Disney Hommage 15: Unterschied zwischen den Versionen
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*[[Übersetzer]]: [[Uli Pröfrock]] | *[[Übersetzer]]: [[Uli Pröfrock]] | ||
*Erstveröffentlichung: 9. November 2022 | *Erstveröffentlichung: 9. November 2022 | ||
*Figuren: [[Dankrade Drachenfels]], | *Figuren: [[Dankrade Drachenfels]], Erin (Erstauftritt), [[Dietbert Duck]], [[Donald Duck]], [[Dortel Duck]], [[Jakob Duck]], [[Mathilda Duck]], [[Dagobert Duck]], [[Tick, Trick und Track]] | ||
== Handlung == | == Handlung == | ||
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Das Abenteuer, das der zehnjährige Onkel Dagobert zusammen mit seinen Freunden und seiner Familie im Glasgow des Jahres 1877 erlebt, wird als Rückblende von Dagoberts Schwester Mathilda McDuck erzählt. Diese ist oft mit ihrem älteren Bruder draußen in der Stadt unterwegs und begleitet Dagobert nicht selten zu einem Treffen mit dessen Jungsbande in der großen Kohlemine. Obwohl es ihre Eltern ihnen verboten haben, erkunden die Kinder die unheimliche Mine auf eigene Faust und spielen dem Jungen „Schlagwetter“, dem Sohn des Minenbesitzers, Streiche. | Das Abenteuer, das der zehnjährige Onkel Dagobert zusammen mit seinen Freunden und seiner Familie im Glasgow des Jahres 1877 erlebt, wird als Rückblende von Dagoberts Schwester Mathilda McDuck erzählt. Diese ist oft mit ihrem älteren Bruder draußen in der Stadt unterwegs und begleitet Dagobert nicht selten zu einem Treffen mit dessen Jungsbande in der großen Kohlemine. Obwohl es ihre Eltern ihnen verboten haben, erkunden die Kinder die unheimliche Mine auf eigene Faust und spielen dem Jungen „Schlagwetter“, dem Sohn des Minenbesitzers, Streiche. | ||
[[Datei:Dagobert und der Drache von Glasgow Hund.png|250px|mini|links|Die Familienfehde entflammt von Neuem (© Egmont Ehapa)]] | |||
Dank des geistreichen Erfinders und Bühnenausstatters Darren schaffen es Dagobert und Mathilda, von Zeit zu Zeit unbemerkt in das Königliche Theater zu gelangen, wo sie gern die Kostüme überstreifen und sich verkleiden. Bei einem Besuch stoßen sie auf das Mädchen Erin, das neu in der Stadt ist und bei ihrer Tante wohnt, die im Theater arbeitet. Dagobert und Erin freunden sich an und entdecken ihre Leidenschaft fürs Schauspielern. | Dank des geistreichen Erfinders und Bühnenausstatters Darren schaffen es Dagobert und Mathilda, von Zeit zu Zeit unbemerkt in das Königliche Theater zu gelangen, wo sie gern die Kostüme überstreifen und sich verkleiden. Bei einem Besuch stoßen sie auf das Mädchen Erin, das neu in der Stadt ist und bei ihrer Tante wohnt, die im Theater arbeitet. Dagobert und Erin freunden sich an und entdecken ihre Leidenschaft fürs Schauspielern. | ||
Zusammen mit ihren Freunden, Darren und Erins Tante stellen die Kinder auf Idee des freundlichen Minenbesitzers Dixon ein kleines Theaterstück auf die Beine, das auf dem Minengelände aufgeführt wird. Bei der Vorführung schlüpfen Dagobert und Erin in die Rollen von Romeo und Julia und erweichen mit ihrer Darbietung das Herz der Zuschauer. Auch Dagoberts Eltern, seine Schwestern Dortel und Mathilda und sogar Onkel Jakob McDuck sind gekommen. Die Vorstellung findet jedoch ein jähes Ende, als Schlagwetter vor allen Anwesenden ein düsteres Familiengeheimnis verbreitet, das die Ehre des Clans der McDucks beschädigt. Daraufhin verbietet Dietbert Duck seinem Sohn jeglichen Umgang mit Erin. Außerdem offenbart Minenbesitzer Dixon gegenüber Dagobert, dass das Geschäft mit der Mine schlechter läuft als allgemein angenommen und man künftig viel tiefer graben müsse, wozu man bald auch Frauen als Arbeitskräfte benötigen würde. | Zusammen mit ihren Freunden, Darren und Erins Tante stellen die Kinder auf Idee des freundlichen Minenbesitzers Dixon ein kleines Theaterstück auf die Beine, das auf dem Minengelände aufgeführt wird. Bei der Vorführung schlüpfen Dagobert und Erin in die Rollen von Romeo und Julia und erweichen mit ihrer Darbietung das Herz der Zuschauer. Auch Dagoberts Eltern, seine Schwestern Dortel und Mathilda und sogar Onkel Jakob McDuck sind gekommen. Die Vorstellung findet jedoch ein jähes Ende, als Schlagwetter vor allen Anwesenden ein düsteres Familiengeheimnis verbreitet, das die Ehre des Clans der McDucks beschädigt. Daraufhin verbietet Dietbert Duck seinem Sohn jeglichen Umgang mit Erin. Außerdem offenbart Minenbesitzer Dixon gegenüber Dagobert, dass das Geschäft mit der Mine schlechter läuft als allgemein angenommen und man künftig viel tiefer graben müsse, wozu man bald auch Frauen als Arbeitskräfte benötigen würde. | ||
