LTB 84
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Siehe auch die Rezension dieses Bandes! |
Lustiges Taschenbuch | ||||||
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Mit Volldampf ins Abenteuer | ||||||
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Der Autoklau geht um | ||||||
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Erscheinungsdatum: | 13. September 1982 | |||||
Chefredakteur: |
Dr. Erika Fuchs | |||||
Übersetzung: |
Gudrun Penndorf M. A. | |||||
Geschichtenanzahl: | 9 | |||||
Seitenanzahl: | 254 | |||||
Preis: | D: DM 5,30 A: öS 42 CH: SFR 5.30 | |||||
Besonderheiten: |
Preiserhöhung: | |||||
Weiterführendes | ||||||
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Original Bearbeiten
Die LTB-Bände 1 bis 116 sind bis auf wenige Sonderfälle Übernahmen aus der italienischen Reihe I Classici di Walt Disney. Die Vorlage für das LTB 84 ist der Band Topolino Express I Classici di Walt Disney, Seconda Serie # 60 (Dez. 1981).
Im Laufe der Jahre wurden immer häufiger einzelne oder mehrere Geschichten für die deutschsprachige Ausgabe ausgetauscht, teils weil sie bereits in Deutschland veröffentlicht worden waren, teils weil Inhalte für das deutsche Publikum problematisch schienen (Thema Zensur). Für das LTB 84 wurden „Die Super-Puste“, „Der magische Kasten“ und „Der Schrecken der Prärie“ sowie die immer noch nicht auf Deutsch erschienenen Geschichten „Topolino e il piccolo Arnik“ und „Ratón Ratero e l'accademia furfantesca“ ausgetauscht.
Es wurden damit überhaupt nur vier Geschichten und das Cover übernommen.
Nicht in der italienischen Vorlage von LTB 84 enthalten waren „Das Geheimnis der gestohlenen Autos“, “Eine wurmige Angelegenheit“, „Micky und die Lokomotiven-Wettfahrt“, „Micky und die Ritterrüstung“ und „Die Botschaft des Königs“.
Vom I Classici der Seconda Serie # 58 an (Okt. 1981) gab es im italienischen Original keine Rahmengeschichte mehr, was es ermöglichte, die Geschichten im LTB in veränderter Reihenfolge abzudrucken, so auch in LTB 84. Da der vorliegende Band # 60 der Seconda Serie in der deutschen Übersetzung vor dem Band # 58 (Vorlage für LTB 85) erschien, war dies das erste LTB, das eine Vorlage aus den I Classici hatte, aber trotzdem keine Rahmengeschichte mehr aufwies.
Inhalt Bearbeiten
Das Geheimnis der gestohlenen Autos Bearbeiten
- Originaltitel: Topolino e le auto rubate
- Titel in Neuauflage: Der Autoklau geht um
- Story: Anne-Marie Dester
- Zeichnungen: Massimo De Vita
- Erstveröffentlichung: 03.06.1979
- Genre: Kriminalgeschichte, Gagstory
- Figuren: Micky Maus, Goofy, Kommissar Hunter, Inspektor Issel, Kater Karlo, Balduin Beutelschneider, Bürgermeister
- Seiten: 45
- Nachgedruckt in: DUCK Typenhandbuch Entenhausener Autos
In Entenhausen fühlen sich die Autofahrer seit einigen Wochen nicht mehr sicher. Denn seit Tagen verschwinden Fahrzeuge spurlos – und das binnen kürzester Zeit. Die Entenhausener Polizei um Kommissar Hunter und Inspektor Issel geht von einer organisierten Bande aus und schickt daher einige Streifenpolizisten in die Spur. Aber auch Privatdetektiv Micky Maus steht vor einem Rätsel und ist im negativen Sinne überwältigt von der Geschwindigkeit, mit der die Autos geklaut werden. Selbst vor dem Streifenwagen von Kommissar Hunter machen die dreisten Ganoven nicht halt. Die Diebe werden immer frecher und stehen die Geduld der Bürgerinnen und Bürger auf eine harte Probe.
