LTB Spezial 123
| ||||||
Enten im Olymp | ||||||
Griechische Mythologie | ||||||
![]() (© Egmont Ehapa) | ||||||
Erscheinungsdatum: | 4. März 2025 | |||||
Redaktion: | ||||||
Übersetzung: | Alexandra Ardelt, Michael Bregel, Peter Daibenzeiher, Eckart Sackmann, Gerlinde Schurr | |||||
Geschichtenanzahl: | 18 | |||||
Seitenanzahl: | 512 | |||||
Preis: | 11,99 € | |||||
Weiterführendes | ||||||
| ||||||
| ||||||
|
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die große griechische Duck'sche Mythologie: Dido Daisy und die Kuhhaut[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Daisy Dido and the Oxhide
- Story: Luca Barbieri
- Zeichnungen: Emilio Urbano
- Tusche: Roberta Zanotta
- Farben: Francesca Vivaldi
- Erstveröffentlichung: 14.02.2024
- Genre: Antike
- Figuren: Anwantzer, Daisy Duck, Panzerknacker, Donald Duck, Gustav Gans, Klaas Klever, Onkel Dagobert
- Seiten: 26
- Deutsche Erstveröffentlichung
Im phönizischen Tyros wird ein Thronfolgestreit per Los entschieden. Der glücksverwöhnte Pygmalion Gustav siegt (wie könnte es auch anders sein), seine unterlegene Cousine Dido Daisy muss mit einigen Getreuen und einem Teil des Staatsschatzes, den Gustav ihr in einem Akt von Generosität überlassen hat, nach einem anderen Ort zum Leben suchen. Nach einer längeren Schiffspassage schlägt ihr Schiff vor der Küste Numidiens leck. Daisy schafft es an Land, wo sie auf den Zimmermann und Lohnsklaven Barka Donald trifft, der sich für magere zwei Schekel für seinen Onkel Dagobert abschuften muss. Donald verspricht, Daisys Schiff zu reparieren, während sie zum König Iarbas Klaas will, um von ihm ein Stück Land zu erhalten, auf dem sie ihre Siedlung erbauen kann. Iarbas Klaas ist allerdings ein gerissener Windhund. Er schließt mit Daisy einen Vertrag ab, der eine viel zu klein geschriebene Klausel enthält, die Daisy natürlich vor Unterzeichnung nicht lesen konnte. Demnach tritt Iarbas Klaas ihr nur so viel Land ab, wie eine Kuhhaut umspannt. Das ist nicht gerade viel und Dido Daisy ist ziemlich zornig. Doch dann hat sie eine geniale Idee: Sie zerschneidet die Kuhhaut in lauter dünne Streifen, die sie anschließend aneinanderknüpft. So kann sie ein großes Gebiet nur mit der einen Haut umspannen. Iarbas Klaas gibt sich geschlagen und mampft seine Krone. Barka Donald versucht, denselben Trick auch bei seinem geizigen Onkel anzuwenden, um diesem mehr Bezahlung aus den Rippen zu leiern. Doch er vergisst die Stoppstücke aneinanderzubinden, wodurch der Wind sie verbläst und er erst recht wieder nur eine magere Entlohnung für all seine Arbeit enthält.
Die große griechische Duck'sche Mythologie: Jason Gustav und das Goldene Vlies[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Gladstone Jason and the Golden Fleece
- Story: Luca Barbieri
- Zeichnungen: Giampaolo Soldati
- Tusche: Mara Angelilli
- Farben: Francesca Dramis
- Erstveröffentlichung: 13.03.2024
- Genre: Antike
- Figuren: Panzerknacker, Gustav Gans, Hugo Habicht, Onkel Dagobert, Primus von Quack, Donald Duck (Flashback), Tyche
- Seiten: 26
- Deutsche Erstveröffentlichung
König Aison Dagoberts Anspruch auf den Thron von Iolkos in Thessalien wird durch Pellas Klaas in Frage gestellt. Die einzige Möglichkeit, sich weiterhin die Krone zu sichern, besteht darin, das Goldene Vlies nach Thessalien zu bringen, denn laut einem uralten Gesetz hat der Besitzer des Vlieses Anrecht auf den Thron. Da das Unterfangen, das Vlies aus Kolchis zu holen, für Aison Dagobert zu anstrengend ist, schickt er seinen faulen Neffen Jason Gustav dorthin. Gustav pflegt den lieben langen Tag Müßiggang, da ihm die Glücksgöttin Tyche stets zur Seite steht. Solche Strapazen, wie auf dem Weg zum Vlies auf ihn warten, ist er nicht gewohnt, doch meistert er sie aufgrund seines unwahrscheinlichen Glücks. So gelangt er nach Kolchis zum Hof des Aietes Hugo. Dieser stellt Jason Gustav drei Aufgaben, die er bestehen muss, damit er das begehrte Vlies sein Eigen nennen darf. Noch nie ist jemandem dies gelungen. Zunächst muss Gustav die zwei feuerspeienden, gepanzerten Stiere zähmen und mit ihnen einen Acker umpflügen. Da durch die Hand der Glücksgöttin Gustav mit einer feuerabweisenden Salbe begossen wird, übersteht er die Flammenstöße der Stiere und kann, als diese vom Feuerspeien erschöpft sind, sie unter das Joch spannen. Als zweite Aufgabe soll Gustav Drachenzähne aussähen. Aus diesen erwachsen unbesiegbare Krieger, denen sich der glücksverwöhnte Schönling stellen muss. Wieder schaltet sich Tyche ein und stellt den Kriegern unsichtbar ein Bein. Diese fangen nun untereinander zu kämpfen an und Gustav kann auch diese Runde meistern. Die dritte Prüfung besteht im Kampf gegen den Drachen, der das Vlies bewacht. Der Drache schließt mit Gustav Freundschaft, als dieser ihm einen Drachenzahn überlässt, den der Drache einst beim Zahnarzt verloren hat. Nun kann Jason Gustav mit dem Vlies heimkehren. Doch da er nun Besitzer des Vlieses ist, gebührt ihm der Thron. Dagobert stört das nicht sonderlich, da Gustav ihn zum Schatzmeister ernennt und er sich um das Vlies kümmern darf.
