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Im Interview sagt Greg Weisman, dass er den Hashtag erdacht hat, in der Hoffnung die Disney Verantwortlichen würden die Serie revitalisieren. Einige Spin-Offs wurden bereits geplant. Weisman selbst bezeichnet die Serie als sein Baby und ist emotional, auch nach 25 Jahren noch sehr stark mit ihr verbunden. Er hat eine Zeitleiste von 315 Seiten erschaffen und schriftlich festgehalten. Die Serie hatte im Original einige Sprecher aus der Serie Star Trek Next Generation wie Jonathan Frakes oder Brent Spiner oder Marina Sirtis. Er schrieb ursprünglich die erste Episode der dritten Staffel, das Skript wurde aber überarbeitet. Diese Folge sah er sich mehrmals an, die anderen zwölf der dritten Staffel aber nur einmal, da er sein Werk damit als zerstört betrachtet. Er zollt den Machern der dritten Staffel Respekt, da sie vor einer schwierigen Aufgabe standen und talentiert gewesen seien, aber das Ergebnis nichts mit seiner Idee zu tun hatte. <ref>https://www.polygon.com/disney-plus/2020/5/14/21249881/gargoyles-animated-series-disney-plus-greg-weisman-interview-oj-simpson-goliath-chronicles</ref>
Im Interview sagt Greg Weisman, dass er den Hashtag erdacht hat, in der Hoffnung die Disney Verantwortlichen würden die Serie revitalisieren. Einige Spin-Offs wurden bereits geplant. Weisman selbst bezeichnet die Serie als sein Baby und ist emotional, auch nach 25 Jahren noch sehr stark mit ihr verbunden. Er hat eine Zeitleiste von 315 Seiten erschaffen und schriftlich festgehalten. Die Serie hatte im Original einige Sprecher aus der Serie Star Trek Next Generation wie Jonathan Frakes oder Brent Spiner oder Marina Sirtis. Er schrieb ursprünglich die erste Episode der dritten Staffel, das Skript wurde aber überarbeitet. Diese Folge sah er sich mehrmals an, die anderen zwölf der dritten Staffel aber nur einmal, da er sein Werk damit als zerstört betrachtet. Er zollt den Machern der dritten Staffel Respekt, da sie vor einer schwierigen Aufgabe standen und talentiert gewesen seien, aber das Ergebnis nichts mit seiner Idee zu tun hatte. <ref>https://www.polygon.com/disney-plus/2020/5/14/21249881/gargoyles-animated-series-disney-plus-greg-weisman-interview-oj-simpson-goliath-chronicles</ref>


Weisman gibt an, dass die erste Staffel nur 13 Episoden hat, da er nur zehn Monate Zeit gehabt hätte. Buena Vista Television verzögerte die zweite Staffel zuerst und gab nur sechs Skripte in Auftrag. Nachdem die Serie sehr erfolgreich anlief und die Merchandise-Produkte zu den meistverkauften des Jahres gehörten, wollte Buena Vista jede Woche eine Episode veröffentlichen. Jedoch war das zuerst undenkbar und so wurden sechs Episoden in Auftrag gegeben. Das Auftragsvolumen wurde dann stufenweise erhöht. Letzten Endes wurden es doch 52 Episoden und das Team ordentlich aufgestockt. Statt nur eines Autors waren es plötzlich vier. So veränderte sich der Handlungsort auch von Manhattan auf die ganze Welt und weitere Gargoyles und Clans wurden hinzugefügt. In einem Gespräch mit [[Michael Eisner]] gab dieser Weisman zu wissen, dass er [[Marvel Studios|Marvel]] kaufen möchte. Warner hätte DC und er würde gerne Marvel in den Disney Konzern integrieren und so entstand auch die Idee eines „Disney action universe“. So entwickelte Weisman Schlupflöcher und Anspielungen für zukünftige Spin-Offs. Doch im Disney-Konzern änderte sich zu diesem Zeitpunkt so einiges; Frank Wells verunglückte tödlich, Eisner und [[Jeffrey Katzenberg]] zerstritten sich so sehr, dass Katzenberg und einige Mitarbeiter das Unternehmen verließen und zu Dreamworks wechselten. So änderten Eisner und [[Roy Disney]] das Konzept der Serie. Weisman hätte für die dritte Staffel 31 Episoden liefern können, doch der Konzern wollte wieder 52. Hinzu kam, dass die Käufer der Serie, die Fernsehsender, in dieser Zeit hauptsächlich Nachrichten zum Fall OJ Simpson zeigten. Dadurch versäumten Zuschauer die Serie