Derweil hat sich Goofy mit einer neuen Geschäftsidee selbständig gemacht: Er hat sich einen alten Abschleppwagen besorgt und ein Abschleppdienst auf die Beine gestellt. Er hat zwar noch nicht viele Aufträge an Land gezogen, denkt aber bereits darüber nach, sich zu vergrößern. Aus diesem Grund pachtet Goofy eine alte Tankstelle in einem verlassenen Industriegebiet und will diese wieder auf Vordermann bringen. Dabei erhält er spontan Hilfe von seinem Freund Micky Maus, der die Ablenkung gut gebrauchen kann.
Allerdings geschehen an der neu eröffneten Tankstelle schon nach kurzer Zeit einige unvorhersehbare Pannen, die sich weder Goofy noch Micky erklären können. Es scheint, als würde jemand die Tankstelle sabotieren, um dem Treiben ein Ende zu bereiten. Aber wer könnte ein Interesse daran haben, dass Goofy die Tankstelle aufgibt? Wie sich herausstellt, ist niemand anderes als der alte Gauner Kater Karlo der Kopf der Autoknackerbande. Karlo arbeitet mit seinem alten Spießgesellen Balduin Beutelschneider zusammen, der ebenfalls alles daransetzt, Goofys Geschäfte zu stören. Denn diese wiederum stören die krummen Geschäfte der beiden Autodiebe. Am Ende können Micky und Goofy die Übeltäter auf frischer Tat ertappen und mit der Hilfe von Kommissar Hunter hinter Schloss und Riegel bringen.
Eine wurmige Angelegenheit Bearbeiten
- Originaltitel: Learning To Share
- Story: unbekannt
- Zeichnungen: Jack Bradbury
- Erstveröffentlichung: 10.08.1975
- Genre: Kurzgeschichte
- Figuren: Mack und Muck, Micky Maus
- Seiten: 2
Micky und die Lokomotiven-Wettfahrt Bearbeiten
- Originaltitel: Topolino e il record ferroviario
- Titel in Neuauflage: Auftrag für die Alleskönner
- Story: Jerry Siegel
- Zeichnungen: Guido Scala
- Erstveröffentlichung: 24.02.1974
- Genre: Western
- Figuren: Goofy, Minni Maus, Kater Karlo, Micky Maus
- Seiten: 33
Die geheimnisvollen Einbrüche Bearbeiten
- Originaltitel: Topolino e i furti a ripetizione
- Titel in Neuauflage: Geheimnisvolle Einbrüche
- Story: Abramo und Giampaolo Barosso
- Zeichnungen: Giuseppe Perego
- Erstveröffentlichung: 20.03.1966
- Genre: Kriminalgeschichte
- Figuren: Micky Maus, Goofy, Kommissar Hunter, Inspektor Issel, Rudi Rohrbruch (hier: Elektro-Egon)
- Seiten: 27
- Nachgedruckt in: LTB Crime 24
Das noble Viertel Grünbusch zählt zu den teuersten Gegenden von Entenhausen. Hier wohnen nur die Spitzen der Gesellschaft, die es sich leisten können, in großzügigen Anwesen und teuren Villen. Aus den vorgenannten Gründen ist das Viertel immer wieder Schauplatz von spektakulären Einbrüchen. In letzter Zeit schwappt eine wahre Welle des Verbrechens über das friedliche Viertel: Immer wieder kommt es zu sensationellen Einbrüchen, die die schwerreichen Hausbesitzer in Atem halten.
