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*Nachgedruckt in: [[Die besten Comics 1]]
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Auf einer Elefantensafari im noch recht unbekannten afrikanischen Land Micronia ist Goofy mehr am Fangen und Sammeln von bunten Schmetterlingen interessiert als am Aufspüren der Dickhäuter. Dabei vergisst er alles um sich herum und tappt von einem Missgeschick ins nächste. Als ihn ein verärgerter Gorilla zur Brust nimmt und aus dem armen Goofy einen Knoten bindet, ist zum Glück ein Angehöriger des Stamms der Aua-Aua-Pygmäen, kleinwüchsige Menschen mit Beulen an den Köpfen, zur Stelle und hilft ihm sich zu befreien. Pflichtschuldig wollen nun auch Micky und Goofy den Pygmäen bei ihrem größten Problem helfen, nämlich beim Kampf gegen aggressive Riesenkranichen, die ihnen stets auf die Köpfe hacken und mittlerweile sogar ihr Dorf besetzt halten. Die beiden Entenhausener vermögen zunächst gar nicht zu helfen und bekommen selbst dieunangenehmen Schnäbel der Kranische zu spüren, da schließt Goofy Freundschaft mit einem stinkenden Iltis, durch den die Kraniche vertrieben werden.
Auf einer Elefantensafari im noch recht unbekannten afrikanischen Land Micronia ist Goofy mehr am Fangen und Sammeln von bunten Schmetterlingen interessiert als am Aufspüren der Dickhäuter. Dabei vergisst er alles um sich herum und tappt von einem Missgeschick ins nächste. Als ihn ein verärgerter Gorilla zur Brust nimmt und aus dem armen Goofy einen Knoten bindet, ist zum Glück ein Angehöriger des Stamms der Aua-Aua-Pygmäen, kleinwüchsige Menschen mit Beulen an den Köpfen, zur Stelle und hilft ihm, sich zu befreien. Pflichtschuldig wollen nun auch Micky und Goofy den Pygmäen bei ihrem größten Problem helfen, nämlich beim Kampf gegen aggressive Riesenkranichen, die ihnen stets auf die Köpfe hacken und mittlerweile sogar ihr Dorf besetzt halten. Die beiden Entenhausener vermögen zunächst gar nicht zu helfen und bekommen selbst die unangenehmen Schnäbel der Kraniche zu spüren, da schließt Goofy Freundschaft mit einem stinkenden Iltis, durch den die Kraniche vertrieben werden.


=== Micky regelt Klarabellas Erbschaft ===  
=== Micky regelt Klarabellas Erbschaft ===  
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*Figuren: [[Das schwarze Phantom]], [[Goofy]], [[Kater Karlo]], [[Klarabella Kuh]], [[Micky Maus]], [[Horaz]]
*Figuren: [[Das schwarze Phantom]], [[Goofy]], [[Kater Karlo]], [[Klarabella Kuh]], [[Micky Maus]], [[Horaz]]
*Seiten: 40
*Seiten: 40
*Besonderheit: Die S. 18–20 der Geschichte wurden von [[Giuseppe Perego]] neu gezeichnet und entschärft. In der ursprünglichen Version sterben die Brüder Bauer durch eine Bombe, die auf ihrem Feld hochgeht.
*Besonderheit: Die Seiten 18–20 der Geschichte wurden von [[Giuseppe Perego]] neu gezeichnet und entschärft. In der ursprünglichen Version sterben die Brüder Bauer durch eine Bombe, die auf ihrem Feld hochgeht.


