LTB 107: Rezension: Unterschied zwischen den Versionen
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{{gut}} Im Stau stehend, gelangt [[Donald]] an einen Kiosk, der scheinbar eine Goldgrube ist, und kauft dem Besitzer Ingo die Imbissbude günstig ab. Doch danach läuft alles schief: Ingo suchte nur einen Dummen, fließt doch nur einmal im Jahr der Verkehr dort vorbei, wenn die Ortsdurchfahrt für das große Stadtfest gesperrt ist. Der Kiosk ist hoch verschuldet, die Tiere hinter dem Haus waren nur geliehen, die Speisekammer gibt nur Himbeersirup und Dauerkuchen her. Doch kaum hat Donald den Imbiss hinterhältig an seinen zufällig vorbeikommenden Vetter [[Gustav]] weiterverkauft, wird der von der Straßenbaugesellschaft mit Geld überschüttet, soll doch genau dort eine neue sechsspurige Autobahntrasse errichtet werden. Donald lachte mal wieder nur als Vorletzter… | {{gut}} Im Stau stehend, gelangt [[Donald]] an einen Kiosk, der scheinbar eine Goldgrube ist, und kauft dem Besitzer Ingo die Imbissbude günstig ab. Doch danach läuft alles schief: Ingo suchte nur einen Dummen, fließt doch nur einmal im Jahr der Verkehr dort vorbei, wenn die Ortsdurchfahrt für das große Stadtfest gesperrt ist. Der Kiosk ist hoch verschuldet, die Tiere hinter dem Haus waren nur geliehen, die Speisekammer gibt nur Himbeersirup und Dauerkuchen her. Doch kaum hat Donald den Imbiss hinterhältig an seinen zufällig vorbeikommenden Vetter [[Gustav]] weiterverkauft, wird der von der Straßenbaugesellschaft mit Geld überschüttet, soll doch genau dort eine neue sechsspurige Autobahntrasse errichtet werden. Donald lachte mal wieder nur als Vorletzter… | ||
Siehst du, das ist der Unterschied: Wenn du [[Romano Scarpa]] heißt, lieferst du eben keine Story ab, die von vorne bis hinten vorhersehbar in Klischees und Routinen erstickt, die gleiche Geschichte heißt bei dir ein nuanciertes Werk von nachgerade klassischer Anlage. Scarpa holte gerade bis zur Mitte der 60er Jahre selbst aus den mängelbehaftetsten Skripts (siehe die folgende Geschichte) das Optimum heraus, und dieses hier der [[Barosso]]-Brüder ist zumindest grundsolide zu nennen. Imbissbuden Novize Donald im Kampf gegen die Realität und sein Pech gibt genügend Anlass für ein paar Lacher und sollte zumindest bei denjenigen, die nicht in Mitleid für den übertölpelten Erpel vergehen, für ein befriedigendes Leseerlebnis sorgen. [[Benutzer:Hobrowili|Hobrowili]] ([[Benutzer Diskussion:Hobrowili|Diskussion]]) 15:55, 26. Jun. 2025 (CEST) | Siehst du, das ist der Unterschied: Wenn du [[Romano Scarpa]] heißt, lieferst du eben keine Story ab, die von vorne bis hinten vorhersehbar in Klischees und Routinen erstickt, die gleiche Geschichte heißt bei dir ein nuanciertes Werk von nachgerade klassischer Anlage. Scarpa holte gerade bis zur Mitte der 60er Jahre selbst aus den mängelbehaftetsten Skripts (siehe die folgende Geschichte) das Optimum heraus, und dieses hier der [[Barosso]]-Brüder ist zumindest grundsolide zu nennen. Imbissbuden-Novize Donald im Kampf gegen die Realität und sein Pech gibt genügend Anlass für ein paar Lacher und sollte zumindest bei denjenigen, die nicht in Mitleid für den übertölpelten Erpel vergehen, für ein befriedigendes Leseerlebnis sorgen. [[Benutzer:Hobrowili|Hobrowili]] ([[Benutzer Diskussion:Hobrowili|Diskussion]]) 15:55, 26. Jun. 2025 (CEST) | ||
== Die fliegenden Banknoten == | == Die fliegenden Banknoten == | ||
[[Bild:LTB_107-1.jpg|right|thumb|Donald auf der Flucht in Barosso/Scarpas etwas irrlichternden "Fliegenden Banknoten" (© Egmont Ehapa)]] | |||