Die große griechische Duck'sche Mythologie: Der Faden der Ariadne Daisy[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Ariadne Duck's Thread
- Story: Luca Barbieri
- Zeichnungen: Emmanuele Baccinelli
- Farben: Francesca Vivaldi
- Erstveröffentlichung: 10.04.2024
- Genre: Antike
- Figuren: Daisy Duck, Panzerknacker, Donald Duck, Mac Moneysac, Onkel Dagobert, Daniel Düsentrieb (Flashback), Spike
- Seiten: 26
- Besonderheit: Verwendung der Biene Spike aus den alten Donald-Cartoons
- Deutsche Erstveröffentlichung
Auf Kreta hat der böse Tyrann Minos Moneysac die Herrschaft übernommen, den rechtmäßigen König verbannt und hält nun auch dessen Tochter Ariadne Daisy als seine Gefangene im Palast, um seiner Regentschaft einen Hauch Rechtmäßigkeit zu verschaffen. Ariadne denkt sich Fluchtpläne aus, aber alle diese scheitern an der Wachsamkeit von Minos' Panzerknacker-Wachen. So kann sie nur Briefe mit Amphoren dem Meer überantworten und um Hilfe betteln. Diese ist bereits unterwegs. Minos Moneysac hat nämlich alle anderen Griechen zu hohen Zahlungen verpflichtet. Dagobert, der König von Athen, ist aber nicht länger bereit, ständig zahlen zu müssen. Deswegen schickt er seinen Neffen Theseus Donald aus, der die Schätze des Onkels zurückbringen soll. Da Minos das geraffte Gold in sein Labyrinth bringen lässt, wo es vom grässlichen Monster Minotaurus bewacht wird, soll sich Donald auf Geheiß seines Onkels in einem Sack verstecken und mit den restlichen Goldsäcken ins Labyrinth gebracht werden, wo er das Gold des Oheims sodann an sich nehmen und nach draußen schaffen soll. Der schlaue Plan scheitert allerdings, als eine Biene Donald im Sack riecht und ihn sticht. So erfährt Minos Moneysac, wer sich bei ihm einzuschleichen versucht hat, und wirft Theseus Donald ins Verlies. Ariadne Daisy sieht ihre Chance gekommen. Sie befreit den Eingesperrten, wenn er sie dafür mit seinem Schiff mitnimmt. Zudem gibt sie ihm einen guten Tipp, wie er den Weg ins Labyrinth hinein und wieder hinausfinden kann, nämlich indem er einen Faden vom Eingang aus abrollt. Auf diese Weise findet Donald die gesuchten Schätze im Inneren des Labyrinths, stößt jedoch auch auf den Minotaurus. Als er vor diesem flüchtet und das Monster ihm nachrennt, stolpert es über den gespannten Faden. Es stellt sich lediglich als Maschine heraus, die der Erbauer des Labyrinths, Dädalus Daniel, für Minos Moneysac zum Schutz der Schätze erbaut hat. Donald kann nun die Goldsäcke seines Onkels nach draußen schaffen und mit Ariadne Daisy nach Athen heimkehren. Doch er vergisst, die schwarzen Segel des Schiffs gegen weiße zu tauschen. Dagobert denkt deswegen, die Mission sei gescheitert. Aus Furcht vor einer Attacke des kretischen Tyrannen will er seine Schätze in Sicherheit bringen, stolpert aber und das Gold versinkt im Meer.
Die große griechische Duck'sche Mythologie: Ödipus Donald und die Rätsel der Sphinx[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Oedipus Duck and the Riddles of the Sphinx
- Story: Luca Barbieri
- Zeichnungen: Emilio Urbano
- Tusche: Roberta Zanotta
- Erstveröffentlichung: 15.05.2024
- Genre: Antike
- Figuren: Donald Duck, Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track
- Seiten: 26
- Deutsche Erstveröffentlichung
Alljährlich findet in Theben ein großes Spektakel statt, das Neugierige von ringsherum anzieht: Die Sphinx kommt in die Stadt und stellt ihre kniffligen Rätsel. Demjenigen, der das Rätsel löst, gebührt der Thron Thebens. Doch alle diejenigen, die scheitern, müssen für die Sphinx in ihrer Goldmine schuften. Bislang ist noch niemandem gelungen, die Aufgaben der Sphinx zu lösen, was Unerschrockene jedoch nicht abhält und die Sphinx in den Augen ihrer vielen Fans zu einer wahren Berühmtheit macht. Der Händler Laios Dagobert will von den Fans profitieren und Andenken und Souvenirs mit der Sphinx drauf verkaufen. Leider ist sein Neffe Ödipus Donald ein gewaltiger Tollpatsch und zertrümmert Dagoberts Marktstand und Ware. Um den Schaden wieder gutzumachen, muss er sich den Rätseln der Sphinx stellen und unbedingt gewinnen, um König zu werden und Zugang zu den Reichtümern Thebens zu erhalten. So stellt sich der bebende Donald in einer Schlucht der Sphinx und ihrem Rätsel, das da lautet: „Welche Kreatur geht morgens auf vier Beinen, mittags auf zweien und abends auf drei?“ Der panische Donald hat keinen blassen Schimmer, versucht eine Antwort und scheitert, wobei der die Sphinx auch noch ziemlich wütend macht. Aber in die Goldminen möchte Hasenfuß Donald schon gar nicht. Er versucht, die Steilwände der Schlucht emporzuklettern und vor der Sphinx zu fliehen. Dabei stürzt ein Stein hinunter und schlägt die Sphinx glatt k.o. Donald sieht neben ihr einen Notizzettel liegen, auf dem die Antworten zu ihren Rätseln stehen. Dies gereicht ihm zum Vorteil, denn als die Sphinx wieder zu sich kommt, hat sie alles vergessen. Sie stellt erneut ihr Rätsel, das Ödipus Donald nun leicht beantworten kann: Der Mensch ist des Rätsels Lösung. Welch ein Triumph, da Ödipus Donald nun zum König gekrönt wird. Doch die Ereignisse haben ihn unvorsichtig werden lassen. Um selber mehr Geld zu gewinnen, fordert er die Sphinx heraus: Sie soll ihm weitere Rätsel stellen und wenn er alle gewinnt, gehört ihm die Goldmine der Sphinx. Leider hat sich die Sphinx auf ihrem Notizzettel bei der letzten Antwort verschrieben. So kommt sie hinter den Schwindel und Ödipus Donald wird von allen verstoßen.
