Stop-Motion

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Die Stop Motion Animation ist eine Filmtechnik die unbeweglichen Dingen wie Puppen Leben einhauchen kann. Hauptsächlich wird sie Trickfilme und große Kinoproduktionen verwendet.

Technik

Bei der Stop Motion Animation wird ein Gegenstand immer wieder nur um Stück verändert. Das bekannteste Prinzip ist das Daumenkino bei dem ein Punkt auf einem Block immer wieder auf einer geringfügig veränderten Stelle aufgezeichnet wird. Wenn man diesen Block jetzt schnell durchblättert entsteht der Eindruck einer Bewegung.

Genau dieses Prinzip wird auch bei der Stop Motion Animation im Film angewendet. Die Figur oder ein Gegenstand wird immer wieder mit einer neuen Bewegung aufgenommen und durch den Schnitt entsteht der Eindruck von einer lebenden Figur.

Der Zeichentrickfilm bedient sich beinahe der gleichen Technik, sie wird Tricktechni

Geschichte

Die ursprüngliche Stop Motion Animation wurde bereits im 17. Jahrhundert erfunden und belustigte Jahrmarktsbesucher. Hier wurden bewegte Bilder in einem Rad oder auf einer Scheibe präsentiert. 1896 wurde diese Technik erstmals von Regisseur Georges Méliès für einen Film eingesetzt. Ab der Mitte der ersten Jahre des neuen Jahrhundert wurde die Stop Motion Animation immer wieder für Trickfilme und andere Filme eingesetzt. Ab 1910 gab es die ersten Filmgenres die nur mit dieser Technik arbeiteten.

1925 wurde der Stummfilm The Lost World (Die vergessene Welt) nach einem Roman von Sir Arthur Conan Doyle verfilmt. Die Dinosaurier des Films wurden mittels Stop Motion von Willis O'Brien zu Leben erweckt. Dies war bereits 8 Jahre vor King Kong und die weise Frau von RKO. Auch in Deutschland wurde die Stop Motion von Fritz Lang für sein Meisterwerk Metropolis verwendet. Hier animierte er die Fahrzeuge und einige andere Szenen.

1933 wurde King Kong schließlich auch mit dieser Technik zum Leben erweckt. Bis zu den 50er Jahren wurde die Stop Motion immer wieder verwendet. Disney unter anderem erweckte mit der Stop Motion Technik Noah's Ark zum Leben.

Während der 50er Jahre wurde die Stop Motion Anmation immer weiter durch den Special Effectskünstler Ray Harryhausen vorangetrieben. Die Entwicklung ließ sich nicht aufhalten und er verfeinerte Filme wie z.B. Sindbads siebente Reise (1958) und Kampf der Titanen (1981).

An den 70er Jahren wurde die Stop Motion Animation immer mehr durch die Go-Motion-Technik ersetzt. Trotz dieser neuen Methode konnte sich die Stop Motion Animation weiter auf den Markt halten. Für Filmklassiker Star Wars IV - VI (1977-1983) und Terminator (1984). Die Go-Motion-Technik wurde in der Zwischenzeit durch die Computeranimation ersetzt.

Auch Disney brachte 1982 mit Vincent einen weiteren Stop Motion Kurzfilm in die Kinos. Bis heute konnte sich die Stop Motion Animation durchsetzen und blieb erhalten. Sie wurde unter anderem für die Wallace & Gormett Filme, Tim Burtons The Nightmare Before Christmas und Corpse Bride – Hochzeit mit einer Leiche (2005) verwendet.

Die TV-Serie South Park wurde entgegen anderen Gerüchten nicht mit der Stop Motion Technik produziert, sondern mittels Computer auf die Stop Motion Technik getrimmt. Meistens wird diese Technik heutzutage nur noch aus Nostalgischen und Hobbytechnischen Gründen angewandt.

Weblinks