{{mm}} [[Donald]] fängt im Glauben, es handele sich um einen Schmetterling, mit seinem Kescher einen fliegenden Geldschein. Diesen beim Besuch bei [[Dagobert]] im Gepäck, wird er verdächtigt, der geheimnisvolle Dieb von dessen Banknoten zu sein. Auf der Flucht trifft er auf [[Düsentrieb]], der erklärt, er habe den Herren [[Panzerknacker]] einen Apparat verkauft, der durch Hochfrequenzschwingungen Insekten auf Befehl handeln lässt. Es waren also Käfer unter dem Kommando der Panzerknacker, die Dagoberts Geld hatten verschwinden lassen. Donald kehrt in die Villa seines Onkels zurück und enttarnt dessen Diener Josef als einen maskierten Panzerknacker, während Düsentrieb den Befehl umkehrt und alle Geldscheine auf dem Rücken der Tierchen in ihre Heimat zurückkehren lässt… | {{mm}} [[Donald]] fängt im Glauben, es handele sich um einen Schmetterling, mit seinem Kescher einen fliegenden Geldschein. Diesen beim Besuch bei [[Dagobert]] im Gepäck, wird er verdächtigt, der geheimnisvolle Dieb von dessen Banknoten zu sein. Auf der Flucht trifft er auf [[Düsentrieb]], der erklärt, er habe den Herren [[Panzerknacker]] einen Apparat verkauft, der durch Hochfrequenzschwingungen Insekten auf Befehl handeln lässt. Es waren also Käfer unter dem Kommando der Panzerknacker, die Dagoberts Geld hatten verschwinden lassen. Donald kehrt in die Villa seines Onkels zurück und enttarnt dessen Diener Josef als einen maskierten Panzerknacker, während Düsentrieb den Befehl umkehrt und alle Geldscheine auf dem Rücken der Tierchen in ihre Heimat zurückkehren lässt… | ||
Ein Jahr nach der vorigen Geschichte im Februar 1965 erstveröffentlicht, lassen die ebenfalls von den [[Barosso]]s geschriebenen „fliegenden Banknoten“ anders als der stringente Vorgänger jegliche Rücksicht auf Plausibilität und eine ordentliche Erzählstruktur fahren. Schon früh im Comic verhungert die Idee des Preisausschreibens des Naturkundemuseums (für das Einfangen eines besonderen Falters). Später macht die Rückblende Donalds, wie er die Panzerknacker in deren Unterschlupf belauschte, wenig Sinn, konnte man sich das alles doch sowieso genau ausmalen. Der Skarabäus, der angeblich mit einem Blatt auf dem Rücken zu fliegen pflegt, ist reine Fiktion, schon gar, dass die alten Chaldäer dies beschrieben hätten. | Ein Jahr nach der vorigen Geschichte im Februar 1965 erstveröffentlicht, lassen die ebenfalls von den [[Barosso]]s geschriebenen „fliegenden Banknoten“ anders als der stringente Vorgänger jegliche Rücksicht auf Plausibilität und eine ordentliche Erzählstruktur fahren. Schon früh im Comic verhungert die Idee des Preisausschreibens des Naturkundemuseums (für das Einfangen eines besonderen Falters). Später macht die Rückblende Donalds, wie er die Panzerknacker in deren Unterschlupf belauschte, wenig Sinn, konnte man sich das alles doch sowieso genau ausmalen. Der Skarabäus, der angeblich mit einem Blatt auf dem Rücken zu fliegen pflegt, ist reine Fiktion, schon gar, dass die alten Chaldäer dies beschrieben hätten. Trotz einiger Lichtblicke bleibt letztlich doch der Gedanke vorherrschend, wie furchtbar das alles geworden wäre, wenn [[Luciano Capitanio|Capitanio]] oder [[Giorgio Bordini|Bordini]] gezeichnet hätten und nicht der begnadete Scarpa. [[Benutzer:Hobrowili|Hobrowili]] ([[Benutzer Diskussion:Hobrowili|Diskussion]]) 15:55, 26. Jun. 2025 (CEST) | ||
== Donalds Elefantenzucht == | == Donalds Elefantenzucht == | ||
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Der naheliegende Titel in der Erstauflage wurde in der Neuauflage zu „Wer zuletzt lacht…“, doch wer nun denkt, das LTB habe damit nun eine Titelgeschichte gefunden, geht fehl, denn der Band hieß schon gar nicht mehr so. Verwirrend wie die ganze von [[Cimino]] erdachte und von [[Giorgio Bordini|Bordini]] ausgeführte Chose, von denen die drolligen Schrumpfelefanten fast noch das beste sind. Die anfängliche Episode, wie Donald zu Geld kommt, hängt ebenso in der Luft wie dieser Hexenmeister Schlumfax, dessen fragwürdige Bekanntschaft wir bis dato auch noch nie machen durften. Und ein Zirkusdirektor mit ganz viel Kohle: Das ging vielleicht noch 1966, als die