LTB Spezial 123

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Lustiges Taschenbuch Spezial
Band 123
Enten im Olymp

Egmont Ehapa)

Erscheinungsdatum: 4. März 2025
Redaktion:

Janine Eck

Übersetzung: Alexandra Ardelt, Michael Bregel, Peter Daibenzeiher, Eckart Sackmann, Gerlinde Schurr
Geschichtenanzahl: 18
Seitenanzahl: 512
Preis: 11,99 €
Weiterführendes
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Infos zu LTBSP 123 beim I.N.D.U.C.K.S.

Inhalt

Die große griechische Duck'sche Mythologie: Dido Daisy und die Kuhhaut

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Im phönizischen Tyros wird ein Thronfolgestreit per Los entschieden. Der glücksverwöhnte Pygmalion Gustav siegt (wie könnte es auch anders sein), seine unterlegene Cousine Dido Daisy muss mit einigen Getreuen und einem teil des Staatsschatzes, den Gustav ihr in einem Akt von Generosität überlassen hat, nach einem anderen Ort zum Leben suchen. Nach einer längeren Schiffspassage schlägt ihr Schiff vor der Küste Numidiens leck. Daisy schafft es an Land, wo sie auf den Zimmermann und Lohnsklaven Barka Donald trifft, der sich für magere zwei Schekel für seinen Onkel Dagobert abschuften muss. Donald verspricht, Daisys Schiff zu reparieren, während sie zum König Iarbas Klaas will, um von ihm ein Stück Land zu erhalten, auf dem sie ihre Siedlung erbauen kann. Iarbas Klaas ist allerdings ein gerissener Windhund. Er schließt mit Daisy einen Vertrag ab, der eine viel zu klein geschriebene Klausel enthält, die Daisy natürlich vor Unterzeichnung nicht lesen konnte. Demnach tritt Iarbas Klaas ihr nur so viel Land ab, wie eine Kuhhaut umspannt. Das ist nicht gerade viel und Dido Daisy ist ziemlich zornig. Doch dann hat sie eine geniale Idee: Sie zerschneidet die Kuhhaut in lauter dünne Streifen, die sie anschließend aneinanderknüpft. So kann sie ein großes Gebiet nur mit der einen Haut umspannen. Iarbas Klaas gibt sich geschlagen und mampft seine Krone. Barka Donald versucht, denselben Trick auch bei seinem geizigen Onkel anzuwenden, um diesem mehr Bezahlung aus den Rippen zu leiern. Doch er vergisst die Stoppstücke aneinanderzubinden, wodurch der Wind sie verbläst und er erst recht wieder nur eine magere Entlohnung für all seine Arbeit enthält.

Die große griechische Duck'sche Mythologie: Jason Gustav und das Goldene Vlies

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Die große griechische Duck'sche Mythologie: Der Faden der Ariadne Daisy

XPW GDM 3

Die große griechische Duck'sche Mythologie: Ödipus Donald und die Rätsel der Sphinx

XPW GDM 4

Die große griechische Duck'sche Mythologie: Der Mythos der Atalante Gitta

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Die große griechische Duck'sche Mythologie: Prometheus Donald und das Geheimnis des Feuers

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Die große griechische Duck'sche Mythologie: Die Büchse der Pandora Dolly

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Die junge Titanin Pandora Dolly ist über alle Maßen neugierig und da sie selten lange nachdenkt, bevor sie handelt, bereitet sie ihrer Umgebung großen Schaden. So zerstört sie in ihrer Unbedachtheit versehentlich den Koloss von Rhodos oder wischt die neueste Erfindung von Archimedes von der Tafel, sodass dieser wieder von vorne anfangen muss. Der leicht verzweifelte Zeus holt die Übermütige deswegen auf den Olymp und übergibt sie in die Obhut von Epimetheus Dussel. Zuvor schärft er ihr allerdings ein, sie dürfe bloß nie den Deckel von einem Krug heben. Dass darin alle Übel der Welt stecken sollten, wie Epimetheus Dussel wegwerfend meint, kann Dolly allerdings kaum glauben. In ihrem festen Wunsch, Gutes zu tun, denkt sie eher, dass auch im Krug etwas sein muss, dass den Leuten hilft. In der folgenden Zeit schleicht sie immer wieder ungeduldig um das Gefäß herum, reißt sich aber entweder selber am Riemen oder wird von Zeus dabei ertappt. Schließlich soll in Epimetheus' Haus ein Fest veranstaltet werden. Die Götter sind jedoch alle krank. Da greift Pandora zur Büchse, da sie denkt, so könnten die Götter kuriert werden. Die Übel entkommen in die Welt. Zeus schimpft böse, Dolly zeigt Reue. Damit hat derGöttervater aber genau das erreicht, was er wollte, nämlich Dolly ihre überstürzte Neugier ausgetrieben. Er erklärt, dass noch nichts Schlimmes passiert ist, denn die Übel kann er jederzeit wieder in den Krug zurückzwingen. Allerdings nur solange das gute Stück heil bleibt. Der schusselige Epimetheus zerbricht es jedoch und die Übel, aber auch die hoffnung, die am Grunde des Krugs war, bleiben in der Welt.

