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*Besonderheit: erstmals taucht ein Helfershelfer Klevers auf und erstmals isst Klever am Ende einer Geschichte seine Melone | |||
Einen alltäglichen Spaziergang Dagoberts mit Donald findet dessen Erzrivale Klaas Klever äußerst verdächtig. Normalerweise beschäftigt sich der reichste Mann der welt nie nur mit Müßiggang, daher meint Klever, er würde etwas vor ihm verbergen. Er ärgert sich grün und blau, dass er die beiden Ducks nicht belauschen kann. Donald indes bemerkt, dass klevers Wagen ihnen bereits seit geraumer Zeit folgt und macht seinen Onkel auf diesen aufmerksam. Dagobert versteckt sich und benutzt seinen neuen, ausfahrbaren Periskopstock, um auszuspähen, wer ihnen da folgt. Der Anblick Klevers dreht ihm den Magen um. Um diesen abzuhängen, eilen sie in die entgegengesetzte Richtung davon und wollen sich in einem Auktionshaus verstecken, wo, wie Dagobert meint, sein Rivale ihn nie vermuten würde. Doch Klever und sein Helfershelfer haben das Manöver bemerkt und fahren nun ihrerseits zum Auktionshaus. Donald hat dort drin einen Platz für sich und seinen Onkel erspäht und winkt Dagobert. Der Auktionar hält dies für einen Versuch, mitzubieten. Dagoberts anschließende Rüge seinem Neffen gegenüber macht es nicht besser, sondern treibt im Gegenteil den Preis noch weiter in die Höhe. Genau in diesem Moment stürzt Klever in den Saal, der nun meint, Dagobert hätte ihn von der Versteigerung fernhalten wollen und hätte es bewusst auf das zur Auktion stehende Grundstück abgesehen. Es entbrennt ein Bieterstreit zwischen beiden Milliardären, in dessen Folge beide eine Million bieten und der Auktionar das Grundstück beiden überlässt. Ersteigert haben sie das sogenannte Schmugglernest. Aufgrund des Namens gehen beide davon aus, der jeweils andere sei sich sicher, dass dort ein Schatz versteckt sei und habe das Grundstück deswegen unbedingt haben wollen. Erneut kommt es zur tätlichen Auseinandersetzung um die Frage, wem welches Geschoss der Hütte zusteht. Der Auktionar schlägt schließlich vor, derjenige, der zuerst dort ankommt, dürfe sich das Stockwerk aussuchen. | |||
Nun kommt es auf jede Sekunde an, da ist beiden auch jeder üble Trick recht. Dagobert sperrt Klever kurzerhand im Büro des Auktionars ein, hat jedoch vergessen, dass dieses ein Fenster hat, wodurch Klever trotzdem viel schneller bei seinem bereits wartenden Wagen ist. Um seinen Konkurrenten zu übertrumpfen, kauft Dagobert im nächsten Geschäft kurzerhand das protzigste und schnellste Auto und rast Klever hinterher, wobei er sich um andere Verkehrsteilnehmer und Verkehrsregeln wenig schert. Nachdem er Klevers Auto überholt hat, tauscht er perfide die Hinweisschilder aus, um ihn in die Irre zu leiten und auf jeden Fall als Erster beim Schmugglernest zu sein. Dort erleben alle Beteiligten eine herbe Enttäuschung: Die baufällige Hütte steht auf Stelzen inmitten eines morastigen Sumpfes, der übel riecht. An einen irgendwo vergrabenen Schatz ist erst gar nicht zu denken. Klever, der Dagoberts Gespräch mit Donald in der Hütte abhört, erfährt nun, wodurch das ganze Missverständnis bei der Versteigerung zustandekam. Da ihm nun klar wird, dass es hier absolut nichts zu holen gibt, möchte er dennoch seinen Rivalen reinlegen und sich seinen Anteil am Gelände teuer abkaufen lassen. Dagobert bemerkt dank seines Periskopstabs allerdings, was Klever im Schilde führt. Am Abend, als Klever und sein Helfershelfer eine kleine Show einlegen und so tun, als würden sie einen Schatz suchen, geht Dagobert auf das Spielchen ein und kauft jenem den Anteil am Grundstück ab. Zuletzt lacht aber nur Dagobert, der in dem Sumpf eine florierende Methanförderanlage aufbauen kann. | |||
