LTB 2

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Lustiges Taschenbuch

Band 2

Hallo... hier Micky!
Das ewige Feuer
Erscheinungsdatum: November 1967
Chefredakteur:

Dr. Erika Fuchs

Übersetzung:

Gudrun Penndorf

Geschichtenanzahl: 4
Seitenanzahl: 254
Preis: DM 2,50

öS 18,50
sFr 2,80

Weiterführendes
Rezension dieses Bandes
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Covergalerie
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LTB 2 Originalausgabe: „Hallo... hier Micky!“
LTB 2 Neuauflage: „Das ewige Feuer“

Original


Inhalt

Vorgeschichte

Micky und Minni sehen auf einem Spaziergang ein Werbeplakat für eine Seereise nach Hawaii. Micky sucht eine Ausrede: zu kalt, zu teuer, Kater Karlo ist ausgebrochen. Minni ist beleidigt und fährt in ihrem Auto davon. Micky geht nach Haus und liest in einem Buch die Geschichte der Königin Kalhoa.

Das ewige Feuer der Königin Kalhoa

Micky sitzt gemütlich vor dem flackernden Kaminfeuer und liest in einem Maya-Sagenbuch die 2000 Jahre alte Geschichte der grausamen Königin Kalhoa, die damals von ihrem Volk auf eine einsame Insel verbannt wurde. Als das Volk später die Schätze der Königin wieder holen wollte, fanden sie nur noch ein brennende Feuersäule vor. Nach dem Lesen wird Micky langweilig und beschliesst, Untermieter zu suchen. Auf hoher See treiben die schiffbrüchigen Leichtmatrosen Bill und Bull, die schließlich auf der Insel mit der Feuersäule landen. Die beiden gutmütigen Raufbolde bauen dort ein Floß, von dem sie wenig später Kapitän Ganovolos auf sein Schiff aufnimmt. Er belauscht Bill und Bull im Gespräch über die Insel, deren Schätze er schon lange sucht. Ganovolos bringt beide nach Entenhausen, wo er sie beschattet. Bill und Bull mieten sich bei Micky ein.

Micky lernt bald die ungestüme Art der beiden „schätzen“. Er besucht ein klassisches Konzert, in das Bill und Bull mit frischer Beatmusik Stimmung bringen. Zuhause angekommen, stellen die beiden fest, dass ihr Zimmer verwüstet wurde und eine Flaschenpost von Kalhoas Geist deponiert wurde. Micky als Käpt'n und die beiden Matrosen beschliessen, die Insel mit der Feuersäule zu suchen. Sie mieten ein Schiff und stechen in See. Ganovolos mietet sich ein U-Boot und folgt ihnen.

Unseren Abenteurern stellen sich einige Hindernisse in den Weg, bei denen ihnen Ganovolos von seinem U-Boot aus als unerkannter „guter Engel“ hilft: Seetang verfängt sich in der Schiffsschraube, dem er mit einem Besen zu Leibe rückt und die naiven Angelversuche werden mit Stockfisch belohnt. Gleichzeitig wäre das Schiff vom Autopiloten fast auf das Teufelsriff gelenkt worden, hätte Ganovolos das Schiff nicht rechtzeitig umgelenkt. Dann geraten sie in einen Sturm und versuchen sich mit Ballastabwurf zu retten; auch hier zieht sie das U-Boot heimlich und kraftvoll aus der Gefahrenzone. Leider hatten sie auch ihre Lebensmittel und das Trinkwasser als Ballast über Bord geworfen und steuern deshalb die ihne unbekannte Insel Pankuam an, um Wasser und Proviant aufzunehmen. Ganovolos sieht das und erkennt entsetzt die von Menschenfressern bewohnte Insel.

Noch nicht lange an Land, wurden Micky und die Matrosen von den Insulanern festgenommen und zusammengebunden in eine bewachte, mit Bambusstäben gesicherte Höhle gesperrt. Beim gemeinsamen Erkunden der Höhle entdecken sie Höhlenzeichnungen, die folgendes erzählen: Königin Kalhoa wirft ihre Schätze in ein Loch im Boden, daraus entspringt die Feuersäule. Kalhoa baut ein Floß, verlässt die Insel, erreicht das heutige Pankuam und wird von den dortigen Bewohnern als Königin verehrt. Die letzten Zeichnungen lassen klar werden, in welcher Gefahr sich die drei befinden: Die Königin lässt alle Ankommenden gefangen nehmen und in den Kochtopf stecken! Zeitgleich wird die Wache vor der Höhle mit einer Kokosnuss niedergestreckt und es werden ein Messer und eine Pistole in die Höhle geworfen. Mit dem Messer können sie die Fesseln durchschneiden, aus der Höhle ausbrechen und die heranstürmenden Insulaner mit Warnschüssen aus der Pistole vertreiben. Zu ihrer Überraschnung finden sie, daß ihr Boot mit Früchten und Wasser reich bestückt wurde. Sie fahren auf ihrem Schiff weiter, wieder mit Ganovolos in ihrem Kielwasser.