Die große griechische Duck'sche Mythologie: Athinios Dagobert und die Gaben der Götter

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Die Götter des Olymps streiten sich mal wieder darüber, wer von ihnen der Wichtigste, der Beste und dergleichen ist. Dabei geben sie mit ihren Protegés und den ihnen zu Ehren errichteten Tempeln an. Poseidon meint, dass das alles nichts ist im Vergleich dazu, nach wem ganze Städte benannt werden. Eine neugegründete Stadt in Attika soll bald seinen Namen tragen, doch auch Athene erhebt Anspruch darauf. Um zwischen den beiden rivalisierenden Göttern zu entscheiden, lässt Zeus einen Wettbewerb abhalten. Beide Götter sollen sich zunächst inkognito umschauen, um herauszufinden, was die Bewohner dringend brauchen und dies ihnen nachher zum Geschenk machen. Derjenige, der das bessere Geschenk macht, dem soll die Stadt zugesprochen werden. Poseidon beobachtet, wie sich Donald und Dussel im Auftrag ihres Onkels, des Leuteschinders Athinios Dagobert, mit schwersten Lasten abquälen müssen. Athene hingegen nimmt wahr, wie die Leute darunter leiden, dass ihr Essen so fad schmeckt. Am Tag des Wettbewerbs schenkt Poseidon der Bevölkerung zwei kräftige Pferde, um ihnen die Lasten abzunehmen, Athene aber den Ölbaum, aus dem sie Olivenöl für ihren Salat gewinnen können. Nun sollen die Leute entscheiden. Der Geizhals Athinios Dagobert präferiert zwar Poseidon, wird aber aus dem Wettbewerb ausgeschlossen, um denSchiedsrichterposten zu übernehmen. Damit herrscht Gleichstand. Auf Dagoberts Bestreben findet der weise Primus einen Weg, um Poseidon den Sieg zuzusprechen und die Pferde zu behalten. Jammerschade, denken sich die Damen, und erinnern den geschäftstüchtigen Athinios daran, wieviel Geld sich aus dem Ölverkauf machen lässt. Schließlich wird Athene zur Siegerin erklärt und die Stadt erhält den Namen Athen.

Die große griechische Duck'sche Mythologie: Der Flug des Dädalus Daniel

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Die große griechische Duck'sche Mythologie: Das Tischtuch der Penelope Gitta

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Mickys Weltgeschichte: Die Schätze von Kreta

