Goofy: Unterschied zwischen den Versionen
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Eine Ur-Version von Goofy mit Ziegenbärtchen und Zwicker tauchte erstmals 1932 im Trickfilm ''[[Mickys Revue]]'' als störender Zuschauer auf. Eine verjüngte Version des Charakters fand anschließend in ''[[Die Superparty]]'' und einigen weiteren [[Cartoon]]s Verwendung, hauptsächlich in Form von Kurzauftritten und Cameos. Charakterlich noch in der Experimentierphase, wurde Goofy damals fast ausschließlich über das typische Lachen charakterisiert, das ihm sein Originalsprecher [[Pinto Colvig]] verlieh. | Eine Ur-Version von Goofy mit Ziegenbärtchen und Zwicker tauchte erstmals 1932 im Trickfilm ''[[Mickys Revue]]'' als störender Zuschauer auf. Eine verjüngte Version des Charakters fand anschließend in ''[[Die Superparty]]'' und einigen weiteren [[Cartoon]]s Verwendung, hauptsächlich in Form von Kurzauftritten und Cameos. Charakterlich noch in der Experimentierphase, wurde Goofy damals fast ausschließlich über das typische Lachen charakterisiert, das ihm sein Originalsprecher [[Pinto Colvig]] verlieh. | ||
1935 bekam Goofy im Cartoon ''[[Auf dem Eis]]'' seine heutige Gestalt und seine eigene kleine Hymne „[[The World Owes Me a Living]]“/„Oh welch wunderbares Leben“, 1936 in ''[[Moving Day]]'' seine endgültige Kleidung samt Weste. Zunächst in ''[[Mickey's Service Station]]'' (1935) und dann gehäuft in den Jahren 1936 bis 1938 bildete er ein Trio mit [[Micky Maus]] und [[Donald Duck]]. Gleichzeitig setzte sich auch der Name Goofy durch, nachdem zuvor Chaos geherrscht hatte: Der Ur-Goofy aus ''[[Mickey's Revue]]'' (1932) war namenlos, die verjüngte Version in ''Die Superparty'' (1932) hieß „Dippy the Goof“, in ''[[Prinzessin Minnie]]'' (1933) war von „Dippy Dawg“ die Rede, ein Name, der auch drei Jahre lang in den Comics verwendet wurde. Einer hartnäckigen Legende nach soll der Name „Goofy“ ab ''[[ | 1935 bekam Goofy im Cartoon ''[[Auf dem Eis]]'' seine heutige Gestalt und seine eigene kleine Hymne „[[The World Owes Me a Living]]“/„Oh welch wunderbares Leben“, 1936 in ''[[Moving Day]]'' seine endgültige Kleidung samt Weste. Zunächst in ''[[Mickey's Service Station]]'' (1935) und dann gehäuft in den Jahren 1936 bis 1938 bildete er ein Trio mit [[Micky Maus]] und [[Donald Duck]]. Gleichzeitig setzte sich auch der Name Goofy durch, nachdem zuvor Chaos geherrscht hatte: Der Ur-Goofy aus ''[[Mickey's Revue]]'' (1932) war namenlos, die verjüngte Version in ''Die Superparty'' (1932) hieß „Dippy the Goof“, in ''[[Prinzessin Minnie]]'' (1933) war von „Dippy Dawg“ die Rede, ein Name, der auch drei Jahre lang in den Comics verwendet wurde. Einer hartnäckigen Legende nach soll der Name „Goofy“ ab ''[[Orphans' Benefit (1934)|Orphans' Benefit]]'' (1934) endgültig gewesen sein, was den gleichzeitig erschienenen Comics und auch der Präsentation als „The Goof“ in ''[[Mickey's Polo Team]]'' (Anfang 1936) widerspricht. | ||
Nachdem er in ''[[Polar Trappers]]'' und ''[[The Fox Hunt (1938)|The Fox Hunt]]'' 1938 im Duo mit Donald aufgetreten war, kam Goofy schließlich 1939 in ''[[Goofy und Wilbur]]'' zu seinem ersten Soloauftritt. Mit ''[[Goofys Segelflugzeug]]'' erschloss sich 1940 ein ganzes neues Genre von Goofy-Cartoons, in denen ein Erzähler erklärt, wie man schwimmt, Häuser baut oder das Rauchen aufgibt, und Goofy dazu alles falsch macht, was man falsch machen kann. Diese Cartoons zeichneten zwei Entwicklungen ab: Zum einen bekam Goofy immer weniger Text in seinen Rollen und zum anderen wurde er ab ''[[Wie man Baseball spielt]]'' (1942) immer generischer: Nicht Goofy, sondern eine ganze Reihe Goofy-artiger Figuren sind hier die Hauptdarsteller. | Nachdem er in ''[[Polar Trappers]]'' und ''[[The Fox Hunt (1938)|The Fox Hunt]]'' 1938 im Duo mit Donald aufgetreten war, kam Goofy schließlich 1939 in ''[[Goofy und Wilbur]]'' zu seinem ersten Soloauftritt. Mit ''[[Goofys Segelflugzeug]]'' erschloss sich 1940 ein ganzes neues Genre von Goofy-Cartoons, in denen ein Erzähler erklärt, wie man schwimmt, Häuser baut oder das Rauchen aufgibt, und Goofy dazu alles falsch macht, was man falsch machen kann. Diese Cartoons zeichneten zwei Entwicklungen ab: Zum einen bekam Goofy immer weniger Text in seinen Rollen und zum anderen wurde er ab ''[[Wie man Baseball spielt]]'' (1942) immer generischer: Nicht Goofy, sondern eine ganze Reihe Goofy-artiger Figuren sind hier die Hauptdarsteller. |