LTB Weihnachten 23: Unterschied zwischen den Versionen

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*Figuren: [[Habakuk]], [[Befana]], [[Onkel Dagobert]], [[Baptist]]
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*Seiten: 24
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Der eigenbrötlerische, schießwütige Waldschrat Habakuk hat Ärger mit dem gerissenen Fantastilliardär Dagobert, der ein Stück Land, das Gemeindebesitz ist, pachten will. Habakuk benutzt das Grundstück allerdings als Speicher für eine gewaltige Menge von Kohlen, die er im Laufe seines langen Lebens von der Dreikönigshexe Befana bekommen hat. Er gibt es nicht her, wie er Dagobert unmissverständlich mit einer Ladung Steinsalz klarmacht. Apropos Befana: Die landet nur wenig später Hals über Kopf in einer Schneewächte, als sie auf einem Ritt mit dem Besen aufgrund eines heftigen Unwetters abstürzt. Habakuk gesteht der Hexe, dass er auf sie steht, seit er ein kleiner Junge ist. Immerhin hat Befana ihm ja auch jedes Jahr die Kohlen gebracht, die er so gerne als Munition für seine Waffen haben wollte. Befana wiederum klagt dem Waldschrat ihr Leid, dass immer weniger Kinder an sie glauben. Und kein Wunder, kann sie doch neuerdings an die braven Kinder nur Bonbons mit erbärmlichen Geschmacksrichtungen verteilen. Die Karamellen werden vom Fabrikanten Bogart Dudeck geliefert, mit dem die Hexe in ihrer Naivität einen Exklusivvertrag unterschrieben hat, den Herr Dudeck jetzt gnadenlos ausnützt. Die Geschäfte gehen so schlecht, dass sich Befana gezwungen sieht, ihren Betrieb an Herrn Dudeck zu verkaufen. Aber warum will dieser fiese Fabrikant denn einen so heruntergewirtschafteten Betrieb haben, fragt sich Habakuk. Dies liegt an der Kohle. Denn Befana besitzt die Abbaurechte an vielen Kohleminen, die nun ebenfalls in den Besitz des Karamellfabrikanten übergehen würden.
Habakuk beschließt, seiner Angebeteten zu helfen. Mithilfe eines besonders harten und widerborstigen Buchweizens repariert er Befanas Besen. Die kaputten Socken, in die die Dreikönigshexe normalerweise die Bonbons und Kohlen füllt, flickt Habakuk. Außerdem kennt er eine Menge Kräuter, die sich gut als Geschmackgeber für Bonbons oder Geruchgeber für besonders pestende Kohle eignen. Sein Einsatz rührt am Herz der alternden Hexe, die ebenfalls Gefühle für den Waldschrat entwickelt. Vor allem aber erinnert Habakuk die Sache mit der Kohle an seine Auseinandersetzung mit Dagobert, den er schließlich als Bogart Dudeck enttarnt und ihn mit vorgehaltener Flinte dazu zwingt, den Vertrag mit Befana zu zerreißen. Immerhin darf Dagobert dafür Habakuks geflickte Socken vermarkten, die sich als Geschäftserfolg erweisen. Befana verabschiedet sich von ihrem neuen „Verlobten“ und verspricht, nächstes Jahr wiederzukehren und dann auch zum romantischen Abendessen zu bleiben.


=== Enten im Schnee ===
=== Enten im Schnee ===
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=== Der verschwundene Weihnachtsmann ===
=== Der verschwundene Weihnachtsmann ===
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*Originaltitel: Topolino e il natale lontano de casa
*Originaltitel: Topolino e il natale lontano da casa
*[[Comicautor|Story]] und [[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giuseppe Zironi]]
*[[Comicautor|Story]] und [[Comiczeichner|Zeichnungen]]: [[Giuseppe Zironi]]
*Erstveröffentlichung: 22.12.2015
*Erstveröffentlichung: 22.12.2015
*Genre: [[Weihnachten]], Kriminalgeschichte
*Genre: [[Weihnachten]], Kriminalgeschichte
*Figuren: [[Micky Maus]], [[Weihnachtsmann]], [[Minnie Maus]]
*Figuren: [[Micky Maus]], [[Weihnachtsmann]], Jorik, Professor Recht, [[Minnie Maus]]
*Seiten: 34
*Seiten: 34
Eine wissenschaftliche Expedition findet zur Weihnachtszeit auf einer tropischen Südseeinsel, völlig kaputt inmitten wild wuchernder Vegetation, den Schlitten des Weihnachtsmanns. In der Nähe des Schlittens befinden sich auch noch die Rentiere. Die Meldung eilt wie ein Lauffeuer um die ganze Welt und alle fragen sich besorgt: Wo ist der Weihnachtsmann?