Von seinem Vater lernt der junge Dagobert die Geschichte des Clan McDucks kennen und die beiden besuchen die Duckenburgh, den einst so ruhmreichen Stammsitz des Geschlechts. Am Abend belauscht Dagobert ein Gespräch zwischen Dietbert und Jakob und ringt mit sich, wie er seiner Familie helfen kann, da er um jeden Preis verhindern will, dass seine Mutter Dankrade in der gefährlichen Kohlemine schuften muss. Dagobert verfällt dank Dortel auf eine List, doch benötigt er die Unterstützung seiner Freundin Erin, um den Drachen von Glasgow zu bezwingen. | Von seinem Vater lernt der junge Dagobert die Geschichte des Clan McDucks kennen und die beiden besuchen die [[Duckenburgh]], den einst so ruhmreichen Stammsitz des Geschlechts. Am Abend belauscht Dagobert ein Gespräch zwischen Dietbert und Jakob und ringt mit sich, wie er seiner Familie helfen kann, da er um jeden Preis verhindern will, dass seine Mutter Dankrade in der gefährlichen Kohlemine schuften muss. Dagobert verfällt dank Dortel auf eine List, doch benötigt er die Unterstützung seiner Freundin Erin, um den Drachen von Glasgow zu bezwingen. | ||
== Internationale Veröffentlichung == | == Internationale Veröffentlichung == | ||
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==Einordnung und Bezüge zu [[Sein Leben, seine Milliarden]]== | ==Einordnung und Bezüge zu [[Sein Leben, seine Milliarden]]== | ||
[[Datei:Duckenburgh Petrossi.png|380px|mini|rechts|Die [[Duckenburgh]] in [[Dagobert und der Drache von Glasgow]]]] | |||
Die gesamte Rückblende in Onkel Dagoberts Jugend im Jahr 1877 spielt zu etwa zwei Dritteln vor den Ereignissen von ''[[Der Letzte aus dem Clan der Ducks]]'' und zu etwa einem Drittel zeitlich danach. Die Szene, in der Onkel Dagobert und sein Vater Dietbert Duck abends wieder in der Stube mit ihrer Familie sitzen, wurde originalgetreu wiedergegeben. Jedoch nimmt sich ''Dagobert und der Drache von Glasgow'' die Freiheit heraus, dass der junge Dagobert die letzten Sätze seines Vaters belauscht hat. | Die gesamte Rückblende in Onkel Dagoberts Jugend im Jahr 1877 spielt zu etwa zwei Dritteln vor den Ereignissen von ''[[Der Letzte aus dem Clan der Ducks]]'' und zu etwa einem Drittel zeitlich danach. Die Szene, in der Onkel Dagobert und sein Vater Dietbert Duck abends wieder in der Stube mit ihrer Familie sitzen, wurde originalgetreu wiedergegeben. Jedoch nimmt sich ''Dagobert und der Drache von Glasgow'' die Freiheit heraus, dass der junge Dagobert die letzten Sätze seines Vaters belauscht hat. | ||
Wie im ersten Kapitel von ''[[Sein Leben, seine Milliarden]]'' wird Dagobert beim Sammeln von Holz, beim Verkauf von Torf und als Schuhputzer gezeigt. Die Ereignisse aus ''[[Der Hund der Whiskervilles]]'' spielen eine zentrale Rolle. Wie Onkel Dagobert die Whiskervilles von der [[Duckenburgh]] vertrieben hat, stellt er für seine jüngeren Schwestern mit Puppen dar. | Wie im ersten Kapitel von ''[[Sein Leben, seine Milliarden]]'' wird Dagobert beim Sammeln von Holz, beim Verkauf von Torf und als Schuhputzer gezeigt. Die Ereignisse aus ''[[Der Hund der Whiskervilles]]'' spielen eine zentrale Rolle. Wie Onkel Dagobert die [[Whiskervilles]] von der [[Duckenburgh]] vertrieben hat, stellt er für seine jüngeren Schwestern mit Puppen dar. | ||
Dagobert verlässt seine schottische Heimat, um als Smutje auf ein Schiff Richtung Amerika zu gehen und erhält die Erbstücke seines Clans. In ''Der Herr des Mississippi'' heuerte Dagobert als Viehjunge auf dem Schiff an. Dass dieses Ereignis nicht mehr im Jahr 1877 sondern im Jahr 1880 spielen muss, wird von Chamblain nicht erwähnt. | Dagobert verlässt seine schottische Heimat, um als Smutje auf ein Schiff Richtung Amerika zu gehen und erhält die Erbstücke seines Clans. In ''Der Herr des Mississippi'' heuerte Dagobert als Viehjunge auf dem Schiff an. Dass dieses Ereignis nicht mehr im Jahr 1877 sondern im Jahr 1880 spielen muss, wird von Chamblain nicht erwähnt. |