=== Onkel Dagobert und die Gelbfußindianer === | === Onkel Dagobert und die Gelbfußindianer === | ||
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Nostalgische Erinnerungen an seine Zeit als Goldgräber bringen Onkel Dagobert auf den Gedanken, eine Reise zu den Stätten seiner Jugend zu unternehmen, und zwar gemeinsam mit seinen Neffen. Was sich zunächst wie eine angenehme Ferienreise anhört, bedeutet für Donald schnell enorme Plackerei, da er das Kanu seines Onkels und alle Vorräte über die Berge ziehen muss. Als er sich weigert, benutzt Dagobert einen alten Trick auis seiner Jugend, indem er einen Bären das Kanu ziehen lässt, der Donald verfolgt. Schließlich und endlich gelangen sie doch noch zur Nordostpassage, die Dagobert angestrebt hatte. Dort, beim Nordostsee, kann er sich endlich erholen. Der See war für die Goldgräber damals Fluch und Segen zugleich, da die meisten zwar über diesen Weg sichere Gefilde erreichten, einige jedoch im See mitsamt ihrer schweren und reichen Nugget-Ladung spurlos verschwanden. Auch einer von Dagoberts damaligen Freunden, der alte Sam, ist noch in der Gegend unterwegs und kehrt mit reicher Beute zurück. Der See, der lange ruhig war, schreckt ihn nicht mehr, doch die Ruhe ist trügerisch. Als er den See überquert, verschwindet er. Dagobert will seinen alten Kumpanen (und vor allem dessen Gold) nicht im Stich lassen und folgt ihm, doch nicht nur er, auch Donald verschwindet im See. Die Kinder tauchen und finden so heraus, dass ihre Onkel von Indianern, die mit ihren Pferden im See tauchen, entführt wurden. Dank einer Stele erfahren sie von der Geschichte des Volkes, das in einem abgeschotteten Talkessel hinter dem See lebt. Die sogenannten Gelbfußindianer entführen immer wieder Goldgräber, um aus dem Gold Schleusen zu bauen, die das Wasser des Sees zurückhalten, damit es nicht ihren Talkessel flutet. früher hatten sie hierzu Holz und Eisen benutzt, die jedoch dem Wasser nicht standhalten konnten. Die Kinder wollen ihre Onkel nicht in der Hand der Indianer lassen. Einer von ihnen täuscht vor, als weiterer Goldgräber den Weg über den See anzutreten. Als die Indianer kommen, fangen die beiden anderen diese mit Fischernetzen. Nun wird ein Austausch vereinbart und Dagobert, Donald und Sam gelangen in die Freiheit. | |||
=== Die süße Tour === | === Die süße Tour === | ||
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Der Großfürst von Fruktanien ist aufgrund schlechter Berater dazu veranlasst worden, tausende Gläser Pfeffergurkenmarmelade einzukochen, die nun niemand im Ausland essen möchte. Die Marmeladenproduktion Onkel Dagoberts läuft dagegen wie geschmiert. Deswegen wollen die Fruktanier Dagobert m,it allen möglichen Mitteln aus dem Markt drängen. Der General lässt dafür extra ein Serum entwickeln, das dem armen Opfer den Cäsarenwahn einimpft. Mit diesem möchte er Dagobert malträtieren lassen, um ihn in ganz Entenhausen unleidig zu machen. Der Wirtschaftattaché des Fürstentums nutzt die Gelegenheit, als Dagobert einen Arztbesuch erhält. Durch einen Schlag auf den Kopf schaltet er den Doktor aus und verkleidet sich anschließend als dieser. So schöpft Dagobert keinen Verdacht, als ihm der vermeintliche Mediziner die Spritze, angeblich ein Verjüngungselixier, in den Bürzel rammt. Der Impfstoff zeigt bald erschreckende Auswirkungen. Dagobedrt schafft sich Bücher über berühmte Feldherren und Schlachten an, die er eifrig studiert. Besonders angetan hat es ihm Napoleon. Schon bald beginnt er seine Angestellten zu drillen und in Uniformen zu stecken. Zur Stadtratssitzung lässt er sich von seiner Leibgarde eskortieren, wie es großen Persönlichkeiten wie ihm zusteht. Sein neuerwachter Größenwahn sorgt bei den Stadtoberen für Gelächter. Dagobert rächt sich, indem er die Unbotmäßigen mit Tinte und üäberreifen Wassermelonen beschießen lässt. | |||
