LTB 356: Rezension: Unterschied zwischen den Versionen

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==Sheriff gesucht!==
==Sheriff gesucht!==
Donald möchte unbedingt Polizist werden! Doch der Entenhausener Polizeipräsident, der die normale Uniform eines Streifenpolizisten trägt und Donald immer persönlich mit dem Fuß wieder aus dem Präsidium kickt, an dessen Tür übrigens ein gelber Stern auf rotem Grund prangt, lässt dies nicht zu. "Ein guter Gesetzeshüter muss gewandt und gewitzt sein. Eigenschaften, die Ihnen nicht in die Wiege gelegt wurden!", meint er. Wir wissen: gewandt und gewitzt ist Donald, und ein Gesetzeshüter schon lange! Und zwar als Phantomias, und als solcher unterstützt er die offenbar unfähige oder überforderte Entenhausener Polizei häufig. Jedenfalls drückt unser "Polizeipräsident" Donald eine Stelle als Hilfssheriff in "Twin Beaks" auf. Gemeint ist Issaquah bei Seattle, wo die Serie ''Twin Peaks'' gedreht wurde. Das ist aber keine Wild-West-Stadt. Und erst recht hat der Entenhausener Polizeipräsident dem Sheriff dieses Ortes nichts zu sagen. Denn er ist ja sogar in einem anderen Bundesstaat! "Aufgelegt! Hrmpf! Bloß weil er das Sagen hat, kann ich nicht widersprechen.", grummelt der Sheriff. Darauf komme ich später noch einmal zurück. Donald macht sich gleich bei seiner Ankunft unbeliebt, in dem er eine, Zitat: "spannende und sehr spaßige Schlägerei" beendet. Dann folgt ein Fall mit Romanen von einem gewissen Jean-Jacques Schmelz (seit wann schreibt man Jaques mit c?), den ich hier mal außen vor lasse, denn er ist von Story wie auch Zeichnung sehr gut umgesetzt. Auch Daisys Reisekoffer ist voll von diesen Büchern, darum ist wohl auch nichts zu essen im Haus und Daisy kann sich nicht umziehen. Liest man die Geschichte ein zweites Mal, wenn man das Ende kennt, erscheinen viele Einzelheiten sehr sinnlos: Wer ist der komische Typ im Buchladen neben Daisy? Wieso regt sich Habestil so auf, wenn ein Mitarbeiter über einen Raub von Schmelz-Büchern schreibt? Wieso wirft ihn auch der Richter heraus? Gerade hier müsste er doch mit Eifer gegen den Diebstahl vorgehen, schließlich ist er ja großer Schmelz-Fan und hat nichts mit der Sache zu tun! Trotzdem ruft er den Sheriff an und erzählt ihm von Donalds Besuch. Und auch Donalds Frage auf Seite 39 bleibt unbeantwortet: Wieso ist die halbe Stadt Jean-Jacques-Schmelz-Fan? Aber zum endgültigen Schluss: Der Sheriff von Twin Beaks schiebt dem Entenhausener Polizeipräsidenten Donald als Assistent unter. Wie das? Hatte dieser nicht gerade noch "das Sagen"? --[[Benutzer:Kronf|W. Kronf]] 16:40, 11. Okt 2006 (CEST)
Donald möchte unbedingt Polizist werden! Doch der Entenhausener Polizeipräsident, der die normale Uniform eines Streifenpolizisten trägt und Donald immer persönlich mit dem Fuß wieder aus dem Präsidium kickt, an dessen Tür übrigens ein gelber Stern auf rotem Grund prangt, lässt dies nicht zu. "Ein guter Gesetzeshüter muss gewandt und gewitzt sein. Eigenschaften, die Ihnen nicht in die Wiege gelegt wurden!", meint er. Wir wissen: gewandt und gewitzt ist Donald, und ein Gesetzeshüter schon lange! Und zwar als Phantomias, und als solcher unterstützt er die offenbar unfähige oder überforderte Entenhausener Polizei häufig. Jedenfalls drückt unser "Polizeipräsident" Donald eine Stelle als Hilfssheriff in "Twin Beaks" auf. Gemeint ist Issaquah bei Seattle, wo die Serie ''Twin Peaks'' gedreht wurde. Das ist aber keine Wild-West-Stadt. Und erst recht hat der Entenhausener Polizeipräsident dem Sheriff dieses Ortes nichts zu sagen. Denn er ist ja sogar in einem anderen Bundesstaat! "Aufgelegt! Hrmpf! Bloß weil er das Sagen hat, kann ich nicht widersprechen.", grummelt der Sheriff. Darauf komme ich später noch einmal zurück. Donald macht sich gleich bei seiner Ankunft unbeliebt, in dem er eine, Zitat: "spannende und sehr spaßige Schlägerei" beendet. Dann folgt ein Fall mit Romanen von einem gewissen Jean-Jacques Schmelz (seit wann schreibt man Jaques mit c?), den ich hier mal außen vor lasse, denn er ist von Story wie auch Zeichnung sehr gut umgesetzt. Auch Daisys Reisekoffer ist voll von diesen Büchern, darum ist wohl auch nichts zu essen im Haus und Daisy kann sich nicht umziehen. Liest man die Geschichte ein zweites Mal, wenn man das Ende kennt, erscheinen viele Einzelheiten sehr sinnlos: Wer ist der komische Typ im Buchladen neben Daisy? Wieso regt sich Habestil so auf, wenn ein Mitarbeiter über einen Raub von Schmelz-Büchern schreibt? Wieso wirft ihn auch der Richter heraus? Gerade hier müsste er doch mit Eifer gegen den Diebstahl vorgehen, schließlich ist er ja großer Schmelz-Fan und hat nichts mit der Sache zu tun! Trotzdem ruft er den Sheriff an und erzählt ihm von Donalds Besuch. Und auch Donalds Frage auf Seite 39 bleibt unbeantwortet: Wieso ist die halbe Stadt Jean-Jacques-Schmelz-Fan? Aber zum endgültigen Schluss: Der Sheriff von Twin Beaks schiebt dem Entenhausener Polizeipräsidenten Donald als Assistent unter. Wie das? Hatte dieser nicht gerade noch "das Sagen"? '''Note: 3''' {{mm}} --[[Benutzer:Kronf|W. Kronf]] 16:40, 11. Okt 2006 (CEST)