Mit einem Blitztelegramm ruft Klarabella Micky dringend nach Gaulhausen und zu ihrer Kürbisfarm. Als Micky und Goofy in den Abendstunden unterwegs ihr Lager aufschlagen, werden sie von einem schwarzen Phantom tyrannisiert. Sogar ihr Auto wird in die Luft gesprengt. Auch ihre Nacht, die sie in einem alten Gutshaus verbringen, wird durch das Phantom gestört. Am nächsten Morgen muss Micky Goofy zurücklassen, der beim Versuch, in der Nacht das Phantom zu fangen, in der Nacht die Treppe hinuntergestürzt ist und sich den Fuß verknackst hat. Auf dem Weg zu Fuß nach Gaulhausen muss Micky einen abschüssigen Pfad entlang. Ausgerechnet an dieser gefährlichen Stelle stellt sich ihm ein Phantom in den Weg und als er zurückblickt, sieht er noch ein Phantom, das von hinten auf ihn zukommt. Mit einem beherzten Sprung hinunter in den Fluss entkommt er den beiden Gruselgestalten. Ein Postboot fischt ihn auf. Der Postbote Eiler, der gerade Mickys Antworttelegramm an Klarabella dabeihat, erzählt nun die Geschichte der Kürbisfarm. Die Brüder Bauer hätten sie früher erfolgreich geführt, seien dann bei einem Hubschrauberunfall ums Leben gekommen. Ihre Nichte Klarabella sei die Alleinerbin des Gutes. Doch die Brüder Bauer können nicht in Frieden ruhen, sondern sind als Phantome zurückgekehrt, um weiter Aufsicht über ihren ehemaligen Besitz zu führen. Jedem, der sich der Farm nähert, lauern sie auf und terrorisieren ihn – was Micky nun eben am eigenen Leib erlebt hat.
Mit einem Blitztelegramm ruft Klarabella Micky umgehend nach Gaulhausen und zu ihrer Kürbisfarm. Als Micky und Goofy in den Abendstunden unterwegs ihr Lager aufschlagen, werden sie von einem schwarzen Phantom tyrannisiert. Sogar ihr Auto wird in die Luft gesprengt. Auch ihre Nachtruhe, die sie in einem alten Gutshaus verbringen, wird durch das Phantom gestört. Am nächsten Morgen muss Micky Goofy zurücklassen, der beim Versuch, in der Nacht das Phantom zu fangen, die Treppe hinuntergestürzt ist und sich den Fuß verknackst hat. Auf dem Weg zu Fuß nach Gaulhausen muss Micky einen abschüssigen Pfad entlang. Ausgerechnet an dieser gefährlichen Stelle stellt sich ihm ein Phantom in den Weg und als er zurückblickt, sieht er noch ein Phantom, das von hinten auf ihn zukommt. Mit einem beherzten Sprung hinunter in den Fluss entkommt er den beiden Gruselgestalten. Ein Postboot fischt ihn auf. Der Postbote Eiler, der gerade Mickys Antworttelegramm an Klarabella dabeihat, erzählt nun die Geschichte der Kürbisfarm. Die Brüder Bauer hätten sie früher erfolgreich geführt, seien dann bei einem Hubschrauberunfall ums Leben gekommen. Ihre Nichte Klarabella sei die Alleinerbin des Gutes. Doch die Brüder Bauer können nicht in Frieden ruhen, sondern sind als Phantome zurückgekehrt, um weiter Aufsicht über ihren ehemaligen Besitz zu führen. Jedem, der sich der Farm nähert, lauern sie auf und terrorisieren ihn – was Micky nun eben am eigenen Leib erlebt hat.


Kaum gelangt Micky nach Gaulhausen, eilt er sofort zum Sheriff, um ihn über die Ereignisse zu alarmieren, doch der Sheriff verhält sich seltsam. Während er zunächst sehr abweisend reagiert, ändert er urplötzlich seine Meinung und schlägt Micky begeistert vor, er möge sich der Phantomgeschichte annehmen und sagt, dass er Micky später bei der Farm treffen wolle. In Gedanken versunken schlendert Micky hinüber zu Horaz, der in Gaulhausen einen Laden betreibt. Dieser informiert Micky über die anstehende Versteigerung der Farm. Dort trifft Micky auch erstmals auf die hilfebedürftige Klarabella. In einem Versteigerungsduell setzt er sich im Zweikampf gegen den plötzlich auftauchenden Kater Karlo durch und bekommt zum günstigen Preis von 80.000 Talern den Zuschlag. Micky überlässt es Horaz, das Finanzielle zu regeln, und fährt schleunigst zur Kürbisfarm.
Kaum gelangt Micky nach Gaulhausen, eilt er sofort zum Sheriff, um ihn über die Ereignisse zu alarmieren, doch der Sheriff verhält sich seltsam. Während er zunächst sehr abweisend reagiert, ändert er urplötzlich seine Meinung und schlägt Micky begeistert vor, er möge sich der Phantomgeschichte annehmen und sagt, dass er Micky später bei der Farm treffen wolle. In Gedanken versunken schlendert Micky hinüber zu Horaz, der in Gaulhausen einen Laden betreibt. Dieser informiert Micky über die anstehende Versteigerung der Farm. Dort trifft Micky auch erstmals auf die hilfebedürftige Klarabella. In einem Versteigerungsduell setzt er sich im Zweikampf gegen den plötzlich auftauchenden Kater Karlo durch und bekommt zum günstigen Preis von 80.000 Talern den Zuschlag. Micky überlässt es Horaz, das Finanzielle zu regeln, und fährt schleunigst zur Kürbisfarm.


