Kater Karlo: Unterschied zwischen den Versionen
McDuck (Diskussion | Beiträge) K im Normalfall nicht |
Kleinigkeiten, der Artikel muss aber später noch einmal überarbeitet werden |
||
Zeile 23: | Zeile 23: | ||
[[Bild:Karlo_Debut.jpg|thumb|right|Kater Karlos Comic-Debüt (© Disney)]] | [[Bild:Karlo_Debut.jpg|thumb|right|Kater Karlos Comic-Debüt (© Disney)]] | ||
[[Bild:Kater Karlo und Balduin Beutelschneider.jpg|thumb|right|Kater Karlo und Balduin Beutelschneider]] | [[Bild:Kater Karlo und Balduin Beutelschneider.jpg|thumb|right|Kater Karlo und Balduin Beutelschneider]] | ||
Kater Karlos Comic-Debüt erfolgte am 12. April 1930, als sich im Zeitungsstrip | Kater Karlos Comic-Debüt erfolgte am 12. April 1930, als sich im Zeitungsstrip ''[[Micky Maus im Tal des Todes]]'' („Mickey Mouse in Death Valley“) hinter einem Fenster erstmals seine Silhouette abzeichnete. Karlos erster Zeichner in diesem Medium war [[Win Smith]], der noch während derselben Geschichte durch [[Floyd Gottfredson]] ersetzt wurde. Hier wie auch in den darauffolgenden Abenteuern von Gottfredson ist der kriminelle Kater noch Handlanger von Rechtsanwalt [[Balduin Beutelschneider]], mit dem er auch in späteren Jahren noch gelegentlich zusammenarbeiten sollte. Erst mit der Abnabelung von dieser Figur ab „''The Captive Castaways''“ / „''Micky und die Piraten''“ konnte Karlo ab 1934 sein Schurken-Charisma voll entfalten. | ||
Kater Karlo war außerdem der erste Bösewicht, dem sich [[Donald Duck]] in den amerikanischen Comic-Heften entgegenstellen musste: Carl Barks' legendäre Debüt-Geschichte ''[[Piratengold]]'' („Donald Duck finds Pirate Gold“) aus dem Jahre 1942 bleibt das wichtigste Zusammentreffen dieser beiden Charaktere im Comic. | |||
Ebenfalls in den Comic-Heften erhielt Karlo von [[Paul Murry]] ab 1957 einen treuen Begleiter namens [[Schnauz]], der erstmals im Micky-Dreiteiler ''Kein Schatz am Elchsee'' ( „The Legend of Loon Lake“) auftrat. In Italien stellte [[Romano Scarpa]] in ''[[Die Irokesenkette]]'' dem Kater 1960 mit [[Trudi]] eine Freundin und 1977 in ''Wolfsmond'' ([[LTB Sonderedition 2007-2]]) mit [[Kralle]] einen Cousin zur Seite. In S-Code-Comics aus den frühen 1980er Jahren hatte er eine Zeitlang auch eine Freundin in Huhngestalt namens [[Gacki Gluck]] (s. DDT 303, S.79ff oder DDT 347, S.72ff). | |||
In Karlos Anfangsjahren war es noch häufig [[Minni Maus]] gewesen, der sein Interesse galt und um deren Gunst er mit Micky rang. Dieses aus den frühen Filmen stammende Motiv wurde von Gottfredson vor allem in dem Strip ''Micky und die Piraten'' (1934, „The Captive Castaways“) aufgegriffen. Auch in späteren Geschichten wie Murrys ''Die Jagd nach der grünen Teekanne'' (1969, „The Secret of Shipnappers' Cove“) und vor allem Scarpas ''Hilferuf aus Shangrila'' (1961, „Topolino nel favoloso regno di Shan-Grillà“, [[LTB Maus-Edition 3]]) hatte er noch eine Schwäche für sie. | |||
Wie in den Filmen lief Karlo in den frühen Gottfredson-Strips noch mit einem Holzbein herum, welches ab ''Das Geheimnis vom Hollerbach'' (1941, „The Mystery at Hidden Rive“r) einer Prothese wich. Diese Änderung ging einher mit einem Namenswechsel von Pegleg Pete zu Black Pete. In einer Szene von Scarpas ''[[Micky und die vierte Dimension]]'' (1959) konnte man später sehen, wie Karlo seine Prothese kurz abnimmt und darunter das Holzbein zum Vorschein kommt. | |||
Wie in den Filmen lief Karlo in den frühen Gottfredson-Strips noch mit einem Holzbein herum, welches ab | |||
===[[Ultrahelden]]=== | ===[[Ultrahelden]]=== |