Victor Civita: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==

Civita wurde als Sohn eines italienisch-jüdischen Geschäftsmanns und einer italienischen Opernsängerin in New York City geboren.

Die Familie kehrte nach Italien zurück, wo er und seine Brüder waren Daniele und [[César Civita|César]] ~~auweuchsen~~ und zur Schule gingen.

Die Familie kehrte nach Italien zurück, wo er und seine Brüder waren Daniele und [[César Civita|César]] auwuchsen und zur Schule gingen.

Nach Schule un Hochschulausbildung folgte Victor seinem älteren Bruder in den Verlagsbetrieb. Im Jahre 1938 verließ die Großfamilie der Eltern, die erwachsenen Söhne und ihre Familien, Italien aufgrund der Verabschiedung der Rassengesetze gegen Juden unter der faschistischen Regierung von Benito Mussolini. Victor, [[César Civita|César]] und Daniele galten wegen ihres Vaters als jüdisch. Victor Civita hatte Sylvana geheiratet, eine gebürtige Römerin, mit der er zwei Kinder hatte, Roberto und Richard.

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== Karriere ==

Ein paar Jahre nach einer Werbetour durch Südamerika [[Walt Disney]]s, abzielend auf seine Filmproduktion und eine Aufpolierung der US-amerikanisch-südeamerikanischen Beziehungen (die USA stand vor dem zweiten Weltkrieg kurz vor Kriegseintritt gegen Deutschland und Japan) (siehe ''[[José Carioca#Entstehungsgeschichte von Zé]]'') kam Victor Civita erstmals nach Brasilien. Er war damals 42 Jahre alt und konnte kein einziges Wort Portugiesisch.<ref name=fuchs>Die tollsten Geschichten von Donald Duck Sonderheft 380, Entenhausener Geschichte(n) 274, Berlin: [[Egmont Ehapa Media]], S. 34.</ref> Sein Bruder [[César Civita|César]], der seit 10 Jahren in Argentinien lebte, hatte für Argentinien die [[The Walt Disney Company|Disney]]-Lizen erworben. Victor Civita fand, dass Brasilien so groß sei, dass man dort ebenfalls gut Disney-[[Zeitschrift]]en verkaufen könne. So gründete Victor Civita in Sao Paulo den Verlag ''[[Primavera]]'' (Frühling), den er bald in [[Abril|Editora Abril]] (April-Verlag) umbenannte. Am 12. Juli 1950 erschien mit ''[[O Pato Donald]]'' (Die Ente Donald) (Das „O“ wurde später weggelassen) das erste Comicheft mit [[José Carioca]]. In diesem Heft erscheinen nur Nachdrucke aus zuvor in Argentinien bei Victor Civitas Bruder César publizierten Disney-Comics. Aufgrund des Erfolges - brasilianische Kinder waren begeistert<ref name=fuchs/> - wurde der Erscheinungsturnus von monatlich auf häufigere Erscheinugnszyklen umgestellt. Später erschien auch das von [[Jorge Kato]] geprägte [[Comic]][[Magazin|heft]] ''[[Zé Carioca (Comicmagazin)|Zé Carioca]]''.

Ein paar Jahre nach einer [[Good Will-Tour|Werbetour durch Südamerika]] [[Walt Disney]]s, abzielend auf seine Filmproduktion und eine Aufpolierung der US-amerikanisch-südeamerikanischen Beziehungen (die USA stand vor dem zweiten Weltkrieg kurz vor Kriegseintritt gegen Deutschland und Japan) (siehe ''[[José Carioca#Entstehungsgeschichte von Zé]]'') kam Victor Civita erstmals nach Brasilien. Er war damals 42 Jahre alt und konnte kein einziges Wort Portugiesisch.<ref name=fuchs>Die tollsten Geschichten von Donald Duck Sonderheft 380, Entenhausener Geschichte(n) 274, Berlin: [[Egmont Ehapa Media]], S. 34.</ref> Sein Bruder [[César Civita|César]], der seit 10 Jahren in Argentinien lebte, hatte für Argentinien die [[The Walt Disney Company|Disney]]-Lizen erworben. Victor Civita fand, dass Brasilien so groß sei, dass man dort ebenfalls gut Disney-[[Zeitschrift]]en verkaufen könne. So gründete Victor Civita in Sao Paulo den Verlag ''[[Primavera]]'' (Frühling), den er bald in [[Abril|Editora Abril]] (April-Verlag) umbenannte. Am 12. Juli 1950 erschien mit ''[[O Pato Donald]]'' (Die Ente Donald) (Das „O“ wurde später weggelassen) das erste Comicheft mit [[José Carioca]]. In diesem Heft erscheinen nur Nachdrucke aus zuvor in Argentinien bei Victor Civitas Bruder César publizierten Disney-Comics. Aufgrund des Erfolges – brasilianische Kinder waren begeistert<ref name=fuchs/> – wurde der Erscheinungsturnus von monatlich auf häufigere Erscheinugnszyklen umgestellt. Später erschien auch das von [[Jorge Kato]] geprägte [[Comic]][[Magazin|heft]] ''[[Zé Carioca (Comicmagazin)|Zé Carioca]]''.