Die große griechische Duck'sche Mythologie: Der Mythos der Atalante Gitta[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: The Mythic Brigittatalanta
- Story: Luca Barbieri
- Zeichnungen: Libero Ermetti
- Farben: Francesca Vivaldi
- Erstveröffentlichung: 11.08.2024
- Genre: Antike
- Figuren: Anwantzer, Dussel Duck, Franz Gans, Gitta Gans, Klaas Klever, Onkel Dagobert, Eros
- Seiten: 26
- Deutsche Erstveröffentlichung
Die kleine Atalante Gitta wird von einer Bärenmutter adoptiert, als sie sich im Wald am Honig labt. In den folgenden Jahren lernt sie von ihrer Bärenmutter alles, was sie braucht, um in der Wildnis zuhause zu sein. Sie entwickelt sich zur kühnen, kraftvollen Waldläuferin, die rennen kann wie der Blitz und das über weite Distanzen und lange Zeit. Nicht einmal die Zentauren können sich mit ihr messen. Die Göttin Artemis findet Gefallen an Atalante und diese wird ihr Protegé. Als solche soll Atalante den Kalydonischen Eber bekämpfen, den Artemis selbst ausgesandt hat, um den König von Kalydon dafür zu bestrafen, dass er ihren Kult nicht ausreichend gewürdigt hat. Artemis will so beweisen, dass nur sie selbst mächtig genug ist, um von ihr gesandte Übel zu bekämpfen. So geschieht es und Atalante kann das wilde Tier fangen. Auf dem Olymp prahlt Artemis mit den Leistungen ihres neuen Schützlings, was besonders Aphrodite in Rage versetzt. Die zornige Liebesgöttin will Atalante vor den Augen aller demütigen und schickt deswegen ihren Sohn Eros auf die Erde. Zudem lässt sie ein Wettrennen veranstalten, an dem Atalante ebenso wie viele andere Läufer teilnimmt. Ein Läufer ist der schon ältere Hippomenes Dagobert, der wohl kaum mit den anderen mithalten kann und Eros daher wie gerufen kommt. Ein Liebespfeil später und Atalante ist in Liebe zu dem rüstigen Alten entbrannt. Sie will ihm nun den Gewinn des Wettbewerbs ermöglichen und legt daher goldene Äpfel aus. Hippomenes Dagobert stürzt sich mit rasender Geschwindigkeit darauf und gelangt so als Erster ins Ziel. Atalante möchte dem strahlenden Sieger als besonderen Preis nun einen Kuss geben, dieser aber flüchtet.
Die große griechische Duck'sche Mythologie: Prometheus Donald und das Geheimnis des Feuers[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Prometheus Duck and the Secret of Fire
- Story: Luca Barbieri
- Zeichnungen: Giampaolo Soldati
- Tusche: Mara Angelilli
- Farben: Annalisa Ferrari
- Erstveröffentlichung: 17.07.2024
- Genre: Antike
- Figuren: Daisy Duck, Donald Duck, Dussel Duck, Oma Duck, Onkel Dagobert, Primus von Quack, Tick, Trick und Track, Franz Gans (nur Cameo)
- Seiten: 26
- Deutsche Erstveröffentlichung
Göttervater Zeus hat die Titanen Prometheus Donald und Epimetheus Dussel auf die Erde geschickt, um unter den Menschen die Gaben zu verteilen. Epimetheus macht dabei allerdings alles falsch, was möglich ist, während Prometheus dessen Fehler ausbaden muss. Den verärgerten Zeus interessiert nicht, dass Prometheus nichts dafürkann, er kommandiert ihn blitzeschleudernd zurück auf die Erde, um die Gaben wieder einzusammeln. Der Titan kommt bei dieser anstrengenden Aufgabe zu einem Wirtshaus, das dem reichen Filargyros Dagobert gehört. Zwar ist dieser nicht gerade angetan, einen Gast verköstigen zu müssen, doch die Damen der Taverne, darunter die wunderschöne Daisy, bewirten Donald gerne. Sie erzählen Donald auch, dass Filargyros deswegen so missgelaunt ist, weil er für Zeus ein teures Gelage mit Früchten ausrichten muss. Prometheus Donald beschließt, ihnen zu helfen. Zeus war nämlich bisher immer ungerecht zu ihm, während er von den Menschen gerade eben sehr viel Güte und Freundschaft erfahren durfte. Daher rät er Dagobert, Zeus reinzulegen. Beim Festmahl offeriert Dagobert Zeus zwei Früchte zur Auswahl: einmal eine Wassermelone mit steinharter Schale aus Ägypten, die Zeus nicht kennt, einmal honigsüße, gelbe Quitten. Natürlich greift Zeus zu letzteren, die er so gerne hat, und tappt damit in die ausgelegte Falle. Donald hat das Quittenfleisch nämlich in der Melone versteckt, während die leeren Quittenhüllen nunmehr verdorbenes Obst enthalten. Zeus tobt. Um die Menschen zu bestrafen, nimmt er ihnen das Feuer weg. Prometheus Donald macht sich auf zum Olymp, um es wiederzuholen. Doch verstehen er und die Menschen nicht, wie man das gefährliche Element kontrollieren kann, und am Ende brennt Dagoberts Taverne ab.
Die große griechische Duck'sche Mythologie: Die Büchse der Pandora Dolly[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Dickie Pandora's Box
- Story: Luca Barbieri
- Zeichnungen: Emmanuele Baccinelli
- Farben: Francesca Vivaldi
- Erstveröffentlichung: 17.07.2024
- Genre: Antike
- Figuren: Daniel Düsentrieb, Dolly Duck, Dussel Duck, Primus von Quack
- Seiten: 26
- Deutsche Erstveröffentlichung
Die junge Titanin Pandora Dolly ist über alle Maßen neugierig und da sie selten lange nachdenkt, bevor sie handelt, bereitet sie ihrer Umgebung großen Schaden. So zerstört sie in ihrer Unbedachtheit versehentlich den Koloss von Rhodos oder wischt die neueste Erfindung von Archimedes von der Tafel, sodass dieser wieder von vorne anfangen muss. Der leicht verzweifelte Zeus holt die Übermütige deswegen auf den Olymp und übergibt sie in die Obhut von Epimetheus Dussel. Zuvor schärft er ihr allerdings ein, sie dürfe bloß nie den Deckel von einem Krug heben. Dass darin alle Übel der Welt stecken sollten, wie Epimetheus Dussel wegwerfend meint, kann Dolly allerdings kaum glauben. In ihrem festen Wunsch, Gutes zu tun, denkt sie eher, dass auch im Krug etwas sein muss, dass den Leuten hilft. In der folgenden Zeit schleicht sie immer wieder ungeduldig um das Gefäß herum, reißt sich aber entweder selber am Riemen oder wird von Zeus dabei ertappt. Schließlich soll in Epimetheus' Haus ein Fest veranstaltet werden. Die Götter sind jedoch alle krank. Da greift Pandora zur Büchse, da sie denkt, so könnten die Götter kuriert werden. Die Übel entkommen in die Welt. Zeus schimpft böse, Dolly zeigt Reue. Damit hat der Göttervater aber genau das erreicht, was er wollte, nämlich Dolly ihre überstürzte Neugier ausgetrieben. Er erklärt, dass noch nichts Schlimmes passiert ist, denn die Übel kann er jederzeit wieder in den Krug zurückzwingen. Allerdings nur solange das gute Stück heil bleibt. Der schusselige Epimetheus zerbricht es jedoch und die Übel, aber auch die Hoffnung, die am Grunde des Krugs war, bleiben in der Welt.
