LTB 356: Rezension: Unterschied zwischen den Versionen

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== Cover / Erster Eindruck ==
== Cover / Erster Eindruck ==
{{hl}}Das Cover macht einen sehr gelungenen Eindruck, vorallem wegen eines Audrucks, nämlich dem von Donalds Gesicht. Außer das das Bild so gut in Szene gesetzt ist, macht auch die Farbgebung viel her. Allerdings könnte außerhalb des Saloons auch etwas anderes sein als orange-gelber Himmel mit weißen Nebelstreifen. Der Wild-West-Style ist auch auf der Rückseite durchgezogen wurden, wo man natürlich auch wieder einen Einführungstext mit zahlreichen Wortspielen und wunderbaren Erkenntnissen findet. Alles in allem noch ein '''sehr gut''' --[[Benutzer:Kronf|W. Kronf]] 16:40, 11. Okt 2006 (CEST)
{{hl}}Das Cover macht einen sehr gelungenen Eindruck, vorallem wegen eines Audrucks, nämlich dem von Donalds Gesicht. Außer das das Bild so gut in Szene gesetzt ist, macht auch die Farbgebung viel her. Allerdings könnte außerhalb des Saloons auch etwas anderes sein als orange-gelber Himmel mit weißen Nebelstreifen. Der Wild-West-Style ist auch auf der Rückseite durchgezogen wurden, wo man natürlich auch wieder einen Einführungstext mit zahlreichen Wortspielen und wunderbaren Erkenntnissen findet. Alles in allem noch ein '''sehr gut''' --[[Benutzer:Kronf|W. Kronf]] 16:40, 11. Okt 2006 (CEST)


{{gut}}Bereits das dritte Mal in Folge überrascht uns die LTB-Redaktion mit einem italienischen Cover – dieses Motiv übertrifft die letzten beiden noch einmal um Längen. Dieses LTB stellt das wohl beste Cover seit mehreren Jahren. – sowohl vom Motiv als auch von der Farbgestaltung her. Die durchschnittliche Seitenzahl pro Geschichte von 25 Seiten ist zwar ganz ordentlich, lässt den geneigten Leser aber keine direkten Freudensprünge machen. [[Benutzer:ZicheFan|ZicheFan]] 20:13, 31. Okt 2006 (CET)
{{gut}}Bereits das dritte Mal in Folge überrascht uns die LTB-Redaktion mit einem italienischen Cover – dieses Motiv übertrifft die letzten beiden noch einmal um Längen. Dieses LTB stellt das wohl beste Cover seit mehreren Jahren. – sowohl vom Motiv als auch von der Farbgestaltung her. Die durchschnittliche Seitenzahl pro Geschichte von 25 Seiten ist zwar ganz ordentlich, lässt den geneigten Leser aber keine direkten Freudensprünge machen. [[Benutzer:ZicheFan|ZicheFan]] 20:13, 31. Okt 2006 (CET)


{{gut}}Man muss nicht wiederholen, dass ein Topolino-Cover positiv ist. Was man sagen sollte, ist aber, dass es keine große Kunst ist, ein solches zu zeichnen. Außergewöhnlich hübsch ist lediglich die Colorierung. Die Schußlöcher im Türrahmen lassen aber am Geistes-Zustand des Verantwortlichen Zweifeln. Alles in allem ist der Erste Eindruck dieses LTBs nicht besser als der vorhergegangener. Hätte ich beim ersten Eindruck auch die scheinbar positive Erscheinung Namens "Cavazzano" näher gekannt, stände hier aber höchstens ein Mittelmaß. [[Benutzer:Kevin|Aku Ankka]] 20:25, 31. Okt 2006 (CET)
{{gut}}Man muss nicht wiederholen, dass ein Topolino-Cover positiv ist. Was man sagen sollte, ist aber, dass es keine große Kunst ist, ein solches zu zeichnen. Außergewöhnlich hübsch ist lediglich die Colorierung. Die Schußlöcher im Türrahmen lassen aber am Geistes-Zustand des Verantwortlichen Zweifeln. Alles in allem ist der Erste Eindruck dieses LTBs nicht besser als der vorhergegangener. Hätte ich beim ersten Eindruck auch die scheinbar positive Erscheinung Namens "Cavazzano" näher gekannt, stände hier aber höchstens ein Mittelmaß. [[Benutzer:Kevin|Aku Ankka]] 20:25, 31. Okt 2006 (CET)