== Quellen ==

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 == Leben ==
 Civita wurde als Sohn eines italienisch-jüdischen Geschäftsmanns und einer italienischen Opernsängerin in New York City geboren.
-Die Familie kehrte nach Italien zurück, wo er und seine Brüder waren Daniele und  [[César Civita|César]] auweuchsen und zur Schule gingen.
+Die Familie kehrte nach Italien zurück, wo er und seine Brüder waren Daniele und  [[César Civita|César]] auwuchsen und zur Schule gingen.
 Nach Schule un Hochschulausbildung folgte Victor seinem älteren Bruder in den Verlagsbetrieb. Im Jahre 1938 verließ die Großfamilie der Eltern, die erwachsenen Söhne und ihre Familien, Italien aufgrund der Verabschiedung der Rassengesetze gegen Juden unter der faschistischen Regierung von Benito Mussolini. Victor, [[César Civita|César]] und Daniele galten wegen ihres Vaters als jüdisch. Victor Civita hatte Sylvana geheiratet, eine gebürtige Römerin, mit der er zwei Kinder hatte, Roberto und Richard.
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 == Karriere ==
-Ein paar Jahre nach einer Werbetour durch Südamerika [[Walt Disney]]s, abzielend auf seine Filmproduktion und eine Aufpolierung der US-amerikanisch-südeamerikanischen Beziehungen (die USA stand vor dem zweiten Weltkrieg kurz vor Kriegseintritt gegen Deutschland und Japan) (siehe ''[[José Carioca#Entstehungsgeschichte von Zé]]'') kam Victor Civita erstmals nach Brasilien. Er war damals 42 Jahre alt und konnte kein einziges Wort Portugiesisch.<ref name=fuchs>Die tollsten Geschichten von Donald Duck Sonderheft 380, Entenhausener Geschichte(n) 274, Berlin: [[Egmont Ehapa Media]], S. 34.</ref> Sein Bruder [[César Civita|César]], der seit 10 Jahren in Argentinien lebte, hatte für Argentinien die [[The Walt Disney Company|Disney]]-Lizen erworben. Victor Civita fand, dass Brasilien so groß sei, dass man dort ebenfalls gut Disney-[[Zeitschrift]]en verkaufen könne. So gründete Victor Civita in Sao Paulo den Verlag ''[[Primavera]]'' (Frühling), den er bald in [[Abril|Editora Abril]] (April-Verlag) umbenannte. Am 12. Juli 1950 erschien mit ''[[O Pato Donald]]'' (Die Ente Donald) (Das „O“ wurde später weggelassen) das erste Comicheft mit [[José Carioca]]. In diesem Heft erscheinen nur Nachdrucke aus zuvor in Argentinien bei Victor Civitas Bruder César publizierten Disney-Comics.  Aufgrund des Erfolges - brasilianische Kinder waren begeistert<ref name=fuchs/> - wurde der Erscheinungsturnus von monatlich auf häufigere Erscheinugnszyklen umgestellt. Später erschien auch das von [[Jorge Kato]] geprägte [[Comic]][[Magazin|heft]] ''[[Zé Carioca (Comicmagazin)|Zé Carioca]]''.
+Ein paar Jahre nach einer [[Good Will-Tour|Werbetour durch Südamerika]] [[Walt Disney]]s, abzielend auf seine Filmproduktion und eine Aufpolierung der US-amerikanisch-südeamerikanischen Beziehungen (die USA stand vor dem zweiten Weltkrieg kurz vor Kriegseintritt gegen Deutschland und Japan) (siehe ''[[José Carioca#Entstehungsgeschichte von Zé]]'') kam Victor Civita erstmals nach Brasilien. Er war damals 42 Jahre alt und konnte kein einziges Wort Portugiesisch.<ref name=fuchs>Die tollsten Geschichten von Donald Duck Sonderheft 380, Entenhausener Geschichte(n) 274, Berlin: [[Egmont Ehapa Media]], S. 34.</ref> Sein Bruder [[César Civita|César]], der seit 10 Jahren in Argentinien lebte, hatte für Argentinien die [[The Walt Disney Company|Disney]]-Lizen erworben. Victor Civita fand, dass Brasilien so groß sei, dass man dort ebenfalls gut Disney-[[Zeitschrift]]en verkaufen könne. So gründete Victor Civita in Sao Paulo den Verlag ''[[Primavera]]'' (Frühling), den er bald in [[Abril|Editora Abril]] (April-Verlag) umbenannte. Am 12. Juli 1950 erschien mit ''[[O Pato Donald]]'' (Die Ente Donald) (Das „O“ wurde später weggelassen) das erste Comicheft mit [[José Carioca]]. In diesem Heft erscheinen nur Nachdrucke aus zuvor in Argentinien bei Victor Civitas Bruder César publizierten Disney-Comics.  Aufgrund des Erfolges – brasilianische Kinder waren begeistert<ref name=fuchs/> – wurde der Erscheinungsturnus von monatlich auf häufigere Erscheinugnszyklen umgestellt. Später erschien auch das von [[Jorge Kato]] geprägte [[Comic]][[Magazin|heft]] ''[[Zé Carioca (Comicmagazin)|Zé Carioca]]''.
 == Quellen ==