Die Entenhausener Polizei in Person von Kommissar Hunter und Inspektor Issel steht vor einem Rätsel. Für Verwunderung sorgt vor allem, dass die dreisten Diebe immer in bewohnte Häuser einbrechen, in denen die Bewohner selig schlummern. Keiner der Hausbewohner will etwas gehört oder gesehen haben, die Diebstähle werden immer erst am nächsten Vormittag gemeldet. Kommissar Hunter bittet seine Freunde Micky Maus und Goofy herbei, um bei dem Fall mitzuhelfen. Goofy stellt einige gewagte Thesen über die Einbrüche auf, die er in alten Krimis gesehen hat, doch nicht zuletzt Inspektor Issel entkräftet abwegige Ideen wie einen Tunnel unter den Gebäuden.
Erst Micky fällt auf, dass die Diebesbande ausschließlich bewohnte Villen ausräumt, obwohl die umliegenden Gebäude gerade verlassen sind und damit eigentlich viel leichtere Beute darstellen würden. Aber offensichtlich haben die Gangster Angst vor elektrischen Alarmanlagen und scheuen dagegen nicht die schlafenden Hausbewohner. Mit Zustimmung des Bürgermeister sowie der Unterstützung des reichen General von Hohl, einem berühmten Münzsammler, beschließen Micky, Goofy, Hunter und Issel der Diebesbande eine Falle zu stellen.
Am Ende soll sich herausstellen, dass Goofy mit seinen Vermutungen gar nicht so falsch lag und entschieden an der Lösung des Falls beteiligt ist. Micky provoziert einen alten Bekannten, der sich daraufhin verplappert und sein Geständnis ohne Kenntnis desselbigen auf Tonband aufzeichnet. Damit ist die Einbruchsserie beendet und die Bewohner von Grünbusch können wieder ganz natürlich in Ruhe schlafen.
Eine rätselhafte Anzeige Bearbeiten
- Originaltitel: Topolino e l'annuncio sibillino
- Story: Gian Giacomo Dalmasso
- Zeichnungen: Giulio Chierchini
- Erstveröffentlichung: 04.11.1973
- Genre: Kriminalgeschichte
- Figuren: Goofy, Kater Karlo, Trudi, Kommissar Hunter, Micky Maus, Minni Maus
- Seiten: 28
Micky und die Hypnotisierbriefe Bearbeiten
- Originaltitel: Topolino e le lettere ipnotiche
- Titel in Neuauflage: Die hypnotisierten Briefe
- Story: Osvaldo Pavese
- Zeichnungen: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 14.04.1974
- Genre: Kriminalgeschichte
- Figuren: Goofy, Kommissar Hunter, Micky Maus, Inspektor Issel
- Seiten: 33
- Besonderheit: indirekte Fortsetzung mit Phantomias in modernen Zeiten (Teil 14): Plötzlich Feinde in LTB 577
- Nachgedruckt in: LTB Jubiläumsedition 2
In Entenhausen geht seit ein paar Tagen eine Serie von dreisten Diebstählen um sich, welche die Polizei in Erstaunen versetzt. Nicht nur, dass Kommissar Hunter der Polizeichef im Nacken sitzt, auch die versammelte Presselandschaft will endlich Antworten auf ihre Fragen haben und wissen, an welchem Punkt die Ermittlungen stehen. Wiederholt bemerkt Inspektor Issel, dass es am Tatort keinerlei Einbruchsspuren oder sonstige Indizien gibt und somit jedweder Hinweis auf die Identität der Täter im Unklaren liegt. Besonders merkwürdig ist, dass jemand den Schlüssel zum Tresor von Juwelier Karat gehabt haben muss und zudem im Besitz des richtigen Tresorcodes war. In seiner Not kommt es Kommissar Hunter sehr gelegen, dass sich nun auch der schlaue Privatdetektiv Micky Maus für den Fall interessiert und beschließt, zusammen mit seinem Freund Goofy eigene Ermittlungen aufzunehmen.