Auch der kluge Detektiv Micky wird mit der Frage befasst. Als er gerade im Fernsehen den Bericht über den verschwundenen Weihnachtsmann sieht, schlägt seine Tür auf. Als er nach draußen auf winterlichen Straßen blickt, sieht er, wie einer davonläuft. Micky setzt dem Flüchtenden nach bis in eine Sackgasse, wo sich ihm ein erstaunlicher Anblick bietet: ein Wichtel in rotem Wams und ein blau schimmerndes Rentier. Der Wichtel mit Namen Jorik benötigt dringend Mickys Hilfe, um seinen Chef, den Weihnachtsmann, wiederzufinden. Ohne diesen kann nämlich der Betrieb am Nordpol nicht wie üblich laufen und vor allem ist die Geschenkeverteilung in Gefahr. Das letzte Lebenszeichen des Weihnachtsmannes, das Jorik und den anderen Wichteln bekannt ist, stammt von einer Überwachungskamera auf einer Straße in Mexiko. Also fliegen Micky und Jorik mit dem Rentier dorthin. Ein Sportartikelverkäufer, den Micky nach dem Verschwundenen fragt, erinnert sich tatsächlich an ihn. Er erzählt Micky und Jorik, wie er einem kleinen Jungen einen Baseballhandschuh verkaufte, dieser allerdings bei Verlassen des Ladens von den Gomez-Brüdern, einer tyrannischen Straßengang, drangsaliert wurde. Da tauchte der Weihnachtsmann auf und zog GameBoys aus der Tasche, die die Gomez-Brüder einst mangels Geld nicht zu Weihnachten erhielten. Die schweren Jungs freuten sich darüber wie kleine Kinder. Nachher nahm der Weihnachtsmann einen Bus Richtung Norden. Der Busfahrer, der den Weihnachtsmann damals kutschierte, berichtet Micky und Jorik, dass er seinen Fahrgast beim überfluteten Patowmack aussteigen ließ, da einfach kein Weiterkommen war. Micky und Jorik fliegen also in den Norden und sehen sich dort um. Sie finden einen Bauern, dem der Weihnachtsmann seine Mütze geschenkt hat und noch weiter nördlich im verschneiten Kanada auch den Weihnachtsmann selber, der sich bei einem weiteren Landwirt einquartiert hat und fleißig zur Hand geht. Er hat aufgrund einer Beule am Kopf vergessen, wer er wirklich ist und sich auch den langen Bart abrasiert. Doch Jorik hat eine Phiole mit Nordpol-Essenz dabei und kaum schnuppert der Weihnachtsmann daran, kehrt die Erinnerung augenblicklich wieder.
Auf einmal werden Micky, Jorik und der Weihnachtsmann mit Netzen eingefangen. Dahinter steckt Professor Recht, der auch den Schlitten und die Rentiere in der Südsee entdeckt hat, sowie dessen Handlanger. Der Professor fühlt sich der Wissenschaft und der Erforschung des Weihnachtswunders verpflichtet und ordnet dem alles andere unter. Daher greift er auch zu solch kriminellen Maßnahmen, die sich für ihn durch die segensreiche Vorstellung rechtfertigen, er könne das Weihnachtswunder wiederholen, sodass jeder Tag wie Weihnachten würde. Er bringt seine Gefangenen zu seinem Forschungslabor im Süden der USA. Kaum landet er dort, erzählt ihm sein Mitarbeiter aufgewühlt, dass die Rentiere nichts fressen. Der Weihnachtsmann stürzt hin, um sich um seine braven Tiere zu kümmern. Professor Recht will nun, um das Wohlergehen der Tiere zu sichern, auch den Weihnachtsmann zu ihnen in den käfig sperren lassen. Da spielen seine Mitarbeiter aber nicht mehr mit, sie lassen den Weihnachtsmann und die Rentiere frei und haben auch den Schlitten bereits repariert.