und konnten der Handlung nicht mehr folgen. Daneben kam mit den [[Power Rangers]] sehr starke Konkurrenz auf. So war die Zukunft der Serie ungewiss, bis Disney das Unternehmen Capital Cities kaufte, das Eigentümer des Senders ABC war. Der Sender benötigte für den Samstagmorgen eine Sendung und wollte die Gargoyles. Der Sender hatte aber eine andere Vorstellung der Zeichentrickserie und so entstanden die „Goliath Chronicles“. Der Sender bot Weisman, der zuvor Produzent war, einen Posten als Autor an. Der wollte ein Wochenende Bedenkzeit und als er zusagen wollte, war bereits jemand anders eingestellt. Neben dem kreativen Stab, der nun nicht mehr vorhanden war, wurden die Zeichnungen auch einem eher kleinen Studio übertragen.<ref>https://www.polygon.com/disney-plus/2020/5/14/21249881/gargoyles-animated-series-disney-plus-greg-weisman-interview-oj-simpson-goliath-chronicles</ref>
Weisman gibt an, dass die erste Staffel nur 13 Episoden hat, da er nur zehn Monate Zeit gehabt hätte. Buena Vista Television verzögerte die zweite Staffel zuerst und gab nur sechs Skripte in Auftrag. Nachdem die Serie sehr erfolgreich anlief und die Merchandise-Produkte zu den meistverkauften des Jahres gehörten, wollte Buena Vista jede Woche eine Episode veröffentlichen. Jedoch war das zuerst undenkbar und so wurden sechs Episoden in Auftrag gegeben. Das Auftragsvolumen wurde dann stufenweise erhöht. Letzten Endes wurden es doch 52 Episoden und das Team ordentlich aufgestockt. Statt nur eines Autors waren es plötzlich vier. So veränderte sich der Handlungsort auch von Manhattan auf die ganze Welt und weitere Gargoyles und Clans wurden hinzugefügt. In einem Gespräch mit [[Michael Eisner]] gab dieser Weisman zu wissen, dass er [[Marvel Studios|Marvel]] kaufen möchte. Warner hätte DC und er würde gerne Marvel in den Disney Konzern integrieren und so entstand auch die Idee eines „Disney action universe“. So entwickelte Weisman Schlupflöcher und Anspielungen für zukünftige Spin-Offs. Doch im Disney-Konzern änderte sich zu diesem Zeitpunkt so einiges; Frank Wells verunglückte tödlich, Eisner und [[Jeffrey Katzenberg]] zerstritten sich so sehr, dass Katzenberg und einige Mitarbeiter das Unternehmen verließen und zu Dreamworks wechselten. So änderten Eisner und [[Roy E. Disney]] das Konzept der Serie. Weisman hätte für die dritte Staffel 31 Episoden liefern können, doch der Konzern wollte wieder 52. Hinzu kam, dass die Käufer der Serie, die Fernsehsender, in dieser Zeit hauptsächlich Nachrichten zum Fall OJ Simpson zeigten. Dadurch versäumten Zuschauer die Serie und konnten der Handlung nicht mehr folgen. Daneben kam mit den [[Power Rangers]] sehr starke Konkurrenz auf. So war die Zukunft der Serie ungewiss, bis Disney das Unternehmen Capital Cities kaufte, das Eigentümer des Senders ABC war. Der Sender benötigte für den Samstagmorgen eine Sendung und wollte die Gargoyles. Der Sender hatte aber eine andere Vorstellung der Zeichentrickserie und so entstanden die „Goliath Chronicles“. Der Sender bot Weisman, der zuvor Produzent war, einen Posten als Autor an. Der wollte ein Wochenende Bedenkzeit und als er zusagen wollte, war bereits jemand anders eingestellt. Neben dem kreativen Stab, der nun nicht mehr vorhanden war, wurden die Zeichnungen auch einem eher kleinen Studio übertragen.<ref>https://www.polygon.com/disney-plus/2020/5/14/21249881/gargoyles-animated-series-disney-plus-greg-weisman-interview-oj-simpson-goliath-chronicles</ref>


Aus einem Interview geht hervor, dass Weisman noch nicht von Disney bezüglich einer Neuauflage oder Fortsetzung kontaktiert wurde. Jedoch würde er sich das wünschen und sieht viel Potenzial in Form von Filmen, Comics oder Serienablegern.
Aus einem Interview geht hervor, dass Weisman noch nicht von Disney bezüglich einer Neuauflage oder Fortsetzung kontaktiert wurde. Jedoch würde er sich das wünschen und sieht viel Potenzial in Form von Filmen, Comics oder Serienablegern.