Sein Leben, seine Milliarden: Unterschied zwischen den Versionen
McDuck (Diskussion | Beiträge) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 69: | Zeile 69: | ||
In diesem Spannungsbogen stellt Don Rosa seinem Helden etliche Mentoren zur Seite und lässt ihn, durch diese vermittelt, wichtige Erfahrungen machen. Im ersten Kapitel ist es noch sein [[Dietbert Duck|Vater]], welcher den ersten Verdienst Dagoberts inszeniert. Im zweiten Kapitel steht ihm sein Onkel [[Diethelm Duck|Diethelm]] zur Seite. Im dritten Kapitel ist es [[Theodore Roosevelt]], der Dagobert den Wert des Abenteuers lehrt. Im vierten Kapitel zeigt ihm [[Kuno Klever]], wie man richtig schürft, vermittelt ihm aber auch, dass ein reicher Mann einsam ist und nicht auf Freunde zählen kann. Im siebten Kapitel lehrt Dagobert ein Aborigine die Bedeutung der Vergangenheit, der Traditionen und Erinnerungen. | In diesem Spannungsbogen stellt Don Rosa seinem Helden etliche Mentoren zur Seite und lässt ihn, durch diese vermittelt, wichtige Erfahrungen machen. Im ersten Kapitel ist es noch sein [[Dietbert Duck|Vater]], welcher den ersten Verdienst Dagoberts inszeniert. Im zweiten Kapitel steht ihm sein Onkel [[Diethelm Duck|Diethelm]] zur Seite. Im dritten Kapitel ist es [[Theodore Roosevelt]], der Dagobert den Wert des Abenteuers lehrt. Im vierten Kapitel zeigt ihm [[Kuno Klever]], wie man richtig schürft, vermittelt ihm aber auch, dass ein reicher Mann einsam ist und nicht auf Freunde zählen kann. Im siebten Kapitel lehrt Dagobert ein Aborigine die Bedeutung der Vergangenheit, der Traditionen und Erinnerungen. | ||
[[Datei:Dagobert findet das Straußeneinugget.jpg|mini|links|Klimax der Serie – Dagobert findet das | [[Datei:Dagobert findet das Straußeneinugget.jpg|mini|links|Klimax der Serie – Dagobert findet das [[Straußenei-Nugget]] und wird reich (© Egmont Ehapa)]] | ||
Das achte Kapitel (und die beiden dazugehörigen Nebenkapitel) stellen die klimaktischen Ereignisse der Serie dar. Nunmehr ganz auf sich allein gestellt im Kampf gegen eine Vielzahl an Gaunern gelingt es Dagobert dennoch, seinen großen Traum wahr werden zu lassen und reich zu werden. Dies ist allerdings seinem Charakter nicht förderlich. Er sieht immer mehr die monetäre Inwertsetzung anstatt den Wert der Sache an sich. Besonders sein Kampf gegen [[Shandy Schofel]] macht Dagobert so hart, dass er seine Ehrlichkeit und seine Selbstachtung allmählich aufgibt. | Das achte Kapitel (und die beiden dazugehörigen Nebenkapitel) stellen die klimaktischen Ereignisse der Serie dar. Nunmehr ganz auf sich allein gestellt im Kampf gegen eine Vielzahl an Gaunern gelingt es Dagobert dennoch, seinen großen Traum wahr werden zu lassen und reich zu werden. Dies ist allerdings seinem Charakter nicht förderlich. Er sieht immer mehr die monetäre Inwertsetzung anstatt den Wert der Sache an sich. Sinnbildlich dafür steht das [[Straußenei-Nugget]]. Besonders sein Kampf gegen [[Shandy Schofel]] macht Dagobert so hart, dass er seine Ehrlichkeit und seine Selbstachtung allmählich aufgibt. | ||
Demzufolge zeigt der zweite Spannungsbogen (von Kapitel 9 bis 11/12), dass Dagobert zwar monetär reich ist, jedoch viel von seinen früheren Überzeugungen eingebüßt hat. In Kapitel 9 legt er sich mit schottischen Dorfbewohnern, in Kapitel 10 mit dem Fähnlein Fieselschweif an, die ihn – im ersteren Fall – höchstens beleidigt haben, jedoch ihn nicht bestehlen wollten. Er tut so etwas, das er früher nie getan hätte. Die zunehmende charakterliche Verhärtung kulminiert – sogar zweimal – in Kapitel 11. | Demzufolge zeigt der zweite Spannungsbogen (von Kapitel 9 bis 11/12), dass Dagobert zwar monetär reich ist, jedoch viel von seinen früheren Überzeugungen eingebüßt hat. In Kapitel 9 legt er sich mit schottischen Dorfbewohnern, in Kapitel 10 mit dem Fähnlein Fieselschweif an, die ihn – im ersteren Fall – höchstens beleidigt haben, jedoch ihn nicht bestehlen wollten. Er tut so etwas, das er früher nie getan hätte. Die zunehmende charakterliche Verhärtung kulminiert – sogar zweimal – in Kapitel 11. |