Geschichte ersterschien, aber heute gewiss nicht mehr. [[Benutzer:Hobrowili|Hobrowili]] ([[Benutzer Diskussion:Hobrowili|Diskussion]]) 15:55, 26. Jun. 2025 (CEST) | Der naheliegende Titel in der Erstauflage wurde in der Neuauflage zu „Wer zuletzt lacht…“, doch wer nun denkt, das LTB habe damit nun eine Titelgeschichte gefunden, geht fehl, denn der Band hieß schon gar nicht mehr so. Verwirrend wie die ganze von [[Cimino]] erdachte und von [[Giorgio Bordini|Bordini]] ausgeführte Chose, von denen die drolligen Schrumpfelefanten fast noch das beste sind. Die anfängliche Episode, wie Donald zu Geld kommt, hängt ebenso in der Luft wie dieser Hexenmeister Schlumfax, dessen fragwürdige Bekanntschaft wir bis dato auch noch nie machen durften. Und ein Zirkusdirektor mit ganz viel Kohle: Das ging vielleicht noch 1966, als die Geschichte ersterschien, aber heute gewiss nicht mehr. [[Benutzer:Hobrowili|Hobrowili]] ([[Benutzer Diskussion:Hobrowili|Diskussion]]) 15:55, 26. Jun. 2025 (CEST) | ||
[[Bild:LTB_107-2.jpg|left|thumb|500px|Von einer Harke zu einer Klapperschlange und wieder zurück in Chendi/Carpis "Optischen Täuschungen" (© Egmont Ehapa)]] | |||
== Optische Täuschungen == | == Optische Täuschungen == | ||
{{mm}} Nachdem ihr ursprünglicher Plan, das Geld für das Zeltlager des [[Fähnlein Fieselschweif]] durch kleine Arbeiten dazuzuverdienen, grandios gescheitert ist, kommen [[Tick, Trick und Track]] auf die Idee, ihr eigenes Zimmer für die Zeit ihrer Abwesenheit unterzuvermieten. Doch der Auserwählte ist ausgerechnet Kalafag, seines Zeichens ein | {{mm}} Nachdem ihr ursprünglicher Plan, das Geld für das Zeltlager des [[Fähnlein Fieselschweif]] durch kleine Arbeiten dazuzuverdienen, grandios gescheitert ist, kommen [[Tick, Trick und Track]] auf die Idee, ihr eigenes Zimmer für die Zeit ihrer Abwesenheit unterzuvermieten. Doch der Auserwählte ist ausgerechnet Kalafag, seines Zeichens ein genialer Illusionist, der mit seinen Tricks [[Onkel Donald]] zur Weißglut treibt. Am Ende gerät Donald so sogar ins Visier der Polizei, weil er meint Kalafag umgebracht zu haben – doch natürlich ist auch der Tod des Magiers nur eine von dessen Illusionen… In seiner Verzweiflung überlässt Donald seinem anstrengenden Untermieter das ganze Haus und zieht in das Zeltlager der Kinder… | ||
Einen netten Spaß hat sich [[Carlo Chendi]] da im Jahr 1966 ausgedacht. Recht geschickt werden das Motiv des Zeltlagers als Rahmen um die Story gelegt (solche Plotstrukturen beherrschte gerade dieser Autor perfekt) und die Nebenfiguren [[Daisy]] und [[Dagobert]] in die Zaubereien Kalafags integriert. Dieser wiederum erscheint fast schon als Getriebener, der gar nicht anders kann als die Welt mit seinen Illusionen zu beleben – jedenfalls handelt er nicht aus Gemeinheit, eher schon aus Berufsehre. [[Giovan Battista Carpi]] wiederum ist der geeignete Zeichner, den anschwellenden Zorn Donalds auf Panels zu bannen. Bei all diesem Lob muss man allerdings auch konstatieren, dass die stringente Erzählweise nicht allzu viele Wendungen und Überraschungen zulässt. [[Benutzer:Hobrowili|Hobrowili]] ([[Benutzer Diskussion:Hobrowili|Diskussion]]) 15:55, 26. Jun. 2025 (CEST) | Einen netten Spaß hat sich [[Carlo Chendi]] da im Jahr 1966 ausgedacht. Recht geschickt werden das Motiv des Zeltlagers als Rahmen um die Story gelegt (solche Plotstrukturen beherrschte gerade dieser Autor perfekt) und die Nebenfiguren [[Daisy]] und [[Dagobert]] in die Zaubereien Kalafags integriert. Dieser wiederum erscheint fast schon als Getriebener, der gar nicht anders kann als die Welt mit seinen Illusionen zu beleben – jedenfalls handelt er nicht aus Gemeinheit, eher schon aus Berufsehre. [[Giovan Battista Carpi]] wiederum ist der geeignete Zeichner, den anschwellenden Zorn Donalds auf Panels zu bannen. Bei all diesem Lob muss man allerdings auch konstatieren, dass die stringente Erzählweise nicht allzu viele Wendungen und Überraschungen zulässt. Trivia: Der seltsame Name des Magiers erinnert an den deutschen Zauberkünstler Helmut Ewald Schreiber (1903-1963), der sich das Pseudonym "Kalanag" zulegte. Fragt sich nur, warum nicht gleich zu "Kala-Duck" gegriffen wurde. [[Benutzer:Hobrowili|Hobrowili]] ([[Benutzer Diskussion:Hobrowili|Diskussion]]) 15:55, 26. Jun. 2025 (CEST) | ||
