DDSH 429: Rezension: Unterschied zwischen den Versionen
 →Mit den Waffen genialer Frauen:  So passt‘s besser!  | 
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== Mit den Waffen genialer Frauen ==  | == Mit den Waffen genialer Frauen ==  | ||
[[Datei:DDSH 429-6.jpg|thumb|left|590px|So macht das Museum Spaß! (© Egmont Ehapa)]]  | [[Datei:DDSH 429-6.jpg|thumb|left|590px|So macht das Museum Spaß! (© Egmont Ehapa)]]  | ||
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Im Technikmuseum wird bald eine große Ausstellung stattfinden. Über Dinge, die Frauen erfunden haben. Unter der Leitung von [[Daisy Duck]] wurden zahlreiche Erfindungen, Exponate und Ausstellungsstücke gesammelt, um den Besuchern ein reichhaltiges Bild von genialen Errungenschaften zu geben. Mit dabei sind auch [[Dicky, Dacky und Ducky]], die gerade mit ihrer Tante den letzten Feinschliff machen. Gemeinsam mit ihrem Haustier Naga führt sie Daisy noch ein wenig durch die Ausstellung. Plötzlich klingelt Daisys Handy, denn im Hafen steckt eine Kehrmaschine beim Zoll fest. Daisy muss weg und dem nachgehen. Ihre Nichten sollen solange für sie die Stellung halten. Und kaum als Daisy zur Türe raus ist, tauchen auch schon die ersten Probleme auf: Naga ist verschwunden! Dicky, Dacky und Ducky machen sich umgehend auf die Suche nach dem kleinen Tier. Während sie sich durch die riesige Halle bewegen, stoßen sie auf die ein oder andere brauchbare Erfindung, um Naga wiederzufinden. Aber nicht nur das sehen sie: Ein Visivox-artiges Gerät zeigt an, dass [[Gundel Gaukeley]] gerade durch ein Fenster hereingeklirrt ist. Nur was will sie hier? Und was wird sie alles tun, um zu ihrem Wunsch zu kommen? Die drei Mädchen sehen sich einem ernsthaften Abenteuer gegenüber...  | Im Technikmuseum wird bald eine große Ausstellung stattfinden. Über Dinge, die Frauen erfunden haben. Unter der Leitung von [[Daisy Duck]] wurden zahlreiche Erfindungen, Exponate und Ausstellungsstücke gesammelt, um den Besuchern ein reichhaltiges Bild von genialen Errungenschaften zu geben. Mit dabei sind auch [[Dicky, Dacky und Ducky]], die gerade mit ihrer Tante den letzten Feinschliff machen. Gemeinsam mit ihrem Haustier Naga führt sie Daisy noch ein wenig durch die Ausstellung. Plötzlich klingelt Daisys Handy, denn im Hafen steckt eine Kehrmaschine beim Zoll fest. Daisy muss weg und dem nachgehen. Ihre Nichten sollen solange für sie die Stellung halten. Und kaum als Daisy zur Türe raus ist, tauchen auch schon die ersten Probleme auf: Naga ist verschwunden! Dicky, Dacky und Ducky machen sich umgehend auf die Suche nach dem kleinen Tier. Während sie sich durch die riesige Halle bewegen, stoßen sie auf die ein oder andere brauchbare Erfindung, um Naga wiederzufinden. Aber nicht nur das sehen sie: Ein Visivox-artiges Gerät zeigt an, dass [[Gundel Gaukeley]] gerade durch ein Fenster hereingeklirrt ist. Nur was will sie hier? Und was wird sie alles tun, um zu ihrem Wunsch zu kommen? Die drei Mädchen sehen sich einem ernsthaften Abenteuer gegenüber...  | ||
{{gut}} Geschlechterklischees sind in der heutigen Zeit kritisch zu sehen. Frauen werden oft als hinterlistig dargestellt, Männer hingegen als diejenigen, die tapfer für etwas kämpfen. Den Titel dieser Geschichte finde ich insofern verfehlt, besonders, weil es sich bei [[Dicky, Dacky und Ducky]] eher um Kinder beziehungsweise Jugendliche und nicht um Erwachsene handelt. Trotz des ersten schlechten Eindrucks kann sich dieser [[Zehnseiter]] aber recht schnell von ihm lösen. Die Story blüht nur so von Kreativität. Seppälä hat sich beim Austüfteln der Waffen, mit dem die Nichten kämpfen, nicht nur einige grandiose Gags geholt, sondern die Handlung auf auf höchst ulkige Weise durch das gesamte Museum geführt. Es ist immer wieder irritierend, zu sehen, dass der ein und selbe [[Autor]] Geschichten mit so unterschiedlicher Qualität erzeugen kann. Die ein oder andere Titelgeschichte im ''[[LTB]]'' hat man durchaus negativ in Erinnerung. Abgesehen davon handelt es sich um ein durchaus nettes Abenteuer in ungewöhnlicher Figuren-Konstellation. Leider ein wenig in Vergessenheit gerät, Naga zu suchen. Dafür mangelt es den Kindern aber nicht an kessen Antworten auf Gundels Siegespredigten hin. Es geht weiter mit der ''Gut''-Serie. Note: '''2-'''. [[Benutzer:Glückstaler|Glückstaler]] ([[Benutzer Diskussion:Glückstaler|Diskussion]]) 16:00, 6. Feb. 2023 (CET)  | |||
{{gut}} Geschlechterklischees sind in der heutigen Zeit kritisch zu sehen. Frauen werden oft als hinterlistig dargestellt, Männer hingegen als diejenigen, die tapfer für etwas kämpfen. Den Titel dieser Geschichte finde ich insofern verfehlt, besonders, weil es sich bei [[Dicky, Dacky und Ducky]] eher um Kinder beziehungsweise Jugendliche und nicht um Erwachsene handelt. Trotz des ersten schlechten Eindrucks kann sich dieser [[Zehnseiter]] aber recht schnell von ihm lösen. Die Story blüht nur so von Kreativität. Seppälä hat sich beim Austüfteln der Waffen, mit dem die Nichten kämpfen, nicht nur einige grandiose Gags geholt, sondern die Handlung auf auf höchst ulkige Weise durch das gesamte Museum geführt. Es ist immer wieder irritierend, zu sehen, dass der ein und selbe [[Comicautor|Autor]] Geschichten mit so unterschiedlicher Qualität erzeugen kann. Die ein oder andere Titelgeschichte im ''[[LTB]]'' hat man durchaus negativ in Erinnerung. Abgesehen davon handelt es sich um ein durchaus nettes Abenteuer in ungewöhnlicher Figuren-Konstellation. Leider ein wenig in Vergessenheit gerät, Naga zu suchen. Dafür mangelt es den Kindern aber nicht an kessen Antworten auf Gundels Siegespredigten hin. Es geht weiter mit der ''Gut''-Serie. Note: '''2-'''. [[Benutzer:Glückstaler|Glückstaler]] ([[Benutzer Diskussion:Glückstaler|Diskussion]]) 16:00, 6. Feb. 2023 (CET)  | |||
== Der Meister kam mit dem Dreirad ==  | == Der Meister kam mit dem Dreirad ==  | ||
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== Fazit ==    | == Fazit ==    | ||
Auch wenn ich mich hier zu   | Auch wenn ich mich hier zu sieben Mal ''Gut'' und ein Mal ''Highlight'' habe hinreißen lassen, heißt das nicht, dass jede Geschichte auch ein Meisterwerk ist. Einige sind bei der Bewertung nur knapp am ''Mittelmaß'' vorbeigekommen. Die Vielfalt in diesem Heft ist nahezu grenzenlos, die Anregung zum Kauf groß. Der gute Flow des [[DDSH]] kann gehalten werden, eine grottenschlechte Ausgabe ist mir jetzt schon länger nicht mehr untergekommen. Bei diesem Heft kann ich guten Gewissens eine Kaufempfehlung aussprechen. Für jedermann ist was dabei, jeder Stil ist vertreten, der Inhalt gut. Was will man mehr? Weiter geht es Anfang März mit dem DDSH 430! [[Benutzer:Glückstaler|Glückstaler]] ([[Benutzer Diskussion:Glückstaler|Diskussion]]) 16:00, 6. Feb. 2023 (CET)  | ||
Zu beachten: Die Vorschau auf der letzten Seite lässt eine Unklarheit aufkommen: Bei den Beschreibungen zu den Storys ist die Rede von Scala, Rota, Pujol und Gattino, rechts auf dem Cover stehen Scala und Rota, aber auch Gulbransson und Korhonen. Es ist gut möglich, dass die Redaktion noch für eine kurzfristige Änderung des Inhalts zu haben war.  | Zu beachten: Die Vorschau auf der letzten Seite lässt eine Unklarheit aufkommen: Bei den Beschreibungen zu den Storys ist die Rede von [[Guido Scala|Scala]], [[Marco Rota|Rota]], [[Miquel Pujol|Pujol]] und [[Wanda Gattino|Gattino]], rechts auf dem Cover stehen Scala und Rota, aber auch [[Jan Gulbransson|Gulbransson]] und [[Kari Korhonen|Korhonen]]. Es ist gut möglich, dass die Redaktion noch für eine kurzfristige Änderung des Inhalts zu haben war.  | ||
[[Kategorie:DDSH Rezension|429]]  | [[Kategorie:DDSH Rezension|429]]  | ||