Nur wenig später erhält Micky Besuch von dem freundlichen Herrn Meyer, der sich als Angestellter der Entenhausener Rückversicherungsgesellschaft vorstellt. Er bittet Micky ebenfalls, die gestohlene Beute so schnell wie möglich wiederzufinden, da der Gesellschaft aufgrund der immens hohen Versicherungssumme der Konkurs im Versicherungsfall droht. Bevor sich Herr Meyer verabschieden kann, wird Goofy vor dem Haus von Micky Zeuge, wie ein grober Mann mit Schlapphut einen anderen Mann K.O. schlägt, sich den zweiten Mann über die Schulter wirft und verschwindet. Dabei bekommt auch Goofy ein blaues Auge und wundert sich zurecht über die feige Attacke. Vor seiner Eingangstür findet Micky, der seinem Freund Goofy wieder auf die Beine hilft, einen in Italien gefertigten Schuh, den der entführte Besucher offenbar verloren hat.
Im Anschluss daran fahren Micky und Goofy zur Nobelvilla von Juwelier Karat, der das Verschwinden seines Hausdieners gemeldet hat. Schnell wird klar, dass es sich bei ihm um das Entführungsopfer handelt. In der Nacht kommt es abermals zu einem dreisten Diebstahl, bei dem ein Banktresor geöffnet wird und die Täter unbemerkt mit dem Geld verschwinden können. Allerdings werden sie dieses Mal von einem mittellosen Losverkäufer und dessen kecker Papageiendame Laura beobachtet. Am nächsten Morgen untersuchen Kommissar Hunter und Micky Maus den Tatort. Micky kauft bei dem grundanständigen Losverkäufer ein Los, auf dem sich dieser mitteilt und Andeutungen über das Beobachtete macht.
Mit diesen Erkenntnissen ist Micky Maus schon ein ganzes Stück schlauer und holt bei Bankdirektor Borg weitere Informationen ein. Dieser habe bis zwei Uhr in der Früh seine Post bearbeitet. Die Schurken sind nun alarmiert und versenden an Mickys Anschrift einen speziellen Brief. Obwohl dieser mit dem Vermerk „Persönlich“ gekennzeichnet ist, erteilt Micky seinem alten Kumpel Goofy die Erlaubnis, den Brief zu öffnen. Aus dem Umschlag rieselt ein feines Pulver, das Goofy sofort zu einer willenlosen Marionette macht. Goofy telefoniert kurz und wird von einem Transporter abgeholt, der aus der Stadt fährt. Die Ganoven ahnen nicht, dass Micky sich an deren Fersen geheftet hat und so das Versteck der Diebe in einer stillgelegten Fabrik entdeckt.
Dort kommt es zu einem Kampf zwischen Micky und dem Anführer der Bande, der wütend auf seine Schergen ist, die ganz offensichtlich die falsche Person hypnotisiert haben. In seiner Not muss sich Micky auch gegen seinen Freund Goofy zur Wehr setzen, der zu Boden stürzt und sich den Kopf an einer Rohrleitung anschlägt. Nun ist Goofy wieder er selbst und steht Micky mutig zur Seite. Sie schaffen es, den Gangsterboss festzusetzen und Kommissar Hunter zu verständigen. Bei der sich anschließenden Vernehmung gesteht der Gauner, dass er in einem Versuchslabor einer Reinigungsfirma gearbeitet und dabei das Hypnotisier-Pulver entwickelt hat, das er für kriminelle Zwecke ausgenutzt hat, um reiche Leute per Briefpost zu hypnotisieren und ihnen seinen Willen aufzuzwingen. Ohne Goofys Einsatz wäre der Fall wohl für immer ungeklärt geblieben.
Indianer ehrenhalber Bearbeiten
- Originaltitel: Topolino pellerossa onorario
- Story: Carlo Chendi
- Zeichnungen: Sergio Asteriti
- Erstveröffentlichung: 24.10.1971
- Genre: Western, Historisches Abenteuer
- Figuren: Micky Maus, Goofy, Mack und Muck, Pluto
- Seiten: 22
- Nachdruck aus: DD 23
- Nachgedruckt in: LTB Spezial 84
Eines schönen Tages sind Micky Maus, seine Neffen Mack und Muck sowie Goofy zu einem Festakt der Mohux-Indianer eingeladen, die friedlich in einem Reservat leben. Die freundlichen Indianer feiern Micky und Goofy als Ehrenmitglieder ihres Stammes. Die neugierigen Mack und Muck wollen von ihrem Onkel wissen, wie es zu dieser besonderen Ehre kam. Daraufhin beginnt Micky zu erzählen.
