Weihnachten für Kummersdorf: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Unterschied zwischen Kummersdorf und dem Rest Entenhausens spiegelt die realen Unterschiede zwischen den Städten Hemet und San Jacinto im San Jacinto Valley wider, wo Barks lebte. Hemet, Sitz des Millionärs William F. Whittier, profitierte von dessen Vermögen, während San Jacinto viel ärmer war.<ref>Thomas Andrae (2006): ''Carl Barks and the Disney Comic Book'' (Jackson, Mississippi: Univ. Press of Mississippi) S. 198.</ref> | Der Unterschied zwischen Kummersdorf und dem Rest Entenhausens spiegelt die realen Unterschiede zwischen den Städten Hemet und San Jacinto im San Jacinto Valley wider, wo Barks lebte. Hemet, Sitz des Millionärs William F. Whittier, profitierte von dessen Vermögen, während San Jacinto viel ärmer war.<ref>[[Thomas Andrae]] (2006): ''Carl Barks and the Disney Comic Book'' (Jackson, Mississippi: Univ. Press of Mississippi) S. 198.</ref> | ||
Dass Barks in dieser Geschichte Armut stark thematisierte, hatte Bedeutung über die Disney-Comics hinaus. In den 1950er-Jahren war Armut in den USA ein existentes Phänomen, wurde allerdings bis zur Präsidentschaft Kennedys in den 1960ern nicht als solches anerkannt. Armut war zudem ein Tabuthema in Comics (siehe auch [[Zensur]]). Disney-Comics hatten Anfang der 1950er Reichweiten von 2–3 Millionen; Barks' Darstellung von Armut in dieser Geschichte beeinflusste daher viele Kinder in den USA.<ref>[[Thomas Andrae]] (2006): ''Carl Barks and the Disney Comic Book'' (Jackson, Mississippi: Univ. Press of Mississippi) S. 246.</ref><ref>1953 lag der Absatz von ''[[Walt Disney's Comics and Stories]]'' bei 3 Millionen pro Ausgabe, was es zum bestverkauften Comicheft machte.</ref> | Dass Barks in dieser Geschichte Armut stark thematisierte, hatte Bedeutung über die Disney-Comics hinaus. In den 1950er-Jahren war Armut in den USA ein existentes Phänomen, wurde allerdings bis zur Präsidentschaft Kennedys in den 1960ern nicht als solches anerkannt. Armut war zudem ein Tabuthema in Comics (siehe auch [[Zensur]]). Disney-Comics hatten Anfang der 1950er Reichweiten von 2–3 Millionen; Barks' Darstellung von Armut in dieser Geschichte beeinflusste daher viele Kinder in den USA.<ref>[[Thomas Andrae]] (2006): ''Carl Barks and the Disney Comic Book'' (Jackson, Mississippi: Univ. Press of Mississippi) S. 246.</ref><ref>1953 lag der Absatz von ''[[Walt Disney's Comics and Stories]]'' bei 3 Millionen pro Ausgabe, was es zum bestverkauften Comicheft machte.</ref> |