Tim Burton: Unterschied zwischen den Versionen

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K SweenEy Todd, nicht Sweeny Todd.
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Tim Burtons Figuren sind meistens überdreht und verrückt, sie handeln meist jedoch trotzdem intelligent. Manchmal sind sie auch ziemlich hektisch, ungeduldig und chaotisch. Seine Filme durch die dunklen Farbtöne und düsteren Schauplätzen strahlen eine gewisse Kälte aus, die aber nicht abstoßend wirkt, sondern eher wegen der Deatailverliebtheit und dem Einbau von ironischen Kleinigkeiten oder wiederkehrenden Mustern und Symbolen anzieht.
Tim Burtons Figuren sind meistens überdreht und verrückt, sie handeln meist jedoch trotzdem intelligent. Manchmal sind sie auch ziemlich hektisch, ungeduldig und chaotisch. Seine Filme durch die dunklen Farbtöne und düsteren Schauplätzen strahlen eine gewisse Kälte aus, die aber nicht abstoßend wirkt, sondern eher wegen der Deatailverliebtheit und dem Einbau von ironischen Kleinigkeiten oder wiederkehrenden Mustern und Symbolen anzieht.


Seine Bilder sind kunstvoll in Szene gesetzt und wirken oft unrealistisch, aber poetisch. Vor allem Bösewichte bleiben dem Zuschauer eines Burton-Films im Gedächtnis, weil sie wie Comicfiguren agieren und angenehme Angst verbreiten. Dies sah man am ''Joker'' aus ''Batman'' (1989), oder [[Oogie Boogie]] aus [[Nightmare Before Christmas]] (1993). Auch ''Sweeny Todd'' wirkt trotz seiner grausamen Taten wie eine Comicfigur.
Seine Bilder sind kunstvoll in Szene gesetzt und wirken oft unrealistisch, aber poetisch. Vor allem Bösewichte bleiben dem Zuschauer eines Burton-Films im Gedächtnis, weil sie wie Comicfiguren agieren und angenehme Angst verbreiten. Dies sah man am ''Joker'' aus ''Batman'' (1989), oder [[Oogie Boogie]] aus [[Nightmare Before Christmas]] (1993). Auch ''Sweeney Todd'' wirkt trotz seiner grausamen Taten wie eine Comicfigur.
Neben ihrem Handeln ist auch ihr Aussehen dem entsprechend. Sie sind meistens blass und haben ein überspitzt merkwürdiges Aussehen. Man sieht ihnen ihre Boshaftigkeit an.
Neben ihrem Handeln ist auch ihr Aussehen dem entsprechend. Sie sind meistens blass und haben ein überspitzt merkwürdiges Aussehen. Man sieht ihnen ihre Boshaftigkeit an.


Sein zentralstes Thema ist der ''Tod'' und das ''Leben danach''. In Burtons Werken ist häufig zu sehen, wie ein Mensch stirbt und wie es nach dem Tod mit seinem Leben weiter gehen könnte. In ''Beetlejuice'' (1988) erschreckt der gemeine Geist ''Betelgeuse'' die Menschen ohne mit der Wimper zu zucken. Auch die eigentlichen Hauptdarsteller des Films sind eher bemitleidenswerte Kreaturen. In [[Vincent]] (1982) wird ein Mensch mit einer gewissen Todessehnsucht dargestellt. Auch in ''Sweeny Todd'' (2007) wird der Tod sehr deutlich dargestellt. Die wohl schönste, aber auch grausamste Szene ist das Finale, in dem ''Sweeny Todd'' in den Armen der Leiche seiner Frau ums Leben kommt. Sehr eindeutig beschäftigt sich der Animationsfilm ''Corpse Bride'' (2005) mit dem Leben nach dem Tod.
Sein zentralstes Thema ist der ''Tod'' und das ''Leben danach''. In Burtons Werken ist häufig zu sehen, wie ein Mensch stirbt und wie es nach dem Tod mit seinem Leben weiter gehen könnte. In ''Beetlejuice'' (1988) erschreckt der gemeine Geist ''Betelgeuse'' die Menschen ohne mit der Wimper zu zucken. Auch die eigentlichen Hauptdarsteller des Films sind eher bemitleidenswerte Kreaturen. In [[Vincent]] (1982) wird ein Mensch mit einer gewissen Todessehnsucht dargestellt. Auch in ''Sweeney Todd'' (2007) wird der Tod sehr deutlich dargestellt. Die wohl schönste, aber auch grausamste Szene ist das Finale, in dem ''Sweeney Todd'' in den Armen der Leiche seiner Frau ums Leben kommt. Sehr eindeutig beschäftigt sich der Animationsfilm ''Corpse Bride'' (2005) mit dem Leben nach dem Tod.


Ein anderes sehr zentrales Thema ist die Beziehung zwischen Sohn und Vater, auch zwischen Kind und Eltern. Ein Beispiel hier für ist wieder in ''Sweeny Todd'' (2007) zu finden, in dem sich ein Betteljunge ''Mrs. Lovett'' als Mutter wünscht. Diese wünscht sich wiederum eine Beziehung mit ''Sweeny Todd'', könnte sich den Jungen aber auch als Sohn vorstellen. Auch in den Spielfilmen ''Big Fish'' (2003) und ''Charlie und die Schokoladenfabrik'' (2005) steht dieses Thema klar im Mittelpunkt.
Ein anderes sehr zentrales Thema ist die Beziehung zwischen Sohn und Vater, auch zwischen Kind und Eltern. Ein Beispiel hier für ist wieder in ''Sweeney Todd'' (2007) zu finden, in dem sich ein Betteljunge ''Mrs. Lovett'' als Mutter wünscht. Diese wünscht sich wiederum eine Beziehung mit ''Sweeney Todd'', könnte sich den Jungen aber auch als Sohn vorstellen. Auch in den Spielfilmen ''Big Fish'' (2003) und ''Charlie und die Schokoladenfabrik'' (2005) steht dieses Thema klar im Mittelpunkt.


Auch die Beziehung zwischen zwei verschieden Welten ist in Burtons Arbeit immer wieder zu finden. Die beiden Imperien werden durch einen Kontrast von einander unterschieden, sehr klar wird dies in ''Corpse Bride'' (2005) dargestellt. Weitere Beispiele sind in ''Beetlejuice'' (1988) oder in Burtons Buch ''The Melanchony Death of Oyster Boy'' zu entdecken.
Auch die Beziehung zwischen zwei verschieden Welten ist in Burtons Arbeit immer wieder zu finden. Die beiden Imperien werden durch einen Kontrast von einander unterschieden, sehr klar wird dies in ''Corpse Bride'' (2005) dargestellt. Weitere Beispiele sind in ''Beetlejuice'' (1988) oder in Burtons Buch ''The Melanchony Death of Oyster Boy'' zu entdecken.