Die Ereignisse spielten sich vor langer Zeit im Wilden Westen ab, wo die amerikanischen Truppen unbarmherzig das angestammte Gebiet der Indianer besiedeln wollten und damit die Indianer zurückdrängten. Damals dienten auch Micky und sein Kumpel Goofy im 7. Kavallerieregiment der amerikanischen Streitkräfte. Ihr Oberst war ein ehrenvoller und rechtschaffender Vorgesetzter, der jedoch von seinem Befehlsgebern den Auftrag erhielt, die Mohux-Indianer von ihrem Land zu vertreiben.
Zu Recht vermutet Micky, dass der Hintergrund der militärischen Operation in Wahrheit in ökonomischen Fragen begründet liegt. Denn das besagte Gebiet ist reich an Bodenschätzen, welche die aufstrebende amerikanische Wirtschaft benötigt. Auch Goofy ist sich sicher, dass aus dem Konflikt unweigerlich ein blutiger Krieg entstehen wird. Um eine militärische Auseinandersetzung zu verhindern, wollen Micky und Goofy mit der Hilfe des klugen Indianers Weiser Büffel zu den Quellen des Yaqui-Flusses marschieren, wo es ebenfalls glänzende Steine geben soll. Micky glaubt, dass es sich dabei um wertvolle Mineralien handelt. Schließlich können Micky und Goofy ihren zuversichtlichen Oberst überzeugen, eine Expedition zu starten – doch hierfür haben sie nur 21 Tage Zeit, bis der Angriff auf die Mohux-Indianer unweigerlich befohlen wird.
Folglich bleibt Micky, Goofy und Weiser Büffel nicht viel Zeit, um die Quellen des Yaqui-Flusses zu erreichen, Mineralien freizulegen, wissenschaftliche Proben durchzuführen und rechtzeitig wieder zum fort zurückzukehren. Auf dem Weg müssen sie einigen Gefahren trotzen, doch ihr unbedingter Wille, den Frieden zu erhalten, ist schlussendlich von Erfolg gekrönt und beschert ihnen die Auszeichnung als Ehrenmitglieder der Indianer.
Micky und die Ritterrüstung Bearbeiten
- Sonntagsseiten
- Titel in Neuauflage: Schwere Zeiten
- Story: Del Connell
- Zeichnungen: Manuel Gonzales
- Erstveröffentlichung: 14.10.1973
- Deutsche Erstveröffentlichung: MM 40/1977
- Genre: Kurzgeschichte
- Figuren: Micky Maus, Ein Neffe von Micky
- Seiten: 2
Micky Maus und sein Neffe Mack, dem keine Widerworte übrig bleiben, besuchen das Entenhausener Museum. In einer Ausstellung über das Mittelalter bewundern die beiden eine imposante Ritterrüstung. Während Micky von der gewichtigen Rüstung in einen fantasievollen Bann gezogen wird, sieht Mack sofort ein praktisches Problem.