== Donald als Tierarzt == | == Donald als Tierarzt == | ||
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{{mm}} Entenhausen ist im Modellbaufieber: Beim „Goldenen-Schnauferl-Rennen“ ist ein wertvoller Pokal zu gewinnen. [[Donald]] wird freilich ein falscher Bausatz zugeschickt, den er generös den [[Tick, Trick und Track|Kindern]] überlässt, als er endlich das richtige Paket erhält. [[Gustav]] lässt sich von einem echten Automechaniker helfen, während Donald die Dienste von [[Primus]] und die Kinder von [[Daniel Düsentrieb|Düsentrieb]] in Anspruch nehmen. Kurz vor dem Rennen tauscht Donald die waghalsige Mühle der Kinder mit dem frisierten Bausatz von Gustav, der überzeugt ist, bei seinem Glück sowieso zu gewinnen. Donald geht zwar als erster über die Ziellinie, wird jedoch wegen der Manipulationen an seinem Wagen disqualifiziert. Gustav erhält nicht nur den Pokal, sondern auch einen Sonderpreis, weil er es geschafft hat, aus dem falschen Bausatz ein Gewinnerfahrzeug zu basteln… | {{mm}} Entenhausen ist im Modellbaufieber: Beim „Goldenen-Schnauferl-Rennen“ ist ein wertvoller Pokal zu gewinnen. [[Donald]] wird freilich ein falscher Bausatz zugeschickt, den er generös den [[Tick, Trick und Track|Kindern]] überlässt, als er endlich das richtige Paket erhält. [[Gustav]] lässt sich von einem echten Automechaniker helfen, während Donald die Dienste von [[Primus]] und die Kinder von [[Daniel Düsentrieb|Düsentrieb]] in Anspruch nehmen. Kurz vor dem Rennen tauscht Donald die waghalsige Mühle der Kinder mit dem frisierten Bausatz von Gustav, der überzeugt ist, bei seinem Glück sowieso zu gewinnen. Donald geht zwar als erster über die Ziellinie, wird jedoch wegen der Manipulationen an seinem Wagen disqualifiziert. Gustav erhält nicht nur den Pokal, sondern auch einen Sonderpreis, weil er es geschafft hat, aus dem falschen Bausatz ein Gewinnerfahrzeug zu basteln… | ||
Am besten gefällt mir das Panel, auf dem Primus mit dem aus den falschen Bauteilen völlig kenntnislos zusammengeschraubten Wagen Donalds einen Kaffee kocht. Ansonsten ist das ein ziemlich figurenreiches | [[Bild:LTB_107-3.jpg|right|thumb|350px|Ein vetterlicher Konkurrenzkampf aus Catalano/Capitanios "Goldenen-Schnauferl-Rennen", wie es uns auf dem Backcover dieses LTBs entgegentritt (© Egmont Ehapa)]] | ||
Am besten gefällt mir das Panel, auf dem Primus mit dem aus den falschen Bauteilen völlig kenntnislos zusammengeschraubten Wagen Donalds einen Kaffee kocht. Ansonsten ist das ein ziemlich figurenreiches Bäumchen-wechsle-dich-Spiel, das durch die sehr mäßigen Zeichnungen [[Luciano Capitanio]]s heruntergezogen wird. Immerhin ist ziemlich viel los und die Unlogik übernimmt nicht komplett. [[Benutzer:Hobrowili|Hobrowili]] ([[Benutzer Diskussion:Hobrowili|Diskussion]]) 15:55, 26. Jun. 2025 (CEST) | |||
== Wässrige Kämpfe == | == Wässrige Kämpfe == | ||