Micky wird es bis zum Weihnachtsfest nun nicht mehr schaffen, nach Entenhausen zurückzukommen. Der enttäuschte Profcessor Recht bietet ihm an, sein Gast über die Feiertage zu sein. Als sie zum Haus des Professors kommen, freut sich besonders der fröhliche, quirlige Sohn, seinen Vater zu sehen und endlich mal gemeinsam mit ihm feiern zu können. Das Kind erinnert den Professor daran, dass das Schönste an Weihnachten ist, dass es nur an einem Tag im Jahr ist. Das gibt dem Professor zu denken. In dieser Nacht wird nun auch noch Mickys Weihnachtswunsch erfüllt, denn der Weihnachtsmann bringt ihm seine Minnie, sodass sie gemeinsam feiern können.


=== [[Spezialagent Franz]]: Dreister Plätzchendieb ===
=== [[Spezialagent Franz]]: Dreister Plätzchendieb ===
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*Figuren: [[Franz Gans]], [[Oma Duck]], [[Weihnachtsmann]]
*Figuren: [[Franz Gans]], [[Oma Duck]], [[Weihnachtsmann]]
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*Seiten: 30
Franz' Chef von der G.A.G., der Spezialeinheit der Entenhausener Polizei für „garantiert astreinen Genuss“, hat einen ganz besonderen Auftrag für seinen besten Spezialagenten. Niemand Geringeres als der Weihnachtsmann braucht die Hilfe des viel verspeisenden Essens-Ermittlers. Der Weihnachtsmann bezieht nämlich die Energie, die er für seine Reise um die Welt in der Weihnachtsnacht benötigt, aus Keksen und Milch, die ihm liebe Kinder und etwa auch Oma Duck hinstellen. Dadurch, dass sie mit viel Liebe gebacken werden, bergen sie nämlich viel weihnachtliche Magie. Doch seit einigen Jahren verschwinden immer wieder die Kekse von den Tellern und die Milch aus den Gläsern. Ein großes Problem, denn so hat der Weihnachtsmann bald nicht mehr die nötige Kraft, um alle Geschenke zuzustellen. Franz soll in der Werkstatt des Weihnachtsmanns ermitteln und wird flugs als Hilfswichtel verkleidet. Er inspiziert die Kommandozentrale und Süßwarenwerkstatt, wo er begeistert (und zum Ärger aller anderen, ohnedies schon schwer gestressten Wichtel) zulangt, und ruht sich anschließend im Heu bei den Rentieren aus. Dabei schließt er Freundschaft mit dem vorwitzigen Rentier Rudolph. Plötzlich ertönt ein lauter Krach aus der Süßwarenabteilung. Der Bottich der Teigfüllmaschine, den Franz vorher einer genauen und schmackhaften Inspektion unterzogen hat, ist geborsten. Als alle Wichtel hineilen, entdecken sie, dass der Süßigkeitendieb Schorsch Schleckmaul sich in die Produktion eingeschlichen und die Stelle des Abteilungsleiters Peter übernommen hat. So konnte er ungeniert Naschzeug für sich beiseiteschaffen, während die Wichtel aufgrund des dadurch schwer erreichten Produktionsplansolls ins Schwitzen gerieten. Der Weihnachtsmann ist zufrieden, denn auch wenn Schorsch abstreitet, dass er die Kekse gegessen hat, ist sich der Weihnachtsmann sicher, dass er der Schuldige ist. Er nimmt Franz auf seinem Schlitten mit nach Entenhausen. Doch als er die Geschenke verteilt, erlebt er eine herbe Enttäuschung: Schon wieder werden die Kekse ihm weggegessen, während er nicht hinsieht. Also legen sich Franz und der Weihnachtsmann bei Oma Duck auf die Lauer und ertappen schließlich den wahren Plätzchendieb: Rudolph. Der Weihnachtsmann muss also in Zukunft mit seinem dreisten Rentier teilen.


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