Die große griechische Duck'sche Mythologie: Athinios Dagobert und die Gaben der Götter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Athinios Scrooge and the Gifts of the Gods
- Story: Luca Barbieri
- Zeichnungen: Nico Picone
- Farben: Ilaria Castagna
- Erstveröffentlichung: 18.08.2024
- Genre: Antike
- Figuren: Daisy Duck, Dolly Duck, Donald Duck, Dussel Duck, Oma Duck, Onkel Dagobert, Primus von Quack
- Seiten: 26
- Deutsche Erstveröffentlichung
Die Götter des Olymps streiten sich mal wieder darüber, wer von ihnen der Wichtigste, der Beste und dergleichen ist. Dabei geben sie mit ihren Protegés und den ihnen zu Ehren errichteten Tempeln an. Poseidon meint, dass das alles nichts ist im Vergleich dazu, nach wem ganze Städte benannt werden. Eine neugegründete Stadt in Attika soll bald seinen Namen tragen, doch auch Athene erhebt Anspruch darauf. Um zwischen den beiden rivalisierenden Göttern zu entscheiden, lässt Zeus einen Wettbewerb abhalten. Beide Götter sollen sich zunächst inkognito umschauen, um herauszufinden, was die Bewohner dringend brauchen und dies ihnen nachher zum Geschenk machen. Derjenige, der das bessere Geschenk macht, dem soll die Stadt zugesprochen werden. Poseidon beobachtet, wie sich Donald und Dussel im Auftrag ihres Onkels, des Leuteschinders Athinios Dagobert, mit schwersten Lasten abquälen müssen. Athene hingegen nimmt wahr, wie die Leute darunter leiden, dass ihr Essen so fad schmeckt. Am Tag des Wettbewerbs schenkt Poseidon der Bevölkerung zwei kräftige Pferde, um ihnen die Lasten abzunehmen, Athene aber den Ölbaum, aus dem sie Olivenöl für ihren Salat gewinnen können. Nun sollen die Leute entscheiden. Der Geizhals Athinios Dagobert präferiert zwar Poseidon, wird aber aus dem Wettbewerb ausgeschlossen, um den Schiedsrichterposten zu übernehmen. Damit herrscht Gleichstand. Auf Dagoberts Bestreben findet der weise Primus einen Weg, um Poseidon den Sieg zuzusprechen und die Pferde zu behalten. Jammerschade, denken sich die Damen, und erinnern den geschäftstüchtigen Athinios daran, wieviel Geld sich aus dem Ölverkauf machen lässt. Schließlich wird Athene zur Siegerin erklärt und die Stadt erhält den Namen Athen.
Die große griechische Duck'sche Mythologie: Der Flug des Dädalus Daniel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: The Flight of Daedalus Gearloose
- Story: Luca Barbieri
- Zeichnungen: Giampaolo Soldati
- Tusche: Mara Angelilli
- Farben: Annalisa Ferrari
- Erstveröffentlichung: 15.05.2024
- Genre: Antike
- Figuren: Daniel Düsentrieb, Dieter Düsentrieb, Donald Duck, Helferlein, Mac Moneysac, Oma Duck, Primus von Quack
- Seiten: 26
- Deutsche Erstveröffentlichung
Ein Reporter der Zeitung „Täglich Theben“ interessiert sich sehr für den Werdegang des Erfinders Dädalus Daniel, der schon als Kind ausgesprochen aufgeweckt war. In der Schule konstruierte er Roboter und kleine Automaten, zuhause baute er in seinem Zimmer Labyrinthe. Vor allem aber interessierte er sich dafür, fliegen zu können. Seine ersten Versuche in diese Richtung, mit Hilfsmitteln Flügel zu basteln, waren allerdings nicht von Erfolg gekrönt. Doch mit dem Scheitern wächst man bekanntlich. Später sollte Dädalus zum Schutz der Schätze von König Minos Moneysac für diesen ein großes Labyrinth bauen und zudem eine Maschine zum Bewachen ebenderselben, den Minotaurus. Dennoch gelang es Theseus Donald, den Weg durch das Labyrinth zu finden und den Minotaurus zu besiegen. Minos Moneysac sperrte Dädalus und dessen Neffen Ikarus Dieter deswegen ins Labyrinth. Nun müssen die beiden irgendwie daraus entkommen. Dädalus Daniel erinnert sich an seine frühen Versuche zu fliegen und dass er aus all dem Scheitern gelernt hat, wie man es besser machen kann. Deswegen sammelt er mit Ikarus' Hilfe Wachs aus einem Bienenstock, wobei er viele Stiche abkriegt, und klebt mit dem Wachs Federn zusammen, sodass sie wie natürliche Flügel aussehen. Tatsächlich können er und Ikarus sich damit in die Lüfte erheben. Dädalus warnt seinen Neffen noch, nicht so hoch zu steigen und der Sonne zu nahe zu kommen, denn diese würde das Wachs schmelzen. Genau das passiert aber, da Ikarus im Übermut viel zu hoch fliegt. Als sich seine Flügel lösen, stürzt er ab und landet im Meer – zufälligerweise genau in der Nähe einer Gruppe olympischer Juroren, die ihm gleich eine Wassersprungmedaille verleihen.
Die große griechische Duck'sche Mythologie: Das Tischtuch der Penelope Gitta[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: The Tapestry of Penelope McBridge
- Story: Luca Barbieri
- Zeichnungen: Emilio Urbano
- Tusche: Roberta Zanotta
- Farben: Francesca Dramis
- Erstveröffentlichung: 25.08.2024
- Genre: Antike
- Figuren: Donald Duck, Franz Gans, Gitta Gans, Henriette Huhn, Kuno Knäul, Onkel Dagobert
- Seiten: 26
- Deutsche Erstveröffentlichung
Nach dem von ihm herbeigeführten Fall Trojas reist Odysseeus Dagobert durch das ganze Mittelmeer, von Insel zu Insel, und treibt mit allen Geschäfte, seien es nun Zyklopen oder die Seemonster Skylla und Charybdis. Zuhause in Ithaka allerdings wartet Penelope Gitta treu auf ihn, der ihr doch vor der Abfahrt die Ehe versprochen hat. Zwar ist sie in seiner Abwesenheit Regentin der Insel, doch hat sie Mühe, sich die Thronanwärter Eurymachos Kuno und Antinous Franz vom Leibe zu halten. Mithilfe von Eurykleia Henriette lässt sie ihnen einen Trunk verabreichen, der das Zeitgefühl für beide auslöscht. Doch Eurykleia ist sehr geschwätzig und verrät dies versehentlich Kuno. Nun muss sich Penelope Gitta einen neuen Trick einfallen lassen, um eine neue Krönung hintanzuhalten. Sie behauptet, für die Krönung bräuchte es ein Tischtuch und dieses müsste sie erst weben. Was sie bei Tage webt, trennt sie in der Nacht wieder auf, sodass das Tuch nie fertig wird. Leider plaudert Henriette erneut. Kuno verlangt ultimativ eine Zeremonie und kann dafür auch ein eigenes Tischtuch vorweisen. Penelope Gitta hat keine Wahl mehr, als dem zuzustimmen. Glücklicherweise kommt genau an diesem Tag endlich Odysseus Dagobert nach Hause, der von seinem Neffen Telemachos Donald erfährt, was in der Zwischenzeit passiert ist. Verkleidet als alter Bettler wohnt er der Zeremonie bei und erzählt, Odysseus Dagobert hätte ihm gesagt, der künftige König müsse all das können, was auch er kann. Dazu gehört selbstredend das Baden im Geld. Kuno scheitert daran selbstverständlich, Dagobert enthüllt, wer er wirklich ist und kann den Usurpator hinauswerfen. Aber nun fordert Penelope Gitta die Ehe ein und Odysseus ergreift die Flucht.