Nach zwei Tagen erreichen sie die Insel mit der Feuersäule, auch Ganovolos erkennt das Feuer durch sein Periskop. Micky und die Matrosen landen, bestaunen die Feuersäule und entdecken die leeren Schatzkisten. Plötzlich taucht Ganovolos mit einer Maschinenpistole auf, wirft den dreien Schaufel und Pickel vor die Füße und zwingt sie, mit dem Graben zu beginnen. Bill und Bull erkennen Ganovolos und er gibt sich als der geheimnisvolle „gute Engel“ zu erkennen. Micky versucht vergeblich, ihn davon zu überzeugen, daß der Schatz nicht mehr existiert. Nach mehreren Stunden sinnlosen Grabens und Schaufelns entdeckt Micky tatsächlich einen Feuerstein, der Ganovolos nur noch stärker an die Existenz des Schatzes glauben lässt. Schließlich kommt Micky die rettende Idee: Bill und Bull inszenieren einen Streit, Ganovolos kommt zu ihnen, um sie zu trennen. Dabei können die beiden ihm zwei Schaufeln Dreck ins Gesicht schleudern, dann wird er überrumpelt und gefesselt.

Beim Betrachten des gefundenen Feuersteins erkennt Micky die Ursache der Feuersäule: Der Feuerstein hat mit einem Funken austretendes Erdgas entzündet, welches nun seit 2000 Jahren die Flamme nährt. Bill und Bull gehört nun ein umfangreiches Erdgas- und Erdöllager. Auf der Heimfahrt wird Ganovolos ausbruchssicher eingesperrt und Bill und Bull prügeln sich ein letztes Mal – um Micky ein Schreiben zu überreichen, daß er Drittel des Öls abhaben soll.

Überleitung

Der Fall XYZ

Gamma kündigte seinen Besuch bei Micky Maus an. Zuvor war er längere Zeit nicht mehr dort gewesen, weil er Professor am Raumfahrt-Zentrum ist und dort Vorlesungen über Astrophysik hält. Fips war aufgrund eines Nervenzusammenbruchs in der Klinik, daher reiste Gamma alleine an. Sein Koffer ist durch Gammas Erfindung – eine Diebstahlsicherung – nicht anzuheben. Er hat als Geschenk Rollschuhe für Mack und Muck und seine Erfindung „Super-Spezialbenzin“ für Micky (ein Liter reicht für 10.000 Kilometer) mit. „Mister X“ lässt Mickys Haus beschatten, um an Informationen über einen kosmischen Strahlenmotor zu gelangen, den Gamma entwickelt hatte. Zwei seiner Handlanger betäuben ihn mit Chloroform und entführten ihn. Daher bat Micky Maus Kommissar Hunter um Hilfe, auch der Direktor des Raumfahrt-Zentrums war kooperativ und gab Auskunft über Gammas derzeitige Projekte. Micky Maus erkannte in der Stadt einen Mann, der sich tags zuvor als Telefonarbeiter getarnt hatte und bei Micky gewesen war. Micky und Goofy folgten ihm in die Villa Urania und beobachteten dort, wie Gamma hypnotisiert wurde und vom geheimnisvollen Mister X ausgefragt wurde. Micky und Goofy wurden gefangen genommen, jedoch führte Goofys lautstarker Eingriff dazu, dass Gamma aus der Hypnose aufwachte und die Ganoven überwältigt werden konnten. Mister X konnte entkommen, jedoch hinterließ er im Schlamm vor dem Haus Fußabdrücke. Da die Schuhe Micky zugesandt wurden (mit Gamma als Absender, um ihn zu belasten), konnte aufgrund des Geruchssinns von Fips Professor Putzmann des Raumfahrtzentrums als Täter überführt werden.