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Der mittellose Mickos lernt auf der griechischen Insel Ithaka Goofos und Rudikles kennen. Beide leiden darunter, dass Goofos' Onkel Goofysseus bei Troja Krieg führt und in der Zwischenzeit der finstere Karlokakis und dessen Schergen sich im königlichen Palast breitgemacht haben. Mickos hingegen würde gerne wieder auf die Insel Thera kommen, von der sein Großvater einst aufgrund eines Vulkanausbruchs flüchten musste. Gemeinsam beschließen sie, mit Goofos' Schiff nach Thera zu fahren und dort die Schätze zu bergen, die wahrscheinlich noch dort zu finden sind. Als sie aufbrechen, werden sie von Karlokakis, der sie belauscht hat und den Schatz gerne für sich in Anspruch nehmen möchte, verfolgt. Auf Thera stellen sie allerdings fest, dass alles immer noch durch dicke Ascheschichten bedeckt ist und nichts herausgeholt werden kann. Als sie wieder mit dem Schiff aufbrechen, zieht ein gewaltiger Sturm auf und alle Beteiligten stranden auf Kreta. Die Helden werden von Fischern aufgepäppelt, unter ihnen eine schöne Frau (Minnie), die Mickos gleich den Kopf verdreht. Als diese von Karlokakis entführt wird, werden sie von Mickos, Goofos und Rudikles ins Labyrinth des Minotaurus verfolgt. Dort stoßen die drei tollkühnen Helden auf den Minotaurus, der mit seinem markerschütternden Rufen Goofos und Rudikles in Angst und Schrecken versetzt. Mickos jedoch behält die Nerven und stellt dem Untier ein Bein, das strauchelt und enthüllt, dass es nur ein verkleideter Mensch ist. Der Mann profitiert von den Gaben, die ihm die Inselbevölkerung bringt. Die Fischer wissen über das Mysterium Bescheid, wohingegen die Touristen nichts davon ahnen und in Scharen kommen, um das Ungeheuer zu sehen. Karlokakis allerdings weiß nichts davon und das nützen sie aus, um ihn in Angst zu versetzen und Minnie zu befreien. Auf seiner Flucht vor dem Minotaurus durchschlägt Karlokakis glatt eine Wand, wodurch sie den Schatz von König Minos finden, der den Kretern endlich wieder Wohlstand bringt.

Händel mit den Göttern

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Onkel Dagobert Duck hat die Schürfrechte auf dem felsigen Berg Olymp erlangt, weil einer seiner griechischen Schuldner nicht mehr liquide war. In der Annahme, ein schlechtes Geschäft gemacht zu haben, weint er bitterliche Krokodilstränen. Erst Tick, Trick und Track rufen ihm ins Gedächtnis, dass der Berg Olymp als nebelvergangener sitz der griechischen Götter um Göttervater Zeus bekannt ist, der rauschende Feste in seinem goldenen Palast voller Schätze feiert. Nun erwachen Onkel Dagoberts Lebensgeister und Familie Duck reist zum Olymp, um den beschwerlichen Aufstieg zu wagen. Da ein furchteinflößendes Gewitter tobt, suchen sie in einer Höhle Schutz und machen ein kleines Feuerchen, um sich darnierder zu legen. Als sie erwachen, führt sie dichter Qualm in die florierende Schmiede von Hephaistos und schon bald lernen sie auch den gelangweilten Zeus kennen, der zu gerne die armen Sterblichen auf der Welt plagt. Onkel Dagobert ist fasziniert von den antiken Schätzen und mythologischen Artefakten des finanziell angeschlagenen Göttervaters und geht mit Hermes ein gewagtes Geschäft ein. Als der Gott des Handels und der Diebe die Ducks schändlich verrät, müssen diese die Flucht ergreifen und sich in einer kleinen Höhle verstecken. Am nächsten Morgen ist vom Hort der Götter nichts mehr zu sehen und die Ducks zweifeln daran, ob nicht alles nur ein Traum gewesen sein könnte.

Das Goldene Vlies

D 2002-108

Ein Forscherteam ist in Griechenland zugange, um antike Tempel und andere Gebäude auszugraben und Micky und Pluto sind mit dabei. Als Pluto in der Erde nach Kaninchen gräbt, stoßen sie auf Schrifttafeln, die Professor Grabert sogleich entziffern will. Sie erzählen Unglaubliches, nämlich, dass das Goldene Vlies kein Märchen ist, sondern tatsächlich existiert. Jason hat allerdings damals aus Kolchis nur das falsche Vlies mitgenommen, das echte muss sich also immer noch dort befinden. Deswegen jammert Jason in diesen Schrifttafeln, er hätte einen Hund nach Kolchis mitnehmen sollen, denn der hätte das richtige Vlies finden können. Am nächsten Morgen sind allerdings Professor Grabert und Pluto verschwunden. Micky und sein Freund Professor Schäufele nehmen die Verfolgung auf, da sie denken, dass Grabert das Vlies allein finden will, um den Ruhm nicht teilen zu müssen. In Istanbul meinen sie, dass sie die Spur wiederfinden können, und tatsächlich kann Micky Pluto bellen hören. er verfolgt einen Vermummten über die Dächer der Stadt, doch dieser entkommt. Dafür finden Micky und Schäufele in einem Raum den gefesselten Professor Grabert. Pluto und er wurden nämlich vom Vorarbeiter Nikos Neidros entführt (Grabert sollte für ihn die Schrifttafeln fertig übersetzen) und Neidros ist nun bereits am weg nach Kolchis. Micky und Schäufele fahren ihm nach. In Kolchis zwingt Neidros Pluto, nach dem Vlies zu suchen, doch der Hund gräbt zwar viel, findet aber nichts. Als Micky auftaucht, kann Neidros ihn zunächst mühelos in die Knie zwingen, doch genau das macht Pluto enorm aggressiv und er jagt den Schurken einen Baum hoch. Schließlich erkennen sie, dass Pluto Neidros hineingelegt und das Goldene Vlies absichtlich nicht ausgebu8ddelt hat. Das holt er jetzt nach und die beiden Professoren können sich über eine archäologische Sensation in ihrem Museum freuen.

