LTB 476: Unterschied zwischen den Versionen
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Die beiden Freunde Micky und Goofy sind unterwegs im tief verschneiten Blauwichtel-Nationalpark, um fernab der Zivilisation ein paar ruhige Tage beim Campen zu verbringen. Während Micky die traumhaft schöne Landschaft genießt, erfreut sich Goofy an seinem neusten Hobby, dem Sammeln von sechseckigen Schneekristallen, die er mit etwas Kunstharz auf ein Glasplättchen presst. Am Abend stürzt bei sternenklarer Nacht ein Meteorit auf die Erde hinab, sodass Micky und Goofy sich in Sicherheit bringen müssen, aber dann doch neugierig geworden sind. Sie finden heraus, dass es sich mitnichten um einen Meteoriten gehandelt hat, sondern um einen kleinen kugelrunden Roboter, der fliegen und durch die Luft sausen kann. Schnell freundet sich Goofy mit der Kugel an und nennt diese liebevoll Yum. Bevor Micky und Goofy etwas erwidern können, taucht wie aus dem Nichts ein gepanzerter Militärhubschrauber auf, aus dem ein Dutzend bewaffneter Soldaten herausstürmt. Die Einheiten nehmen Yum im Auftrag ihres fiesen Majors gefangen und scheren sich nicht viel um Micky und Goofy, die Yum verteidigen. | Die beiden Freunde Micky und Goofy sind unterwegs im tief verschneiten Blauwichtel-Nationalpark, um fernab der Zivilisation ein paar ruhige Tage beim Campen zu verbringen. Während Micky die traumhaft schöne Landschaft genießt, erfreut sich Goofy an seinem neusten Hobby, dem Sammeln von sechseckigen Schneekristallen, die er mit etwas Kunstharz auf ein Glasplättchen presst. Am Abend stürzt bei sternenklarer Nacht ein Meteorit auf die Erde hinab, sodass Micky und Goofy sich in Sicherheit bringen müssen, aber dann doch neugierig geworden sind. Sie finden heraus, dass es sich mitnichten um einen Meteoriten gehandelt hat, sondern um einen kleinen kugelrunden Roboter, der fliegen und durch die Luft sausen kann. Schnell freundet sich Goofy mit der Kugel an und nennt diese liebevoll Yum. Bevor Micky und Goofy etwas erwidern können, taucht wie aus dem Nichts ein gepanzerter Militärhubschrauber auf, aus dem ein Dutzend bewaffneter Soldaten herausstürmt. Die Einheiten nehmen Yum im Auftrag ihres fiesen Majors gefangen und scheren sich nicht viel um Micky und Goofy, die Yum verteidigen. | ||
So werden die Freunde mit dem Hubschrauber in die streng geheime Militärbasis Area 62 gebracht, wo sie Bekanntschaft mit dem gewissenlosen Major machen. Micky und Goofy finden heraus, dass der Major Yum als ewigwährende Energiequelle für sich selbst nutzen und an den Meistbietenden verkaufen will. Um dies zu verhindern, starten die Entenhausener eine gefährliche Rettungsaktion und schlüpfen inkognito in Uniformen der Soldaten, um Yum aus | So werden die Freunde mit dem Hubschrauber in die streng geheime Militärbasis Area 62 gebracht, wo sie Bekanntschaft mit dem gewissenlosen Major machen. Micky und Goofy finden heraus, dass der Major Yum als ewigwährende Energiequelle für sich selbst nutzen und an den Meistbietenden verkaufen will. Um dies zu verhindern, starten die Entenhausener eine gefährliche Rettungsaktion und schlüpfen inkognito in Uniformen der Soldaten, um Yum aus den Fängen der Wissenschaftler zu retten. Am Ende entbrennt eine wilde Jagd um Yum, der ein Geheimnis birgt. Zum Leidwesen von Goofy heißt es schon bald, Abschied zu nehmen. Der Major und seine Männer müssen weiterhin durch Schnee und Eis pflügen. | ||
=== Winter mit Witz: Wie Hund und Katze === | === Winter mit Witz: Wie Hund und Katze === | ||
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Die Entenhausener Polizei erhält eine Anfrage des Emil-Erpel-Gymnasiums, ob die Polizei einen erfahrenen Kriminalisten zu einem lebendigen Vortrag in die Aula der Schule schicken kann, der über den täglichen Polizeidienst berichten kann. Da sich alle anderen Kollegen um die unliebsame Aufgabe drücken, fragt Kommissar Hunter seinen langjährigen Assistenten Inspektor Issel, ob dieser nicht Lust hätte, den Vortrag zu übernehmen. Issel ist sogleich Feuer und Flamme und will sich möglichst positiv bei den Schülerinnen und Schülern ins rechte Licht rücken. | Die Entenhausener Polizei erhält eine Anfrage des Emil-Erpel-Gymnasiums, ob die Polizei einen erfahrenen Kriminalisten zu einem lebendigen Vortrag in die Aula der Schule schicken kann, der über den täglichen Polizeidienst berichten kann. Da sich alle anderen Kollegen um die unliebsame Aufgabe drücken, fragt Kommissar Hunter seinen langjährigen Assistenten Inspektor Issel, ob dieser nicht Lust hätte, den Vortrag zu übernehmen. Issel ist sogleich Feuer und Flamme und will sich möglichst positiv bei den Schülerinnen und Schülern ins rechte Licht rücken. | ||