== Sheriff gesucht ==
== Sheriff gesucht ==
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{{hl}} Mit der Titelgeschichte – anders als das Cover nicht italienisch – starten wir auch gleich in die aktuelle Comicausgabe unseres Vertrauens. Donald ist auf seiner unermüdlichen Suche nach einem Job ausgerechnet bei der Polizei gelandet. Es ist vorrauszusehen, dass Donald auch schon wieder draußen vor der Tür landet, kaum hat er sein Anliegen vorgebracht. Doch in letzter Sekunde fällt dem Polizeichef Entenhausens eine Idee ein, mit der er zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnte: In dem abgelegenen Westerndorf „Twin Beaks“ wird ein Sheriff gesucht. Um Donald schnellstmöglichst aus Entenhausen zu entfernen und zugleich die Stelle in „Twin Beaks“ besetzt zu haben, wird die arbeitssuchende Ente kurzerhand dorthin geschickt – als Hilfssheriff. Kaum angekommen, watschelt Donald auch schon seinem ersten Fall entgegen. Denn in dem kleinen Westernörtchen werden nach und nach sämtliche Bücher des Autoren Jean-Jacques Schmelz, etwa vergleichbar mit Nicholas Sparks, gestohlen. Doch seltsamerweise hat das Dorf und auch der Sheriff als Vorgesetzter Donalds gar kein Interesse an der Aufklärung des Falles. Und so stürzt sich Donald in die Arbeit... Wer eine typische Donald-versagt-am-laufenden-Band-Story erwartet hat, ist vollkommen auf dem Holzweg. Der schön entwickelte und mit einer witzigen, allerdings auch etwas zu platten Auflösung versehene Plot kann sich sehen lassen und wird durch die routinierten Zeichnungen Fecchis noch einmal aufgewertet. Dazu kommt noch, dass der Autor relativ geschickt mit Klischees spielt und die Übersetzungen wie so oft in letzter Zeit besonders positiv hervorstechen. Ich sage nur: Jean-Jaques Schmelz '''Note: 2+''' [[Benutzer:ZicheFan|ZicheFan]] 20:13, 31. Okt 2006 (CET)
{{hl}} Mit der Titelgeschichte – anders als das Cover nicht italienisch – starten wir auch gleich in die aktuelle Comicausgabe unseres Vertrauens. Donald ist auf seiner unermüdlichen Suche nach einem Job ausgerechnet bei der Polizei gelandet. Es ist vorrauszusehen, dass Donald auch schon wieder draußen vor der Tür landet, kaum hat er sein Anliegen vorgebracht. Doch in letzter Sekunde fällt dem Polizeichef Entenhausens eine Idee ein, mit der er zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnte: In dem abgelegenen Westerndorf „Twin Beaks“ wird ein Sheriff gesucht. Um Donald schnellstmöglichst aus Entenhausen zu entfernen und zugleich die Stelle in „Twin Beaks“ besetzt zu haben, wird die arbeitssuchende Ente kurzerhand dorthin geschickt – als Hilfssheriff. Kaum angekommen, watschelt Donald auch schon seinem ersten Fall entgegen. Denn in dem kleinen Westernörtchen werden nach und nach sämtliche Bücher des Autoren Jean-Jacques Schmelz, etwa vergleichbar mit Nicholas Sparks, gestohlen. Doch seltsamerweise hat das Dorf und auch der Sheriff als Vorgesetzter Donalds gar kein Interesse an der Aufklärung des Falles. Und so stürzt sich Donald in die Arbeit... Wer eine typische Donald-versagt-am-laufenden-Band-Story erwartet hat, ist vollkommen auf dem Holzweg. Der schön entwickelte und mit einer witzigen, allerdings auch etwas zu platten Auflösung versehene Plot kann sich sehen lassen und wird durch die routinierten Zeichnungen Fecchis noch einmal aufgewertet. Dazu kommt noch, dass der Autor relativ geschickt mit Klischees spielt und die Übersetzungen wie so oft in letzter Zeit besonders positiv hervorstechen. Ich sage nur: Jean-Jaques Schmelz '''Note: 2+''' [[Benutzer:ZicheFan|ZicheFan]] 20:13, 31. Okt 2006 (CET)