Operation Goldbiene

I TL 2721-6

Obwohl Onkel Dagobert als unschlagbarer Experte auf dem Gebiet des Goldes gilt, ist er dennoch immer wissbegierig, wenn es darum geht, Neues zu lernen. Da kommt es Onkel Dagobert gerade recht, dass ein geschäftstüchtiger Antiquar in Entenhausen Station macht und gebrauchte Bücher verkauft. Im Gegensatz zu Donald und Tick, Trick und Track ist Onkel Dagobert allerdings nur auf solche Bücher aus, die Informationen zum Thema Gold enthalten von allerlei verworrenen Sagen berichten.

Bei dem Buchhändler stößt Onkel Dagobert schließlich auf ein Werk von Professor Phandasd Pasdshon, der sich ausgiebig mit dem Leben und Wirken des sagenumwobenen König Midas beschäftigt hat. Zurück im Geldspeichert liest Onkel Dagobert das Buch ausgiebig und erfährt dort den interessanten Fakten, dass König Midas einst unter die Imker gegangen ist, um Bienen zu züchten. Jedoch handelte es sich nicht um gewöhnliche Bienen, sondern um solche, die in der Lage sind, Gold zu Honig zu verwandeln.

Selbstverständlich ist Onkel Dagobert begeistert und will ebenfalls goldgelb glänzenden Honig herstellen, de nicht nur gut schmeckt, sondern auch von dem kostbaren Edelmetall angereichert ist. Mit einem funktionsfähigen Gefährt bricht Onkel Dagobert kurz darauf zusammen mit seinen Neffen Donald sowie Tick, Trick und Track auf ins Tal der Blumen, um sich dort die tüchtigsten Arbeiterbienen zu besorgen. Auf dem Rückweg gelangen die Ducks an eine von Onkel Dagoberts Goldminen, die in letzter Zeit aber kaum noch Gewinn abwirft. Es dauert einige Zeit, bis Onkel Dagobert dahinterkommt, dass die Bienen kein Gold produzieren, sondern feinste Unzen in ihrem Honig verarbeiten.

Mit dieser neuen Erkenntnis begeben sich Onkel Dagobert, Donald und die Jungs auf eine tropische Insel, auf der ein echter Schatz versteckt sein soll. Dagobert schickt seinen Bienenkorb los, um den Schatz zu suchen und zu ihm zu bringen. Nach einem Monat muss der reichste Mann allerdings einsehen, dass er den Schatz auch viel schneller hätte finden können und dass es besser ist, wenn die Bienen sich selbst in Freiheit organisieren.

Zeitmaschinen-Geschichten: Das Geheimnis der Amazonen

I TL 1589-A

Ein neues Abenteuer mit der Zeitmaschine harrt Mickys und Goofys: Professor Zapotek und Professor Marlin erzählen ihnen im Archäologischen Museum von den Amazonen, den sagenumwobenen Kämpferinnen, die es mit jedem Mann aufnehmen konnten. Sie galten als unbesiegbar und ihre Königin hatte der Legende nach Bärenkräfte. Wenn Männer in ihr Territorium eindramgen, wurden diese von ihnen versklavt und mussten für sie schwer schuften. Zwar gibt es keinen Beweis, dass die Amazonen wirklich existierten, doch Professor Zapotek wurde ein merkwürdiges Artefakt zugespielt, das bei einer Ausgrabung in Kleinasien gefunden wurde. Es handelt sich um einen gewaltigen Bogen, mit dem umzugehen ungeheure Kräfte erfordert. Zapotek glaubt, dass er von den Amazonen stammen könnte. in jedem Fall sollen Micky und Goofy in die Vergangenheit reisen und herausfinden, was es mit der Legende tatsächlich auf sich hat.