Die Botschaft des Königs Bearbeiten
- Originaltitel: Topolino e il messaggio del re
- Story: Gian Giacomo Dalmasso
- Zeichnungen: Pepe Ferré
- Tusche: Marçal Abella Brescó, Albert García, Maximino Tortajada Aguilar
- Erstveröffentlichung: 05.10.1980
- Genre: Historisches Abenteuer
- Figuren: Herzog Monsouris, Marquis de Gofano, Marschall Plambon, Komtess Sangfroid, Marquise Clairebelle, Graf Sangfroid
- Seiten: 58
- Nachgedruckt in: LTB Spezial 48
Im Frankreich des 17. Jahrhunderts kann der französische König ganz auf die treuen Dienste seiner beiden Musketiere Herzog Monsouris (genannt Micky) und Marquis de Gofano (genannt Goofy) zählen. Für die beiden hat er einen geheimen Auftrag: Der König trachtet danach, den fetten und fiesen Befehlshaber der Truppen Marschall Plambon, der sich momentan in einer Belagerung der Festung La Chorelle befindet, zu entlassen. Dies kann er allerdings nur, wenn er Fehlverhalten aufseiten des Marschalls feststellen kann. Zu diesem Zweck will der König unerkannt zum Grafen von Sangfroid reisen und braucht seine Musketiere, um dem Grafen seine Ankunft vorab anzukündigen. Die beiden machen sich auf den Weg. Als sie unterwegs einkehren wollen, müssen sie miterleben, wie der Helfershelfer des Marschalls die lokalen Wirte um ihr Essen erleichtert, ohne etwas zu zahlen. Zudem bedrängt er die Komtess Sangfroid und will dieser ihre Kutsche wegnehmen, um das Essen besser an den Marschall liefern zu können. Micky kann da nicht tatenlos zusehen. Er fordert den frechen Spitzbuben zum Duell und besiegt ihn überlegen, wodurch er bei der Komtess einen Stein im Brett hat, die für ihn zu schärmen beginnt. Doch damit hat Micky gegen das ausgesprochene Duellverbot in Kriegszeiten verstoßen. Im nächsten Gasthaus, wo sich die hungrigen Musketiere verköstigen wollen, lauern ihnen die Truppen des Marschalls auf, um sie zu verhaften. Goofy deckt Mickys Rückzug, damit dieser die Botschaft des Königs überbringen kann, wird dann aber durch eine Finte des Dieners des Marschalls kampfunfähig gemacht und abgeführt.
Auch Micky kann nur mit Mühe den Truppen entkommen, die ihm nachhetzen. Durch einen beherzten Sprung rettet er sich in den Garten der Marquise Clairebelle, der Tante der Komtess. In Folge ersinnt die Komtess einen Plan, wie es ihr gelingt, Micky aus der bewachten Stadt heraus und an den Truppen des Marschalls vorbei zu schmuggeln. Dies gelingt auch und gemeinsam machen sie sich auf den Weg zum Grafen von Sangfroid. Für Goofy sieht die Lage indes weniger rosig aus. Der Marschall kann ihn nicht direkt beseitigen, da der König über die Musketiere zu entscheiden hat. Er will allerdings auch nicht zulassen, dass Goofy dem König alles über die Umtriebe des Marschalls verraten kann. Daher heuert er zwei Meuchelmörder an, die die Truppen, die Goofy nach Paris eskortieren, angreifen und Goofy ermorden sollen. Glücklicherweise belauscht Micky auf seinem Weg die beiden Wegelagerer und kann sie schnell davon überzeugen, das Weite zu suchen. Anstelle der Gauner lauert nun Micky der Eskorte auf und befreit Goofy. Anschließend reiten beide zum Schloss des Grafen von Sangfroid.
Marschall Plambon ist außer sich vor Wut, dass die beiden Musketiere entkommen sind und Zuflucht gefunden haben. Mit seinen Truppen eilt er zum Schloss des Grafen und fordert die Herausgabe der Musketiere. Es kommt zum Duell zunächst zwischen Plambon und dem Grafen, danach zwischen Plambon und Micky, wobei der Marschall den Kürzeren zieht. Nun schreitet der inzwischen eingetroffene König ein, der genug gesehen hat und Plambon seines Amtes enthebt. An seiner statt wird Graf Sangfroid zum Oberbefehlshaber ernannt und Micky und Goofy dessen Kommando unterstellt, wodurch Micky und die Komtess nun viel Zeit miteinander verbringen können.