Mickys Weltgeschichte: Die Schätze von Kreta[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Il tesoro di Cnosso
- Story: Giorgio Pezzin
- Zeichnungen: Paolo Mottura
- Erstveröffentlichung: 02.04.2002
- Genre: Antike
- Figuren: Goofy, Kater Karlo, Klarabella Kuh, Micky Maus, Minnie Maus, Rudi Ross
- Seiten: 35
- Nachdruck aus: LTB History 2
Der mittellose Mickos lernt auf der griechischen Insel Ithaka Goofos und Rudikles kennen. Beide leiden darunter, dass Goofos' Onkel Goofysseus bei Troja Krieg führt und in der Zwischenzeit der finstere Karlokakis und dessen Schergen sich im königlichen Palast breitgemacht haben. Mickos hingegen würde gerne wieder auf die Insel Thera kommen, von der sein Großvater einst aufgrund eines Vulkanausbruchs flüchten musste. Gemeinsam beschließen sie, mit Goofos' Schiff nach Thera zu fahren und dort die Schätze zu bergen, die wahrscheinlich noch dort zu finden sind. Als sie aufbrechen, werden sie von Karlokakis, der sie belauscht hat und den Schatz gerne für sich in Anspruch nehmen möchte, verfolgt. Auf Thera stellen sie allerdings fest, dass alles immer noch durch dicke Ascheschichten bedeckt ist und nichts herausgeholt werden kann. Als sie wieder mit dem Schiff aufbrechen, zieht ein gewaltiger Sturm auf und alle Beteiligten stranden auf Kreta. Die Helden werden von Fischern aufgepäppelt, unter ihnen eine schöne Frau (Minnie), die Mickos gleich den Kopf verdreht. Als diese von Karlokakis entführt wird, werden sie von Mickos, Goofos und Rudikles ins Labyrinth des Minotaurus verfolgt. Dort stoßen die drei tollkühnen Helden auf den Minotaurus, der mit seinem markerschütternden Rufen Goofos und Rudikles in Angst und Schrecken versetzt. Mickos jedoch behält die Nerven und stellt dem Untier ein Bein, das strauchelt und enthüllt, dass es nur ein verkleideter Mensch ist. Der Mann profitiert von den Gaben, die ihm die Inselbevölkerung bringt. Die Fischer wissen über das Mysterium Bescheid, wohingegen die Touristen nichts davon ahnen und in Scharen kommen, um das Ungeheuer zu sehen. Karlokakis allerdings weiß nichts davon und das nützen sie aus, um ihn in Angst zu versetzen und Minnie zu befreien. Auf seiner Flucht vor dem Minotaurus durchschlägt Karlokakis glatt eine Wand, wodurch sie den Schatz von König Minos finden, der den Kretern endlich wieder Wohlstand bringt.
Händel mit den Göttern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e il mistero dell'Olimpo
- Plot: Manuela Marinato
- Story: Giorgio Pezzin
- Zeichnungen: Paolo Mottura
- Erstveröffentlichung: 13.05.1990
- Genre: Schatzsuche
- Figuren: Onkel Dagobert, Donald Duck, Tick, Trick und Track, Baptist
- Seiten: 33
- Nachdruck aus: LTB 161
Onkel Dagobert Duck hat die Schürfrechte auf dem felsigen Berg Olymp erlangt, weil einer seiner griechischen Schuldner nicht mehr liquide war. In der Annahme, ein schlechtes Geschäft gemacht zu haben, weint er bitterliche Krokodilstränen. Erst Tick, Trick und Track rufen ihm ins Gedächtnis, dass der Berg Olymp als nebelvergangener Sitz der griechischen Götter um Göttervater Zeus bekannt ist, der rauschende Feste in seinem goldenen Palast voller Schätze feiert. Nun erwachen Onkel Dagoberts Lebensgeister und Familie Duck reist zum Olymp, um den beschwerlichen Aufstieg zu wagen. Da ein furchteinflößendes Gewitter tobt, suchen sie in einer Höhle Schutz und machen ein kleines Feuerchen, um sich darnieder zu legen. Als sie erwachen, führt sie dichter Qualm in die florierende Schmiede von Hephaistos und schon bald lernen sie auch den gelangweilten Zeus kennen, der zu gerne die armen Sterblichen auf der Welt plagt. Onkel Dagobert ist fasziniert von den antiken Schätzen und mythologischen Artefakten des finanziell angeschlagenen Göttervaters und geht mit Hermes ein gewagtes Geschäft ein. Als der Gott des Handels und der Diebe die Ducks schändlich verrät, müssen diese die Flucht ergreifen und sich in einer kleinen Höhle verstecken. Am nächsten Morgen ist vom Hort der Götter nichts mehr zu sehen und die Ducks zweifeln daran, ob nicht alles nur ein Traum gewesen sein könnte.