Die Landung im Jahr 2000 v. Chr. ist wie üblich eine äußerst unangenehme. Diesmal ist sie sogar besonders schmerzhaft, denn die beiden landen mitten in einem Dornbusch. Als sie sich herausgekämpft haben, sehen sie ein Lämmchen, das sich ebenfalls in den Dornen verfangen hat. Sie retten das unvorsichtige Tier, sehr zur Freude des Schäfers. Als sie diesen nun nach den Amazonen fragen, packt ihn die Furcht vor den streitsüchtigen Frauen, die mit jedwedem Mann kurzen Prozess machen. Die Amazonen leben jenseits einer Hängebrücke, die die einzige Verbindung zwischen ihnen und der Außenwelt ist, und kommen nur einmal im Jahr hinüber, um Handel zu treiben. Trotz der eindringlichen Warnung des Schäfers, mit den Amazonen sei nicht gut Kirschen essen, machen sich Micky und Goofy auf den Weg über die Brücke. Goofy ist ganz aufgekratzt und meint, dass die Amazonen doch unmöglich so wild sein können. Weit gefehlt. Schon das Betreten der Brücke hat ein Alarmsignal ausgelöst, sodass sich die Amazonen ihnen sofort kampfbereit entgegenstellen können. Die Wächterinnen nehmen Micky und Goofy gefangen und führen sie zur Amazonenkönigin. Unterwegs beobachtet Micky, dass die Amazonen schwere Feldarbeit leisten, wagenradgroße Steine stemmen oder gewaltige Bogen in Händen halten. Ihm fällt aber auch auf, dass sie recht ärmlich leben und nirgendwo ein Mann zu sehen ist. Die Königin erweist sich zwar zunächst als recht freundlich, verurteilt die beiden aber trotzdem den Gesetzen entsprechend zu Gefängnis und schwerster Fronarbeit.

In der Nacht gelingt es dem einfallsreichen Micky, aus dem Gefängnis auszubrechen. Bevor er allerdings mit Goofy flieht, möchte er sich ein wenig umsehen. Das, was er tags zuvor gesehen hat, hat ihn nämlich misstrauisch gemacht. Im Schutze der Nacht beobachtet er, wie die Amazonen Strohgewichte bemalen, damit sie wie tonnenschwere Steine aussehen, und gewaltige Bogen basteln. Zudem belauscht er, wie sie sich darüber unterhalten, dass sie gezwungen sind, die Rolle der wilden Kriegerinnen zu spielen, da ihre Männer das Vieh auf entfernten Weiden hüten und sie im Angriffsfall nicht verteidigen können. Ihr einziger Schutz besteht also darin, möglichst wild zu wirken. Am nächsten Tag ist Micky deswegen mit den Amazonen versöhnt und sogar von ihnen hingerissen. Da ertönt der Alarm: Eine riesige persische Armee ist gekommen, um die Amazonen zu bekämpfen und zu besiegen. Um den Amazonen zu beweisen, dass er und Goofy nichts mit den Persern zu tun haben, rät Micky ihnen, ein Seil der Hängebrücke zu zerstören. Dadurch können die Feinde nicht mehr hinüberkommen, ohne von den Amazonen abgeschossen zu werden, die Brücke bleibt aber gleichzeitig so intakt, dass die Männer der Amazonen bald zurückkommen können. Nach der gewonnenen Schlacht verabschieden sich Micky und Goofy und begeben sich auf den Heimweg.

