Tanz der Skelette: Unterschied zwischen den Versionen

Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 7: Zeile 7:


''Tanz der Skelette'' war die erste Produktion der ''[[Silly Symphonies|Silly-Symphonies]]''-Reihe und die einzige vor ''[[Flowers and Trees]]'', welche ein finanzieller Erfolg wurde. Zusätzlich zu seiner Tätigkeit als [[Regisseur]] war Walt Disney auch [[Filmproduzent|Produzent]], animiert wurde der Film von dessen Partner [[Ub Iwerks]].
''Tanz der Skelette'' war die erste Produktion der ''[[Silly Symphonies|Silly-Symphonies]]''-Reihe und die einzige vor ''[[Flowers and Trees]]'', welche ein finanzieller Erfolg wurde. Zusätzlich zu seiner Tätigkeit als [[Regisseur]] war Walt Disney auch [[Filmproduzent|Produzent]], animiert wurde der Film von dessen Partner [[Ub Iwerks]].
Die Serie wurde von [[Walt Disney]] einerseits als zusätzliche Einnahmequelle konzipiert und andererseits als Möglichkeit mit verschiedenen Animationstechniken und Musik zu experimentieren. Die Musik des Cartoons ist eine Adaption des ''Danse Macabre'' von Camille Saint-Saens durch den Komponisten [[Carl Stalling]], welcher Disney von der Idee einer Reihe von musikalischen Zeichentrickfilmen überzeigen konnte. Eine weitere Inspiration für die Musik war Edvard Griegs ''Der Marsch der Trolle''. Die Effekte wurden von der ''[[wikipedia:en:Green Brothers Novelty Band|Green Brothers Novelty Band]]'' eingespielt, welche auch für die Effekte von „[[Steamboat Willie]]“ verantwortlich waren. Laut Carl Stalling wurden „Tanz der Skelette“ und „[[Ein kleines Konzert]]“ (''The Opry House'', 1929) in derselben Sitzung eingespielt.<ref>Kelly McCubbin (04.11.2022). „Disney A to G(#) — Part One“. [https://boardwalktimes.net/disney-a-to-g-episode-one-a01c22029f0e boardwalktimes.net]</ref>
 
Die Serie wurde von [[Walt Disney]] einerseits als zusätzliche Einnahmequelle konzipiert und andererseits als Möglichkeit mit verschiedenen Animationstechniken und Musik zu experimentieren. Die Musik des Cartoons ist eine Adaption des ''Danse Macabre'' von Camille Saint-Saens durch den Komponisten [[Carl Stalling]], welcher Disney von der Idee einer Reihe von musikalischen Zeichentrickfilmen überzeugen konnte. Eine weitere Inspiration für die Musik war Edvard Griegs ''Der Marsch der Trolle'', wofür das Studio eine Lizenz erwarb. Den ''Danse Macabre'' adaptierte Stalling auf Wunsch von Disney, um Kosten zu sparen: „Das tat er normalerweise, wenn etwas urheberrechtlich geschützt war, aber meine Musik hatte überhaupt keine Ähnlichkeit mit dem ''Danse Macabre''. Es war hauptsächlich ein Foxtrott, in einer Molltonart.“<ref>Interview von Michael Barrier, Milton Gray und Bill Spicer mit Carl Stalling (1971). „FUNNYWORLD REVISITED: Carl Stalling“. [http://www.michaelbarrier.com/Funnyworld/Stalling/Stalling.htm michaelbarrier.com]</ref>
 
Die Effekte wurden von der ''[[wikipedia:en:Green Brothers Novelty Band|Green Brothers Novelty Band]]'' eingespielt, welche auch für die Effekte von „[[Steamboat Willie]]“ verantwortlich waren. Laut Carl Stalling wurden „Tanz der Skelette“ und „[[Ein kleines Konzert]]“ (''The Opry House'', 1929) in derselben Sitzung eingespielt.<ref>Kelly McCubbin (04.11.2022). „Disney A to G(#) — Part One“. [https://boardwalktimes.net/disney-a-to-g-episode-one-a01c22029f0e boardwalktimes.net]</ref>


Der Cartoon wurde wie zu dieser Zeit üblich in Schwarzweiß und im 1.33:1 Format als 35mm Film gedreht. Insgesamt kostete die Produktion 5386 US Dollar, was ''Tanz der Skelette'' zu einem der teuersten Filme Disney Studios machte.
Der Cartoon wurde wie zu dieser Zeit üblich in Schwarzweiß und im 1.33:1 Format als 35mm Film gedreht. Insgesamt kostete die Produktion 5386 US Dollar, was ''Tanz der Skelette'' zu einem der teuersten Filme Disney Studios machte.