Das Goldene Vlies[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Pluto's Nose Knows
- Story: Pat & Carol McGreal
- Zeichnungen: Joaquín Cañizares Sanchez
- Erstveröffentlichung: 2004
- Genre: Abenteuer, Schatzsuche
- Figuren: Micky Maus, Pluto, Professor Grabert, Professor Schäufele
- Seiten: 31
- Nachdruck aus: LTB 325, LTB Spezial 40
Ein Forscherteam ist in Griechenland zugange, um antike Tempel und andere Gebäude auszugraben und Micky und Pluto sind mit dabei. Als Pluto in der Erde nach Kaninchen gräbt, stoßen sie auf Schrifttafeln, die Professor Grabert sogleich entziffern will. Sie erzählen Unglaubliches, nämlich, dass das Goldene Vlies kein Märchen ist, sondern tatsächlich existiert. Jason hat allerdings damals aus Kolchis nur das falsche Vlies mitgenommen, das echte muss sich also immer noch dort befinden. Deswegen jammert Jason in diesen Schrifttafeln, er hätte einen Hund nach Kolchis mitnehmen sollen, denn der hätte das richtige Vlies finden können. Am nächsten Morgen sind allerdings Professor Grabert und Pluto verschwunden. Micky und sein Freund Professor Schäufele nehmen die Verfolgung auf, da sie denken, dass Grabert das Vlies allein finden will, um den Ruhm nicht teilen zu müssen. In Istanbul meinen sie, dass sie die Spur wiederfinden können, und tatsächlich kann Micky Pluto bellen hören. er verfolgt einen Vermummten über die Dächer der Stadt, doch dieser entkommt. Dafür finden Micky und Schäufele in einem Raum den gefesselten Professor Grabert. Pluto und er wurden nämlich vom Vorarbeiter Nikos Neidros entführt (Grabert sollte für ihn die Schrifttafeln fertig übersetzen) und Neidros ist nun bereits am weg nach Kolchis. Micky und Schäufele fahren ihm nach. In Kolchis zwingt Neidros Pluto, nach dem Vlies zu suchen, doch der Hund gräbt zwar viel, findet aber nichts. Als Micky auftaucht, kann Neidros ihn zunächst mühelos in die Knie zwingen, doch genau das macht Pluto enorm aggressiv und er jagt den Schurken einen Baum hoch. Schließlich erkennen sie, dass Pluto Neidros hineingelegt und das Goldene Vlies absichtlich nicht ausgebu8ddelt hat. Das holt er jetzt nach und die beiden Professoren können sich über eine archäologische Sensation in ihrem Museum freuen.
Operation Goldbiene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e le api aurifere
- Story: Rodolfo Cimino
- Zeichnungen: Maurizio Amendola
- Erstveröffentlichung: 22.01.2008
- Genre: Abenteuer, Absurdes
- Figuren: Onkel Dagobert, Tick, Trick und Track, Donald Duck, Baptist
- Seiten: 25
- Nachdruck aus: LTB 443
Obwohl Onkel Dagobert als unschlagbarer Experte auf dem Gebiet des Goldes gilt, ist er dennoch immer wissbegierig, wenn es darum geht, Neues zu lernen. Da kommt es Onkel Dagobert gerade recht, dass ein geschäftstüchtiger Antiquar in Entenhausen Station macht und gebrauchte Bücher verkauft. Im Gegensatz zu Donald und Tick, Trick und Track ist Onkel Dagobert allerdings nur auf solche Bücher aus, die Informationen zum Thema Gold enthalten von allerlei verworrenen Sagen berichten.
Bei dem Buchhändler stößt Onkel Dagobert schließlich auf ein Werk von Professor Phandasd Pasdshon, der sich ausgiebig mit dem Leben und Wirken des sagenumwobenen König Midas beschäftigt hat. Zurück im Geldspeichert liest Onkel Dagobert das Buch ausgiebig und erfährt dort den interessanten Fakten, dass König Midas einst unter die Imker gegangen ist, um Bienen zu züchten. Jedoch handelte es sich nicht um gewöhnliche Bienen, sondern um solche, die in der Lage sind, Gold zu Honig zu verwandeln.
Selbstverständlich ist Onkel Dagobert begeistert und will ebenfalls goldgelb glänzenden Honig herstellen, de nicht nur gut schmeckt, sondern auch von dem kostbaren Edelmetall angereichert ist. Mit einem funktionsfähigen Gefährt bricht Onkel Dagobert kurz darauf zusammen mit seinen Neffen Donald sowie Tick, Trick und Track auf ins Tal der Blumen, um sich dort die tüchtigsten Arbeiterbienen zu besorgen. Auf dem Rückweg gelangen die Ducks an eine von Onkel Dagoberts Goldminen, die in letzter Zeit aber kaum noch Gewinn abwirft. Es dauert einige Zeit, bis Onkel Dagobert dahinterkommt, dass die Bienen kein Gold produzieren, sondern feinste Unzen in ihrem Honig verarbeiten.
Mit dieser neuen Erkenntnis begeben sich Onkel Dagobert, Donald und die Jungs auf eine tropische Insel, auf der ein echter Schatz versteckt sein soll. Dagobert schickt seinen Bienenkorb los, um den Schatz zu suchen und zu ihm zu bringen. Nach einem Monat muss der reichste Mann allerdings einsehen, dass er den Schatz auch viel schneller hätte finden können und dass es besser ist, wenn die Bienen sich selbst in Freiheit organisieren.
Zeitmaschinen-Geschichten: Das Geheimnis der Amazonen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e la leggenda delle Amazzoni
- Story: Bruno Concina
- Zeichnungen: Massimo De Vita
- Erstveröffentlichung: 11.05.1986
- Genre: Zeitreise
- Figuren: Micky Maus, Goofy, Professor Zapotek, Professor Marlin
- Seiten: 34
- Nachdruck aus: Panzerknacker & Co 13, LTB Spezial 32
Ein neues Abenteuer mit der Zeitmaschine harrt Mickys und Goofys: Professor Zapotek und Professor Marlin erzählen ihnen im Archäologischen Museum von den Amazonen, den sagenumwobenen Kämpferinnen, die es mit jedem Mann aufnehmen konnten. Sie galten als unbesiegbar und ihre Königin hatte der Legende nach Bärenkräfte. Wenn Männer in ihr Territorium eindrangen, wurden diese von ihnen versklavt und mussten für sie schwer schuften. Zwar gibt es keinen Beweis, dass die Amazonen wirklich existierten, doch Professor Zapotek wurde ein merkwürdiges Artefakt zugespielt, das bei einer Ausgrabung in Kleinasien gefunden wurde. Es handelt sich um einen gewaltigen Bogen, mit dem umzugehen ungeheure Kräfte erfordert. Zapotek glaubt, dass er von den Amazonen stammen könnte. in jedem Fall sollen Micky und Goofy in die Vergangenheit reisen und herausfinden, was es mit der Legende tatsächlich auf sich hat.