In Amors Visier

I TL 1994-A

Um ihren Herzallerliebsten zu bezirzen, lässt sich Gitta nicht lumpen, geht zum Nobelfriseur, kauft neue Kleider und eine teure Torte. Als sie damit jedoch bei Dagobert aufkreuzt, interessiert sich dieser nur für die Torte und würdigt Gitta und ihren neuen Look kein bisschen. Geknickt zieht die Liebeskranke von dannen. In einer Gemäldeausstellung im Museum will sie sich von ihrem großen Kummer ein wenig ablenken und findet dort ein Bild des Gottes Amor. Wütend fordert sie ihn auf, er solle sich endlich mal Dagobert vorknöpfen. Aber natürlich ist sie sich bewusst, dass es Amor gar nicht gibt und er ihr infolgedessen auch nicht helfen kann. Mit diesem schwermütigen Gedanken geht sie zu Bett. Da wird sie plötzlichvon einem nassforschen jungen Mann aufgeweckt, der in ihrem Schlafzimmer steht. Es handelt sich um den Gott Amor höchstpersönlich, der inzwischen gereift und kein Kind mehr ist. Amor bedauert, dass sich keiner mehr an ihn erinnert, aber dass Gitta ihn in der Ausstellung in dieser Weise angesprochen hat, das hat ihn wieder bestärkt und ihm einen neuen Sinn gegeben. Amor verspricht der unglücklich verliebten Gitta, dass er Dagobert mit seinem Bogen treffen wird und dieser bald ganz und gar ihr gehören wird.

Das Unterfangen stellt sich jedoch als längst nicht so einfach heraus, wie Amor sich das vorgestellt hat. Am nächsten Tag lässt er Gitta als Journalistin verkleidet bei Dagobert vorsprechen und ihn in den Park locken. Denn wenn Dagobert der Pfeil trifft, muss Gitta in seiner Nähe sein, damit es wirkt. Amor legt den Pfeil an, doch Dagobert bückt sich genau in diesem Moment nach einem Talerschein. So geht es dahin. Jedes Mal, wenn Amor einen Pfeil abfeuert, entgeht Dagobert diesem. Amor und Gitta versuchen es auch noch in einem Bogenschießklub, dochn wieder ohne Erfolg. Am Ende verfeuert Amor all seine Pfeile, ohne Gitta geholfen zu haben. Dagobert ist einfach niemand, der sich verlieben kann.

Ambrosia für Onkel Dagobert

I TL 786-A

Donald will gerade mit seinen Neffen das Fußballländerspiel im Fernsehen gucken, da platzt Onkel Dagobert herein und will auch mitgucken – um zu sparen, natürlich. Doch das Programm verschiebt sich aufgrund einer technischen Panne. In der Zwischenzeit wird ein Bericht Primus von Quacks eingeblendet, der über eine antike Amphore berichtet, auf der das Rezept der Götterspeise Ambrosia notiert sein soll. Ambrosia sorgt für ewige Jugend und Unsterblichkeit. Dagobert ist sofort hellauf begeistert und wittert ein gutes Geschäft, doch nicht nur er ist hinter dem Ambrosia her, auch Klaas Klever hat den Bericht gehört. Beide Kontrahenten sofort zum Haus des Universalgenies, um mehr Details über die Ambrosiavase zu hören, müssen jedoch erfahren, dass Primus von Quack nach Griechenland verreist ist. Weitere Details über seinen Aufenthaltsort hat er bei seinem vierschrötigen Nachbarn hinterlassen, der sich jedoch weigert, ihnen diese zu verraten. Auch der Museumsdirektor, für den Primus arbeitet, wird ob der Störung sehr ungehalten, denn Nachbar und Direktor wollen eigentlich das Länderspiel sehen. Schließlich ist es ausgerechnet Donald, dem ein Trick einfällt, um doch noch Primus' Adresse herauszubekommen: Sie schreiben einen Brief an ihn und wenn der Nachbar diesen umadressiert, bitten sie den Postboten mit einem Vorwand, ihnen den Brief wieder herauszusuchen. So geschieht es. Und sowohl Klever als auch die Ducks erfahren, dass der einzige Brief nach Griechenland an Äschylos Sophokles auf Samos adressiert ist. Die Kontrahenten machen sich auf den Weg nach Griechenland.

