Vorausschau

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Eine Vorausschau (auch: Prolepse, Vorgriff, Vorwegnahme, Antizipation oder Vorausblende (analog zu Rückblende), bezeichnet in der Narratologie (Erzähltheorie/Erzählfoschung) wenn "ein Erzähler vorwegnehmend berichtet, was sich später erignet hat" [1].

Gängig ist auch der englische Begriff flash - worward in Analogie zu "flash - back" aus der Filmtheorie[2].

Dieser "erzähltechnische Verweis auf in der Erzählchronologie noch zukünftige Ereigisse"[3] (Jeßing) kann noch unterteilt werden in:

  • zukunftsgewisse Vorausdeutungen (es ist ungewiss, ob die Vorausdeutung eintritt (Mutmaßung))
  • zukunftsungewisse Vorausdeutungen (die vom Erzähler prohezeite Vorausdeutung wird eintreten (Fakt))

Einzelnachweise

  1. Lahn, Silke und Meister, Jan-Christoph: Einführung in die Erzähltextanalyse, 3. Auflage. Stuttgart, 2016: S. 147
  2. vgl. Lahn, Silke und Meister, Jan-Christoph: Einführung in die Erzähltextanalyse, 3. Auflage. Stuttgart, 2016: S. 147
  3. Jeßing, Benedikt und Köhnen, Ralph: Einführung in die Neuere Deutsche Literaturwissenschaft, 4. Auflage. Stuttgart, 2017: S. 191