Micky Maus: Unterschied zwischen den Versionen

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In Italien erreichten Micky und die Disney Comics im Allgemeinen eine grosse Beliebtheit und wurden, wie schon erwähnt, auch von Italienern gezeichnet und getextet. Ein Vorreiter markierte dabei der Künstler [[Romano Scarpa]], der auch heute noch für viele als der beste der europäischen Zeichner gilt. Scarpa entwickelte dabei besonders zu Beginn das Gottfredsonsche Werk weiter. So ist es auch nicht verwunderlich, dass eines seiner frühsten und vielleicht bekanntesten Geschichten ''Das doppelte Geheimnis des Schwarzen Phantoms'' (erschienen in [[LTB 62]]) die Fortsetzung der Geschichte des Amerikaners darstellt.
In Italien erreichten Micky und die Disney Comics im Allgemeinen eine grosse Beliebtheit und wurden, wie schon erwähnt, auch von Italienern gezeichnet und getextet. Ein Vorreiter markierte dabei der Künstler [[Romano Scarpa]], der auch heute noch für viele als der beste der europäischen Zeichner gilt. Scarpa entwickelte dabei besonders zu Beginn das Gottfredsonsche Werk weiter. So ist es auch nicht verwunderlich, dass eines seiner frühsten und vielleicht bekanntesten Geschichten ''Das doppelte Geheimnis des Schwarzen Phantoms'' (erschienen in [[LTB 62]]) die Fortsetzung der Geschichte des Amerikaners darstellt.


[[Bild:Atömchen.jpg|thumb|left|Micky trifft zum ersten Mal auf Atömchen (© Disney/Ehapa)]]Scarpa wurde aber zunehmend immer eigenständiger und bevölkerte den Micky Kosmos (ebenso wie den Donald Kosmos) mit eigenen Figuren, beispielsweise [[Gamma]] oder [[Atömchen]]. Anders als in vielen amerikanischen Geschichten war aber Scarpas Micky oftmals nicht der übermächtige Detektiv, sondern ein eher menschliches Wesen, dem bisweilen auch Fehler unterlaufen, auch wenn er schlussendlich jeden Fall aufklärt. Gegenüber diesem Charakter steht die Aussage [[Byron Ericksons]], der viele Comics mit Micky aus dieser Ära als langweilig titulierte.
[[Bild:Atömchen.jpg|thumb|left|Micky trifft zum ersten Mal auf Atömchen (© Disney/Ehapa)]]Scarpa wurde aber zunehmend immer eigenständiger und bevölkerte den Micky-Kosmos (ebenso wie den Donald-Kosmos) mit eigenen Figuren, beispielsweise [[Gamma]] oder [[Atömchen]]. Anders als in vielen amerikanischen Geschichten war aber Scarpas Micky oftmals nicht der übermächtige Detektiv, sondern ein eher menschliches Wesen, dem bisweilen auch Fehler unterlaufen, auch wenn er schlussendlich jeden Fall aufklärt. Gegenüber diesem Charakter steht die Aussage [[Byron Ericksons]], der viele Comics mit Micky aus dieser Ära als langweilig titulierte.


Er war aber keineswegs der einzige, der sich mit der Maus befasste. Inzwischen finden sich zahlreiche weitere, europäische Zeichner, darunter auch Scarpas ehemaligen Schüler [[Giorgio Cavazzano]] oder [[Massimo de Vita]], die, wie viele andere Zeichner auch, ebenfalls schon Geschichten mit [[Donald Duck]] veröffentlicht haben. Von Italien schwappte die Welle dann über in das gesamte Europa, besonders in die nordischen Staaten, wo heute hauptsächlich die Geschichten mit Micky für das LTB produziert werden.
Er war aber keineswegs der einzige, der sich mit der Maus befasste. Inzwischen finden sich zahlreiche weitere, europäische Zeichner, darunter auch Scarpas ehemaligen Schüler [[Giorgio Cavazzano]] oder [[Massimo de Vita]], die, wie viele andere Zeichner auch, ebenfalls schon Geschichten mit [[Donald Duck]] veröffentlicht haben. Von Italien schwappte die Welle dann über in das gesamte Europa, besonders in die nordischen Staaten, wo heute hauptsächlich die Geschichten mit Micky für das LTB produziert werden.