In Samos angekommen beobachten sie verkleidet auf der Poststation, wie Äschylos Sophokles, offenkundig ein Mitarbeiter von Primus, den Brief abholt. Der Grieche marschiert anschließend einen Berg hoch. Die Ducks folgen ihm, werden jedoch von Sophokles entdeckt und unter vorgehaltener Pistole in jene Höhle gezwungen, wo Primus gerade seine Ausgrabungen durchführt. Primus entschuldigt seinen Mitarbeiter, der vornehmlich dafür sorgen sollte, dass er, Primus, nicht gefunden wird. Er bestätigt auch die Amphore gefunden zu haben. Just dann taucht erneut Klever auf und beide Kontrahenten überbieten sich gegenseitig mitden Summen, die sie zu zahlen bereit sind, um das Rezept zu bekommen. In der Zwischenzeit übersetzen die Kinder das Rezept. Als sie herausfinden, was Ambrosia wirklich ist, stoppen sie ihren Onkel gerade noch rechtzeitig. Klever ersteigert das Rezept für acht Millionen, doch es handelt sich lediglich um eine banale Mischung aus Milch und Pflanzennektar, die längst auf dem Markt ist und für alles mögliche verwendet wird. Dagobert hat gerade noch einmal Glück gehabt.

Der Schatz des Minotaurus

I TL 1547-A

Die beiden abenteuerlustigen Freunde Micky und Goofy werden von Professor Grubler (Professor Zapotek) ins Archäologische Museum gerufen. Der Professor erforscht in letzter Zeit die Legende des Minotaurus und hat Objekte gefunden, die die antike griechische Sage stützen: einen steinernen Stierkopf als Beispiel minoischer Kunst sowie eine Münze, auf der ein Labyrinth abgebildet ist. Der Professor vermutet, dass die Abbildung des Labyrinths dem realen Labyrinth im Palast des Minos auf Kreta entspricht und dass sie daher mithilfe der Münze ihren Weg durch dieses finden werden. Im Labyrinth liegen nämlich die Schätze, die einst der Legende nach von allen tributpflichtigen Völkern Griechenlands an König Minos geschickt wurden. Die Schwierigkeit besteht allerdings zunächst, den Eingang zum Labyrinth zu finden. Der Professor möchte nicht, dass ihr Vorhaben publik wird, damit nicht jemand anderer mit finsteren Absichten nach dem Schatz sucht. Doch er hat nicht mit Goofys Naivität gerechnet, der den Reportern gegenüber alles ausplaudert. So kommt die Geschichte auch Kater Karlo zu Ohren, der ebenso wie die drei Freunde nach Kreta reist und dort binnen Kürze zwei kriminelle Handlanger findet, mit denen gemeinsam er Micky, Goofy und dem Professor den Schatz abjagen will. Doch zunächst einmal muss der Schatz gefunden werden. Goofy findet den Eingang zum Labyrinth rein zufällig, als er sich probehalber auf den Thron des Minos in dessen Palast setzt. Tatsächlich gelingt es den drei Freunden, den Schatz im Inneren des Labyrinths zu finden. Die Münze mit dem Labyrinth-Grundriss leistet dafür unschätzbare Dienste. Zugleich entrollen sie einen Faden, wie es einst Theseus auf Ariadnes Rat hin tat, um ganz sicher den Rückweg zu finden. Doch der Faden dient Karlo und seinen Kumpanen dazu, sie zu finden und den Schatz an sich zu reißen. Karlo kassiert auch den Faden sowie die Münze ein, damit Micky, Goofy und der Professor nicht mehr hinausfinden können. Micky, der schnell Karlos gemeinen Plan durchschaut, macht allerdings flink noch einen Abdruck der Münze auf einen von Goofys Kaugummis. So gelingt es ihnen doch noch, aus dem Labyrinth zu entkommen. Nun gilt es aber, Karlo und seinen Spießgesellen den Schatz wieder abzujagen. Da sie mit diesen nicht ohne Weiteres fertigwerden, denkt sich der schlaue Micky abermals einen Trick aus und greift damit auf ein weiteres Element der alten Sage zurück: Theseus sollte damals mit weißen Segeln heimkehren, wenn er erfolgreich gewesen war, vergaß jedoch im Übermut die schwarzen Segeln tauschen zu lassen, weswegen sich sein Vater aus Trauer ins Meer stürzte. Seitdem spricht man vom Fluch des Minotaurus. Micky nutzt nun die Gunst der Stunde und bestreicht die Segeln von Karlos unbewachtem Schiff mit Teer. Dank der nun schwarzen Segeln ist Karlos Schiff leicht auszumachen. Die Polizei kann die Schurken so finden und verhaften, der Schatz aber wandert ins Museum.

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