Die Aula der Schule ist gut besucht. Auch der Rektor und die Klassenlehrerin sind anfangs sehr angetan von Inspektor Issels ungewöhnlicher Vortragsweise. die Kinder mögen Issels praktische | Die Aula der Schule ist gut besucht. Auch der Rektor und die Klassenlehrerin sind anfangs sehr angetan von Inspektor Issels ungewöhnlicher Vortragsweise. die Kinder mögen Issels praktische Sicht auf die Dinge, denn der Polizist hält sich nicht mit grauer Theorie auf. Als das Klassenbuch auf mehr oder weniger mysteriöse Weise verschwindet, nimmt Issel sogleich die Ermittlungen auf und führt eine knallharte Zeugenbefragung durch. Am Ende kommt Inspektor Issel nicht zuletzt dank der Hilfe der Schülerinnen und Schüler doch noch einem echten Fall auf die Schliche. | ||
=== Die Minimaxi-Beeren === | === Die Minimaxi-Beeren === | ||
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*[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Francesco Guerrini]] | *[[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Francesco Guerrini]] | ||
*Erstveröffentlichung: 01.09.1991 | *Erstveröffentlichung: 01.09.1991 | ||
*Genre: Abenteuer | *Genre: Abenteuer, Wirtschaftskampf | ||
*Figuren: [[Donald Duck | *Figuren: [[Donald Duck]], [[Onkel Dagobert]], [[Tick, Trick und Track]], [[Klaas Klever]] | ||
*Seiten: 36 | *Seiten: 36 | ||
Im Auftrag von Onkel Dagobert sind Donald duck und seine drei verspielten Neffen Tick, Trick und Track nach Alaska gereist. Dort soll Donald der Duck′schen Ölbohrstation Nummer 17 neue Anweisungen von Onkel Dagobert überbringen und sich vom Leiter der Station auf den neusten Stand der Dinge bringen lassen. Das Geschäftliche ist schneller erledigt als gedacht und so will Donald aufgrund der klirrenden Kälte keine Zeit verlieren, die frostigen Gefilde alsbald zu verlassen. Der Leiter der Ölstation warnt Donald vor einem herannahenden Sturm und lädt ihn ein, zum Essen zu bleiben. Auch Tick, Trick und Track weisen Donald auf die schwarzen Wolken hin, die da am Himmel aufziehen. Doch der erfahrene Pilot Donald schlägt alle Warnungen in den Wind und besteigt mit seinen drei Neffen die einmotorige Propellermaschine. | |||
Es kommt, wie es kommen muss und Familie Duck gerät in einen verheerenden Schneesturm. Die Tragflächen sind voller Eis und eine starke Böe schleudert das Flugzeug umher. Das Flugzeug stürzt ab, sodass Donald und die Jungs das Bewusstsein verlieren. Als sie wieder zu sich kommen, finden sie sich wohlbehütet in einem Iglu wieder. Der Stammesälteste des Dorfes Intuisk heißt die Ducks willkommen. Er erklärt, dass sie sich ganz in der Nähe des Kaps der Tschuktschensee befinden. Die Inuit helfen den angeschlagenen Gästen, wieder auf die Beine zu kommen. Sie versorgen Donald und die Drillinge mit den merkwürdigen Minimaxi-Beeren, die nur an einer besonderen Stelle dank einer heißen Mineralquelle wachsen. Die Minimaxi-Beeren sind kleine kugelförmige Beeren, die dem Aussehen nach den Blaubeeren ähneln. Wärmt man die Beere jedoch in der geschlossenen Handfläche, wachsen die Beeren zu prächtigen Melonen heran und zerplatzen in saftige Stücke. | |||
Donald und Tick, Trick und Track sind schlagartig begeistert von den schmackhaften Minimaxi-Beeren. Daraufhin schlägt Donald dem Ältesten einen Tauschhandel vor: Der Stammesvorsteher erhält die restlichen Dosen mit grünen Bohnen, die als Proviant im Flugzeug verstaut waren, und im Gegenzug bekommen die Ducks einige Dutzend Minimaxi-Beeren mit, die sich zudem gut transportieren lassen. Der Handel wird auf typische Inuit-Art beschlossen. Wieder in Entenhausen eröffnen Donald und seine drei pfiffigen Neffen einen Verkaufsstand, wo sich schnell eine lange Schlange an Käufern bildet. Die Leute sind hellauf begeistert von den Minimaxi-Beeren und können gar nicht genug von den Früchten bekommen. | |||
Die Konkurrenz auf dem Markt weckt langsam aber sicher auch das Interesse von Onkel Dagobert. Der reichste Mann der Welt will den neuen Konkurrenten vom Markt fegen und macht Donald daher ein geradezu lächerliches Kaufangebot. Der schlaue Donald durchschaut das Spiel und weigert sich zudem, das Geheimnis um den Ursprung der Minimaxi-Beeren preiszugeben. Er unterschätzt allerdings Onkel Dagoberts Hartnäckigkeit, der sich an die Fersen seines geschäftstüchtigen Neffen heftet. Um Nachschub an Beeren zu besorgen, fliegen Donald und die Jungs ein zweites Mal nach Intusik, wo sie bereits vom Stammesältesten erwartet werden. Aber auch Onkel Dagobert will dem Häuptling ein Angebot unterbreiten. Der Erfolg der Minimaxi-Beeren hat auch noch eine dritte Partei auf den Plan gerufen, sodass ein regelrechter Wettkampf um die Gunst der Inuit entflammt. Am Eine sind es nur die friedliebenden Inuit, die von der Gier beiden raffgierigen Großunternehmer profitieren. | |||
== Siehe auch == | == Siehe auch == |