Die Landung im Jahr 2000 v. Chr. ist wie üblich eine äußerst unangenehme. Diesmal ist sie sogar besonders schmerzhaft, denn die beiden landen mitten in einem Dornbusch. Als sie sich herausgekämpft haben, sehen sie ein Lämmchen, das sich ebenfalls in den Dornen verfangen hat. Sie retten das unvorsichtige Tier, sehr zur Freude des Schäfers. Als sie diesen nun nach den Amazonen fragen, packt ihn die Furcht vor den streitsüchtigen Frauen, die mit jedwedem Mann kurzen Prozess machen. Die Amazonen leben jenseits einer Hängebrücke, die die einzige Verbindung zwischen ihnen und der Außenwelt ist, und kommen nur einmal im Jahr hinüber, um Handel zu treiben. Trotz der eindringlichen Warnung des Schäfers, mit den Amazonen sei nicht gut Kirschen essen, machen sich Micky und Goofy auf den Weg über die Brücke. Goofy ist ganz aufgekratzt und meint, dass die Amazonen doch unmöglich so wild sein können. Weit gefehlt. Schon das Betreten der Brücke hat ein Alarmsignal ausgelöst, sodass sich die Amazonen ihnen sofort kampfbereit entgegenstellen können. Die Wächterinnen nehmen Micky und Goofy gefangen und führen sie zur Amazonenkönigin. Unterwegs beobachtet Micky, dass die Amazonen schwere Feldarbeit leisten, wagenradgroße Steine stemmen oder gewaltige Bogen in Händen halten. Ihm fällt aber auch auf, dass sie recht ärmlich leben und nirgendwo ein Mann zu sehen ist. Die Königin erweist sich zwar zunächst als recht freundlich, verurteilt die beiden aber trotzdem den Gesetzen entsprechend zu Gefängnis und schwerster Fronarbeit.
In der Nacht gelingt es dem einfallsreichen Micky, aus dem Gefängnis auszubrechen. Bevor er allerdings mit Goofy flieht, möchte er sich ein wenig umsehen. Das, was er tags zuvor gesehen hat, hat ihn nämlich misstrauisch gemacht. Im Schutze der Nacht beobachtet er, wie die Amazonen Strohgewichte bemalen, damit sie wie tonnenschwere Steine aussehen, und gewaltige Bogen basteln. Zudem belauscht er, wie sie sich darüber unterhalten, dass sie gezwungen sind, die Rolle der wilden Kriegerinnen zu spielen, da ihre Männer das Vieh auf entfernten Weiden hüten und sie im Angriffsfall nicht verteidigen können. Ihr einziger Schutz besteht also darin, möglichst wild zu wirken. Am nächsten Tag ist Micky deswegen mit den Amazonen versöhnt und sogar von ihnen hingerissen. Da ertönt der Alarm: Eine riesige persische Armee ist gekommen, um die Amazonen zu bekämpfen und zu besiegen. Um den Amazonen zu beweisen, dass er und Goofy nichts mit den Persern zu tun haben, rät Micky ihnen, ein Seil der Hängebrücke zu zerstören. Dadurch können die Feinde nicht mehr hinüberkommen, ohne von den Amazonen abgeschossen zu werden, die Brücke bleibt aber gleichzeitig so intakt, dass die Männer der Amazonen bald zurückkommen können. Nach der gewonnenen Schlacht verabschieden sich Micky und Goofy und begeben sich auf den Heimweg.
In Amors Visier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Brigitta e la sfida amorosa
- Story: Mario Volta
- Zeichnungen: Paolo Mottura
- Erstveröffentlichung: 13.02.1994
- Genre: Gagstory
- Figuren: Baptist, Gitta Gans, Onkel Dagobert, Amor
- Seiten: 31
- Nachdruck aus: LTB Ostern 10
Um ihren Herzallerliebsten zu bezirzen, lässt sich Gitta nicht lumpen, geht zum Nobelfriseur, kauft neue Kleider und eine teure Torte. Als sie damit jedoch bei Dagobert aufkreuzt, interessiert sich dieser nur für die Torte und würdigt Gitta und ihren neuen Look kein bisschen. Geknickt zieht die Liebeskranke von dannen. In einer Gemäldeausstellung im Museum will sie sich von ihrem großen Kummer ein wenig ablenken und findet dort ein Bild des Gottes Amor. Wütend fordert sie ihn auf, er solle sich endlich mal Dagobert vorknöpfen. Aber natürlich ist sie sich bewusst, dass es Amor gar nicht gibt und er ihr infolgedessen auch nicht helfen kann. Mit diesem schwermütigen Gedanken geht sie zu Bett. Da wird sie plötzlich von einem nassforschen jungen Mann aufgeweckt, der in ihrem Schlafzimmer steht. Es handelt sich um den Gott Amor höchstpersönlich, der inzwischen gereift und kein Kind mehr ist. Amor bedauert, dass sich keiner mehr an ihn erinnert, aber dass Gitta ihn in der Ausstellung in dieser Weise angesprochen hat, das hat ihn wieder bestärkt und ihm einen neuen Sinn gegeben. Amor verspricht der unglücklich verliebten Gitta, dass er Dagobert mit seinem Bogen treffen wird und dieser bald ganz und gar ihr gehören wird.
Das Unterfangen stellt sich jedoch als längst nicht so einfach heraus, wie Amor sich das vorgestellt hat. Am nächsten Tag lässt er Gitta als Journalistin verkleidet bei Dagobert vorsprechen und ihn in den Park locken. Denn wenn Dagobert der Pfeil trifft, muss Gitta in seiner Nähe sein, damit es wirkt. Amor legt den Pfeil an, doch Dagobert bückt sich genau in diesem Moment nach einem Talerschein. So geht es dahin. Jedes Mal, wenn Amor einen Pfeil abfeuert, entgeht Dagobert diesem. Amor und Gitta versuchen es auch noch in einem Bogenschießklub, doch wieder ohne Erfolg. Am Ende verfeuert Amor all seine Pfeile, ohne Gitta geholfen zu haben. Dagobert ist einfach niemand, der sich verlieben kann.
