Die Jagd nach dem Phantom: Unterschied zwischen den Versionen
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Aufgrund ihrer großen Beliebtheit kann diese Geschichte gleich drei Remakes vorweisen. Bereits 1949 wurde sie für einen Nachdruck im Heftformat ummontiert und teilweise von [[Dick Moores]] neu gezeichnet. Weit interessanter ist allerdings die Neufassung von 1955: Aufgrund der sehr schwierigen Stellung von Comics in den USA der 1950er Jahre durch selbsternannte Moralapostel, die eine Verrohung der Jugend befürchteten, wurde ein Abdruck der Geschichte wegen der sehr ernsten Thematik und der fiesen Todesfallen immer schwieriger. Daher ließ der Verlag von [[Paul Murry]] eine neue Version der Geschichte zeichnen.<ref>Hinter den Kulissen: Das gezähmte schwarze Phantom. Floyd Gottfredson Library 5, Egmont Ehapa Media, Berlin 2021, S. 268–272.</ref> In dieser zeichnete er nicht nur einige Strips originalgetreu nach (wahrscheinlich, weil die Originalvorlagen verschwunden waren), sondern auch einige um – mit Vorliebe die Todesfallen, die er allesamt entschärfte und weniger bedrohlich erscheinen ließ. So wird in der ersten die Pistole durch einen großen Hammer ersetzt, in der zweiten soll Micky nicht mehr erhängt sondern von einem Schwertfisch angegriffen werden und in der dritten wird die Selbstauslöserpistole gegen eine fast schon alberne Schildkröte ausgetauscht. Ein drittes Remake der Geschichte erschien schließlich 1994 in Form eines neuen, stark verkürzten Zeitungsstrips von [[Gary Whitney]] und [[Rick Hoover]]. | Aufgrund ihrer großen Beliebtheit kann diese Geschichte gleich drei Remakes vorweisen. Bereits 1949 wurde sie für einen Nachdruck im Heftformat ummontiert und teilweise von [[Dick Moores]] neu gezeichnet. Weit interessanter ist allerdings die Neufassung von 1955: Aufgrund der sehr schwierigen Stellung von Comics in den USA der 1950er Jahre durch selbsternannte Moralapostel, die eine Verrohung der Jugend befürchteten, wurde ein Abdruck der Geschichte wegen der sehr ernsten Thematik und der fiesen Todesfallen immer schwieriger. Daher ließ der Verlag von [[Paul Murry]] eine neue Version der Geschichte zeichnen.<ref>Hinter den Kulissen: Das gezähmte schwarze Phantom. Floyd Gottfredson Library 5, Egmont Ehapa Media, Berlin 2021, S. 268–272.</ref> In dieser zeichnete er nicht nur einige Strips originalgetreu nach (wahrscheinlich, weil die Originalvorlagen verschwunden waren), sondern auch einige um – mit Vorliebe die Todesfallen, die er allesamt entschärfte und weniger bedrohlich erscheinen ließ. So wird in der ersten die Pistole durch einen großen Hammer ersetzt, in der zweiten soll Micky nicht mehr erhängt sondern von einem Schwertfisch angegriffen werden und in der dritten wird die Selbstauslöserpistole gegen eine fast schon alberne Schildkröte ausgetauscht. Ein drittes Remake der Geschichte erschien schließlich 1994 in Form eines neuen, stark verkürzten Zeitungsstrips von [[Gary Whitney]] und [[Rick Hoover]]. | ||
== Trivia == | |||
In ''Allein gegen Entenhausen'' ([[LTB 251]]) von [[Carlo Panaro]] und [[Andrea Ferraris]] wird auf ''Die Jagd nach dem Phantom'' Bezug genommen. Micky sucht in dieser Geschichte wieder das Versteck in seinem Garten auf, das durch einen Blumentopf getarnt ist und wählt anschließend eine ähnliche Tarnung wie im Gottfredson-Klassiker. Micky gibt an, dass er das Versteck lange nicht benutzt hatte und eigentlich längst aufgeben wollte. | |||
== Deutsche Veröffentlichungen == | == Deutsche Veröffentlichungen == |