{{schlecht}} Beim Urlaub am Erpelsee treffen [[Donald]] und die [[Tick, Trick und Track|Kinder]] auf [[Gustav]], der Donald dazu herausfordert, am „Wasserfünfkampf“ teilzunehmen: Angeln, Unterwasserjagd, Wasserski, Schwimmen, Rudern. Erstaunlicherweise nach vier Disziplinen im Hintertreffen liegend, baut Gustav in der Nacht eine zusätzliche Fahrhilfe in sein eigenes Ruderboot ein, doch Tick, Trick und Track riechen den Braten und bringen Gustav zum Absaufen. Donald triumphiert und gewinnt ein schickes Motorboot, mit dem er am folgenden Tag verunglückt. Gustav rettet ihn vorm Ertrinken und erhält dafür am „Lebensrettungstag“ einen Preis von 10000 Talern und ein nagelneues | {{schlecht}} Beim Urlaub am Erpelsee treffen [[Donald]] und die [[Tick, Trick und Track|Kinder]] auf [[Gustav]], der Donald dazu herausfordert, am „Wasserfünfkampf“ teilzunehmen: Angeln, Unterwasserjagd, Wasserski, Schwimmen, Rudern. Erstaunlicherweise nach vier Disziplinen im Hintertreffen liegend, baut Gustav in der Nacht eine zusätzliche Fahrhilfe in sein eigenes Ruderboot ein, doch Tick, Trick und Track riechen den Braten und bringen Gustav zum Absaufen. Donald triumphiert und gewinnt ein schickes Motorboot, mit dem er am folgenden Tag verunglückt. Gustav rettet ihn vorm Ertrinken und erhält dafür am „Lebensrettungstag“ einen Preis von 10000 Talern und ein nagelneues Motorboot… | ||
Dieser neuerliche sportliche Wettstreit zwischen Donald und Gustav ist deutlich öder als der zuvor. Bei dieser Geschichte der [[Barosso]]-Brüder und [[Giuseppe Perego]]s dürften selbst hartgesottene Wassersportfans abschalten – spritzig ist anders. Ärgerlich, dass hier mal wieder so richtig vorbildlos derjenige „zuletzt lacht“, der zuvor betrogen hatte, nämlich Gustav. [[Benutzer:Hobrowili|Hobrowili]] ([[Benutzer Diskussion:Hobrowili|Diskussion]]) 15:55, 26. Jun. 2025 (CEST) | Dieser neuerliche sportliche Wettstreit zwischen Donald und Gustav ist deutlich öder als der zuvor. Bei dieser Geschichte der [[Barosso]]-Brüder und [[Giuseppe Perego]]s dürften selbst hartgesottene Wassersportfans abschalten – spritzig ist anders. Ärgerlich, dass hier mal wieder so richtig vorbildlos derjenige „zuletzt lacht“, der zuvor betrogen hatte, nämlich Gustav. [[Benutzer:Hobrowili|Hobrowili]] ([[Benutzer Diskussion:Hobrowili|Diskussion]]) 15:55, 26. Jun. 2025 (CEST) | ||
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{{mm}} [[Donald]] scheitert als Tortenbote in einer Konditorei: Er wird schon vor der Frühstückspause entlassen. Nicht besser ergeht es ihm als Aushilfe im Gourmetrestaurant. Sowieso nicht die richtigen Arbeitgeber für einen, der nicht wach zu kriegen war und deshalb auf sein Frühstück verzichten musste. Völlig niedergeschlagen kehrt Donald nach Hause zurück. Doch die [[Tick, Trick und Track|Kinder]] springen in die Bresche und treten am nächsten Morgen selbst Aushilfsjobs an… | {{mm}} [[Donald]] scheitert als Tortenbote in einer Konditorei: Er wird schon vor der Frühstückspause entlassen. Nicht besser ergeht es ihm als Aushilfe im Gourmetrestaurant. Sowieso nicht die richtigen Arbeitgeber für einen, der nicht wach zu kriegen war und deshalb auf sein Frühstück verzichten musste. Völlig niedergeschlagen kehrt Donald nach Hause zurück. Doch die [[Tick, Trick und Track|Kinder]] springen in die Bresche und treten am nächsten Morgen selbst Aushilfsjobs an… | ||
Für eine von [[Ed Nofziger]] geschriebene und vom [[Jaime Diaz Studio]] ausgeführte so genannte [[S-Code-Story]], das häufigste Füllmaterial der LTBs in den 80er Jahren, ist das eigentlich ganz in Ordnung. Sympathisch ist, wie Tick, Trick und Track die Scharte ihres Onkels auswetzen, ohne ihm Vorwürfe zu machen. Dieses familiäre Füreinander-Einstehen und Niemals-Aufgeben scheint ein eher amerikanisches Motiv zu sein. Es freut uns, dass Donald im letzten Panel | Für eine von [[Ed Nofziger]] geschriebene und vom [[Jaime Diaz Studio]] ausgeführte so genannte [[S-Code-Story]], das häufigste Füllmaterial der LTBs in den 80er Jahren, ist das eigentlich ganz in Ordnung. Sympathisch ist, wie Tick, Trick und Track die Scharte ihres Onkels auswetzen, ohne ihm Vorwürfe zu machen. Dieses familiäre Füreinander-Einstehen und Niemals-Aufgeben scheint ein eher amerikanisches Motiv zu sein. Es freut uns, dass Donald im letzten Panel seinen Kopf schon wieder oben trägt und lächelt. [[Benutzer:Hobrowili|Hobrowili]] ([[Benutzer Diskussion:Hobrowili|Diskussion]]) 15:55, 26. Jun. 2025 (CEST) | ||