Ambrosia für Onkel Dagobert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Zio Paperone e il cibo degli dei
- Titel in Neuauflage: Ambrosia gesucht
- Story: Abramo Barosso, Giampaolo Barosso
- Zeichnungen: Romano Scarpa
- Tusche: Giorgio Cavazzano
- Erstveröffentlichung: 20.12.1970
- Genre: Abenteuer, Schatzsuche
- Figuren: Anwantzer, Donald Duck, Klaas Klever, Onkel Dagobert, Primus von Quack, Tick, Trick und Track
- Seiten: 31
- Nachdruck aus: LTB 68, LTB Spezial 52
Donald will gerade mit seinen Neffen das Fußballländerspiel im Fernsehen gucken, da platzt Onkel Dagobert herein und will auch mitgucken – um zu sparen, natürlich. Doch das Programm verschiebt sich aufgrund einer technischen Panne. In der Zwischenzeit wird ein Bericht Primus von Quacks eingeblendet, der über eine antike Amphore berichtet, auf der das Rezept der Götterspeise Ambrosia notiert sein soll. Ambrosia sorgt für ewige Jugend und Unsterblichkeit. Dagobert ist sofort hellauf begeistert und wittert ein gutes Geschäft, doch nicht nur er ist hinter dem Ambrosia her, auch Klaas Klever hat den Bericht gehört. Beide Kontrahenten sofort zum Haus des Universalgenies, um mehr Details über die Ambrosiavase zu hören, müssen jedoch erfahren, dass Primus von Quack nach Griechenland verreist ist. Weitere Details über seinen Aufenthaltsort hat er bei seinem vierschrötigen Nachbarn hinterlassen, der sich jedoch weigert, ihnen diese zu verraten. Auch der Museumsdirektor, für den Primus arbeitet, wird ob der Störung sehr ungehalten, denn Nachbar und Direktor wollen eigentlich das Länderspiel sehen. Schließlich ist es ausgerechnet Donald, dem ein Trick einfällt, um doch noch Primus' Adresse herauszubekommen: Sie schreiben einen Brief an ihn und wenn der Nachbar diesen umadressiert, bitten sie den Postboten mit einem Vorwand, ihnen den Brief wieder herauszusuchen. So geschieht es. Und sowohl Klever als auch die Ducks erfahren, dass der einzige Brief nach Griechenland an Äschylos Sophokles auf Samos adressiert ist. Die Kontrahenten machen sich auf den Weg nach Griechenland.
In Samos angekommen beobachten sie verkleidet auf der Poststation, wie Äschylos Sophokles, offenkundig ein Mitarbeiter von Primus, den Brief abholt. Der Grieche marschiert anschließend einen Berg hoch. Die Ducks folgen ihm, werden jedoch von Sophokles entdeckt und unter vorgehaltener Pistole in jene Höhle gezwungen, wo Primus gerade seine Ausgrabungen durchführt. Primus entschuldigt seinen Mitarbeiter, der vornehmlich dafür sorgen sollte, dass er, Primus, nicht gefunden wird. Er bestätigt auch die Amphore gefunden zu haben. Just dann taucht erneut Klever auf und beide Kontrahenten überbieten sich gegenseitig mit den Summen, die sie zu zahlen bereit sind, um das Rezept zu bekommen. In der Zwischenzeit übersetzen die Kinder das Rezept. Als sie herausfinden, was Ambrosia wirklich ist, stoppen sie ihren Onkel gerade noch rechtzeitig. Klever ersteigert das Rezept für acht Millionen, doch es handelt sich lediglich um eine banale Mischung aus Milch und Pflanzennektar, die längst auf dem Markt ist und für alles Mögliche verwendet wird. Dagobert hat gerade noch einmal Glück gehabt.
Der Schatz des Minotaurus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Originaltitel: Topolino e la moneta di Creta
- Story: Alessandro Bencivenni
- Zeichnungen: Sergio Asteriti
- Erstveröffentlichung: 21.07.1985
- Genre: Schatzsuche
- Figuren: Goofy, Micky Maus, Kater Karlo, Professor Zapotek
- Seiten: 28
- Anmerkung: Professor Zapotek heißt hier Professor Grubler; sein Haar und Bart sind in etlichen Panels braun koloriert statt weiß
- Nachdruck aus: DD 369
Die beiden abenteuerlustigen Freunde Micky und Goofy werden von Professor Grubler (Professor Zapotek) ins Archäologische Museum gerufen. Der Professor erforscht in letzter Zeit die Legende des Minotaurus und hat Objekte gefunden, die die antike griechische Sage stützen: einen steinernen Stierkopf als Beispiel minoischer Kunst sowie eine Münze, auf der ein Labyrinth abgebildet ist. Der Professor vermutet, dass die Abbildung des Labyrinths dem realen Labyrinth im Palast des Minos auf Kreta entspricht und dass sie daher mithilfe der Münze ihren Weg durch dieses finden werden. Im Labyrinth liegen nämlich die Schätze, die einst der Legende nach von allen tributpflichtigen Völkern Griechenlands an König Minos geschickt wurden. Die Schwierigkeit besteht allerdings zunächst, den Eingang zum Labyrinth zu finden. Der Professor möchte nicht, dass ihr Vorhaben publik wird, damit nicht jemand anderer mit finsteren Absichten nach dem Schatz sucht. Doch er hat nicht mit Goofys Naivität gerechnet, der den Reportern gegenüber alles ausplaudert. So kommt die Geschichte auch Kater Karlo zu Ohren, der ebenso wie die drei Freunde nach Kreta reist und dort binnen Kürze zwei kriminelle Handlanger findet, mit denen gemeinsam er Micky, Goofy und dem Professor den Schatz abjagen will. Doch zunächst einmal muss der Schatz gefunden werden. Goofy findet den Eingang zum Labyrinth rein zufällig, als er sich probehalber auf den Thron des Minos in dessen Palast setzt. Tatsächlich gelingt es den drei Freunden, den Schatz im Inneren des Labyrinths zu finden. Die Münze mit dem Labyrinth-Grundriss leistet dafür unschätzbare Dienste. Zugleich entrollen sie einen Faden, wie es einst Theseus auf Ariadnes Rat hin tat, um ganz sicher den Rückweg zu finden. Doch der Faden dient Karlo und seinen Kumpanen dazu, sie zu finden und den Schatz an sich zu reißen. Karlo kassiert auch den Faden sowie die Münze ein, damit Micky, Goofy und der Professor nicht mehr hinausfinden können. Micky, der schnell Karlos gemeinen Plan durchschaut, macht allerdings flink noch einen Abdruck der Münze auf einen von Goofys Kaugummis. So gelingt es ihnen doch noch, aus dem Labyrinth zu entkommen. Nun gilt es aber, Karlo und seinen Spießgesellen den Schatz wieder abzujagen. Da sie mit diesen nicht ohne Weiteres fertigwerden, denkt sich der schlaue Micky abermals einen Trick aus und greift damit auf ein weiteres Element der alten Sage zurück: Theseus sollte damals mit weißen Segeln heimkehren, wenn er erfolgreich gewesen war, vergaß jedoch im Übermut die schwarzen Segen tauschen zu lassen, weswegen sich sein Vater aus Trauer ins Meer stürzte. Seitdem spricht man vom Fluch des Minotaurus. Micky nutzt nun die Gunst der Stunde und bestreicht die Segel von Karlos unbewachtem Schiff mit Teer. Dank der nun schwarzen Segel ist Karlos Schiff leicht auszumachen. Die Polizei kann die Schurken so finden und verhaften, der Schatz aber wandert ins Museum.