Diese Entwicklungen sorgen für Empörung und es mehren sich die Stimmen, die eine Bestrafung fordern. Der Wirtschaftsattache von Fruktanien schleicht sich, als ein Stadtrat verkleidet, in die nächste Sitzung ein, um das Ergebnis in seinem Sinn zu beeinflussen. Schließlich beschließt eine Mehrheit, Dagobert in die Verbannung zu schicken. Daraufhin nämlich hatten die Fruktanier hingearbeitet, damit dessen Marmeladefabriken in Folge der Verbannung geschlossen werden und sie selbst ihre Pfeffergurkenmarmelade nach Entenhausen exportieren können. Nach gutem Zureden seiner Neffen stimmt Dagobert dem Asyl zu, das schließlich alle Großen der Geschichte erleben mussten. Vorher fordert er von Donald aber noch einen Taler ein. Donald ist erstaunt, hat er diesen doch damals dem Arzt überantwortet, damit er ihn dem Onkel bringe. Die Kinder forschen nach und bringen so in Erfahrung, dass er arme Arzt gar nicht bei seinem Patienten war. Als sie dann den tückischen Wirtschaftsattaché belauschen, fliegt der perfide Plan mit dem Cäsarenwahnserum auf. Der Arzt braut ein Gegenmittel zusammen, wodurch Dagobert genest. Nun kann er einen Schlachtplan für den Gegenangriff entwerfen: Er tut, als würde er tatsächlich ins Exil gehen, um die Fruktanier und ihre Marmelade nach Entenhausen zu locken. Dort jedoch bombardiert er sie mit Wassermelonen. | |||
=== Der Jungbrunnen === | === Der Jungbrunnen === | ||
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Bei einem Wannenbad mit Fichtennadelessenz fällt Dagobert siedend heiß ein, dass er einst bei einer Bärenjagd im Mammutwald einen Schatz gefunden hat. Diesen konnte er damals nicht an sich nehmen, weil ihm Piraten auf den Fersen waren. Deswegen grub er ihn wieder ein und machte einen Lageplan, den er in die Rinde des nächsten Mammutbaums ritzte. Nun will er sich den Schatz natürlich holen und zwar mit Donalds Hilfe. Dafür verspricht er diesem sogar einen Anteil. Doch auch die Panzerknacker haben Wind davon bekommen und folgen den Ducks, um ihnen die Schatzkarte abzunehmen. Im Mammutwald stellen Donald und Dagobert fest, dass die einst so kleinen Mammutbäume inzwischen gewaltig gewachsen sind. Die aufgeweckten Kinder, denen dies aufgrund ihres Schlauen Buchs sehr wohl bewusst war, hatten bereits früher versucht, sie über das rasche Wachstum von Mammutbäumen aufzuklären, allerdings wurde ihnen nie Gehör geschenkt.Während Dagobert nun loszieht, um Schaufeln zu kaufen, muss Donald den richtigen Baum suchen. Einem seiner intelligenten Neffen gelingt das durch logisches Nachdenken, während Donald lieber die Zeit mit Schlafen verbringt. Gerade als die beiden dann die Schatzkarte gefunden und aus der Rinde des Mammutbaums geschnitten haben, tauchen die Panzerknacker auf. Um ihnen die Schatzkarte nicht überantworten zu müssen, verbrennt Donald sie lieber, nachdem er rasch noch einen Abdruck ins feuchte Moos gemacht hat. Wiederum durch die Intelligenz eines der Neffen können die Panzerknacker verhaftet werden, da durch sein Auf- und Abgehen vor dem Lagerfeuer er den anderen Nachrichten zukommen lässt. Die bisherigen Male, in denen die Kinder sichals intelligenter erwiesen und den Tag gerettet haben, genügen aber offenbar nicht, damit Donald undDagobert auf ihre Stimme hören. Als sie der Schatzkarte folgen, gehen sie so genau in die falsche Richtung, da der Abdruck selbstverständlich spiegelverkehrt war. Dadurch finden nur die Kinder den richtigen Schatz und können ihn für sich reklamieren, da Dagobert sich zunächst nicht für sie und ihren Fund interessiert. | |||
== Siehe auch == | == Siehe auch == |