Einige Tage später begannen Micky Maus, Minni Maus, Gamma und Goofy eine Kreuzfahrt auf der M. S. Stella. Das Kreuzfahrtschiff wurde auf hoher See von Piraten gekapert, die zuvor als Touristen getarnt gewesen waren. Gamma versuchte den als Kellner getarnten Piraten abzulenken, indem er einen Ball aus Plumbumran – einem sehr schweren Element – auf den Boden warf, dadurch konnten Minni Maus und Gamma ihm entkommen. Minni kam in die Kapitänskajüte und stellte fest, dass Kater Karlo der Piratenboss ist. Micky Maus schaffte es, den Funkraum zu erreichen und die Polizei zu alarmieren, bevor die Antenne zerstört wurde. Später baute Gamma aus verschiedenen Dingen, die er in seiner Hose immer mitführt, ein kleines Funkgerät. Als das Schiff der Seeräuber auftauchte, um die gestohlenen Gegenstände zu übernehmen, tauchten zwei Polizeiboote auf, die die Seeräuber verhafteten.

Danach fuhren Micky, Goofy und Gamma ins Gebirge zum Angeln. Gamma nutzte beim Angeln eine seiner Erfindungen, das vollelektronische Fanggerät. Am nächsten Tag war der See ausgetrocknet. Micky sucht daher den Bürgermeister auf, der erklärt, dass das in diesem Jahr das vierte Mal ist: der See trocknet aus und füllt sich in den darauffolgenden Tagen wieder langsam. Micky, Gamma und Goofy wollten das Geheimnis erforschen und tauchten daher in eine Unterwasserhöhle – dem einzigen Abfluss des Sees. Sie wurden von Otto gefangen genommen und seinem Chef Professor Zorbius (auch Z genannt) vorgeführt. Er ist der Erfinder des Zorbioparamethylhydroturbopropylpulsobenzoe-Phenyloferrosulnaphtalins (auch Z genannt), ein Flüssiggas, das Einatmende gefügig macht. Er führte die Behandlung mit Zorbioparamethylhydroturbopropylpulsobenzoe-Phenyloferrosulnaphtalin anfänglich mit Goofy durch – und es klappt. Goofy nahm daraufhin Micky gefangen, auch ihm wurde Zorbioparamethylhydroturbopropylpulsobenzoe-Phenyloferrosulnaphtalin zugefügt. Gemeinsam nahmen sie Gamma fest, auch er wurde behandelt. Doch Gamma tat nur so, als wäre er hypnotisiert – da er kein Nervensystem hat und Zorbioparamethylhydroturbopropylpulsobenzoe-Phenyloferrosulnaphtalin aus Naphtalin, Gammas Lieblingsspeise, besteht, gelang Zorbius ihm die Hypnose nicht. In der Zypressenvilla wurde Zorbius schlussendlich verhaftet.y

Das fidele Gefängnis

Micky Maus und Goofy besuchten einen Vortrag von Minni Maus im Damen-Klub. Auf dem Nachhauseweg wurden sie von zwei Gefängnisausbrechern, die die gleiche Statur als Micky und Goofy haben, überfallen und die Ausbrecher wechselten die Kleidung mit Micky und Goofy. Sie wurden vom Wachtmeister eingesperrt und von Kommissar Hunter freigelassen. Von ihm erfuhren sie, dass es in diesem Monat bereits 15 Ausbrüche gegeben hatte. Da Plattnase der erste Ausbrecher gewesen war, vermuteten sie, dass er an den restlichen Ausbrüchen schuld gewesen war. Micky fiel auf, dass jeder Ausbrecher zuvor ein Paket mit Wäsche erhalten hatte – Hemden, Strümpfe und Wollhandschuhe. Nach dem Ausbruch hatte ein Handtuch oder ein Wollhandschuh[1] gefehlt. Wie sich herausstellte, war Minni die Überbringerin der Wäsche, die der Damen-Klub von einem unbekannten „Wohltäter“ erhielt. Um der Sache auf den Grund zu gehen, ließ Micky sich einsperren und erhielt tatsächlich nach drei Tagen eine Nachricht – gegen eine Bezahlung von 1000 Talern wäre er frei. Nach dem Ausbruch trafen sie auf Plattnase, der jedoch ebenfalls das Angebot des Unbekannten angenommen hatte. Kater Kuno, der Cousin von Kater Karlo, stellte sich als Täter heraus. Er hatte mithilfe eines falschen Bartes eine Stelle als Gefängniswärter erhalten und so die Ausbrüche organisiert. Das Geräusch seines Holzbeines verriet ihn an Goofy.

Südseezauber

Siehe auch

  1. Im Bild rechts oben sagt Micky: „Und wenn die Brüder ausgebüxt waren, dann fehlte jedes Mal ein Handtuch“. Im nächsten Bild heißt es in der Beschreibung: „Micky berichtet noch einmal von den Wäschepaketen und dass nach der Flucht jedes Mal einer der Wollhandschuhe fehlte…“