Charlotte Clark: Unterschied zwischen den Versionen

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*Robert Tieman: ''Micky-Mania''. In: ''Disney Treasures'', Verlag Das Beste, Stuttgart, Zürich, Wien 2005: S. 11–12.
*Robert Tieman: ''Micky-Mania''. In: ''Disney Treasures'', Verlag Das Beste, Stuttgart, Zürich, Wien 2005: S. 11–12.
*[[Dave Smith]], Steven Clark ([[Klaus Strzyz|Dr. Klaus Strzyz]] (Übers.)): ''Disney. Die ersten 100 Jahre.'', Egmont Ehapa Verlag, Berlin 2001: S. 27–28.
*[[Dave Smith]], Steven Clark ([[Klaus Strzyz|Dr. Klaus Strzyz]] (Übers.)): ''Disney. Die ersten 100 Jahre.'', Egmont Ehapa Verlag, Berlin 2001: S. 27–28.
== Weblinks ==
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Charlotte_Clark Wikipedia-Eintrag]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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== Weblinks ==
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Charlotte_Clark Wikipedia-Eintrag]


[[Kategorie:Person|Clark, Charlotte]]
[[Kategorie:Person|Clark, Charlotte]]

Aktuelle Version vom 31. Mai 2025, 10:24 Uhr

Walt Disney und die Mäuse von Charlotte Clark (© Disney)

Carolyn „Charlotte“ Geis Clark († 1960) war eine deutsch-amerikanische Näherin, die für ihre Kreation der ersten Micky-Maus-Puppe berühmt wurde.

Lebenslauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie wurde als Carolyn Geis in Indianapolis geboren. Ihre Eltern waren deutsche Immigranten. Später erlernte sie den Beruf der Näherin. Im Laufe ihres Lebens nahm sie das Pseudoymn „Charlotte“ an und heiratete Frank Clark, mit dem sie nach Los Angeles zog. Kurz nach dem Erfolg von Steamboat Willie nähte sie ihre erste Micky-Maus-Puppe.

Walt Disney verhandelte mit ihr einen Lizenzvertrag aus und begründete damit das erste Merchandising-Programm des Filmlabels. Walt und sein Bruder Roy waren sehr angetan von dieser Idee. Sogar so sehr, dass sie Charlotte Clark halfen, deren Geschäft in einem Haus nahe des Disney-Studios einzurichten. Charlotte Clark wusste, dass sie Walt Disneys Erlaubnis brauchte, um die Puppen herstellen zu dürfen, da die Figur „Micky Maus“ urheberrechtlich geschützt war. Deshalb hatte sie auch ein Muster an das Büro von Walt und Roy Oliver Disney geschickt, wodurch die ganze Sache ins Rollen kam.[1]

Clark arbeitete mit Schnittmustern. Diese Schnittmuster wurden von ihr vermarktet und verkauft.

Charlotte Clark arbeitete mit sechs weiteren Frauen in ihrer „Puppenfabrik“ daran, die Micky-Maus-Puppen zu nähen. Sie konnten allerdings stets nur kleine Mengen produzieren. Da ein Foto der Micky-Maus-Puppe mit Walt Disney dieselbe dann auch überregional bekannt machte, kamen Clark und ihre Assistentinnen mit der Produktion kaum mehr hinterher, sodass Walt Disney die Lizenz zur Produktion der Puppe an die Firma Geo. Borgfeldt & Co. aus New York weiterreichte. Von deren Art und Weise, die Micky-Maus-Puppen herzustellen, war Disney allerdings wenig angetan, ja, er empfand sie schließlich als den Disney-Fans nicht zumutbar, sodass er kurzerhand Charlotte Clarks Schnittmuster veröffentlichte, damit sich die Fans ihre Micky-Puppen selbst schneidern und zusammennähen konnten.[1]

Charlotte Clark persönlich arbeitete eng mit Disney zusammen und designte zahlreiche Plüschfiguren von Donald Duck, Minnie Maus und Pluto. Walt Disney verschenkte diese Figuren gerne an Freunde, Bekannte, Studiobesucher und wichtige Geschäftspartner.[1] Die Figuren waren etwa 20 bis 25 cm groß. Auf ihren Etiketten war immer folgender Spruch zu lesen:

A Charlotte Clark creation made especially for Walt Disney, copyright W.D.Productions.

1939 entwarf sie einen Prototyp von Pinocchio als Plüschfigur mit einer Höhe von ca. 46 cm.

Sie wurde die Begründerin der Disneyana-Tradition und eine Puppe von ihr gilt unter Sammlern als echte Rarität, für die sie gerne viel Geld bezahlen.

Charlotte Clark verstarb 1960.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Robert Tieman: Micky-Mania. In: Disney Treasures, Verlag Das Beste, Stuttgart, Zürich, Wien 2005: S. 11–12.
  • Dave Smith, Steven Clark (Dr. Klaus Strzyz (Übers.)): Disney. Die ersten 100 Jahre., Egmont Ehapa Verlag, Berlin 2001: S. 27–28.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 1,2 Robert Tieman: Micky-Mania. In: Disney Treasures, Verlag Das Beste, Stuttgart, Zürich, Wien 2005: S. 11.