{{mm}} Man nehme einen italienischen Namen (Fecchi) und einen der durchaus in Spitzbergen daheim sein könnte (Transgaard). Wo landet man da, nimmt man die Mitte? In Dänemark und damit direkt auf Ericksons Schreibtisch. Und genau wie Dänemark ist diese Geschichte sehr ''Mittelmäßig'', so dass man sich fast wünschen würde, sie hätte besagten Scheibtisch nie verlassen. Transgaard steht bei mir theoretisch ganz gut im Kurs, es ist allerdings ein Verbrechen, ein länger vergrabenes Comic-Thema wieder auszubuddeln, wie er es jetzt getan hat. Dass eine Personengruppe ganz wahnsinnig nach etwas ist hatten wir nämlich schon ein paar (dutzend) mal. Egal ob es Telefonkarten, Briefmarken oder quasi-"Digimon"-Spielzeug ist. Dass ganze in eine Sheriff-Story einzubauen ist wenigstens mal etwas anderes, die hübschen Zeichnungen der italienischen Dauerleihgabe Fecchi tun ihres dazu, die Geschichte lesbar zu machen. An die immergleichen Fratzen der Massimoschen Nebendarsteller hat man sich mittlerweile ja auch gewöhnt, dazu also kein Kommentar. Note: 3- (und ich habe momentan eine blendend-gute Laune) [[Benutzer:Kevin|Aku Ankka]] 20:36, 31. Okt 2006 (CET)
{{mm}} Man nehme einen italienischen Namen (Fecchi) und einen der durchaus in Spitzbergen daheim sein könnte (Transgaard). Wo landet man da, nimmt man die Mitte? In Dänemark und damit direkt auf Ericksons Schreibtisch. Und genau wie Dänemark ist diese Geschichte sehr ''Mittelmäßig'', so dass man sich fast wünschen würde, sie hätte besagten Scheibtisch nie verlassen. Transgaard steht bei mir theoretisch ganz gut im Kurs, es ist allerdings ein Verbrechen, ein länger vergrabenes Comic-Thema wieder auszubuddeln, wie er es jetzt getan hat. Dass eine Personengruppe ganz wahnsinnig nach etwas ist hatten wir nämlich schon ein paar (dutzend) mal. Egal ob es Telefonkarten, Briefmarken oder quasi-"Digimon"-Spielzeug ist. Dass ganze in eine Sheriff-Story einzubauen ist wenigstens mal etwas anderes, die hübschen Zeichnungen der italienischen Dauerleihgabe Fecchi tun ihres dazu, die Geschichte lesbar zu machen. An die immergleichen Fratzen der Massimoschen Nebendarsteller hat man sich mittlerweile ja auch gewöhnt, dazu also kein Kommentar. Note: 3- (und ich habe momentan eine blendend-gute Laune) [[Benutzer:Kevin|Aku Ankka]] 20:36, 31. Okt 2006 (CET)


== Gold auf dem Mars ==
== Gold auf dem Mars ==