LTB 36: Rezension: Unterschied zwischen den Versionen
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Einen ausführlichen enzyklopädischen Artikel zum Scarpa-Klassiker „Krebse in Burgunder“ mit einer Fülle weiterer Hintergründe bietet die Duckipedia [[Krebse in Burgunder|hier]]. | Einen ausführlichen enzyklopädischen Artikel zum Scarpa-Klassiker „Krebse in Burgunder“ mit einer Fülle weiterer Hintergründe bietet die Duckipedia [[Krebse in Burgunder|hier]]. | ||
[[Bild:LTB_036-3.jpg|left|thumb||510px|Donald beginnt den Spaß an seinen Weidegründen zu verlieren in Martina/Bottaros "Donald und die indianische Erbschaft" (© Egmont Ehapa)]] | |||
== Donald und die indianische Erbschaft == | == Donald und die indianische Erbschaft == | ||
''„Verstanden? Man jagt nicht, sondern kauft sich Lebensmittel!“ – „Hugh! Barbarische Sitten!“'' (Donald und eines seiner Ziehkinder) | ''„Verstanden? Man jagt nicht, sondern kauft sich Lebensmittel!“ – „Hugh! Barbarische Sitten!“'' (Donald und eines seiner Ziehkinder) | ||
{{mm}} [[Donald]] wird von seinem [[Onkel Dagobert]] mit einer Arbeit als Kundschafter für eine neue Eisenbahnlinie beauftragt und erhält dafür 50 Taler Vorschuss. Als er aber eine größere Summe als Trostpreis vom Entenhausener Fernsehen gewinnt und außerdem in eine Erbschaft einwilligt, die ihn in den Besitz von ausgedehnten Weidegebieten bringt, ist dieser Auftrag schnell vergessen. Doch das Blatt wendet sich wiederum schnell: Zur Erbschaft gehört die Verpflichtung, eine Indianersippe von neun Brüdern zu adoptieren, die bereits in Donalds Vorgarten ihre Zelte aufgeschlagen hat. Gemeinsam – [[Tick, Trick und Track]] sind natürlich auch mit von der Partie – fährt man in die Weidegebiete, die sich bei näherer Betrachtung als große Enttäuschung entpuppen: Sie befinden sich auf einer extrem schwer zu erklimmenden Bergspitze, und auch mit den dort weidenden Ziegen wird Donald so schwer warm, dass die Brüder langsam beginnen, an ihrem Adoptivvater zu zweifeln. In der Zwischenzeit hat Dagobert einen neuen Kundschafter für sein Bauvorhaben gefunden: Vetter [[Gustav]]. Wie der Zufall so spielt, würde die Eisenbahnlinie durch Donalds Berg führen. Im Irrglauben, er würde dort Gold finden, lässt Donald seine „Kinder“ durch den Berg graben. Schließlich überschreibt Donald auch noch die ungeliebte Erbschaft an Gustav, der auch mit den Indianern und ihren Tieren weit besser klarkommt. Nun kann Gustav den Berg samt fertigen Eisenbahntunnel an Dagobert übergeben, außerdem finden sich in den benachbarten Sümpfen noch ergiebige Erdölvorkommen. Donald aber muss mit den Kindern dafür, dass er 50 Taler erhalten hatte, wofür er nie eine Gegenleistung erbrachte, sämtliche Nieten auf den Eisenbahnschienen polieren, dass sie nur so glänzen… | {{mm}} [[Donald]] wird von seinem [[Onkel Dagobert]] mit einer Arbeit als Kundschafter für eine neue Eisenbahnlinie beauftragt und erhält dafür 50 Taler Vorschuss. Als er aber eine größere Summe als Trostpreis vom Entenhausener Fernsehen gewinnt und außerdem in eine Erbschaft einwilligt, die ihn in den Besitz von ausgedehnten Weidegebieten bringt, ist dieser Auftrag schnell vergessen. Doch das Blatt wendet sich wiederum schnell: Zur Erbschaft gehört die Verpflichtung, eine Indianersippe von neun Brüdern zu adoptieren, die bereits in Donalds Vorgarten ihre Zelte aufgeschlagen hat. Gemeinsam – [[Tick, Trick und Track]] sind natürlich auch mit von der Partie – fährt man in die Weidegebiete, die sich bei näherer Betrachtung als große Enttäuschung entpuppen: Sie befinden sich auf einer extrem schwer zu erklimmenden Bergspitze, und auch mit den dort weidenden Ziegen wird Donald so schwer warm, dass die Brüder langsam beginnen, an ihrem Adoptivvater zu zweifeln. In der Zwischenzeit hat Dagobert einen neuen Kundschafter für sein Bauvorhaben gefunden: Vetter [[Gustav]]. Wie der Zufall so spielt, würde die Eisenbahnlinie durch Donalds Berg führen. Im Irrglauben, er würde dort Gold finden, lässt Donald seine „Kinder“ durch den Berg graben. Schließlich überschreibt Donald auch noch die ungeliebte Erbschaft an Gustav, der auch mit den Indianern und ihren Tieren weit besser klarkommt. Nun kann Gustav den Berg samt fertigen Eisenbahntunnel an Dagobert übergeben, außerdem finden sich in den benachbarten Sümpfen noch ergiebige Erdölvorkommen. Donald aber muss mit den Kindern dafür, dass er 50 Taler erhalten hatte, wofür er nie eine Gegenleistung erbrachte, sämtliche Nieten auf den Eisenbahnschienen polieren, dass sie nur so glänzen… |