessen Bewohnern interagieren.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Variante für die Heimkonsole stieß auf gemischte Resonanz bei der Fachpresse.[2] So könne das Spiel zwar mit seinen detaillierten Hintergründen und flüssigen Animationen auftrumpfen, die kurze Spieldauer und lange Ladezeiten sorgen jedoch für ein getrübtes Erlebnis.[3] Das Magazin OnPSX lobte die gelungene deutsche Sprachausgabe. Weniger überzeugend sei dagegen der geringe Schwierigkeitsgrad, der von geübten Nutzern als zu einfach empfunden werde.[4]

Ebenso nüchtern schnitt die Handheldversion ab. Trotz akkurater Steuerung habe der Titel mit einem langatmigen Gameplay zu kämpfen.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]