== Der Gesundheitsapostel == | == Der Gesundheitsapostel == | ||
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{{mm}} [[Primus]] holt [[Tick, Trick und Track]] ab, um zum „Zeltlager für junge Vegetarier“ zu fahren. [[Donald]] aber braucht nun einmal Fleisch, scheitert jedoch darin, etwas Essbares aufzutreiben. In seiner Not steigt er sogar in das Haus des abwesenden Primus ein und findet eine Einladung zum Treffen des „Clubs der Eierköpfe“. Da schneit Donald also sozusagen als Primus‘ Vertretung rein. Doch die klugen Menschen dort sind sehr abergläubisch und wollen nicht zu dreizehnt speisen. Donald bietet sich an einen Vierzehnten aufzutreiben und mitzubringen. Aber auch das geht natürlich schief – die Eierköpfe hatten einfach nicht auf Donald gewartet und zu zwölft gespeist. In letzter Not taucht Donald im Vegetarier-Zeltlager auf und frisst jetzt sogar Gras… | {{mm}} [[Primus]] holt [[Tick, Trick und Track]] ab, um zum „Zeltlager für junge Vegetarier“ zu fahren. [[Donald]] aber braucht nun einmal Fleisch, scheitert jedoch darin, etwas Essbares aufzutreiben. In seiner Not steigt er sogar in das Haus des abwesenden Primus ein und findet eine Einladung zum Treffen des „Clubs der Eierköpfe“. Da schneit Donald also sozusagen als Primus‘ Vertretung rein. Doch die klugen Menschen dort sind sehr abergläubisch und wollen nicht zu dreizehnt speisen. Donald bietet sich an einen Vierzehnten aufzutreiben und mitzubringen. Aber auch das geht natürlich schief – die Eierköpfe hatten einfach nicht auf Donald gewartet und zu zwölft gespeist. In letzter Not taucht Donald im Vegetarier-Zeltlager auf und frisst jetzt sogar Gras… | ||
„Mein Körper verlangt nach Gehaltvollerem: Schnitzel, Steak und…“: Damit formuliert Donald auf der zweiten Seite der Geschichte von [[Barosso]]/[[Gatto]] (S. 159) bereits die Höhe, aus der er in der Folge fallen wird. Wobei: Bei den Fleischpreisen (ein Kilo Rinderfilet für 48 Taler!) wäre er gewiss nicht der erste, der „die unermeßlichen Vorzüge der Biokost“ (Primus, S. 160) schätzen lernt. Es darf nicht wundern, dass im Italien des Jahres 1966 der Vegetarismus eher als seltsame Verirrung zur Darstellung kommt. So interessant diese kulturgeschichtliche Beobachtung auch ist, die Geschehnisse, welche Donalds Appetit ungestillt lassen, sind einigermaßen schlecht motiviert. Die Scheu der Entenhausener Bildungselite vor dem Mahl der 13 hat wohl biblische Bezüge – weniger klar ist, dass auch der deutsche Titel „Der Gesundheitsapostel“ – wenn nicht einfach Primus damit gemeint ist – auf das „letzte Abendmahl“ und somit das Intellektuellenessen anspielt. [[Benutzer:Hobrowili|Hobrowili]] ([[Benutzer Diskussion:Hobrowili|Diskussion]]) 15:55, 26. Jun. 2025 (CEST) | [[Bild:LTB_107-4.jpg|left|thumb|270px|"Neue Deutsche Welle" im LTB-Format in Nofziger/Jaime Diaz Studios "Heiteres Melodienraten" (© Egmont Ehapa)]] | ||
„Mein Körper verlangt nach Gehaltvollerem: Schnitzel, Steak und…“: Damit formuliert Donald auf der zweiten Seite der Geschichte von [[Barosso]]/[[Gatto]] (S. 159) bereits die Höhe, aus der er in der Folge fallen wird. Wobei: Bei den Fleischpreisen (ein Kilo Rinderfilet für 48 Taler!) wäre er gewiss nicht der erste, der „die unermeßlichen Vorzüge der Biokost“ (Primus, S. 160) schätzen lernt. Es darf nicht wundern, dass im Italien des Jahres 1966 der Vegetarismus eher als seltsame lebensreformerische Verirrung zur Darstellung kommt. So interessant diese kulturgeschichtliche Beobachtung auch ist, die Geschehnisse, welche Donalds Appetit ungestillt lassen, sind einigermaßen schlecht motiviert. Die Scheu der Entenhausener Bildungselite vor dem Mahl der 13 hat wohl biblische Bezüge – weniger klar ist, dass auch der deutsche Titel „Der Gesundheitsapostel“ – wenn nicht einfach Primus damit gemeint ist – auf das „letzte Abendmahl“ und somit das Intellektuellenessen anspielt. [[Benutzer:Hobrowili|Hobrowili]] ([[Benutzer Diskussion:Hobrowili|Diskussion]]) 15:55, 26. Jun. 2025 (CEST) | |||