[[Bild:LTB_013-3.jpg|left|thumb|400px|Goofys großer Auftritt als „Phantom“ (© Egmont Ehapa)]]
[[Bild:LTB_013-3.jpg|left|thumb|400px|Goofys großer Auftritt als „Phantom“ (© Egmont Ehapa)]]
Zurück im Gutshaus, scheint Goofy verschwunden zu sein. Dafür ist dort wieder das Phantom. Micky überwältigt es – unter der Maske steckt Kater Karlo. Der Sheriff trifft ein, richtet seine Pistole aber nicht gegen den am Boden liegenden Kriminellen, sondern gegen Micky, womit er sich als Mitglied der Bande erweist. Micky greift sich geistesgegenwärtig ein Tuch und wirft es nach dem Sheriff, um diesem die Waffe abzunehmen. Doch da taucht ein zweites Phantom aus einem Brunnenschacht auf, verschwindet aber gleich wieder im Abgrund. Als es wieder an der Oberfläche erscheint, ist es sehr verändert: Es schlägt den Sheriff k. o. und hält mit dessen Pistole auch den wiedererwachten Kater Karlo in Schach. Unter dem Umhang steckt Goofy, der erzählt, dass Plattnase ihn aus dem Gutshaus entführt und betäubt hatte. Als er am Grund des Brunnens wieder zu sich kam, sah er Plattnase die Leiter hochsteigen, griff geistesgegenwärtig zu und zog den Schurken in den Brunnen hinunter, was diesen ausknockte. Micky und Goofy fesseln die illustre Bande und erkennen das Motiv für ihre Schurkereien: Die Bande hatte mit ihrer Phantom-Show die Preise für die Farm in den Keller treiben und daraufhin günstig erwerben wollen. Doch nun kann Klarabella mit Mickys und vor allem Goofys Hilfe ihr Erbe antreten und die Farm wieder aufbauen.
Zurück im Gutshaus, scheint Goofy verschwunden zu sein. Dafür ist dort wieder das Phantom. Micky überwältigt es – unter der Maske steckt Kater Karlo. Der Sheriff trifft ein, richtet seine Pistole aber nicht gegen den am Boden liegenden Kriminellen, sondern gegen Micky, womit er sich als Mitglied der Bande erweist. Micky greift sich geistesgegenwärtig ein Tuch und wirft es nach dem Sheriff, um diesem die Waffe abzunehmen. Doch da taucht ein zweites Phantom aus einem Brunnenschacht auf, verschwindet aber gleich wieder im Abgrund. Als es wieder an der Oberfläche erscheint, ist es sehr verändert: Es schlägt den Sheriff k. o. und hält mit dessen Pistole auch den wiedererwachten Kater Karlo in Schach. Unter dem Umhang steckt Goofy, der erzählt, dass Plattnase ihn aus dem Gutshaus entführt und betäubt hatte. Als er am Grund des Brunnens wieder zu sich kam, sah er Plattnase die Leiter hochsteigen, griff fest zu und zog den Schurken in den Brunnen hinunter, was diesen ausknockte. Micky und Goofy fesseln die illustre Bande und erkennen das Motiv für ihre Schurkereien: Die Bande hatte mit ihrer Phantom-Show die Preise für die Farm in den Keller treiben und daraufhin günstig erwerben wollen. Doch nun kann Klarabella mit Mickys und vor allem Goofys Hilfe ihr Erbe antreten und die Farm wieder aufbauen.


=== Das purpurfarbene Dromedar ===  
=== Das purpurfarbene Dromedar ===  
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*Nachgedruckt in: [[Disneys beste Comics 6]] (als ''Wie Weiland Trigger Trueshot...'')
*Nachgedruckt in: [[Disneys beste Comics 6]] (als ''Wie Weiland Trigger Trueshot...'')


