Charlotte Clark’s Mickey Mouse: Unterschied zwischen den Versionen
K Das steht in "Disney Treasures" ziemlich deutlich drin, sie waren nicht "eher" enttäuscht, sondern "enttäuscht" (Zitat S. 11) und m. E. sogar sehr enttäuscht ;-) "Jedes Mal, wenn sie den Disney Brüdern [sic!] ein neues Muster zur Ansicht schickten, waren Roy und Walt enttäuscht. Roy schrieb immer schroffen Briefe an Borgfeldt, in denen er sich über die Qualität der erhaltenen Muster beschwerte" Dann schließt sich das von mir zitierte an: "Nachdem er im April 1931 [...]" etc. |
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Charlotte Clark arbeitete mit sechs weiteren Frauen in ihrer „Puppenfabrik“ daran, die Micky-Maus-Puppen zu schneidern und zu nähen. Die relativ kleine Firma konnte allerdings stets nur kleine Mengen an Puppen kreieren. Da ein Foto der Micky-Maus-Puppe mit Walt Disney in einem überregionalen Magazin dieselbe dann auch großflächig bekannt machte, kamen Clark und ihre Assistentinnen mit der Produktion nicht mehr hinterher, sodass als Folge dessen Walt Disney die Lizenz zur Produktion der Puppe an die New Yorker Firma ''Geo. Borgfeldt & Co.'' weiterreichte. Von deren Art und Weise, die Micky-Maus-Puppen herzustellen, waren Walt und Roy Oliver allerdings wenig erfreut, sondern vielmehr enttäuscht – sie empfanden die Puppen schließlich als den Disney-Fans nicht zumutbar, sodass als Konsequenz [[The Walt Disney Company|Disney]] kurzerhand Charlotte Clarks Schnittmuster veröffentlichte, was den Fans die Möglichkeit eröffnete, sich ihre Micky-Puppen selbst zu schneidern und zusammenzunähen.<ref name="disney treasures"></ref> | Charlotte Clark arbeitete mit sechs weiteren Frauen in ihrer „Puppenfabrik“ daran, die Micky-Maus-Puppen zu schneidern und zu nähen. Die relativ kleine Firma konnte allerdings stets nur kleine Mengen an Puppen kreieren. Da ein Foto der Micky-Maus-Puppe mit Walt Disney in einem überregionalen Magazin dieselbe dann auch großflächig bekannt machte, kamen Clark und ihre Assistentinnen mit der Produktion nicht mehr hinterher, sodass als Folge dessen Walt Disney die Lizenz zur Produktion der Puppe an die New Yorker Firma ''Geo. Borgfeldt & Co.'' weiterreichte. Von deren Art und Weise, die Micky-Maus-Puppen herzustellen, waren Walt und Roy Oliver allerdings wenig erfreut, sondern vielmehr enttäuscht – sie empfanden die Puppen schließlich als den Disney-Fans nicht zumutbar, sodass als Konsequenz [[The Walt Disney Company|Disney]] kurzerhand Charlotte Clarks Schnittmuster veröffentlichte, was den Fans die Möglichkeit eröffnete, sich ihre Micky-Puppen selbst zu schneidern und zusammenzunähen.<ref name="disney treasures"></ref> | ||
So schrieb Roy Oliver Disney in einem Brief an ''Geo. Borgfeldt & Co.'', nachdem er im April 1931 eine Schachtel mit neuen Mustern einer kleineren Micky-Maus-Puppe geöffnet hatte, erbost, die kleinen Puppen sähen „sähen noch schrecklicher aus als die großen und Sie sollen wissen, dass sie uns nicht gefallen, und wir wollen nicht, dass Sie Puppen nach diesem Muster herstellen und auf den Markt bringen“.<ref>Zitiert nach: Robert Tieman: ''Micky-Mania''. In: ''Disney Treasures'', Verlag Das Beste, Stuttgart, Zürich, Wien 2005: S. 11.</ref> | So schrieb Roy Oliver Disney in einem Brief an ''Geo. Borgfeldt & Co.'', nachdem er im April 1931 eine Schachtel mit zwei neuen Mustern einer kleineren Micky-Maus-Puppe geöffnet hatte, erbost, die kleinen Puppen sähen „sähen noch schrecklicher aus als die großen und Sie sollen wissen, dass sie uns nicht gefallen, und wir wollen nicht, dass Sie Puppen nach diesem Muster herstellen und auf den Markt bringen“.<ref>Zitiert nach: Robert Tieman: ''Micky-Mania''. In: ''Disney Treasures'', Verlag Das Beste, Stuttgart, Zürich, Wien 2005: S. 11.</ref> | ||
== Die Puppe == | == Die Puppe == |