== Heiteres Melodienraten == | == Heiteres Melodienraten == | ||
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Man ist erst einmal baff: In den Tiefen von LTB 107 versteckt sich doch noch eine Perle, und am überraschendsten: Diese beste Geschichte dieses Bandes wurde von [[Giulio Chierchini]] gezeichnet! 1963, als die [[Barosso]]s diesen Plot um das Verhältnis von Fußball und Literatur erdachten, waren die Zeiten noch fern, als sich Literaten ihrer Fußball-Liebhaberei nicht schämten, und umgekehrt auch die geistige Tiefe von Fußballsprüchen („Das Runde muss ins Eckige“, „Ein Tor würde dem Spiel gut tun“, „Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß“) philosophisch ausgedeutet wurde. Daisy verspottet Donald als „Sklave des Bizeps“ (S. 196), der schlecht (oder gar nicht) frisierte Schaumschläger im Existenzialisten-Pulli, Traugott Traum, hat auch keine Ader für den Sport. Jedenfalls die deutschen Übersetzer satteln auf die satirische Qualität dieser Figur noch hohlste schöngeistige Phrasen, die das jugendliche Publikum 1985 nicht verstanden haben mag, heutige Leser aber mehr als nur schmunzeln lassen: „bla… bla… angeregt durch die Vision der nicht endenwollenden Mystifizierung… bla… bla…“, S. 194; „…ein erhabenes Delirium läßt die Blätter der Ölbäume hold erzittern…“, S. 196. Großartig sind auch die Namens(er)findungen gelungen, da gibt es einen Georges Pourparler und einen Houff Quebab, offenbar beides bedeutsame Vordenker des Neo-Kritzelismus, aber auch Donalds „deus ex machina“, den Fußballfan Honoré de la Haie Dusmenil Hoquiemat. Mit so einem Namen ist sicher auch der Nobelpreis nur eine Frage der Zeit. [[Benutzer:Hobrowili|Hobrowili]] ([[Benutzer Diskussion:Hobrowili|Diskussion]]) 15:55, 26. Jun. 2025 (CEST) | Man ist erst einmal baff: In den Tiefen von LTB 107 versteckt sich doch noch eine Perle, und am überraschendsten: Diese beste Geschichte dieses Bandes wurde von [[Giulio Chierchini]] gezeichnet! 1963, als die [[Barosso]]s diesen Plot um das Verhältnis von Fußball und Literatur erdachten, waren die Zeiten noch fern, als sich Literaten ihrer Fußball-Liebhaberei nicht schämten, und umgekehrt auch die geistige Tiefe von Fußballsprüchen („Das Runde muss ins Eckige“, „Ein Tor würde dem Spiel gut tun“, „Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß“) philosophisch ausgedeutet wurde. Daisy verspottet Donald als „Sklave des Bizeps“ (S. 196), der schlecht (oder gar nicht) frisierte Schaumschläger im Existenzialisten-Pulli, Traugott Traum, hat auch keine Ader für den Sport. Jedenfalls die deutschen Übersetzer satteln auf die satirische Qualität dieser Figur noch hohlste schöngeistige Phrasen, die das jugendliche Publikum 1985 nicht verstanden haben mag, heutige Leser aber mehr als nur schmunzeln lassen: „bla… bla… angeregt durch die Vision der nicht endenwollenden Mystifizierung… bla… bla…“, S. 194; „…ein erhabenes Delirium läßt die Blätter der Ölbäume hold erzittern…“, S. 196. Großartig sind auch die Namens(er)findungen gelungen, da gibt es einen Georges Pourparler und einen Houff Quebab, offenbar beides bedeutsame Vordenker des Neo-Kritzelismus, aber auch Donalds „deus ex machina“, den Fußballfan Honoré de la Haie Dusmenil Hoquiemat. Mit so einem Namen ist sicher auch der Nobelpreis nur eine Frage der Zeit. [[Benutzer:Hobrowili|Hobrowili]] ([[Benutzer Diskussion:Hobrowili|Diskussion]]) 15:55, 26. Jun. 2025 (CEST) | ||
[[Bild:LTB_107-5.jpg|left|thumb|Traugott Traum jetzt nur noch ein verglühter Stern am Lizirenten-Himmel in Barosso/Chierchinis "Der Fußball-Kaiser" (© Egmont Ehapa)]] | |||
== Das Spezial-Futter == | == Das Spezial-Futter == | ||