Die westernbegeisterte Prinzessin Fatme von Dromedanistan möchte zum Westernfestival in Gun-City reisen. Wie es in ihrem Land der Brauch ist, trägt sie als unverheiratete Tochter des Scheichs das Juwel „Purpurfarbenes Dromedar“ mit sich. Um den Nationalstolz zu wahren, möchte der Scheich, dass die Sicherheit der Prinzessin und des Juwels durch seine Geheimgarde gewährleistet wird und die Entenhausener Polizei nicht aktiv wird. Dennoch bitten die Geheimgardisten und Kommissar Hunter auch noch Micky, den Reisezug zu begleiten und ihnen beim Schutz des Edelsteins zu helfen. Auch Western-Fan Goofy darf natürlich mit und versteht sich gleich prächtig mit der Prinzessin. Doch Mickys und Goofys Hilfe ist dringend vonnöten, denn mehrere Gaunerbanden des Landes haben es auf das Juwel abgesehen. Schnauz und sein Komplize Jim tarnen sich als Köche und setzen den ganzen Zug mittels Schlafmittel außer Gefecht. Nur Micky isst nichts von ihren Speisen, da Minni ihm zuvor ein Essenspaket aufgenötigt hatte, und kann so die Gauner ertappen und überwältigen. Weiter geht die Fahrt, bis plötzlich ein Felsbrocken die Gleise blockiert. Es handelt sich um eine Falle Kater Karlos, der den Zug aufbringt und alle Mitreisenden fesselt bis auf Goofy, der den Gaunern belegte Brote machen soll, während sie den Tresor knacken. Goofy würzt die Brote zu scharf und in der daraus entstehenden Unruhe gelingt es Micky und den anderen, die Gauner außer Gefecht zu setzen. Doch nun schlägt die Stunde Plattnases, der sich als Geheimagent getarnt in den Zug eingeschlichen hat. Er entnimmt das Juwel aus dem nun bereits geöffneten Tresor und zwingt alle nach draußen und in ein Auto, da er mit Karlos Hubschrauber türmen will. Vor allem dank Prinzessin Fatme und Goofy gelingt es Micky, auch noch Plattnase auszuschalten. Goofy bekommt für seinen Einsatz anschließend vom dromedanischen Botschafter eine hohe Ehrung.
Die westernbegeisterte Prinzessin Fatme von Dromedanistan möchte zum Westernfestival in Gun-City reisen. Wie es in ihrem Land der Brauch ist, trägt sie als unverheiratete Tochter des Scheichs das Juwel „Purpurfarbenes Dromedar“ mit sich. Um den Nationalstolz zu wahren, möchte der Scheich, dass die Sicherheit der Prinzessin und des Juwels durch seine Geheimgarde gewährleistet wird und die Entenhausener Polizei nicht aktiv wird. Dennoch bitten die Geheimgardisten und Kommissar Hunter auch noch Micky, den Reisezug zu begleiten und ihnen beim Schutz des Edelsteins zu helfen. Auch Western-Fan Goofy darf natürlich mit und versteht sich gleich prächtig mit der Prinzessin. Doch Mickys und Goofys Hilfe ist dringend vonnöten, denn mehrere Gaunerbanden des Landes haben es auf das Juwel abgesehen. Schnauz und sein Komplize Jim tarnen sich als Köche und setzen den ganzen Zug mittels Schlafmittel außer Gefecht. Nur Micky isst nichts von ihren manipulierten Speisen, da Minni ihm zuvor ein Essenspaket aufgenötigt hatte, und kann so die Gauner ertappen und überwältigen. Weiter geht die Fahrt, bis plötzlich ein Felsbrocken die Gleise blockiert. Es handelt sich um eine Falle Kater Karlos, der den Zug aufbringt und alle Mitreisenden fesselt bis auf Goofy, der den Gaunern belegte Brote machen soll, während sie den Tresor knacken. Goofy würzt die Brote zu scharf und in der daraus resultierenden Unruhe gelingt es Micky und den anderen, die Gauner außer Gefecht zu setzen. Doch nun schlägt die Stunde von Plattnase, der sich als Geheimagent getarnt in den Zug eingeschlichen hat. Er entnimmt das Juwel aus dem nun bereits geöffneten Tresor und zwingt alle nach draußen und in ein Auto, da er mit Karlos Hubschrauber türmen will. Vor allem dank Prinzessin Fatme und Goofy gelingt es Micky, auch noch Plattnase auszuschalten. Goofy bekommt für seinen Einsatz anschließend vom dromedanischen Botschafter eine hohe Ehrung.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==