Heinrich von Kleinbach: Unterschied zwischen den Versionen
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Heinrich von Kleinbach wurde am 8. Juni 1912 in Berlin, damals Deutsches Reich, geboren. Seine Eltern wanderten mit ihm in die Vereinigten Staaten aus, als er noch ein Säugling war. Seines Schauspielinteresses wegen lernte er am Pasadena Playhouse um 1930 seine Kunst, später wurde das Theater berühmt als Talentschmiede von Stars wie Dustin Hoffman oder Gene Hackmann. Anfang der Dreißigerjahre ging Von Kleinbach auf den New Yorker Broadway, machte aber schon bald darauf Karriere in [[Hollywood]] und zog an die Westküste der USA. Seine erste bekannte Rolle erhielt er in „Babes in Toyland“, einer vom Disney-Komponisten [[Frank Churchill]] vertonten Komödie des „Dick und Doof“-Duos Stan Laurel und Oliver Hardy. Als ''Silas Barnaby'' spielt der 1,96 Meter große Heinrich von Kleinbach zum ersten mal einen Bösewicht und verletzt sich direkt bei einer Kampfszene. Der Film machte ihn bekannt und gefragt als Bösewicht, eine seiner späteren Paraderollen. Zudem verkörperte er oft Inder, Araber, Indianer, Perser und Asiaten, obwohl seine eigentliche Abstammung eine deutsche ist. Er verkörperte daher aber auch des öfteren Nationalsozialisten aus dem Dritten Reich, wie in „To Be or Not to Be“ (1983) einen Offizier oder in „Grindl, Girl Wac“ (1964) einen Major. Schon 1936 legte er sich den Künstlernamen ''Henry Brandon'' zu, dem er ein Leben lang treu blieb. Von 1942 bis 1946 ist eine Unterbrechung seiner Karriere zu erkennen, was auf einen Einsatz als Soldat im Zweiten Weltkrieg hindeutet<ref>[http://www.imdb.com/name/nm0104770/maindetails Basiert auf Informationen aus der Imdb</ref>. | Heinrich von Kleinbach wurde am 8. Juni 1912 in Berlin, damals Deutsches Reich, geboren. Seine Eltern wanderten mit ihm in die Vereinigten Staaten aus, als er noch ein Säugling war. Seines Schauspielinteresses wegen lernte er am Pasadena Playhouse um 1930 seine Kunst, später wurde das Theater berühmt als Talentschmiede von Stars wie Dustin Hoffman oder Gene Hackmann. Anfang der Dreißigerjahre ging Von Kleinbach auf den New Yorker Broadway, machte aber schon bald darauf Karriere in [[Hollywood]] und zog an die Westküste der USA. Seine erste bekannte Rolle erhielt er in „Babes in Toyland“, einer vom Disney-Komponisten [[Frank Churchill]] vertonten Komödie des „Dick und Doof“-Duos Stan Laurel und Oliver Hardy. Als ''Silas Barnaby'' spielt der 1,96 Meter große Heinrich von Kleinbach zum ersten mal einen Bösewicht und verletzt sich direkt bei einer Kampfszene. Der Film machte ihn bekannt und gefragt als Bösewicht, eine seiner späteren Paraderollen. Zudem verkörperte er oft Inder, Araber, Indianer, Perser und Asiaten, obwohl seine eigentliche Abstammung eine deutsche ist. Er verkörperte daher aber auch des öfteren Nationalsozialisten aus dem Dritten Reich, wie in „To Be or Not to Be“ (1983) einen Offizier oder in „Grindl, Girl Wac“ (1964) einen Major. Schon 1936 legte er sich den Künstlernamen ''Henry Brandon'' zu, dem er ein Leben lang treu blieb. Von 1942 bis 1946 ist eine Unterbrechung seiner Karriere zu erkennen, was auf einen Einsatz als Soldat im Zweiten Weltkrieg hindeutet<ref>[http://www.imdb.com/name/nm0104770/maindetails Basiert auf Informationen aus der Imdb]</ref>. | ||
Eine seiner wichtigsten Rollen spielte Heinrich von Kleinbach 1956 in John Fords ''The Searchers'' („Der Schwarze Falke“) als Indianerhäuptling und Bösewicht Chief Scar. In einem weiteren Western Fords, „Two Rode Together“, spielt er 1961 mit Quanah Parker erneut einen Indianer. John Carpenter war ein weiterer „Kult“ Regisseur, mit dem er drehte. Im Action-Thriller „Assault on Precinct 13“ trat er 1976 als ''Officer Chaney'' auf, der Film war bis zum 31. März 2005 in Deutschland indiziert. Neben seiner Karriere in Hollywood nahm sich Kleinbach auch immer wieder Pausen vom Film um wieder in Theatern aufzutreten, so spielte er jahrelang bis in die Achtzigerjahre hinein im Melodrama „The Drunkard“ mit. | Eine seiner wichtigsten Rollen spielte Heinrich von Kleinbach 1956 in John Fords ''The Searchers'' („Der Schwarze Falke“) als Indianerhäuptling und Bösewicht Chief Scar. In einem weiteren Western Fords, „Two Rode Together“, spielt er 1961 mit Quanah Parker erneut einen Indianer. John Carpenter war ein weiterer „Kult“ Regisseur, mit dem er drehte. Im Action-Thriller „Assault on Precinct 13“ trat er 1976 als ''Officer Chaney'' auf, der Film war bis zum 31. März 2005 in Deutschland indiziert. Neben seiner Karriere in Hollywood nahm sich Kleinbach auch immer wieder Pausen vom Film um wieder in Theatern aufzutreten, so spielte er jahrelang bis in die Achtzigerjahre hinein im Melodrama „The Drunkard“ mit. |