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{{schlecht}} [[Donald]] experimentiert auf seiner heimatlichen Hühnerfarm mit exotischen Futtermischungen – doch nicht nur der Ertrag steigert sich, sondern auch die Lautstärke des Leitgockels. Da hat Donald die Idee, die Vitamin-Beimischungen bei seinen Singvögeln auszuprobieren – verbesserte Sangeskünste wären interessant für Kanarienvogel-Wettbewerbe. Damit die Nachbarschaft nicht wieder aufgeschreckt wird, baut Donald für die Experimente mit seinen drei Kanaris Nicki, Pucki und Toxi eigens eine Hütte im Wald. Als er das nächste Mal dorthin zurückkehrt, ist diese jedoch zerstört: Die niedlichen Singvögel haben sich in monsterhafte Riesenvögel verwandelt, die sich an den Indigo-Tannen [[Onkel Dagobert]]s, der sich als dortiger Grundbesitzer herausstellt, sattessen. Ein Ranger verhindert, dass Donald mit Kanonen auf Spatzen schießt. Schließlich lässt sich Donald von [[Daniel Düsentrieb|Düsentrieb]] einen Riesen-Rächerfalken konstruieren, mit dem er sie von Dagoberts Land vertreiben will. Doch mittlerweile haben die Auswirkungen der Vitamin-Extrakte nachgelassen und die Vögel sich wieder auf Normalgröße zurückverwandelt… | {{schlecht}} [[Donald]] experimentiert auf seiner heimatlichen Hühnerfarm mit exotischen Futtermischungen – doch nicht nur der Ertrag steigert sich, sondern auch die Lautstärke des Leitgockels. Da hat Donald die Idee, die Vitamin-Beimischungen bei seinen Singvögeln auszuprobieren – verbesserte Sangeskünste wären interessant für Kanarienvogel-Wettbewerbe. Damit die Nachbarschaft nicht wieder aufgeschreckt wird, baut Donald für die Experimente mit seinen drei Kanaris Nicki, Pucki und Toxi eigens eine Hütte im Wald. Als er das nächste Mal dorthin zurückkehrt, ist diese jedoch zerstört: Die niedlichen Singvögel haben sich in monsterhafte Riesenvögel verwandelt, die sich an den Indigo-Tannen [[Onkel Dagobert]]s, der sich als dortiger Grundbesitzer herausstellt, sattessen. Ein Ranger verhindert, dass Donald mit Kanonen auf Spatzen schießt. Schließlich lässt sich Donald von [[Daniel Düsentrieb|Düsentrieb]] einen Riesen-Rächerfalken konstruieren, mit dem er sie von Dagoberts Land vertreiben will. Doch mittlerweile haben die Auswirkungen der Vitamin-Extrakte nachgelassen und die Vögel sich wieder auf Normalgröße zurückverwandelt… | ||
Nachdem einige Geschichten vorher Elefanten geschrumpft wurden, wachsen nun also die Singvögel. Man spürt geradezu die Anstrengungen nach, die Autor [[Rodolfo Cimino]] gehabt haben muss, die Kernidee der Monster-Kanaris irgendwie sinnvoll wieder ein- und wieder auszuleiten. Besonders blöd ist seine Idee, Donald seine eigenen kleinen Hühner rupfen zu lassen, um seinem gigantischen mechanischen Greifvogel eine glaubwürdige Verkleidung zu verpassen. Damit werden zwar die Hühner, mit denen die Geschichte ja aufmacht, noch einer erzählerischen Verwendung in der zweiten Hälfte des Plots zugeführt, Zweifel an der Konsistenz der Story jedoch mehr denn je genährt. Und [[Luciano Capitanio]] zeichnete 1969 | Nachdem einige Geschichten vorher Elefanten geschrumpft wurden, wachsen nun also die Singvögel. Man spürt geradezu die Anstrengungen nach, die Autor [[Rodolfo Cimino]] gehabt haben muss, die Kernidee der Monster-Kanaris irgendwie sinnvoll wieder ein- und wieder auszuleiten. Besonders blöd ist seine Idee, Donald seine eigenen kleinen Hühner rupfen zu lassen, um seinem gigantischen mechanischen Greifvogel eine glaubwürdige Verkleidung zu verpassen. Damit werden zwar die Hühner, mit denen die Geschichte ja aufmacht, noch einer erzählerischen Verwendung in der zweiten Hälfte des Plots zugeführt, Zweifel an der Konsistenz der Story jedoch mehr denn je genährt. Und [[Luciano Capitanio]] zeichnete 1969 - dem Jahr, in dem er viel zu früh starb - nicht besser als 1963. | ||
== Autofahrer des Jahres == | == Autofahrer des Jahres == |