Der König der Löwen: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Introsequenz zu ''Der ewige Kreis'' dagegen wurde nicht am Computer animiert. Allerdings wendete man das erstmals in [[Bernard & Bianca im Känguruland]] genutzte Kameraprogramm [[CAPS]], welches es ermöglichte die Kamera an verschiedensten Stellen zu positionieren und die zahlreichen komplizierten Kameraeinstellungen und -bewegungen in der Szene zu perfektionieren.
Die Introsequenz zu ''Der ewige Kreis'' dagegen wurde nicht am Computer animiert. Allerdings wendete man das erstmals in [[Bernard & Bianca im Känguruland]] genutzte Kameraprogramm [[CAPS]], welches es ermöglichte die Kamera an verschiedensten Stellen zu positionieren und die zahlreichen komplizierten Kameraeinstellungen und -bewegungen in der Szene zu perfektionieren.
=== Charakteranimation ===
Damit die Animatoren die Anatomie und Bewegungsläufe der im Film gezeigten Tiere besser studieren und auf's Papier bringen zu können beorderte Produzent [[Don Hahn]] mehrere Tierspezialisten ins Studio. Diese Spezialisten lehrten den Animatoren einige Lektionen über die Tiere Afrikas und halfen ihnen somit dabei die Problematik, einen Löwen (oder eines der anderen Tiere aus dem Film) dramaturgisch hilfreich und zugleich mit dem nötigen Realismus versehen darzustellen.
[[Jim Fowler]], der auch eine langlebige Fernsehsendung in den USA präsentierte, besuchte das Studio mehrfach mit einigen seiner Tieren, um mit den Zeichnern das Verhalten der Tiere zu besprechen und ihnen die Möglichkeit zu geben sich besser mit ihnen zu befassen. Er zeigte ihnen auch, dass sich Löwen einander begrüßen, indem sie sachte ihre Köpfe aneinander schmiegen, und dass sie Zuneigung ausdrücken, indem sie ihren Kopf unter das Kinn des anderen legen. Er lehrte den Animatoren auch, dass sich Löwen vor Angreifern beschützen, indem sie sich auf ihre Rücken legen und dann ihre Krallen nutzen um den Feind abzuwehren, sowie dass sie sich mit Rivalen auf den Hinterpfoten bekämpfen. All dies fand Einzug in den endgültigen Film.
Der Biologieprofessor [[Stuart Sumida]] beschäftigte sich dagegen gemeinsam mit den Animatoren mit dem Knochenbau und der Anatomie der Tiere.
Außerdem besuchten die Zeichner mehrfach einen nahe gelegenen Zoo, in dem sie die Tiere beobachten. Wenn die Zeichner nicht in den Zoo gingen um die Tiere zu studieren brachten die Tiertrainer [[David McMillan]] und [[Nick Toth]] ihre Löwen ins Studio, damit sie den Animatoren Modell stehen konnten.


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